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[PN] Ladekontrolle leuchtet durchgehend
Hallo Kolleginnen und Kollegen!
Erstmal gute Neuigkeiten, der Winterschlaf wurde nach knapp 8 Monaten ohne Zwischenfälle beendet. Nach 4x 4sek. orgeln ohne Zündung ist der Wagen angesprungen, als ob ich ihn erst vor 5 Minuten abgestellt hätte. Hat mich tierisch gefreut! Nicht einmal unruhiger Leerlauf, Standplatten oder schwergängige Schaltung, lief wie am ersten Tag
Nun zu einem weniger erfreulichen Thema, das sich schon letztes Jahr angedeutet hat. Bei der letzten Fahrt vor dem Winter ging es vom Karosseriebauer zurück zur heimischen Garage, wobei die Ladekontrolle unregelmäßig aufgeleuchtet ist, bzw. nach der Hälfte der Fahrt dauerhaft an war. Das hat sich jetzt gesteigert zu einer permanent leuchtenden Lampe…
Da der Keilriemen kürzlich erst gewechselt worden, Mitte letzten Jahres, als der Zahnriemen auch neu kam. Der war und ist noch entsprechend gespannt. Der Regler ist quasi neu, kam vor 40.000km / 5 Jahren rein, weil das Licht stark geflackert hat. Mit einem Kollegen habe ich den Ladestrom gemessen, der war zu niedrig. Würde jetzt darauf tippen, dass die Lima an sich hinüber ist, da an den Kontakten sonst nie etwas gemacht wurde, der Wagen das Jahr zuvor (bevor die Ladekontrolle unregelmäßig geleuchtet hat) trocken und geschützt in der Garage stand und die Batterie ebenfalls erst knapp 4 Jahre jung und gut gewartet und intakt ist.
Heute geht der Wagen ersteinmal zur lokalen Werkstatt für Inspektion/Ölwechsel, TÜV und Gaszug einstellen, danach kann ich wieder fleißig messen, wobei der Fehler eventuell schon für den TÜV abgestellt werden wird, ohne mich zu fragen (sofern keine neuen Teile nötig sind). Habt ihr noch eine Idee, was ich prüfen sollte?
Bei mir stehen auf der Agenda noch der Spannungsabfall Plus- und Minus-seitig. Erregerspannung würde ich ausschließen, da selbst bei höheren Drehzahlen die Ladekontrolle an bleibt (habe ich auf dem Heimweg vom Lackierer damals provoziert, um eventuell ein Laden der Batterie zu erreichen um ein Liegenbleiben zu verhindern). Sollte sich daraus nichts ergeben, ist eine neue LiMa fällig. Dann gibt es auch gleich eine schöne große 90A von Hella. Muss ja was gutes sein ^^
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24 Antworten
Also ist die Ladespannung defintiv zu niedrig, obwohl ausreichend Erregerstrom anliegt?
Ist vielleicht der Schleifring dermaßen eingelaufen, dass auch ein neuer Regler nix gebracht hat?
Mir wurde vor kurzem gesagt (hab auch n LiMa-Problem), dass man am besten auch den Rotor einmal abdrehen lässt, wenn man den Regler austauscht um evt. Laufbahnen der Kohlen auszugleichen.
Ansonsten guck mal hier rein:
https://www.youtube.com/watch?v=ECryJAW1Iro
Der Kerl erklärt recht gut, wie man eine LiMa ordentlich überholt. So viel Zauberei ist da nun wirklich nicht dran.
MfG
Chris
Ja aber ein Rotor abdrehen lassen ist auch nicht mal eben gemacht. Zumal dafür alles zerlegt wird, dann direkt die Lager mit neu machen.
Und dann ist man schon fast beim Preis für ne überholte Bosch Lima.
So ähnlich kalkuliere ich auch.
Ja, Ladespannung ist viel zu niedrig. Bei allen aktiven Verbrauchern liegt die auch bei Gasstößen deutlich unter 13V. Eher zwischen 11 und 12V.
