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"Einfahren" neuer Ford Focus

Ford Focus Mk3
Themenstarteram 14. April 2012 um 20:56

Hallo, hab da mal folgende Frage: Hab neuen Ford Fous MK III gekauft, bin krank geworden und fahre nur Kurzstrecke bis - ca 12 km zum Arzt - das wird auch die nächsten Wochen so sein, 3 x die Woche, schadet das dem Motor? Oder soll ich das Auto meinem Neffen überlassen, der damit dann am Wochenende lange Touren macht, nur damit kann ich mich nicht anfreunden, der hat schon drei autos geschrottet - ich kann die "Kiste" voraussichtlich erst ab Juni/Juli wieder auf längeren Strecken bewegen.Schadet mein derzeitiger Kurzbetrieb, oder kann ich daß so lassen und später keine Probleme

(Motorleistung, Durchzugskraft, Überholschnelligkeit, Motorölversottung usw.) auftreten. Für einen guten Rat herzlichen Dank.

MfG Felix derzeit "Minikurzstreckenfahrer"

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von MK7-Driver

 

Den Verschleiß sieht und hört man ja auch nicht, wenn der Motor unter der Haube steckt. ;) Ich kann auch 5000 Km mit Wasser statt Öl fahren, nur weil der Motor dann evtl. noch läuft, heißt es nicht, dass es gesund war. ;)

nun ja ich habe einen MK1 gehabt, denn ich mit knapp 220 tkm Verkauft habe und mein MK3 habe ich mit knapp 200 tkm Verkauft, ohne irgendwelche Motorenprobleme, diese beiden Autos sind die gleichen kurzstrecken gefahren und wie gesagt ohne Probleme, selbst der Anlasser hat gehalten, das einzige was "verschleißte" war immer der Auspuff der durch diese kurzstrecken litt und sich stück für stück auflöste

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was für einen Motor hast den drin, Benziner oder Diesel

Themenstarteram 14. April 2012 um 21:05

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans

was für einen Motor hast den drin, Benziner oder Diesel

..benziner...

:D Dein Neffe wäre sicher schädlicher.

Spass beiseite, das muß der Motor aushalten. Viele Autos laufen ihr ganzes Leben nur Kurzstrecke, da machen ein paar Wochen sicher nichts aus.

da kann ich dich beruhigen, da ich auch einen Benziner habe und meistens nur 5 - 10 km fahre pro strecke, das mittlerweile seit fast 20000 km seitdem ich das Auto habe, bisher gab es bei mir kein Problem,

kurze Strecken schaden nicht, hauptsache der Motor wird warm, andereseits so langsame anfahren des neuen Auto tut gut. Gut besserung!:)

am 15. April 2012 um 2:00

Klar schadet das. Auf kurzen Strecken wird der Motor nämlich nur selten warm.

Alles was unter 90 Grad Öl-Temp bleibt, ist und bleibt Kurzstrecke bzw. erhöht den Verschleiß. Der Motor stirbt nicht gleich daran, aber gesund ist es nicht. Egal wie modern oder neu der Motor ist. Auch das Öl arbeitet nunmal bei 90 Grad am besten.

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans

da kann ich dich beruhigen, da ich auch einen Benziner habe und meistens nur 5 - 10 km fahre pro strecke, das mittlerweile seit fast 20000 km seitdem ich das Auto habe, bisher gab es bei mir kein Problem,

Den Verschleiß sieht und hört man ja auch nicht, wenn der Motor unter der Haube steckt. ;) Ich kann auch 5000 Km mit Wasser statt Öl fahren, nur weil der Motor dann evtl. noch läuft, heißt es nicht, dass es gesund war. ;)

Falls die Einwände kommen, weshalb Langstrecke gesünder ist als Kurzstrecke.

