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[Kaufberatung] Naked, Supermoto, Tourer? Erstes großes Motorrad

Themenstarteram 16. Dezember 2017 um 23:29

Hallo zusammen,

ich habe mich hier angemeldet, um von euch Meinungen für das erste große Motorrad zu bekommen. Ich werde nächstes Frühjahr meinen A-Schein machen und bin jetzt am recherchieren auf was ich denn sparen soll....

Kurz zu mir: ich bin 21 Jahre alt, 1,80m groß und mit Montur ~85kg schwer. Angefangen hat alles mit einer MZ SM 125, worauf nach zwei Jahren meine jetzige Kawasaki ER-5 (34PS) folgte. Bedingt durch das damals eher kleine Schüler-Taschengeld Budget ist diese natürlich entsprechend alt, aber absolut funktionstüchtig.

Für die Strecken im Odenwald finde ich diese wirklich nett und angenehm zu fahren, nur stört mich das Fahrwerk etwas.

Sie zieht beim freihändigen Fahren nach links und besonders die hinteren Dämpfer sind nicht das Wahre. In Kurven finde ich damit keine richtige Linie und bei holprigen Abschnitten hört man ein Schlagen von hinten.

Natürlich trägt das fahrerische Können auch einiges bei, aber ich habe den Plan für das nächste Motorrad mehr Geld in die Hand zu nehmen um direkt was anständiges zu haben.

Bisher war ich sehr fixiert auf die KTM 690 SMC(R), habe aber öfters gehört, dass entspanntes Fahren damit nicht drin wäre, dafür natürlich ein super Kurvenräuber. Da KTM die Produktion eingestellt hat, würde es wohl die neue Husqvarna 701 SM werden.

Als Alternativen habe ich mich in allen möglichen Bereichen umgeschaut und bin hauptsächlich bei Supermoto bis Naked Bikes hängen geblieben. Da wären für mich

- BMW F800R

- Nuda 900

- Dorsoduro 1200

- Honda CB1000R

- ER6-N

- CB600 Hornet

- Speed Triple R (675)

- KTM 990 SMR

- Hypermotard 821 (SP leider sehr teuer)

Die Liste ist natürlich erweiterbar, aber es sollte kein Sportler sein. Budget setze ich bis max. 10k€ an, billiger ist natürlich gerne gesehen, ist aber vorerst nicht so wichtig. Mir geht es hauptsächlich um das richtige Modell für die kurvige Landstraße und Strecken bis max. 300km mit Pausen.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Panther2 schrieb am 17. Dezember 2017 um 00:29:28 Uhr:

.................................. Mir geht es hauptsächlich um das richtige Modell für die kurvige Landstraße und Strecken bis max. 300km mit Pausen.

Und wer soll das für dich entscheiden?

Schein machen, Probefahren. Punkt.

Oder legt dir die Mama auch früh die Klamotten raus ?

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Beim Überfliegen der Liste fehlt mir da wertungsfrei eine mt 09, evtl auch mt 07. Kommt auf Leistungshunger und Präferenzen an. Dazu dann ggf noch etwas Geld in Fahrwerksfeintuning gesteckt.

Zitat:

@Panther2 schrieb am 17. Dezember 2017 um 00:29:28 Uhr:

.................................. Mir geht es hauptsächlich um das richtige Modell für die kurvige Landstraße und Strecken bis max. 300km mit Pausen.

Und wer soll das für dich entscheiden?

Schein machen, Probefahren. Punkt.

Oder legt dir die Mama auch früh die Klamotten raus ?

So würde ich das auch machen, mach dir ne Liste von denen die dir gefallen und fahr sie alle ausgiebig Probe.

Für 300 km mit Pausen geht auch die 690 SMCR.

