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´67er Ford Mustang, Wie Neulingstauglich ist der??

Tach Leute,
seit ein paar Jahren geht mir die Idee vom 67er Mustang nicht aus dem Kopf. Jetzt hätt´ich die Knete um so´n Teil anzuschaffen. Ich hab aber leider kaum Ahnung von Autos, eher so von Motorrädern. Ich fahr ne Harley. Also, mal ganz ehrlich, ohne den Patos und Romantikscheiss, kann man das machen. Kann man ein 40 Jahre alten Ford Mustang wirklich FAHREN? Ohne das man selbst ständig drunter liegt oder Öl aufüllt? Oder steht das Teil ständig in meiner Werkstatt rum und kostet Geld, und wenn Ja , wieviel?

Beste Antwort im Thema

@ Lincoln77:
Ich glaube nicht, das Dein Beitrag dem TE wirklich weiterhilft.
@ chrimi777:
Deine Fragestellung ist etwas unglücklich.
Warum sollte man ein 40+ Jahre altes Auto nicht fahren können?
Sicher kommt es darauf an, wie Du fahren definierst. Wenn Du damit meinst, das der Wagen als daily driver jährlich 60.000 km bewegt werden soll und Du ausser den alle 50.000 km fälligen Inspektionen nichts weiter am Wagen machen musst, dann fährt ein so altes Auto nicht.
Solch ein Alteisen ist einfach pflegeaufwendiger und sicher auch kostenintensiver wie ein aktuelles Fahrzeug.
Mit dem Mustang hast Du Dir allerdings ein Auto ausgesucht, das in Deutschland offiziell vertrieben wurde und eine grosse Fangemeinde hat. Dadurch ist es einfacher, an Ersatzteile und Informationen zu kommen. Andererseits treibt aber eben diese Beliebtheit die Preise für die Autos nach oben, so das auch für Grotten, und davon gibt es viele, noch Kurse aufgerufen werden, das es einem schwindelig wird. Ford hat mit dem aktuellen S197 noch ein übriges dazu getan, steigen doch verhältnismäßig viele BMW und Audi Fahrer auf den 2005er um.
Ob das Auto dann gefahren werden kann oder die meiste Zeit in der Werkstatt steht kommt sehr auf die Grundsubstanz des Wagens an. Und da doch sehr viele Blender angeboten werden, solltest Du zu den Besichtigungen unbedingt einen Fachmann mitnehmen.
Grüsse
Norske

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Zitat:

Original geschrieben von chrimi777


Tach Leute,
seit ein paar Jahren geht mir die Idee vom 67er Mustang nicht aus dem Kopf. Jetzt hätt´ich die Knete um so´n Teil anzuschaffen. Ich hab aber leider kaum Ahnung von Autos, eher so von Motorrädern. Ich fahr ne Harley. Also, mal ganz ehrlich, ohne den Patos und Romantikscheiss, kann man das machen. Kann man ein 40 Jahre alten Ford Mustang wirklich FAHREN? Ohne das man selbst ständig drunter liegt oder Öl aufüllt? Oder steht das Teil ständig in meiner Werkstatt rum und kostet Geld, und wenn Ja , wieviel?

Feine Sache.
Die Knete haste, das ist gut. Von Harleys haste n bischen Ahnung, auch gut.
Ohne Romantikscheiss, ja kann man machen.
Nen 40 Jahren alten Mustang kann man echt fahren, man soll sich wundern.
Drunter liegste nur wenn du vergisst die Bremse anzuziehen.
Öl auffüllen? Doch nicht bei nem Mustang!
In der Werkstatt steht sogut wie nie, kostet also kaum Geld. Wenn doch dann so ca 1500€.
*Ironiemodus aus*
Gruß

