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(Hybrid) Fahrzeug für kleine Familie?

Themenstarteram 22. Februar 2023 um 18:26

Hallo,

ich habe vor kurzem Nachwuchs bekommen und möchte daher mein bisheriges Auto (Polo) verkaufen und ein neues großes Auto kaufen (Kombi oder SUV).

Vorweg: Ich habe eine eigene Garage mit einer (11kW) Wallbox. Die Wallbox war bereits bei Einzug installiert. Außerdem darf ich auf der Arbeit kostenlos laden. Mein Arbeitsweg ist recht entspannt und kurz (~6 km). Ich fahre jeden Tag ins Büro. Daher dachte ich eventuell einen Hybrid zu kaufen um den Arbeitsweg "kostenlos" zu fahren. Generell fahre ich auch sehr viel Kurzstrecke, ca. 90% meiner Fahrten sind unter 50km. Ich fahre selten lange Strecken, aber wenn dann geht es in die Alpen (~1500km) einmal im Jahr. Daher habe ich überlegt noch einen Verbrenner zu haben.

Meine durchschnittliche jährliche Fahrleistung liegt bei 9000km.

Ich dachte da an den VW Passat, eventuell in der GTE (hybrid) Version. Auf Mobile.de gibt es viele gute Angebote für 2.0 TDI für ~20.000 EUR. Gute GTE Versionen kosten ab 27.000.

Folgende Fragen:

1) Mir geht der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass durch die Hybrid Technik ich zwei "potenzielle" Fehlerquellen (elektrischer und klassischer Antrieb) haben könnte. Wie bewertet ihr die Robustheit der Technik bei Hybrid Fahrzeugen generell und dem Passat speziell? Für mich ist es am wichtigsten einen stabilen und verlässlichen Wagen zu haben. Ich kriege die Krise wenn ich in die Werkstatt muss!

2) Meine Suchkriterien sind: Baujahr ab 2019, Kilometer unter 100.000, Automatikgetriebe (ist muss, für meine Frau) und Kombi (variant). Kritik/Vorschläge?

3) Gibt es andere Alternativen die Ihr mir vorschlagen würdet? Jemand aus meinem Bekanntenkreis hat den Tiguan vorgeschlagen, aber sein Innenraum ist ein bisschen kleiner als der Passat, obwohl höher. Platz haben ist schon schön!

4) Ganz exotische Alternative wäre vollelektrisch zu kaufen und da den Tesla Model Y. Da mir das Bargeld (~50.000 EUR) momentan fehlt, müsste ich es finanzieren. Vom Fahrprofil müsste Tesla passen, bis auf die jährliche Fahrt in die Alpenregion. Was haltet ihr davon?

Freue mich auf eure Beiträge. Vielen Dank!

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28 Antworten

Die Hybridtechnik mag ihren Charme und Nutzen haben. In Deinem Fall frage ich mich, ob rein elektrisch nicht sinnvoller wäre. Eigentlich benötigst Du den Verbrenner höchstens für die Urlaubsfahrten, ansonsten juckelt der jahrein jahraus ungenutzt mit und kostet doch Wartung, vmtl auch weniger Steuervorteile etc. Und auf der längeren Fahrt in die Alpen wird wohl Zeit für nen Reload von Batterie und Crew sein. Alternativ mietest Du da einen Verbrenner.

 

Einziger Wermutstropfen meines Vorschlags: die e-Kombi-Fraktion ist noch im werden, einen reinen e-Passat gibt's wohl erst 2024 als ID.7.

BMW 225 XE vielleicht https://suchen.mobile.de/.../search.html?...

->ist ein 2er Active Tourer als plug-in Hybrid mit Allrad (e motor wirkt auf die hinterachse)

->ist im verbrennerbetrieb wohl nicht der sparsamste aber gute fahrleistungen.

Ceed SW plug in Hybrid - sind aber halbwegs rar am Gebrauchtmarkt da 7 Jahre Herstellergarantie.

https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=361178748

Gäbs auch als Xceed, also Crossover - mit einem Kind ggf auch groß genug aber eigentlich ist für Kinderwagen usw ein Kombi schon ganz hilfreich.

---------

vielleicht als alternative zu Variante 4 (falls das geld vorhaden ist...), Neuer Prius V mit PHEV kommt bald auf den Markt (soll wohl bei 38t€ losgehen. ich würde mit etwas austattung schöner farbe usw aber auch eher richtung 44t€ rechnen). soll im vergleich zum vorgänger ganz andere fahrleistungen haben.