Gemütlich fahren geht damit schon. Aber halt nicht lang. Die Sitzbank bei den letzten Modellen ist sehr weich was erstmal angenehmer ist als die der Vorgänger. Aber wenn man länger gemütlich ohne groß Bewegung dahin fährt tut einem irgendwann einfach der Arsch weh. Es sitzt sich durch. Große Touren, vor allem mit langer Anfahrt... Da muss man leidensfähig sein... Manche sind es ja...

Hat man keine lange Anfahrt sondern vor allem kurvige Landstraßen bei denen man sich auf der Sitzbank auch etwas bewegt hat man keine Probleme.

Ansonsten ist das Revier bei allem unterhalb 100 km/h. Sobald es eng genug wird das man die Höchstgeschwindigkeit kaum ausreizen kann ist so eine SM einfach geil. Lange, schnelle Kurven gehen auch aber das können Andere halt auch oder besser.

Über die 701 kann ich nix sagen, nie Probe gefahren oder gesessen.

Nimm die Hornet und gut ist.

Ich würde als Anfänger auf folgende Dinge achten:

1. Preiswert in der Unterhaltung (nicht alle 7500 km zur Inspektion)

2. unproblematisch zu fahren, d.h. niedriger Schwerpunkt, aber....

3. ...trotzdem angemessen viel Bodenfreiheit, damit Du Schräglage üben kannst, ohne Angst vorm Aufsetzen der Fußrasten haben zu müssen.

4. Wie fährt sich die Maschine in Kurven, folgt sie deiner angestrebten Linie sauber?

5. Wie groß sind die Aufstellmomente in der Kurve?

6. Wie wichtig ist Dir niedriger Verbrauch?

7. und nicht zuletzt: Zuverlässigkeit!

Im allgemeinen sind die Japaner hier in vielen Punkten führend. Das Allesentscheidende ist aber: 8. unbedingt probesitzen UND probefahren

Sehr witzig. Wie soll ein Anfänger das entscheiden?

Wobei Punkt 7 bei halbwegs aktuellen Fahrzeugen nicht mehr so problematisch ist wie früher und Punkt 4 und 5 sehr stark vom gewählten Reifen und dessen Zustand abhängen.

Ansonsten wie k2 schon sagt, daher sucht er ja Beratung...

Wär aber auch gut wenn der Ersteller des Themas noch was zum Thema Unterhaltskosten sagt. Egal oder nicht? Wieviel km im Jahr werden gefahren grob geschätzt (wegen Intervalle).

Ja der Winter ist immer gut geeignet zum lesen. Nur die Probefahrt fällt aus. Von daher bringt das jetzt kaum was.

Suzuki V-Strom 650, SV 650, Kawasaki Z650, Triumph Street Triple

Zitat:

@kandidatnr2 schrieb am 17. Dezember 2017 um 17:13:04 Uhr:

Sehr witzig. Wie soll ein Anfänger das entscheiden?

Mit der Frage habe ich gerechnet.

Antwort: Indem man sich selbst mal informiert. Die besonderen Eigenarten der verschiedenen Maschinen werden hier ziemlich gut erläutert.

z.B. hier:

https://www.1000ps.de/motorrad-testberichte

oder hier:

https://www.motorradonline.de/motorraeder/test.500.html

oder, oder, oder....

Es gibt viele Seiten, die ziemlich objektiv informieren. Hat mir damals SEHR geholfen.

Themenstarteram 17. Dezember 2017 um 18:02

Vielen Dank für eure Antworten!

Mit der Probefahrt habt ihr natürlich recht und die Entscheidung kann mir niemand abnehmen. Bis zum nächsten Frühjahr nehme ich mir die Zeit zum informieren und die Auswahl einzuengen.

Es ist für mich eine schwierige Sache einzuschätzen, wie viel ich wirklich brauche. Ich habe genau einen Bekannten der etwas mit Motorrädern zu tun hat und der ist gerade mit dem A2 fertig geworden.

Sonst hätte ich jemanden Erfahrenen vorgeschickt doch bitte mal zu testen (wäre ich der Verkäufer, wäre das für mich beruhigender als einen Fahranfänger loszuschicken - meine Meinung).

