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[Öl-Infos] Meine Erfahrungen mit Liqui Moly MoS2
habe jetzt noch einmal einen Oelwechsel, wieder mit vorheriger Motorinnenreinigung (Motor-Clean von LM) um den restlichen Oelschlamm aus dem Motor zu bekommen, durchgeführt, Oelfilter mit gewechselt.
Habe das Mobil 0W40 SuperSync verwendet und dazu den Leichtlauf-Schmierstoff MoS2 von LM mit zugegeben in der vorgeschriebenen Konzentration.
Ergebnis:
Motor läuft extrem ruhig, das "rauhe" beim beschleunigen nicht mehr feststellbar.
Kaltstartverhalten wesentlich besser. Nach dem Startvorgang läuft der Motor wesentlich schneller rund.
Zur ev. Verbrauchminderung kann ich jetzt noch nichts schreiben, werde das im Auge behalten
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von RacingPaul
was sicher bleibt sind die Kaltstarteigenschaften und dass der Motor wesentlich ruhiger läuft
... was aber nicht an den MoS²-Partikeln, sondern am Mobil 1 liegt!
Das einzige was diese in einem guten Öl bewirken, ist, das Öl wie andere feste Schadstoffe zu belasten. Das Mobil 1 hat die MoS²-Partikel längst neutralisiert, also umhüllt u. fein verteilt ins Öl eingebunden, so dass sie nichts anstellen können.
Dadurch ist das Dispergiervermögen aber schon etwas erschöpft, so dass für die eigentlichen festen u. auch flüssigen Schadstoffe, welche mit der Zeit neu in Öl gelangen, nicht mehr so viele vorhanden sind wie das sein sollte u. eigentlich der Fall wäre.
Dein Öl entspricht durch die MoS²-Partikel dem eines gebrauchten aus einem Diesel-Motor, in dem eine ordentliche Ladung Ruß dispergiert ist. Wie genau hängt davon ab, wieviel MoS² Du in welche Ölmenge gegeben hast.
Eine MoS²-Festschmierstoff-Suspension ist z. B. zum Schmieren von Auflieger-Kupplungen an Zugmaschienen, von Blattfedern, o z. B. auch an der Verzahnung der Getriebeeingangs-Welle (sofern die nicht vernickelt ist) ganz brauchbar. In einem Motoröl hat das aber nichts verloren!
Gleiches gilt auch für alle anderen Feststoff-Zusätze, also das ganze PTFE u. Keramik (= hex. Bornitrid)-Zeugs!
Nimm beim nächsten Mal nur das Mobil 1 u. las das MoS² weg. Die von Dir festgestellten Verbesserungen hast Du dann ebenfalls (weil die am Öl u. nicht am MoS2 liegen), nur dass Du halt das Dispergiervermögen nicht verschlechterst.
Sollte der Motor schon einen etwas höheren Ölverbrauch haben, dann würde ich beim nächsten Mal sogar das 5W-50er Mobil 1 nehmen.
Und besonders bei den Mobil "1ern" überhaupt keine "Sonderzusätze" dazu geben, weil das Öl eben so wie es ist, OPTIMAL ist!
Einzige Ausnahme: Bei Bedarf ein gutes Dichtungspflege-Mittel für die Elastomer-Dichtungen, falls diese schon ziemlich ausgetrocknet u. hart sind, weil man vorher immer recht einfache Öle verwendet hatte.
Aber KEINS, welches vor allem VI-Verbesserer enthält (wie z. B. das "Ölverlust-Stop" von Liqui Moly), weil VI-Verb. 1. den Elastomeren nichts nützen u. 2. in einem sehr guten Öl (wie eben z. B. den M1ern) ebenfalls kontraproduktiv sind.
Sondern (wenn dann) so eins, welches NUR Pflege-Substanzen für die Elastomere enthält u. sich ansonsten neutral verhält (wie z. B. das "Ölleckstop" v. Wynns).
Ob so oder so erkennt man auch schon alleine daran, wenn man die Dose schüttelt. Erstere, also die welche man NICHT nehmen sollte, sind bei Raumtemp. ein so zäher "Honig", dass sich in der Dose kaum bis gar nichts bewegt.
Letztere, also die welche nur Pflegemittel enthalten, sind auch bei Raumtemp. dünnflüssig.
Gruß
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39 Antworten
Willkommen im Club der Additive
jo, wolma ma hoffe dass der Dicke noch lange durchhält :-)
jetzt warte ich noch auf die Leute mit den negativen Antworten und dann wird mal geschaut ob es in Frage kommt
fällt mir gerade noch ein
bevor ich das MOS2 reingekippt habe fragte ich bei LM nach was ich nehmen soll, Laufleistung von über 240.000 km auf dem 2.5 DTI ist auch nicht ohne
Antwort war klar i.V. mit der Laufleistung MOS2
es gibt ja noch das Liqui Moly Motor Protect, habe viel gutes gehört (sollen die Oil Additive drin sein wie auch beim Mobil 0W40 SuperSync, nur halt stark konzentriert)
MoS2 ist ein "Festschmierstoff" der wird normalerweise in die entfettete Oberfläche eingebürstet. Im Öl wirkt der ehr wie ganz feiner Schmiergel. In einer geölten Oberfläche kann der sich nicht ablagern. Ist ungefähr so als wolltest du ein öliges Blech lacken. Das Zeug ins Öl zu schütten ist eigentlich sinnlos. Ich hab mal mit MoS2 Fett die Pleulbuchse von einer Exenterpresse geschmiert. Hatte gedacht ich tu ihr mal was gutes damit. Die ist dann innerhalb einer halben Stunde heißgelaufen. Seitdem bin ich mit dem Zeug vorsichtig. Das nützt nur was wenn es richtig angewendet wird.