Beispiel:

20 000 Km Kurzstrecke:

Motor stärker verschlissen, weil der Motor überwiegend kalt bleibt, das Öl arbeitet nun mal nicht optimal (die Materialen können/werden noch nicht sauber voneinander getrennt, also Kolbenringe, Zylinderwand etc. wegen des zu kalten Öls). Man muss ja bedenken, wie viele Kaltstarts nötig sind, bis man die 20 000 Km erreicht hat.

Sagen wir mal pro Kurzstrecke 4 Km. Das sind ca. 5 000 Kaltstarts bis die 20 000 Km erreicht sind. Das ist gewaltig. Nicht zu denken, wenn man 100 Tkm Kurzstrecke fährt.

20 000 Km Langstrecke:

Motor verschleißfrei(er), da er überwiegend mit betriebswarmen Öl gefahren wird d. h. bei 90 Grad Öltemp findet praktisch kein Verschleiß statt, da das Öl die Materialen optimal voneinander trennt (ich gehe von gutem Öl aus und auch von einem intakten Thermostat, ansonsten wäre Langstrecke auch hier verschleißfördernd).

Da der Kaltstart ja nur ein vorrübergehender Zustand ist (sofern Thermostat i. O.) fährt ein Motor bei Langstrecke die meiste Zeit im verschleißfreiesten Zustand, nämlich im betriebswarmen. Sagen wir mal pro Strecke fährt er 2 000 Km am Stück. So, das wären dann nur ca. 10 Kaltstarts bis zum Erreichen der 20 000 Km, wenn man das so sieht. Viel gesünder meiner Meinung nach. Selbst wenn man pro Strecke "nur" 90 Km fährt, wären das nur knapp über 200 Kaltstarts.

5 000 oder nur 200, 10 etc. Kaltstarts. Mächtiger Unterschied, wenn man mich fragt.

Jetzt dürfte auch klar sein, weshalb man die Kurzstrecken-KM immer verdoppelt.

am 15. April 2012 um 6:09

Hi

Ich würde mir da nicht so nen Kopf machen.

Die Autos müssen das aushalten. Wenn du jetzt zwei mal am Tag 10 km fährst ist der Kaltbetrieb nur prozentual höher! Auch ein Vielfahrer steigt nicht ein und der Motor ist warm, oder?

Wichtig ist nur, dass du dein Auto nicht wie ein Rallyfahrer behandelst. Das heißt langsam anfahren, wenig beschleunigen und nicht hoch drehen. Wenn er warm ist kannst du das wieder ändern.

Ich weiß nicht, ob man den Motor zu Beginn schonen muss. Da gibt es Glaubenskriege. Aber ich halte es mal so, dass ich ihn die ersten 500 km sachte behandelt habe (max so um die 2500 U/min). Dann habe ich ihn mal so bis 3500 U/min gedreht selten mal bis 4000. Habe jetzt 900 km.

Also die max Belastung lansam erhöht ohne große übertriebene Vorsicht.

Nem anderen würde ich mein Auto nur ungern anvertrauen (erst recht nicht nem Jungen Fahrer, der schon ein paar Crashs hinter sich hat). Das ist für die wie ne Testfahrt.Einsteigen und schauen, was das Ding her gibt. Fremde denken einfach anders, die meisten jedenfalls.

Früher hieß es auch, dass Diesel nichts für Kurzstreckenfahrer sind. Das haben die Hersteller auch in den Griff bekommen. Dann werden sie das wohl auch bei den Benzinern verbessert haben (bzw bei diesen ist das ja scheinbar nicht so ein Problem gewesen).

Außerdem hat der Focus jetzt ne elektrische Kühlergrillverdeckung, der sich erst öffnet, wenn der Motor warm genug ist, dass er gekühlt werden muss. Voher ist da keine Luftdurchsetzung. Er wird also schneller warm.

Ich handhabe es auch immer so, dass ich den Motor anstelle und erst mal 5 sek warte bis ich losfahre, damit das Öl überall hin kommt. Das geht beim Titanium gut, weil er den Powerknopf hat. Einsteigen dabei schon die Kupplung treten und Knopf drücken. Bei mir läuft der Motor also schon bevor die Tür zu ist.

