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"Leasingübergabe" Velar P400
Hallo zusammen,
ich muss beruflich leider kürzer treten und würde gerne Kosten optimieren.
Das Leasing für den Velar P400 läuft noch bis 12/2026.
Wisst Ihr wie das funktioniert mit der Leasingübernahme? Also ich möchte mein Leasing anbieten, so dass es jemand übernehmen kann.
Muss ich das mit der Leasingbank oder den Händler klären?
Danke für Euer Feedback.
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16 Antworten
Der Punkt Übernahme durch einen Dritten müsste in deinem Leasingvertrag explizit geregelt sein.
Habe bei mir nochmal nachgeschaut. Da steht sinngemäß:
Der Leasingnehmer und der Übernehmende geben beim Leasinggeber ein schriftliches Angebot zur Übernahme des Vetrags ab. Das Angebot kann durch den Leasinggeber schriftlich angenommen werden.
Am besten rufst Du bei Deiner Leasinggesellschaft an. Wahrscheinlich gibt’s für sowas Vordrucke bzw. Standardformulare.
Zitat:
@sebastiandeluxe schrieb am 12. Juli 2024 um 11:53:05 Uhr:
Der Punkt Übernahme durch einen Dritten müsste in deinem Leasingvertrag explizit geregelt sein.
Habe bei mir nochmal nachgeschaut. Da steht sinngemäß:
Der Leasingnehmer und der Übernehmende geben beim Leasinggeber...
In meinem Leasingvertrag ist es leider nicht geregelt. Der Vertrag ist von "Land Rover Financial Services".
Bei Dir auch?
Ich wollte nur hier im Forum anfragen, da die Nachfrage bei meinem Händler nicht viel gebracht hat. Er meinte, das müsse über ihn laufen, hat mir dann aber nur ausrechnen lassen wie viel ich jetzt bezahlen müsste, wenn ich das Auto aus dem Vertrag kaufe.
Dann frage ich jetzt direkt bei der Leasinggesellschaft an.
Zitat:
@sebastiandeluxe schrieb am 12. Juli 2024 um 11:53:05 Uhr:
Habe bei mir nochmal nachgeschaut. Da steht sinngemäß:
Der Leasingnehmer und der Übernehmende geben beim Leasinggeber ein schriftliches Angebot zur Übernahme des Vetrags ab. Das Angebot kann durch den Leasinggeber schriftlich angenommen werden.
Bei welcher Leasingbank?
Telefonische Rückmeldung der FCA Bank:
"das ist grundsätzlich bei ihren Verträgen nicht möglich und bieten sie nicht an"
Das verwundert mich doch sehr, bisher war das immer möglich.
Es kommt immer auf das Kleingedruckte an,was DU unterschrieben hast ;-)
Meine Leasinggesellschaft ist ALD. Aber das bieten viele größere Leasinggeber an. Es kommt ja durchaus regelmäßig vor, dass aus diversen Gründen eine Leasingübernahme erfolgt.
Falls das mit dem „Grundsätzlich“ bei Dir irgendwo steht, dann heißt das übrigens sowas wie „üblicherweise, geht aber im Ausnahmefall manchmal doch“.
Falls Dir das nur am Telefon gesagt wurde und Du in Deinem Vertrag nichts gefunden hast, dann hast Du eventuell etwas in den AGBs. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dazu schriftlich gar nichts festgehalten ist.
Ich habe 2020 einen Leasingvertrag (FCA Bank) übernommen. Hat ca. 3 Monate gedauert. Wo in deinem Vertrag steht, das du den Vertrag nicht übergeben kannst?
Zitat:
@00haschi schrieb am 12. Juli 2024 um 18:00:53 Uhr:
Ich habe 2020 einen Leasingvertrag (FCA Bank) übernommen. Hat ca. 3 Monate gedauert. Wo in deinem Vertrag steht, das du den Vertrag nicht übergeben kannst?
Das ist interessant.
Es ist eben nicht im Vertrag geregelt. Vermutlich wurde es in späteren Verträgen gestrichen.
Aber die Aussage am Telefon war ziemlich unmissverständlich, es geht nicht und gibt auch keine Möglichkeit das zu umgehen. Trotzdem, ich rufe noch mal an, manchmal hat man Glück und ein anderer Bearbeiter hat einen anderen Kenntnisstand
Es gibt ja auch online Börsen für Leasingübernahmen....
Zitat:
@sPeterle schrieb am 17. Juli 2024 um 14:08:44 Uhr:
Es gibt ja auch online Börsen für Leasingübernahmen....
