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"Leuchtmittel defekt" - Anzeige im Display (mal "EIN" mal "AUS")

Opel Vectra C
Themenstarteram 24. Juli 2014 um 8:22

Langsam fängt es an zu nerven.

Besondern am Abend ist das ewige "EIN" und "AUS" dieser Anzeige recht unangenehm und es beschleicht einen dann immer ein schlechtes Gewissen, ob nicht doch vielleicht ein Leuchtmittel (auch BIRNE genannt) defekt ist.

Mein FOH habe ich bereits kontaktiert und der hatte "angedroht" einmal an alle Leuchtmitteln zu schauen (was sicherlich ein kostenpflichtiges Vergnügen sein werden würde und bekanntlich ist es ja nach Murphy stets das letzte Teil, welches dann den Fehler aufweist... :confused: ).

Meine Frage in die Runde: Nachschauen kann ich auch alleine, aber mir ist nicht bekannt, welche Leuchtmittel alle von der Elektronik überwacht werden. Kennt einer eine Liste, die ich einsehen kann?

Danke

Beste Antwort im Thema

Hoi an alle

Wollte hier nach unzähligen leuchtmittelwechseln mal meinen Senf und meine Erfahrungen einfließen lassen.

Ein großes Problem bei Signum und vectra ist der cc wenn er signalisiert irgendwo ne Birne hin

Und wer dann wechseln will, wird vertutzt feststellen, das die Glühbirnen eigentlich ok sind, nur die kontaktflächen der Fassungen sind " verschmort" was aber nicht verschmort oder oxydiert ist.

Des râtsels Lösung ist - RoHs- also eine Art von Markenzeichen für umweltverträglich und frei von Schadstoffen !

In diesem fall besagt es das in den lötverbindungen der Glühbirnen keine Blei mehr vorhanden ist, welches ja ein Schwermetall und giftig ist.

Und genau hier fängt das Problem an, normales Lötzinn von früher fg bestand aus 35-45 % Blei und der Rest Zinn was den Schmelzpunkt des Lotes nach oben verschoben hat auf ca 280* Celsius .

Nun werden die Glühbirnen warm und sogar richtig heiß je länger die unter Spannung stehen , die Wärme wird dann auch über die Lampenfassung abgeführt was dazu führt, dass das neuartige Lot sich aufweicht und durch den Druck der Kontaktbleche sich verformt und letztlich zu Aussetzern bis hin zum totalen Ausfall der Glühbirnen führt.

Bei meinem Signum sind vorallem die Bremslichter und die Schlusslichter betroffen gewesen, bis ich es leid war, Glühbirnen wegzuwerfen die eigentlich noch ok sind.

Man nehme einen Lötkolben und wer hat Lötzinn bis zu einem fertigungsdatum vor 2003 und entferne mit dem Lötkolben das Originale Lot und ersetze es durch Lot aus früheren Zeiten fg, mit ordentlich viel flussmittel um auch die Reste des originalen Lotes mit dem neuen Lot zu legieren.

Die kontaktflächen der Bleche sind nicht oxydiert , nein da hat sich das Lötzinn eingebrannt und ist eine hochohmige Legierung geworden, so ne Art Schlacke . Hier sollte man mit Schmirgel die Schicht entfernen da dieses Zeug sich richtig tief einbrennt.

Die einzigste Glühbirne welche bei mir die letzten 2 Jahre Defekt war , Standlicht rechts, Wendel durchgebrannt, kann vorkommen wenn man mit Tagfahrlicht fahren muss.

Ein anderes Problem, welches sich hier auftut, ist die Tatsache, das dieses Problem scheinbar nur bei Opel ab bj. 2003 auftritt, ich selbst fahre noch einen Calibra und der hat auch die leuchtmittel neuester Generation und da sind solche Ausfälle nicht zu beklagen , ebenso nicht bei Mini ( BMW ).

Möglich das Opel hier evtl. das falsche Material für die Kontaktbleche verwendet und verwendet hat.

Hoffe konnte hier etwas helfen mit meinem Tipp des neu zu verlöten

Gruß

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Hi!

Besonders betroffen sind gerne mal Standlichtbirnen, Bremslicht und Rücklicht.

Bei Letzteren korrodieren gerne die Auflageflächen und es kommt zu gelegentlichen Anzeigen bzw. Ausfällen.