Soll wohl ca 75km-100km rein elektrisch schaffen (akku 13,5kwh oder so), paar km lädt er sogar selbst per Solar nach.

https://www.focus.de/.../...h-ein-schicker-schlitten_id_183834314.html

prius iv gabs auch als phev - allerdings ist da aufgrund der batterie, der kofferraum boden um einiges ehrhöht, das würd ggf zwecks Kinderwagen dann blöd.

schön am toyota ist die einfache technik. keine turbo, beim alten keine direkteinspritzung...der neue kann das wohl, kein anlasser und keine lima und auch kein riemenstartergenerator, weil das alles ein elektromotor macht. kein opf (keine ahnung ob der neuen einen hat?).

Der 2 Liter-Motor, der sich auch im neuen Prius finden wird, hat eine kombinierte Einspritzung, dadurch keine Probleme mit verkokten Ventilen bei gleichzeitig sehr hoher Effizienz (für einen Verbrenner), OPF ist auch drin.

Als Verbrennungsmotor für einen steckerlosen Vollhybrid ist der ja schon seit 2019 im Corolla und seit 2018 im Lexus UX 250 h im Einsatz, Probleme sind nicht bekannt, soweit ich weiß.

Zitat:

@newt3 schrieb am 22. Februar 2023 um 21:16:35 Uhr:

BMW 225 XE vielleicht

Der 2er AT ist aber kaum länger, als der normale Golf. Habe auch für 1 Kind überlegt und am Ende für was größeres entschieden.

Also der 2er Active Tourer ist mit einem Kind doch kein Problem. Der mag vielleicht nicht sonderlich länger sein als ein Golf, aber er ist als Familienvan konzipiert mit entsprechenden Platzverhältnissen. Ein Freund fährt den als 220i mit einem Kleinkind und Platz ist mehr als ausreichend. 225 XE sind auch relativ günstig am Markt zu haben. Definitiv eine Überlegung wert.

Hätte auch eine anständige Automatik drin.

Wenn du im Jahr 10tkm fährst bei einem Benzinverbrauch von 7l und einen Spritpreis von 2€ kostet dich der Sprit 1400€ im Jahr. (aktuell also weniger Spritpreis ~ 1,70)

Wenn du einen reinen Benziner/Diesel für ~ 20t€ kaufst vs. einen Hybrid für 27t€ brauchst du allein am Sprit schon mal 5 Jahre um den Preisnachteil reinzufahren.

Voraus gesetzt du fährst alles Elektrisch und lädst auch komplett kostenlos. Wenn du im Urlaub dann doch Sprit verfährst und zuhause fürs laden zahlen musst verschiebt sich das ganze auf eher 8-10 Jahre.

Bleibt evtl. ein etwas höherer Restwert am Ende der Haltdauer, Unterhaltskosten sind schwer vorher zu sagen. Aber Reparaturen am Hybridantrieb dürften teuer werden.

 

Ich schiele ja auch immer auf Hybrid ( aber eher auf Vollhybriden von Toyota) oder Elektro, aber wenn man man wirklich mit dem spitzen Bleistift rechnet lohnen sich die aktuellen Aufpreise von mehreren tausend € oftmals nicht. Vielleicht tun sie dem grünen Gewissen gut und so ein Hybrid/ Elektro macht evtl. auch Spaß aber mit der Wirtschaftlichkeit sieht es gerade noch schwierig aus.

Wenn es bei einem Kind bleibt würde ich an deiner Stelle nach einen Toyota Corolla Hybrid ( oder Suzuki Swace der ist Baugleich zum Corolla ) schauen. Nicht so groß wie ein Passat aber mit einem Kind locker austeichend.

Verbrauch ohne große Probleme 5l/100km extrem zuverlässiger serieller Hybrid ( kann und muss man nicht laden), schafft oftmals mehrere 100tkm ohne Reparaturen ( natürlich außer Verschleiß der aber auch sehr gering ist)

am 23. Februar 2023 um 9:49

Beim BMW 225xe kostet der plug-in-Hybrid nicht so viel Aufpreis. Wenn ich bei mobile 2019er Modelle mit mittlerem Kilometerstand vergleiche, liegen die 218i bei 20-26 Tausend Euro, die 225xe bei 20-29 Tausend Euro.

Die zusätzliche Technik des plug-in-Hybrid könnte natürlich eine zusätzliche Defektquelle sein. Dafür fällt eine andere Defektquelle weg, nämlich die Probleme mit Verbrennermotoren im Kurzstreckenbetrieb.

