- Startseite
- Forum
- Auto
- Opel
- Omega & Senator
- Omega B - Z22XE - Kalt-Startprobleme und Teilweise schlechte Gasannahme
Omega B - Z22XE - Kalt-Startprobleme und Teilweise schlechte Gasannahme
Hallo Community,
Ich bin langsam am verzweifeln mit meinem Opel Omega B 2.2 Caravan.
Wenn ich das Auto im kalten Zustand an machen, schwankt die Drehzahl extrem und der Motor hat Aussetzer und geht teilweise einfach wieder aus. Nach ca. 40 Sekunden scheint sich alles zu normalisieren. Im warmen Zustand merkt man so gut wie nichts, bis auf die Tatsache, dass das Auto teilweise (nicht immer) schlecht Gas annimmt.
Mir ist aufgefallen, dass sobald ich den Luftmassenmesser abziehe das Problem verschwunden ist. Nachdem auch ab und an der LMM im Fehlerspeicher aufgetaucht ist, wäre ein Defekt an diesem eine logische Erklärung. Allerdings habe ich jetzt schon vier Andere LMM getestet. Und bei allen ist das Fehlerbild identisch. Somit schließe ich einen defekten LMM aus.
Des Weiteren habe ich jetzt die Zündeinheit sowie die Zündkerzen, die Krümmerdichtung, die Lambdasonden, sowie den Kühlmitteltemperatursensor erneuert. Auch die Drosselklappe habe ich ausgebaut und gereinigt, sowie die Schläuche der Kurbelgehäusentlüftung getauscht.
Nachdem das Alles nichts gebracht hat habe ich das Auto in die Werkstatt gegeben. Hier wurde festgestellt, dass der Kraftstoffdruck bei nur 2,4-3 Bar gewesen ist (Soll=3,8). Daher wurde mir zum Tausch der Kraftstoffpumpe geraten. Doch auch das hat nichts verbessert. Zusätzlich wurde in der Werkstatt noch ein neuer LMM testweise verbaut ebenfalls ohne Erfolg.
Den neuen Benzinfilter habe ich auch schon da liegen, aber bis jetzt habe ich die doofen Clips noch nicht auf bekommen. Allerdings halte ich einen verstopften Kraftstofffilter eher für unwahrscheinlich.
Eventuell habt ihr Ideen was es noch sein könnte. Bin für jeden Tipp dankbar.
Ähnliche Themen
16 Antworten
Bin mir nicht sicher...aber vor dem LMM sitzt ein Temperaturfühler fürdie Ansaugluft....der war bei mir defekt...
gleiches Problem wie du....habe allerdings V6....
zum besseren Verständnis..schreib mal deine Fahrzeugdaten in den Footer
Moin,
waren es die "guten" 39 Euro LMM oder ein teurer Bosch? Die Billigheimer machen erwiesenermaßen sehr oft Probleme, da die Elektronik im Omega recht empfindlich ist. Ähnlliches auch bei Sensoren wie NWS, KWS, Zündleiste etc. Benzinpumpe hat der 2,2er ne etwas größere, da m.W. nur der 2,2er die 3,8 bar braucht. Der Rest müsste bei 3,5 bar liegen. KGE macht auch gern Probleme durch die Öldämpfe, da gabs mal den Abscheider zum Dazwischensetzen. Wenn der LMM ab ist, läuft der Wagen mit den vorgegeben Sollwerten aus dem MSTG. Wenn er dann läuft, scheint ja doch der LMM der Übeltäter zu sein. Wenn sonst alles getausch/geprüft wurde, fällt mir auch spontan erstmal nichts mehr ein. Bei mir wars damals ein Sammelsurium aus LMM, Benzinpumpe und KGE, danach lief er wieder ruhig.
Gruß Lars
Hallo danke für die schnellen Antworten.
Wie oben beschrieben, handelt es sich um einen Opel Omega B Caravan 2.2 Benziner.
Der Temperaturfühler ist meines wissen im LMM mitverbaut.
Die LMM waren 2 Stück gebraucht, dann einmal ein Billigheimer und dann einer von Bosch. Jedoch war das Fehlerbild immer das Gleiche. Auch die Werkstatt meinte dass der Bosch LMM keine wirkliche Besserung gebracht hat. KGE ist an der Drosselklappe durchgängig und die Schläuche sind neu gemacht. Die Benzinpumpe ist jetzt wie gesagt die Wochen neue reingekommen. Leider ohne Erfolg.