Themenstarteram 24. Juli 2014 um 10:29

Hallo Kitekater, danke für Deine Reaktion. Der Tipp, dass es die Standlichtbirnen sein könnten, kann sich als "Volltreffer" herausstellen, denn wenn ich es richtig bedenke, habe ich bei meinem "Dicken" schon mehrmals das Abblendlicht repariert aber noch nie dieses Licht (und das seit 6 Jahren). Werde gleich am Wochenende meine "siebenfach gekröpften Unterarme" bemühen und dort einmal nach dem Rechten sehen.

Danke zunächst einmal.

Servus beppo56computer,

ich weiss zwar nicht genau welches Fahrzeug du hast, aber ich denke mal es wird schon irgendwas mit einem Vectra (Limo/Caravan oder doch Signum) sein.

Ich kann also nur von meinem Vectra (siehe Signatur) ausgehen und der hat die letzten Jahre immer wieder Problemchen mit den Kontaktflächen der Rückfahrleuchten gemacht.

Beim Caravan "feuchtelt" es halt immer wieder mal gerne in der Heckklappe, Abhilfe habe ich durch Kontaktreinigen, Goldspray und aufzinnen schaffen können. Wenn es mal nicht mehr reichen sollte kann man auch die Kontakte aus anderen Elektrogeräten nachziehen und verlöten.

mfg

pw

Bei mir war es die Rückleuchte, funktionierte zwar noch aber leuchtete minimal schwächer. Neue rein und die Meldung war weg.

am 25. Juli 2014 um 0:51

Tja, um welches Fzg handelt es sich hier?

Wer arbeitet schon gerne kostenlos?!

Hast du kein CC im Display?! Dort würde er dir sagen welche Lampe defekt sein soll.

Begehrt sind beim Caravan die inneren Lampenfassungen wo gern die Kontaktflächen Kontaktprobleme entstehen. Bei AFL Scheinwerfern ebenso die Blinkerfassungen wo die Kontaktflächen wegbrennen.

IMHO wird jede Glühlampe im Vectra C/Signum überwacht und ein Fehler gemeldet.

Sonst Lampe raus, gegen den Glaskolben schnicksen und schauen ob die Wendel bricht.

Zitat:

Original geschrieben von Silversurferman

 

IMHO wird jede Glühlampe im Vectra C/Signum überwacht und ein Fehler gemeldet.

Nummernschildbeleuchtung wird nicht überwacht, und ich glaub Rüchwärtsfahrlicht auch nicht.

am 25. Juli 2014 um 7:31

Zitat:

Original geschrieben von Kitekater

Zitat:

Original geschrieben von Silversurferman

 

IMHO wird jede Glühlampe im Vectra C/Signum überwacht und ein Fehler gemeldet.

Nummernschildbeleuchtung wird nicht überwacht, und ich glaub Rüchwärtsfahrlicht auch nicht.

Nummernschild war ich mir nicht sicher. Rückfahr auch nicht??

Also ich mein ja auch die Aussenbeleuchtung wird üerwacht. :) Innen nicht über die Ausfallkontrolle.

Kennzeichenbeleuchtung wird nicht überwacht vom CC (obwohl sie bei LED Umrüstung blitzen) ... die Rückfahrleuchten aber schon (Facelift)

An den Rückleuchten habe ich schon alle Leuchtmittel als defekt angezeigt durch, obwohl sie noch funzten .... waren aber immer sowohl Fassung als auch LAmpensockel an NAdelkofgroßen Stellen verkohlt und richtig MAterial weggebrannt .

NAcchbiegen der Fassungen und umdrehen des Leuchtmittels in der Fassung hat den Fehler immer beseitigt

Themenstarteram 3. November 2014 um 8:35

Hallo zusammen,

am letzten Wochenende habe ich mich langem Zögern auf die Fehlersuche gemacht und bin fündig geworden.

Nochmals die Vorgeschichte: Alle Leuchtmittel haben noch geleuchtet und die Anzeige für eine defektes Licht hat immer wieder sporadisch aufgeleuchtet.

Der Fehler: Zwei (!) meiner Leuchtmittel waren kurz vor dem Aufgeben.

Vorgehensweise: Ich habe zunächst eine fabrikneue Birne (P21W { 1 Ohm) mit einem OHM-Meter durchgemessen und anschließend alle (!) anderen Birnen der Heckseite ausgebaut und ebenfalls einer Messung unterzogen. Dabei konnte ich feststellen, dass sich bei zwei Birnen der Ohm-Wert signifikant (>10 Ohm) von der Neuware unterschieden haben. Nach dem Austausch der beiden "Todes-Kandidaten" war der Spuk vorbei. Die gleichzeitig durchgeführte Inspektion der Kontaktflächen hingegen zeigte bei mir keine Auffälligkeiten. Präventiv habe ich dennoch alle Stecker und Kontakte mit wasserabweisenden Kontaktspray eingesprüht. Ich hoffe, dass ich jetzt erst einmal Ruhe habe.