Gruß Kalle
les dir mal den thread vom sterndocktor durch ... er ist chemiker und spezialist für motoröl beim stern.
der zusatz verhäht sich so wie kalle geschrieben hat, und hat in einem motor nichts verloren.
gruss
kai
In den 70er jahren habe ich auf meinen Rallymotoren nur LM-Öl mit MoS2 Zusatz verwendet . In keinem Fall war es Nachteilig . Die Gesmtkilometerleistung bei 5 Motoren lag bei knapp 90.000 km verteilt auf 7 Jahre . Da die Motore jeweils nach 4-5.000 km zerlegt wurden , kann ich über die Langzeitqualität der Schmierung keine Aussage machen . Eins war aber jedesmal klar ...... die Motoren waren von innen vorbildlich sauber und es gab keine Ablagerungen in den Ölkanälen . Die Kurbelwellen .- und Pleullager sahen aus wie frisch aus dem Laden . Es handelte sich um V4 + V6 Motoren von Ford . Diese waren eingesetzt im Ford Capri RS und im 15M RS . Sogar die aus Novatex gefertigten Nockenwellenantriebsräder hatten ein gutes Trag.- bzw. Verschleißbild .
mfg
Omega-OPA
@omidoc
@52kalle
jo, hab mir das Zeug vom sterndocktor soweit alles durchgeleen. Am meisten hat mir Sorgen gemacht, dass Feststoffe vom Motoroel als Fremdstoffe (also als Schmutzstoffe) erkannt werden und dann quasi in Quarantäne gestellt werden
hatte extra noch bei LM mich erkundigt, es gibt da jach auch das Produkt Motorprotect, reine Ad. wie beim 0W40 SuperSync und ein paar Sachen mehr, aber halt keine Festkörper
mir wurde aber explizit das MOS2 empfohlen, weil halt mein Dicker schon so viele km auf dem Buckel hat
hab jetzt auch schon wieder ein paar hundert km drauf und kann nur schreiben, dass der Motor wirklich fühlbar besser läuft, wie bereits geschrieben, das rauhe beim beschleunigen ist weg und die Kaltstarteigenschaften sind wirklich besser
also mit Sicherheit hätte ich mir kein Slick50 oder auch das Ceratec von LM in den Motor gekippt
Zitat:
Original geschrieben von RacingPaul
also mit Sicherheit hätte ich mir kein Slick50 oder auch das Ceratec von LM in den Motor gekippt
Und was spricht dagegen?
Gruß
BZ
meine Blödheit!
ich hatte nicht die Absicht mir Feststoffe in`s Motoroel zu kippen, war der (flaschen) Ansicht beim MOS2 hanelt es sich um Ad......
und um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen, Slick50 würde ich mir aus 2 Gründen nicht reinkippen
1.) Basisoel ist nicht vollsynt.
2.) Festkörper sind so groß das sie vom Motoroel bzw. den Adiv. als Schmutzkörper erkannt werden sollen
(habe ich zu in einem Thread vom Sternendoc gelesen und erscheint mir plausibel
und last but not least habe ich mir (vor vieleicht so um die 25 Jahren auch mal Slick 50 reingekippt,
EFFEKT = 0
und Ceratec, nun, wie weiter oben bereits geschrieben habe ich bevor ich "loslegte" mich erst mal bei LM direkt erkundigt und da gab`s dann die Empfehlung MOS2 mit der Begründung weg. der Laufleistung von meinem Dicken, ferner denke ich mir gelten die gleichen Probleme wie beim Slick50
Mein Omega bekommt einmal im Jahr (Frühjahr) eine Motorspülung mit Ölwechsel und ca. 1 Woche später eine Ölschlammspülung mit Ölwechsel, beides von LM. Andere Zusätze benutze ich nicht.
Mein Empfinden sagt mir, dass der Wagen dadurch ruhiger läuft.
Gruß
Herbert
@der_Pate
finde ich SUPER, mach`s ähnlich
merke auch immer einen Unterschied und bin der festen Überzeugung das der Schlamm und Dreck aus dem Motor muss, dort hat er nichts zu suchen
und dass die z.T. extrem feinen Oekkanäle verstopfen oder sich merkklich verengen wenn der Motor versifft ist liegt ja auf der Hand
hab gerade den Dicken vor ein paar Minuten gestartet, muss echt sagen, die Kaltlaufeigenschaften sind merklich besser gewesen, bilde ich mir nicht ein
der Motor läuft wesentlich schneller ganz ruhig, die Unruhe dirket nach dem Anlauf begrenzt sich jetzt auf ca. 8 Sekunden, dann läuft er sehr ruhig, um dann nach weitern vieleicht 10 bis 15 Sekunden nochmal leicht die Drehzahl zu senken, dann merkt man dass der Oeldruck komplett an allen Einheiten ansteht, dann fahre ich gemütlich los
war dann heute auf der BAB und hab den Dicken so richtig getreten, wollte es wissen....
leicht erhöhte Endgeschwindkeit, jetzt lauf Tache 205 km/h, vorher eine Zeigerstärke unter 200 km/h
Motor läuft seidenweich, ich glaubs selber nicht, nimmt prima Gas an
meinen Kumpel der mitgefahren ist meinte auch das der Motor viel ruhiger läuft und das rauhe beim beschleunigen total weg ist
also, wenn das alles so bleibt kippe ich die Brühe ab jetzt bei jedem Oelwechsel ein
Oelwechsel mache ich so alle 10.ooo km, lieber etwas vorher, man weis ja nie....