@ Lincoln77:
Ich glaube nicht, das Dein Beitrag dem TE wirklich weiterhilft.
@ chrimi777:
Deine Fragestellung ist etwas unglücklich.
Warum sollte man ein 40+ Jahre altes Auto nicht fahren können?
Sicher kommt es darauf an, wie Du fahren definierst. Wenn Du damit meinst, das der Wagen als daily driver jährlich 60.000 km bewegt werden soll und Du ausser den alle 50.000 km fälligen Inspektionen nichts weiter am Wagen machen musst, dann fährt ein so altes Auto nicht.
Solch ein Alteisen ist einfach pflegeaufwendiger und sicher auch kostenintensiver wie ein aktuelles Fahrzeug.
Mit dem Mustang hast Du Dir allerdings ein Auto ausgesucht, das in Deutschland offiziell vertrieben wurde und eine grosse Fangemeinde hat. Dadurch ist es einfacher, an Ersatzteile und Informationen zu kommen. Andererseits treibt aber eben diese Beliebtheit die Preise für die Autos nach oben, so das auch für Grotten, und davon gibt es viele, noch Kurse aufgerufen werden, das es einem schwindelig wird. Ford hat mit dem aktuellen S197 noch ein übriges dazu getan, steigen doch verhältnismäßig viele BMW und Audi Fahrer auf den 2005er um.
Ob das Auto dann gefahren werden kann oder die meiste Zeit in der Werkstatt steht kommt sehr auf die Grundsubstanz des Wagens an. Und da doch sehr viele Blender angeboten werden, solltest Du zu den Besichtigungen unbedingt einen Fachmann mitnehmen.
Grüsse
Norske

@chrimi777
In der Zeitschrift "Oldtimer Praxis" Ausgabe April 09 gab es einen detaillierten Artikel über alte Ford Mustangs mit dem Untertitel "Das ideale Restaurierungsobjekt".
Die Zeitschrift kostete 1,90 €, sicher kannst du sie im Internet auf www.motor-on.de nachbestellen.
Ich habe sie leider nicht mehr zu Hause, sonst hätte ich dir den Artikel gescannt und geschickt.
Viel Glück!

Zitat:

Original geschrieben von chrimi777


Tach Leute,
seit ein paar Jahren geht mir die Idee vom 67er Mustang nicht aus dem Kopf. Jetzt hätt´ich die Knete um so´n Teil anzuschaffen. Ich hab aber leider kaum Ahnung von Autos, eher so von Motorrädern. Ich fahr ne Harley. Also, mal ganz ehrlich, ohne den Patos und Romantikscheiss, kann man das machen. Kann man ein 40 Jahre alten Ford Mustang wirklich FAHREN? Ohne das man selbst ständig drunter liegt oder Öl aufüllt? Oder steht das Teil ständig in meiner Werkstatt rum und kostet Geld, und wenn Ja , wieviel?

auf jeden fall kann man den fahren!

die technik/elektrik ist vergleichbar mit unseren alten opels und fords aus den 60/70ern - echt einfach.

ein wenig bastel- und reparatur-erfahrung schadet nicht.

die 40 jahre alte original-technik ist oft verschlissen, aber eigentlich wirklich leicht in schuss zu halten. schwieriger wird's, wenn du einem "getunten blender" aufsitzt - also einem ver-schlimm-besserten auto. beim kauf unbedingt einen fachmann aus dem (mustang-) forum mitnehmen, dann kann nicht viel passieren.

ach ja, von cabrio's mit automatischem verdeck würde ich die finger lassen - ebenso von den ersten 64/65er autos mit trommelbremsen vorn - ist aber meine persönliche meinung.

und ein v8 macht viiiiel mehr spaß als ein sechser, ist aber auch etwas teurer.

good luck!

Nachdem ich gerade bei einem 67er Cabrio zugeschlagen habe würde ich mich auch absolut in die Kategorie Neuling stecken was dieses Thema angeht. Während der Suche hab ich 'ne Menge Müll auf dem Markt gesehen, das perfekte Fahrzeug gibt es eigentlich nicht. Die Frage ist am Ende wieviel du ausgeben willst für den Anfang und was du für dein Geld erwartest. Das was anschließend kommt, sprich eventuelle Restauration oder einfache Instandhaltung steht dann ebenfalls mit auf der Liste der Dinge über die man sich im Klaren sein sollte.
Die genannten Trommelbremsen vorn kann man Umrüsten, gibt mehrere Anbieter und Kits dafür. Was am elektrischen Verdeck so schlimm sein soll kann ich derzeit noch nicht aus erster Hand nachvollziehen, das was ich soweit mitbekommen habe sind eben die Servopumpen als Faktor aber auch dort gibt es wie bei den meisten US Cars eine gute Ersatzteilsituation...
Das mit dem Fachmann kann ich absolut bestätigen, ich habs zwar ohne gemacht aber mir entsprechend Rat geholt nach den Vorbesichtigung(en). Immer viele Fotos machen, vor allem von den bekannten Schwachstellen und dem Unterboden. Dort sieht man meist sehr gut was gemacht worden ist und vor allem wie dies geschehen ist.