Es scheint so dass es im Notlauf keine Probleme gibt. Daher Tippe ich darauf dass irgendein Sensor nicht vernünftig arbeitet. Aber Lambda, Kühlwassersensor und LMM schließe ich jetzt aus.
Eventuell fällt euch noch etwas ein. Habe schon überlegt nochmal einen andern LMM zu bestellen oder mal die Drosselklappe zu tauschen.. aber das sind alles nur Vermutungen. Und meine Teiletauscherei war bisweilen nur teuer..
Wurde nach dem Einbau der neuen Spritpumpe der Druck gemessen?
Die eDK sollte nach dem Aus- und Einbau neu initialisiert werden, weil er sonst wie ein Sack Nüsse rumhustet. Und dann ist der Y/Z22XE leider dafür bekannt, dass man nach ca. 150 tkm + x die ZKD erwarten darf. Die Startprobleme sprechen schon in diese Richtung.
Grüße
moin
den Kraftstoffdruck (KS-Druck) würde ich als fast Normal bezeichnen,
auch vor dem Wechsel der KS-Pumpe.
wichtiger sind die Förderleistung der KS-Pumpe (Bierglasprobe) und
der KS-Haltedruck nach abstellen des Motor ,
der duch den KS-Druckregler sichergestellt wird !
auch der KS-Filter ist oft Dicht!
wenn man eine Fahrt mit einem KS-Druckmanometer macht,
sieht man oft der DRuck zusamenbricht!
der KS-Druck entsteht durch den KS-Druckregler,
die KS-Pumpen bringen alle mehr Druck !
es gibt auch 3,8 Bar KS-Druckregler!
man kann ja beim Motorlauf den Rücklauf mit einer Zange etwas
abquetschen ob der Druck ansteigt.
eine elektronische Drosselklappe (EDK) wechselt man nicht,
die reinigt man und Initialisiert man danach neu.
die 40 Sekunden unruhiger Motorlauf im kalten Zustand
schieben mich aber evtl auf auf einen geringen Kühlwasserverlust ?
mfG
Vielen Dank für die Zahlreichen Tipps.
Nach dem Einbau der Pumpe habe ich noch keine Möglichkeit gehabt den Druck zu überprüfen.
Was genau ist denn die Bierglasprobe?
Wie kann ich den Haltedruck kontrollieren?
Den Filter würde ich gerne als Fehlerquelle ausschließen, jedoch habe ich jetzt schon bestimmt 3 Stunden erfolglos versucht diese blöden Klipps zu lösen. Da muss ich morgen nochmal ran.
Die Drosselklappe habe ich heute erneut sauber gemacht und alle Löcher auf Durchgang geprüft. Intialisieren nach dieser Anleitung:
-Motor nicht starten !!!!!!!!
-3 Minuten warten
-Zündung ausschalten
-Motor anlassen und im Leerlauf laufen lassen
-30 Sekunden lang warten
-Zündung aus
Ist das so richtig?
Kühlwasserverlust ist mir mittlerweile keiner mehr aufgefallen, nachdem ich letzten Monat den Kühler gewechselt habe. Der hatte im Plastikgehäuse einen Haarriss, aus dem Kühlwasser gelaufen ist.
Daher hoffe ich mal nicht, dass es an der ZKD liegt. Der Wagen hat auch erst 127.000 KM runter das kommt mir etwas früh vor oder?
Moin,
trotz der 127000km ist das Auto mindestens 19 Jahre alt, das sollte man auch nicht vergessen. ZKD hatte ich auch mal, weiß aber nicht mehr, wieviel km ich da auf der Uhr hatte. Ist aber beim R4 nicht wirklich ein aufwendiges Procedere und auch kein finanzielles Diesaster. Beim V6 muss da schon mehr zerlegt werden, um beide Bänke zu erneuern. Haarriss am Kühler oben ist auch ein bekanntes Problem. Soweit ich mich erinnere, war die ZKD zwischen Zyl. 3 und 4 oder an Zyl. 4 defekt. Wenn dann kleine Mengen Kühlwasser bei kalt werdendem Motor kondensieren, ist das der Verbrennung nicht so wirklich förderlich. Wenn das Wasser dann weg ist, läuft er auch wieder rund. Wäre zumindest ne Überlegung wert.
Gruß Lars
Ja da hast du recht. Das Alter von dem Auto ist mir bewusst.
Aber wenn es wirklich die ZKD wäre müsste der Fehler doch immer im Kaltstart auftreten oder?
Weil sobald ich das Auto kalt im Notlauf starte macht es die Muken nicht. Daher Tipp ich auf irgendetwas an der Mechatronik.