Der Übernahme muss aber meine Leasingbank zustimmen und das macht sie eben nicht.
Eine Leasingbank muss einem solchen Vorhaben nicht pauschal zustimmen, insofern ist deren Aussage nachvollziehbar. Allgemein müsste der Leasinggeber für den potenziellen neuen Leasingnehmer wieder eine Bonitätsprüfung durchführen, um überhaupt die Frage nach dem "ob vielleicht denn doch" zu klären.
Die Kosten dafür (auch wenn das normalerweise Bagatellbeträge sind) werden die kaum selbst tragen. Auch wird der Leasinggeber, falls die Bonität des neuen Interessenten schlechter als deine sein sollte und sich dadurch eine höhere Leasingrate ergeben würde, gerne an ebendieses Geld kommen wollen. Das würde natürlich ein neuer Leasingnehmer tragen müssen, aber ob der mit einer höheren Rate als ursprünglich einverstanden wäre, ist natürlich eine andere Frage.
Kurzum: Es ist bestimmt nicht unmöglich, aber doch kompliziert.
Zitat:
@ZappaFrank schrieb am 17. Juli 2024 um 10:42:30 Uhr:
Zitat:
@00haschi schrieb am 12. Juli 2024 um 18:00:53 Uhr:
Ich habe 2020 einen Leasingvertrag (FCA Bank) übernommen. Hat ca. 3 Monate gedauert. Wo in deinem Vertrag steht, das du den Vertrag nicht übergeben kannst?
Das ist interessant.
Es ist eben nicht im Vertrag geregelt. Vermutlich wurde es in späteren Verträgen gestrichen.
Aber die Aussage am Telefon war ziemlich unmissverständlich, es geht nicht und gibt auch keine Möglichkeit das zu umgehen. Trotzdem, ich rufe noch mal an, manchmal hat man Glück und ein anderer Bearbeiter hat einen anderen Kenntnisstand
Notfalls Anwalt, die AGB´s sind keine Gesetzesvorgaben, sondern nur die Bedingungen die Land Rover stellt. In der Regel ist ein Großteil in den AGB´s gar nicht anwendbar und auch nur Wunschdecken von dem Anbieter. Damit kann man den Verbraucher auch immer gleich eine Absage erteilen, was aber juristisch häufig kein Bestand hat !
Hallo, sicher findet jeder Anwalt in den AGB den einen oder anderen Punkt, der vielleicht den Versuch wert ist angegriffen oder diskutiert zu werden. Allerdings haben wir in D Vertragsfreiheit und jede Firma kann Ihre AGB, solange das seriös und nicht wider die guten Sitten oder unlauter ist, frei festlegen. Wenn der Leasingnehmer, hier ZappaFrank, das dann im Leasingvertrag ohne Vorbehalte unterschrieben hat, sind die Widerspruchsaussichten oder Änderungswünsche gegen den Vertragsinhalt recht schlecht. Wie gesagt, wenn die AGB nicht unseriös, unlauter und wider die guten Sitten sind, was ich bei einer Firma wie LR und deren Leasingbank nicht glaube. Seriöse Banken sichern sich da rechtlich doppelt und dreifach und wasserdicht ab. Und eine Verweigerung der Weitergabe, also des Verkaufs des Leasingvertrags ist weder unseriös noch sittenwidrig oder unlauter. Aber wenn ZappaFrank eine RS-Versicherung hat, könnte man es ja versuchen.... Die erste RS-Beratung ist ja meist frei und gibt schon mal eine erste Einschätzung ab.
Good Luck
Weiteres Feedback: die Leasingbank hat angeboten, dass ich das Auto für den Betrag X aus dem Vertrag kaufen kann. Das ist vermutlich Standard. Der angebotene Preis ist entsprechend den Preisen auf den Portalen.
Und jetzt das Besondere, mein 
hat mir angeboten, dass ich das Auto bei ihm auf den Hof stellen kann und er es für den Betrag X in sein Angebot nimmt. Er will auch keine große Provision, das ist ein Service vom Autohaus. Fand ich extrem nett und wirklich kundenfreundlich.
Das Angebot werde ich wohl annehmen, aktuell benötige ich das Fahrzeug noch, da sich mein Projekt leider verlängert.
Das hört sich ja gut an. Wenn dir die Konditionen passen, alles gut, Glückwunsch. Lass es dir von beiden, Leasing und Händler, aber schriftlich geben, wenn nicht schon geschehen.