Leistungstechnisch ist alles ein Upgrade, wobei der 'Rausch' von 15 auf 34PS nach wenigen Fahrten vorbei war. Deswegen auch einige leistungsstärkere Modelle.

MT-07: generell ja, nur der angesprochene Bekannte wird eine MT07 kaufen und wenn ich schon die freie Wahl habe soll es einfach was anderes sein ;) die 09 werde ich mir merken.

 

Zitat:

@GDIddle schrieb am 17. Dezember 2017 um 16:44:35 Uhr:

Ich würde als Anfänger auf folgende Dinge achten:

1. Preiswert in der Unterhaltung (nicht alle 7500 km zur Inspektion)

2. unproblematisch zu fahren, d.h. niedriger Schwerpunkt, aber....

3. ...trotzdem angemessen viel Bodenfreiheit, damit Du Schräglage üben kannst, ohne Angst vorm Aufsetzen der Fußrasten haben zu müssen.

4. Wie fährt sich die Maschine in Kurven, folgt sie deiner angestrebten Linie sauber?

5. Wie groß sind die Aufstellmomente in der Kurve?

6. Wie wichtig ist Dir niedriger Verbrauch?

7. und nicht zuletzt: Zuverlässigkeit!

zu 1: ich fahre eher wenig, die letzten zwei Jahre weniger als 2000km/Jahr. Mit meinem Kollegen will ich dann hin und wieder eine Tour machen, wobei darauf nicht der Fokus liegt: mir reicht es auch im Odenwald und Umkreis die selben Strecken mehrmals zu fahren, hauptsache fahren!

2+3: ist niedriger Schwerpunkt <-> hochbeinig nicht ein Widerspruch? Meine MZ hatte 83cm Sitzhöhe, die ich sympathisch und gut kontrollierbar fand. Die ER5 ist eindeutig zu gedrungen, vor allem der Kniewinkel und die Schräglagenfreiheit.

4+5: muss ich mich mehr einlesen, hab nur noch die Worte im Ohr 'Bremsen sollte vor der Kurve passieren' und so versuche ich auch zu fahren.

6+7: an sich egal, Dorso 1200 soll wohl sehr durstig sein. Ansonsten liegen die anderen bei normaler Fahrweise alle irgendwo um 4-6L? Daran solls nicht scheitern. Zuverlässigkeit: solang ich nicht jede Woche was habe auch egal. Selbst reparieren z.B. Gabelsimmerringe, Ventile einstellen, Ölwechsel, Steuerkette (an der MZ) oder Kette tauschen waren (z.T mit Anleitung) kein Problem. In dem Punkt liegt Honda für mich weit vorne.

Zitat:

@Marodeur schrieb am 17. Dezember 2017 um 17:13:05 Uhr:

 

Wär aber auch gut wenn der Ersteller des Themas noch was zum Thema Unterhaltskosten sagt. Egal oder nicht? Wieviel km im Jahr werden gefahren grob geschätzt (wegen Intervalle).

Wie oben gesagt, 2500km/Jahr max. Das teuerste wird dabei wohl die Versicherung und Service sein. Ausgehend davon ich baue keinen Unfall, sollte es mit Teilkasko bei <500€/Jahr liegen + Steuern. Servicekosten kann ich leider gar nicht einschätzen bei den verschiedenen Herstellern.

Zitat:

@Panther2 schrieb am 17. Dezember 2017 um 19:02:10 Uhr:

Vielen Dank für eure Antworten!

Mit der Probefahrt habt ihr natürlich recht und die Entscheidung kann mir niemand abnehmen. Bis zum nächsten Frühjahr nehme ich mir die Zeit zum informieren und die Auswahl einzuengen.

Es ist für mich eine schwierige Sache einzuschätzen, wie viel ich wirklich brauche. Ich habe genau einen Bekannten der etwas mit Motorrädern zu tun hat und der ist gerade mit dem A2 fertig geworden.