Ich würde da das Fahrprofil genauer anschauen. 50km sind ja keine Kurzstrecke mehr, das packt auch ein Verbrenner ohne Probleme. Zudem liegt die Winterreichweite mit einer Akkuladung beim 225xe eher bei 30km (kleiner Akku bis 2019, größerer Akku ab 2019 etwas mehr). Liegen die Strecken größtenteils unter 30km, würde sich ein 225xe anbieten.

Bei Strecken über 30-40km, und wenn @entspannterfahrer auch wirklich entspannt fährt, hat natürlich der Toyota nicht-plug-in ("Vollhybrid") auch seine Vorteile.

Wenn's denn ein PlugIn sein soll, vielleicht mal einen Blick auf den Toyota Rav4 werfen. Beispiel: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ein zuverlässigeres, ausgereifteres Hybridsystem wird sich nicht leicht finden lassen. Zudem gibt's bis 10 Jahre / 160000km die Relax-Garantie, vorausgesetzt dass alle 15000km bzw. 1x jährlich Inspektion bei Toyota gemacht wird.

Zitat:

@kine050683 schrieb am 23. Februar 2023 um 11:13:37 Uhr:

Wenn's denn ein PlugIn sein soll, vielleicht mal einen Blick auf den Toyota Rav4 werfen. Beispiel: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ein zuverlässigeres, ausgereifteres Hybridsystem wird sich nicht leicht finden lassen.

Würde ich aus technischer Sicht dem VW oder BMW immer vorziehen. Wenn es kein PlugIn werden muss, kann man da noch den Honda CRV e:HEV dazu gesellen.

am 23. Februar 2023 um 10:31

Zitat:

@kine050683 schrieb am 23. Februar 2023 um 11:13:37 Uhr:

Wenn's denn ein PlugIn sein soll, vielleicht mal einen Blick auf den Toyota Rav4 werfen. Beispiel: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Der erwähnte RAV4 hat das Toyota HSD mit den arttypischen Vorteilen, ist aber kein plug-in. Dafür müsste man schon einen aus der Nachfolge-Generation nehmen und ab ca. 50000 Euro ausgeben.

Zitat:

@motor_talking schrieb am 23. Februar 2023 um 11:31:50 Uhr:

Zitat:

@kine050683 schrieb am 23. Februar 2023 um 11:13:37 Uhr:

Wenn's denn ein PlugIn sein soll, vielleicht mal einen Blick auf den Toyota Rav4 werfen. Beispiel: https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Der erwähnte RAV4 hat das Toyota HSD mit den arttypischen Vorteilen, ist aber kein plug-in. Dafür müsste man schon einen aus der Nachfolge-Generation nehmen und ab ca. 50000 Euro ausgeben.

Jetzt wo du es sagst hab ich mich auch nochmal Schlau gemacht. PlugIn gabs erst beim Facelift von diesem Modell.

Hatte bei Mobile explizit nach PlugIn Hybrid gesucht und u.a. diesen angezeigt bekommen, sorry!

Für den privaten Gebrauch finde ich den hybrid als plug-in gänzlich uninteressant.

Die Mehrkosten kann man mMn selbst mit günstigen Strom ganz schlecht wieder aufholen. Dafür ist idR die elektrische Reichweite viel zu klein.

Dann lieber ein reines E-Auto.

Und zum kostenlosen aufladen auf der Arbeit - das ist m.W. doch auch nur bis zu einem gewissen Grad bzw. Betrag legal (im Sinne von steuerfrei) möglich, oder?

Da bewegt man sich doch ruckzuck im Bereich der Steuerhinterziehung wenn das nicht als geldwerter Vorteil angegeben und entsprechend versteuert wird.

 

Zu mal solch ein PHEV-Akku evtl. max. 2000 Zyklen hat; ergo in Summe ist der Akku sehr wahrscheinlich nach (2000x Reichweite pro Vollladung) bei ca. 100tkm (Annahme sind 50km/Vollladung) de facto platt sein wird...

Rein monetär betrachtet kann es sich nur in ganz seltenen Ausnahmefällen (AG zahlt komplett den Strom etc.) "lohnen"...

Für AN im Rahmen der steuerlichen Bevorteilung und als es noch Subventionen gab, war (ist) ein PHEV "interessant"; aber von seiner Natur her ist dieses Prinzip (bei diesen Mehrkosten) eher alles andere zu empfehlen...

Dann kann man sich eher einen sparsamen Benziner oder gleich einen Vollhybrid zulegen!

Zu mal der Mehranschaffungspreis (im Vgl. zum reinen Benziner ja auch noch finanziert werden will.

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