Ich bin mir grade nicht mehr hunderprozentig sicher, aber eventuell hab ich die selber kaputt bekommen... Als ich den Gasblasenabscheider ausgetauscht habe, habe ich auch einige der Kraftstoffschläuche erneuert und einen aus Versehen falsch verlegt, wobei der dann in dieses komische Schaufelrad vorne an der LiMa hing. Hat dann etwas merkwürdig geklungen und gerochen beim Start, aber mehr ist eigentlich nicht passiert. Schlauch war natürlich hin, aber wenigstens nicht durch. Wobei ich ernsthaft bezweifle, dass das der Auslöser war. Aber kurz danach hat es dann mit der Ladekontrollleuchte angefangen.
Ich dreh hier noch frei... Gestern auf dem Weg zur Werkstatt alles in bester Ordnung. Keine Kontrollleuchten, guter Lauf. Selbst mit allen Verbrauchern auf voller Leistung ist nichts passiert. Soll mir Recht sein, spare ich mir die Lima.
Nur zweifle ich jetzt an mir selber, eventuell waren die Kontakte letztes Jahr nach dem Winterschlaf nicht fest genug von mir angezogen worden oder so dreckig, dass da was nicht gestimmt hat.
Abwarten
Vielleicht war wirklich nur n Kontakt eingeschlafen
Elektrik hat manchmal so n kleines Eigenleben.
Glaube ich auch. Wobei... Vielleicht ist das Masseband, bzw. das Kabel vom + Pol doch im Eimer, weil das sind die einzigen Teile (neben einem Zündkabel und dem Zentralstecker des Zündverteilers), die ich jetzt bewegt hatte.
Werde trotzdem nochmal messen, die Aussage von der Werkstatt abwarten und keine langen Strecken von zu Hause weg fahren ^^
Alle Schraube Kontakte bzgl der lima/Batterie mal lösen und sauber machen mit schmirgelpapier.
Hab mal meine LiMa wegen fehlendem Drehzahlsignal gewechselt, hab mir extra alle Kontakte und Mutter sauber geschmiergelt, hab beim Einbau leider zur alten ungeschliffene aweng oxidierten Mutter für den Pluspol gegriffen, hatte keine Probleme mit Lämpchen und Co gehabt aber es hat die Batterie nicht geladen...
Irgendwann war die Batterie so leer das ich nicht mehr starten konnte, bis ich auf die Mutter kam hats gedauert, erst als ich vorm Motor stand und mit dem gaszug gespielt habe, hab ich gesehen das es da funken schlägt.
Deswegen einfach mal alles ab machen sauber machen, sowie Masse Verbindung.
Die Kabel gammeln auch mal gerne am Ende also direkt an den Anschlüßen zur Batterie also dort auch mal schauen.
Als ihr den ladestrom gemessen habt, habt ihr da den richtigen ladestrom gemessen oder nur die Batteriespannung?
Zitat:
@OneGamer schrieb am 14. April 2016 um 12:13:09 Uhr:
Werde trotzdem nochmal messen, die Aussage von der Werkstatt abwarten und keine langen Strecken von zu Hause weg fahren ^^
Oder ne voll geladene Reservebatterie mitnehmen
Das mit der Reserve-Batterie ist natürlich eine Idee XD
Nene, wir haben schon direkt den Ladestrom gemessen, einmal an der Batterie und einmal die Ausgangsstrom der LiMa selbst. Erregerspannung eben nicht. Aber das mit dem Sauber-machen werde ich die Tage mal nachholen, wenn es das Wetter her gibt. Wobei ich zugeben muss, dass die alle, bis auf den Anschluss am Anlasser und das ganze, leicht dreckige Pol-Fett an der Batterie, alle sehr sauber aussehen. Zusätzlich noch etwas Kontaktspray, dann sollte da nichts mehr schief gehen.
Ich raste hier noch aus XD
Tüv hat er jetzt wieder frisch, alles ohne Mängel. Der Simmering am Motor zum Getriebe ist wohl etwas undicht, aber das ist er schon länger. Der Ölverlust ist zu verschmerzen, zumal ich unten noch nie etwas habe stehen sehen. Mit der neuen Ölwanne wird es wohl mehr auffallen, als mit der alten.