Sonst hätte ich jemanden Erfahrenen vorgeschickt doch bitte mal zu testen (wäre ich der Verkäufer, wäre das für mich beruhigender als einen Fahranfänger loszuschicken - meine Meinung).

Leistungstechnisch ist alles ein Upgrade, wobei der 'Rausch' von 15 auf 34PS nach wenigen Fahrten vorbei war. Deswegen auch einige leistungsstärkere Modelle.

MT-07: generell ja, nur der angesprochene Bekannte wird eine MT07 kaufen und wenn ich schon die freie Wahl habe soll es einfach was anderes sein ;) die 09 werde ich mir merken.

Zitat:

@Panther2 schrieb am 17. Dezember 2017 um 19:02:10 Uhr:

Zitat:

@GDIddle schrieb am 17. Dezember 2017 um 16:44:35 Uhr:

Ich würde als Anfänger auf folgende Dinge achten:

1. Preiswert in der Unterhaltung (nicht alle 7500 km zur Inspektion)

2. unproblematisch zu fahren, d.h. niedriger Schwerpunkt, aber....

3. ...trotzdem angemessen viel Bodenfreiheit, damit Du Schräglage üben kannst, ohne Angst vorm Aufsetzen der Fußrasten haben zu müssen.

4. Wie fährt sich die Maschine in Kurven, folgt sie deiner angestrebten Linie sauber?

5. Wie groß sind die Aufstellmomente in der Kurve?

6. Wie wichtig ist Dir niedriger Verbrauch?

7. und nicht zuletzt: Zuverlässigkeit!

zu 1: ich fahre eher wenig, die letzten zwei Jahre weniger als 2000km/Jahr. Mit meinem Kollegen will ich dann hin und wieder eine Tour machen, wobei darauf nicht der Fokus liegt: mir reicht es auch im Odenwald und Umkreis die selben Strecken mehrmals zu fahren, hauptsache fahren!

2+3: ist niedriger Schwerpunkt <-> hochbeinig nicht ein Widerspruch? Meine MZ hatte 83cm Sitzhöhe, die ich sympathisch und gut kontrollierbar fand. Die ER5 ist eindeutig zu gedrungen, vor allem der Kniewinkel und die Schräglagenfreiheit.

4+5: muss ich mich mehr einlesen, hab nur noch die Worte im Ohr 'Bremsen sollte vor der Kurve passieren' und so versuche ich auch zu fahren.

6+7: an sich egal, Dorso 1200 soll wohl sehr durstig sein. Ansonsten liegen die anderen bei normaler Fahrweise alle irgendwo um 4-6L? Daran solls nicht scheitern. Zuverlässigkeit: solang ich nicht jede Woche was habe auch egal. Selbst reparieren z.B. Gabelsimmerringe, Ventile einstellen, Ölwechsel, Steuerkette (an der MZ) oder Kette tauschen waren (z.T mit Anleitung) kein Problem. In dem Punkt liegt Honda für mich weit vorne.

Zitat:

@Panther2 schrieb am 17. Dezember 2017 um 19:02:10 Uhr:

Zitat:

@Marodeur schrieb am 17. Dezember 2017 um 17:13:05 Uhr:

 

Wär aber auch gut wenn der Ersteller des Themas noch was zum Thema Unterhaltskosten sagt. Egal oder nicht? Wieviel km im Jahr werden gefahren grob geschätzt (wegen Intervalle).

Wie oben gesagt, 2500km/Jahr max. Das teuerste wird dabei wohl die Versicherung und Service sein. Ausgehend davon ich baue keinen Unfall, sollte es mit Teilkasko bei <500€/Jahr liegen + Steuern. Servicekosten kann ich leider gar nicht einschätzen bei den verschiedenen Herstellern.

HONDA (z.B. NC-Modelle und viele andere) alle 12.000 km

Ne 790er Duke könnte auch passen, sobald die lieferbar ist

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