Da ist schon viel hilfreiches dabei, vielen Dank soweit.
Es soll ein Fastback werden, also keine Probleme mit Convertible Dächern.
V8 wär super ist aber kein muss.
20 Mille ist die Schallgrenze, dann soll´s nur noch durch Instanfhaltung oder leichte Restauration teurer werden, aber vom Prinzip will ich für den Preis ein funktionierendes Auto.
Realistisch?
Was ist den mit dem Unterboden? Wie sieht es mit Regen und Rost aus? Kann man auch durch den Winter fahren??

Original wurden die Fahrzeuge nicht mit Unterbodenschutz versehen, sprich der Unterboden war nur lackiert. Einige wie meiner wurden nachträglich mit leichtem Unterbodenschutz versehen aber auch damit würde ich mich nicht wohl fühlen durch den Winter zu fahren. Was dich stutzig machen sollte (hab so ein Fahrzeug in DD besichtigt) ist wenn überall dicke Schutzschichten drauf sind die keinerlei Einblick auf den eigentlichen Zustand mehr zulassen. Als Daily wär mir ein Mustang zu schade um ehrlich zu sein, meiner kommt aus Californien und war bis Anfang 2009 dort. Keinerlei Durchrostung oder großartige Reparaturarbeiten soweit erkennbar, hat wohl mal eine vorn auf 'ne Ecke bekommen aber ein unfallfreies Fahrzeug in dem alter braucht man i.d.R. nicht erwarten - wichtig ist das die Arbeiten korrekt und sauber ausgeführt worden sind.
Ein funktionierendes Auto kannst du für den Preis denke ich bekommen aber viel erwarten solltest du dafür noch nicht, Fastbacks scheinen i.d.R. etwas teurer als Coupes während die Cabrios was den Preis angeht meiner Erfahrung nach am höchsten liegen. Mich spricht der Fastback jetzt nicht so an als das ich den Aufpreis dafür ausgeben würde... ;)
Man kann viel auf Schwachstellen eingehen und dann beißt du dich irgendwo fest bzw. meinst aufgrund des angelesenen alle Probleme zu kennen, das beste ist immer jemanden zu finden der mit den Fahrzeugen häufiger zu tun hat(te) und daher entsprechend die Problemstellen kennt und vor allem auch entscheiden kann was normal ist und was nicht.
Einen V8 zu bekommen dürfte kein Problem sein, vom R6 würde ich wohl eher abraten aber auch da streiten sich die Geister.
Wenn du kannst versuch vom Vorbesitzer ein wenig mehr zur Historie zu erfahren, ich hatte wahrscheinlich sehr viel Glück und hab so ziemlich alle Rechnungen der letzten beiden Vorbesitzer (seit ca. 1991) dazu bekommen, dadurch hat man einen schönen Einblick was bereits gemacht worden ist und wann dies geschehen ist.

Hallo, bin zwar kein Experte, aber 20mille ist schon die Untergrenze für einen fahrbaren Fastback. Wenn der Wagen restauriert ist und entsprechende Versiegelungsmaßnahmen (bzw. Verzinkung) gemacht wurden, ist auch Regen kein Problem, zumindest theoretisch. Glaube kaum, dass du 67er Fastbacks siehst, die im Regen fahren, die meisten Besitzer sind wohl Liebhaber. Naja und zum Thema Winter... der Wagen hat halt Hinterradantrieb und vergleichsweise viel Drehmoment. Ausserdem sind Sachen wie ESP natürlich Fehlanzeige. Mal davon abgesehen wäre es eine Sünde, sowas im Winter zu fahren!! Aber wie gesagt ich bin da nicht so der Experte,da gibt es Andere. Würde mich mal im dr mustang Forum schlaufragen.
Grüße

Zitat:

Original geschrieben von noh_MO


Hallo, bin zwar kein Experte, aber 20mille ist schon die Untergrenze für einen fahrbaren Fastback.