Allerdings haben die den Ladestrom geprüft und 13,8V im Protokoll festgehalten. Auf dem Heimweg ging dann wieder die Ladekontrolle an und es hat wieder gequietscht.
Mein Verdacht ist jetzt, dass die LiMa schwergängig ist und dadurch der Riemen hin und wieder durchrutscht. Oder eben die Riemenscheibe nicht mehr ganz koscher ist. Kann man die LiMa schmieren oder die Riemenscheibe einfach austauschen?
Zitat:
@OneGamer schrieb am 16. April 2016 um 17:56:18 Uhr:
Kann man die LiMa schmieren oder die Riemenscheibe einfach austauschen?
sowohl als auch
Die LiMa ist zum dem Lüfterrad entgegengesetzten Ende hin in einem (Kugel?-)Lager gelagert. Das kann man neu schmieren.
Die Riemenscheibe kann man abnehmen, wenn man die Sechskantmutter von der Welle runter bekommt (es empfiehlt sich der Einsatz eines Schlagschraubers).
MfG
Chris
Schlagschrauber habe ich nicht. Aber ich werde mal wegen dem Quietschen schauen, ob ich das finde. Könnte auch die WaPu sein, wobei die recht jung ist. Allerdings hat das Quietschen erst angefangen, nachdem die ausgetauscht wurde... Eventuell hat das Quietschen also nichts mit der LiMa zu tun.
Alternativ probiere ich mal einen kleinen Sprühstoß Silikon-Öl auf die Welle.
Vielleicht klappt es morgen, momentan steht der Wagen wieder in der Garage geparkt. ^^
Gib mal n Schuss WD40 auf den Riemen, im laufenden Betrieb. Vielleicht ist einfach nur der Riemen nicht ausreichend gespannt oder gar hinüber.
Wenn der Riemen "feucht" nicht quietscht, dann sollte man da mal ansetzen
Sodele, grade frisch von der Garage. Zwischen Quietschen und Ladekontrollleuchte gibt es einen direkten Zusammenhang. Wenn der Wagen startet und kalt ist, leuchtet die Lampe und es quietscht. Nach einigen Minuten ist das Quietschen im Stand weg und die Ladekontrolle aus. Wenn ich jetzt Verbraucher zuschalte, nach und nach (Licht, Gebläse, Nebelleuchten, Heckscheibenheizung), dann wird das Quietschen mit jedem Verbraucher lauter und die Lampe leuchtet heller. Wenn ich dann Gas gebe, wird die Lampe langsam wieder dunkler, bis die aus geht und die Ladespannung steigt von knapp 12V (teilweise sogar drunter) wieder bis auf über 13V an. Im Stand, ohne Verbraucher und ohne Queitschen lag sie etwa bei 13V, bei Quietschen im Stand ohne Verbraucher bei ca. 12,5V.
Jetzt ist erstmal die Lampe aus und das Quietschen weg. Wollte eigentlich den Riemen runter nehmen um zu gucken, ob das Quietschen dann weg ist, aber das konnte ich mit einem Maulschlüssel gut orten.
Hab jetzt auf Verdacht die Kontakte an der LiMa mit Kontaktspray gereinigt, die Anschlüsse an den Batterieklemmen ebenfalls und die Klemmen und Batterie-Pole mit Bremsenreiniger geputzt, mit Kontaktspray behandelt und danach mit Kupferfett eingeschmiert. Die Messungen habe ich übrigens alle nach der Kontaktbehandlung durchgeführt.
Bei Gelegenheit fette ich nochmal das Lager der LiMa, aber das wird auch nur das Geräusch beseitigen.
Meine Vermutung ist, dass der mechanische Widerstand der Rotation der LiMa mit steigender Stromentnahme so groß wird, dass das Lager höhere Last erfährt und quietschen muss. Und das tut es wohl, weil kein Fett mehr dran ist, weil mal ein Depp meinte, er müsste in der Werkstatt eine Motorreinigung machen...