Schönen Dank noch einmal an Euch für Eure Ratschläge und Hinweise

Beppo56Computer

Achja es wird nie langweilig!

Bei mir wird auch aktuell am rechten Rücklicht gemeckert (alle 10 Sekunden, Danke Check Control, ja hab ich Verdammt nochmal zur Kenntnis genommen!!)

Rücklicht leuchtet aber ganz normal..... ich werde dass mit dem Dremel den Kontakt mal schön glatt schleifen

Hatte ich auch, ich habe nur die Lampe getauscht - war schon 7 Jahre alt und funktionierte noch. Der Fehler kam nie wieder.

Bei meinem Caravan habe ich auch schon alle Lampen im Heck getauscht und alle Kontakte gereinigt, bei mir waren diese nach 10 Jahren auch sehr korrodiert. Seitdem ist Ruhe und alles leuchtet so wie es soll.

Glücklicherweise ist das beim Caravan wirklich nur eine Sache von Minuten, da der Ausbau der Scheinwerfer sehr leicht ist.

Gruß Moly

Hoi an alle

Wollte hier nach unzähligen leuchtmittelwechseln mal meinen Senf und meine Erfahrungen einfließen lassen.

Ein großes Problem bei Signum und vectra ist der cc wenn er signalisiert irgendwo ne Birne hin

Und wer dann wechseln will, wird vertutzt feststellen, das die Glühbirnen eigentlich ok sind, nur die kontaktflächen der Fassungen sind " verschmort" was aber nicht verschmort oder oxydiert ist.

Des râtsels Lösung ist - RoHs- also eine Art von Markenzeichen für umweltverträglich und frei von Schadstoffen !

In diesem fall besagt es das in den lötverbindungen der Glühbirnen keine Blei mehr vorhanden ist, welches ja ein Schwermetall und giftig ist.

Und genau hier fängt das Problem an, normales Lötzinn von früher fg bestand aus 35-45 % Blei und der Rest Zinn was den Schmelzpunkt des Lotes nach oben verschoben hat auf ca 280* Celsius .

Nun werden die Glühbirnen warm und sogar richtig heiß je länger die unter Spannung stehen , die Wärme wird dann auch über die Lampenfassung abgeführt was dazu führt, dass das neuartige Lot sich aufweicht und durch den Druck der Kontaktbleche sich verformt und letztlich zu Aussetzern bis hin zum totalen Ausfall der Glühbirnen führt.

Bei meinem Signum sind vorallem die Bremslichter und die Schlusslichter betroffen gewesen, bis ich es leid war, Glühbirnen wegzuwerfen die eigentlich noch ok sind.

Man nehme einen Lötkolben und wer hat Lötzinn bis zu einem fertigungsdatum vor 2003 und entferne mit dem Lötkolben das Originale Lot und ersetze es durch Lot aus früheren Zeiten fg, mit ordentlich viel flussmittel um auch die Reste des originalen Lotes mit dem neuen Lot zu legieren.

Die kontaktflächen der Bleche sind nicht oxydiert , nein da hat sich das Lötzinn eingebrannt und ist eine hochohmige Legierung geworden, so ne Art Schlacke . Hier sollte man mit Schmirgel die Schicht entfernen da dieses Zeug sich richtig tief einbrennt.

Die einzigste Glühbirne welche bei mir die letzten 2 Jahre Defekt war , Standlicht rechts, Wendel durchgebrannt, kann vorkommen wenn man mit Tagfahrlicht fahren muss.

Ein anderes Problem, welches sich hier auftut, ist die Tatsache, das dieses Problem scheinbar nur bei Opel ab bj. 2003 auftritt, ich selbst fahre noch einen Calibra und der hat auch die leuchtmittel neuester Generation und da sind solche Ausfälle nicht zu beklagen , ebenso nicht bei Mini ( BMW ).

Möglich das Opel hier evtl. das falsche Material für die Kontaktbleche verwendet und verwendet hat.

Hoffe konnte hier etwas helfen mit meinem Tipp des neu zu verlöten

Gruß

Um es kurz auszudrücken

"wieder am falschen Ende gespart und der Kunde darf es ausbaden"

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