Ob das jetzt nötig ist kann ich dir aber nicht sagen.

Grüße

Fahr ihn warm...das ist überhaupt das wichtigste und dann fahr ihn ganz normal. Jeder Drehzahlbereich, die niedrigen und die hohen sollten abgedeckt werden und möglichst nicht "ewig" in einem Bereich verweilen.

Kurz: nicht künstlich schonen aber auch nicht übertieben heizen...eben ganz normal.

am 15. April 2012 um 6:49

Hi

Muss mich nochmals zu Wort melden...

Mir kommt es so vor, als würde mien Focus langsam aber sicher etwas lauter werden. Nicht dass es stören würde. Ich weiß nicht so recht, wie ich es beschreiben soll, eher ein Sportliches Motorgeräusch und das Turbopfeifen beim Wegnehmen des Gaspedals erscheint mir auch etwas lauter.

Er hört sich jetzt so an wie ein Auto eben und nicht mehr wie eine schleichende Katze. Das ist mir damals bei meinem neuen Fiesta auch aufgefallen (der hatte aber keinen Turbo).

Als ich das zufällig im gespräch mit einem Arbeiter aus einer Werkstatt (nicht von Ford selbst) erwähnte, hatte dieser gemeint, dass der Ladedruck/Motorleistung vielleicht elektisch gedrosselt wäre damit er schonend "Eingefahren" wird.

Habe auch schon gelesen (Therad mit der V max glaube ich) dass der Motor erst nach ner Weile seine max leistung bekommt.

Das stimmt also beides übereinund stärkt den Ansatz, dass man einfachn nichts besonderes beachten muss, außer eben das, was in dem Handbuch steht

- nicht unterturig fahren

- frühzeitig in den nächsten Gang wechseln

- Drehzahlen vareieren

Zitat:

Original geschrieben von MK7-Driver

 

Den Verschleiß sieht und hört man ja auch nicht, wenn der Motor unter der Haube steckt. ;) Ich kann auch 5000 Km mit Wasser statt Öl fahren, nur weil der Motor dann evtl. noch läuft, heißt es nicht, dass es gesund war. ;)

nun ja ich habe einen MK1 gehabt, denn ich mit knapp 220 tkm Verkauft habe und mein MK3 habe ich mit knapp 200 tkm Verkauft, ohne irgendwelche Motorenprobleme, diese beiden Autos sind die gleichen kurzstrecken gefahren und wie gesagt ohne Probleme, selbst der Anlasser hat gehalten, das einzige was "verschleißte" war immer der Auspuff der durch diese kurzstrecken litt und sich stück für stück auflöste

Es geht beim Fragesteller nicht um Kurzstrecke das Leben lang sondern nur für den nächsten Monat bei einem Neuwagen.

Sollte dem Auto nichts aus machen.

Ausserdem, wenn Du zum Arzt fahren kannst/darfst sollte eine kleine 30+ km Runde am Wochenende auch drin sein, oder bist Du bettlägerig krank geschrieben ;)

Alleine schon um das neue Auto auch mal zu spüren ;)

am 15. April 2012 um 9:05

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans

Zitat:

Original geschrieben von MK7-Driver

 

Den Verschleiß sieht und hört man ja auch nicht, wenn der Motor unter der Haube steckt. ;) Ich kann auch 5000 Km mit Wasser statt Öl fahren, nur weil der Motor dann evtl. noch läuft, heißt es nicht, dass es gesund war. ;)

nun ja ich habe einen MK1 gehabt, denn ich mit knapp 220 tkm Verkauft habe und mein MK3 habe ich mit knapp 200 tkm Verkauft, ohne irgendwelche Motorenprobleme, diese beiden Autos sind die gleichen kurzstrecken gefahren und wie gesagt ohne Probleme, selbst der Anlasser hat gehalten, das einzige was "verschleißte" war immer der Auspuff der durch diese kurzstrecken litt und sich stück für stück auflöste

Das glaub ich dir, du hättest auch 400 Tkm machen können so, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass der dann vielleicht doppelt soviel Öl verbraucht wie ein gleichwertiger Langstreckenmotor und nur noch halb soviel Leistung (durch Kompressionsverlust) hat und das zigfache mehr verschlissen ist. Kurzstrecke ist und bleibt schädlich.....