Da schliesse ich mich an. Wenn man nicht viel schrauben will muss man da sicher ein bisschen mehr investieren.

Ersatzteile bis Bj. 68 kein Problem und eher günstig im Vergleich zu aktuellen deutschen Fahrzeugen.

Im Winter finde ich persönlich muss man ein 40 Jahre altes Fahrzeug nicht unbedingt bewegen. Das Salz auf deutschen Strassen tut dem Fahrzeug nicht gut.

Bin kein Mustangexperte, aber wann immer ich mal Berichte über eine Resto eines Stangs gesehen / gelesen habe, sind wohl die Wasserkästen vor der Frontscheibe der Punkt, der über Top oder Flop entscheidet. Sind die durch, siehts wohl schlecht aus. Da geht keiner gerne ran. Kofferraumboden zu ersetzen ist dagegen wohl ein Kinderspiel.
Hilfreich könnte für dich auch die Zeitschrift Mustang Monthly sein, kostet dich das Zweijahresabo 88 Dollar bis in deinen Briefkasten. In diesem Spezial-Mustangmagazin wirst du sicher eine Menge Wissenswertes finden.........

Zitat:

ebenso von den ersten 64/65er autos mit trommelbremsen vorn - ist aber meine persönliche meinung.

Die scheiben vorne waren immer eine option auch in 67-ern und späteren.

Astrodriver sagt das meiste Problem bei den stangs was die cowl vent Geschichte angeht, die über den Preis entscheidet. Einen Eimer mit Wasser in den lüftungsschlitz rein, ist wasser im Fussraum, dann ist es schon fast eine gute Teilresto.

20Mille für nen 67 Fastback der "gut" ist, ist fast nicht möglich. Teppich hoch, geht recht einfach, dann kann man schon die ersten überraschungen positive oder negative einsehen. Seitentaschen im kofferraum. Die meisten sind V8, einen R6 muss man schon länger suchen! Hat er dennoch 4 loch achsen aber V8 drinnen, wurde beim Umbau gepfuscht. 4Loch =R6. Eine Vin# sowie Door Data Plate kann da schon weiter helfen.

Klar, 67er Fastback.....
wie individuell......
Von allen der teuerste.....und mit 6-Zylinder leider garnicht mehr zu bekommen, alle auf V8 umgebaut
Leider war der Bericht dem Fahrzeug nicht angemessen, 5 Seiten mit grossen Bildern und sehr wenig Infos (klar, war ja kein deutsches oder englisches Auto.. danke OM)
Klar: Muss was dran gemacht werden. Graupen gibt es einige, gute günstige garkeine, obwohl die Preise fallen. Das Windleitblech / Cowl ist der grösste Schwachpunkt, dann der innen nicht rostgeschütze Hilfsrahmen, dann Bodenbleche, dann der Rest. Technik unkaputtbar wenn gepflegt

Zitat:

Original geschrieben von LittleRed


Klar, 67er Fastback.....
wie individuell......
Von allen der teuerste.....und mit 6-Zylinder leider garnicht mehr zu bekommen, alle auf V8 umgebaut
Leider war der Bericht dem Fahrzeug nicht angemessen, 5 Seiten mit grossen Bildern und sehr wenig Infos (klar, war ja kein deutsches oder englisches Auto.. danke OM)
Klar: Muss was dran gemacht werden. Graupen gibt es einige, gute günstige garkeine, obwohl die Preise fallen. Das Windleitblech / Cowl ist der grösste Schwachpunkt, dann der innen nicht rostgeschütze Hilfsrahmen, dann Bodenbleche, dann der Rest. Technik unkaputtbar wenn gepflegt

Okay. Danke erst mal für die Infos, aber auf welchen Bericht beziehst du dich? Oldtimer Praxis? Ich hab ma nachgeforscht, da gab es mehrere. Der im Forum erwähnte scheint gar nicht der Umfassendste zu sein.

Wenn du wirklich einen vernünftigen Mustang fahren willst und bei deinem Budget bleiben willst kaufe dir ein Cabrio oder Coupe. Der Fastback ist das überteuerste Auto überhaupt, der Preis lebt nur vom Filmimage.

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