Hallöchen,
vorweg folgendes, ich fuhr ein X25XE, der 2,2er ist mir nicht so geläufig!
Eines ist mir hier etwas unklar. Die Lambdasonden, sind es Markensonden die Du verbaut hast oder vom freien Markt?
Mir ist bekannt, dass diese Sonden für die Gemischbildung verantwortlich sind. Sonde 1 vor Kat = Diagnostik, Sonde 2 nach Kat Richtigkeit der Gemischbildung. Damit sind sie auch verantwortlich im LL und im Teillastbereich. Bei Volllast ist alles ok. Regeln diese Sonden nicht, hat man dieses Problem. Hast Du zum Kauf die letzte ASU-Bescheinigung bekommen? Hier hättest Du Dir die Werte einmal anschauen können.
Auch ist mir bekannt, der 2,2er ist sehr empfindlich wenn er mit unrichtigen Sensoren bestückt wird. Er will alles nur korrekt haben!
VG Hartmut aus MV
Moin
nur kurz,Arbeit ruft!
wenn der Motor kalt gestartet wird (z.B. nach einer Nacht) ist
das MSTG im offenen Lambdakreis d.h. der Motor startet mit
Standardwerten und wenn Er dann ca 35-45 Grad Wassertemperatur
erreicht,geht Er in den geschlossenen Lambdakreis wo dann
die Werte der Regelsonde vor dem KAT und LMM und
Ansauglufttemperatur genommen werden,
für die Einspritzung ,d.h.Einspritzzeit der EV wird dann verringert,
kalter Motor ca 7-9 mS und warmer Motor ca 3-3,5 mS ,
im Leerlauf liegt dann am KS-Druckregler voller Unterdruck an,
da die Stauscheibe der Drosseklaklppe fast geschlossen ist und
der Druck wird auf ca 2,5 Bar gesenkt.
gebe ich dann Gas geht die Stauscheibe auf und der Unterdruck am Regler weg und
der KS-DRuck wird angehoben auf ca 3 Bar,
was der gleiche Wert ist wie wenn ich "nur" die Zündung anmache !
mfG
Hallo,
die Sonde die ich verbaut habe ist eine von Ridex. Hatte erst eine von Hella bestellt,aber dann über mein Delphi rausbekommen, dass die neue Hella Sonde defekt war. Daraufhin habe ich die von ridex bestellt. Die scheint auch einwandfrei zu regeln. Aber auch der Austausch der Lambdasonde hat nichts am Fehlerbild geändert.
Das klingt alles interessant. Im Grunde genommen wird also der Startvorgang durch diese elektrischen Komponenten beeinflusst: Lambdasonde vor Kat, LMM und Ansauglufttemperatursensor, (welcher im LMM verbaut ist?), Drosselklappe und Motorsteuergerät.
So wie du schreibst könnte es eventuell doch an der Drosselklappe liegen oder liege ich da falsch?
PS bekomm den Benzinfilter ums verrecken nicht ab.. schließ ihn jetzt einfach mal als Fehlerquelle aus, da das Auto mit abgezogenen LMM normal startet. wenn der dicht wäre müsste das ja immer passieren oder?
Zitat-
wenn der Motor" kalt" gestartet wird (z.B. nach einer Nacht) ist
das MSTG im offenen Lambdakreis d.h. der Motor startet mit Standardwerten
Bitte nochmal richtig lesen !!!
Wenn ich Ridex lese,dann lese ich AD...
Da würde ich nur einen Drops an der Theke lutschen,mehr nicht!
Baue die Bosch wieder rein oder die alte und
Reinige die EDK !
Wenn der LMM abgeklemmt wird,
Dann wird die Lambdaregelung gesperrt und
der Motor startet mit Standardwerten,
egal ob kalt oder warm.
das einzige was das MSTG dann nimmt,
Ist der Kühlmitteltemperatursensor als Wert !
MfG
Also ah ok verstehe. Im alten Zustand greift das MSTG also immer auf gespeicherte Werte zurück.
Also wenn ich den LMM abziehe wird nur die Lambdaregelung abgestellt?
Dann klingt ja alles doch nach defekter Lambdasonde.
Aber dass sich das Fehlerbild nach dem Austausch nicht im geringsten verändert hat ist doch irgendwie seltsam oder?
Im Anhang sende ich Mal ein paar Bilder von den Daten die ich mit dem Delphi heute morgen ausgelesen habe.
Eventuell erkennt ihr hier etwas auffälliges.
Die Drehzahl schwankt solange er kalt ist zwischen 650 bis 1500 U/min.