Zitat:

Original geschrieben von MK7-Driver

 

Das glaub ich dir, du hättest auch 400 Tkm machen können so, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass der dann vielleicht doppelt soviel Öl verbraucht wie ein gleichwertiger Langstreckenmotor und nur noch halb soviel Leistung (durch Kompressionsverlust) hat.

Kurzstrecke ist und bleibt schädlich.....

das Kurzstrecke schädlich sein kann streite ich nicht ab, aber das Langstrecken auf der AB "Gesünder" sein soll kommt ganz auf den Fahrer darauf an, wenn der Fahrer etwas schneller unterwegs sein will und ständig ausgebremst wird und wider Beschleunigen muss dann ist der Verschleiß auch nicht zu unterschätzen,(auch in Betriebswarmen zustand) also zu sagen das Kurzstrecke schädlicher ist als Langstrecke muss nicht unbedingt sein bzw. würde ich so nicht unterschreiben

zum Ölverbrauch kann ich nur sagen das meine Benziner sehr unauffällig waren/sind und selten einmal Öl nachgefüllt wurde zwischen den Kundendiensten, das kann bei den Dieselmotoren natürlich anders sein, aber so einen habe ich nicht

am 15. April 2012 um 13:02

Zitat:

Original geschrieben von zigenhans

Zitat:

Original geschrieben von MK7-Driver

 

Das glaub ich dir, du hättest auch 400 Tkm machen können so, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass der dann vielleicht doppelt soviel Öl verbraucht wie ein gleichwertiger Langstreckenmotor und nur noch halb soviel Leistung (durch Kompressionsverlust) hat.

Kurzstrecke ist und bleibt schädlich.....

das Kurzstrecke schädlich sein kann streite ich nicht ab, aber das Langstrecken auf der AB "Gesünder" sein soll kommt ganz auf den Fahrer darauf an, wenn der Fahrer etwas schneller unterwegs sein will und ständig ausgebremst wird und wider Beschleunigen muss dann ist der Verschleiß auch nicht zu unterschätzen,(auch in Betriebswarmen zustand) also zu sagen das Kurzstrecke schädlicher ist als Langstrecke muss nicht unbedingt sein bzw. würde ich so nicht unterschreiben

zum Ölverbrauch kann ich nur sagen das meine Benziner sehr unauffällig waren/sind und selten einmal Öl nachgefüllt wurde zwischen den Kundendiensten, das kann bei den Dieselmotoren natürlich anders sein, aber so einen habe ich nicht

Ich will weder klugschei*en noch das letzte Wort haben aber rein vom Grundprinzip her ist Kurzstrecke immer schädlicher als Langstrecke (das Fahrprofil mal außen vor). Egal wie vorsichtig und niedertourig man in der Kaltstartphase fährt, Kaltstart bedeutet Extremverschleiß. Selbst 5000 U/Min bei betriebswarmen Motor sind verschleißärmer als Leerlaufdrehzahl bei - 15 Grad.

Klar, wenn ich 1 000 Km lang im roten Bereich über die Bahn heize ist es auch nicht grad sehr gesund ;) aber selbst bei hohen Drehzahlen entsteht nur Reibung zwischen Kolbenring und Ölfilm (was viel verschleißärmer ist als Metall auf Metall) und nicht wie im kalten Zustand zwischen Kolbenring und Zylinderwand. Betriebswarmes Öl umschließt praktisch die Materialen d. h. der Kolbenring reibt am Öl (was auch Verschleiß bedeutet, aber sehr sehr geringen).

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