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"Spot Repair" selbst machen -> wie bekomme ich eine nachlackierte Stelle wieder "unsichtbar"?

Themenstarteram 23. März 2010 um 13:53

Hallo Leute,

ich hau gleich noch´n Thema raus, bin heute besonders neugierig...:D;)

Also mich würde der Arbeitsablauf interessieren wie man nach einem Spot repair (kleine nachlackierte Stelle) die Lackübergänge (Sprühnebel) wegbekommt damit man die ausgebesserte Stelle nicht sofort erkennt.

Mit Karosserie Ausbesserungsarbeiten bin ich bestens vertraut, allerdings habe ich keine Erfahrung was das "unsichtbar" machen ausgebesserter Stellen angeht.

Ich hab an meinem Auto einige Kratzer und kleine Dellen die mich doch sehr stören und würde es gerne mal selbst ausprobieren, es ist nen altes Auto deswegen kann ich das Risiko eingehen wenn man was daneben geht. Ich habe aber keine Lust wegen nem kleinen Kratzer ganze Karosseriebereiche neu zu lackieren.

Mir gehts halt darum wie ich einen Übergang hinbekomme, ich weiß das es irgendwie nochmal angeschliffen und anschließend poliert wird, aber welche Körnung darf man benutzen, welche Polituren braucht man? Hab hier einige sehr teure Profi-Schleifpolituren (3M u.ä.) stehen, hab aber keine Ahnug was ich wofür verwenden kann.

Ach ja, Profi-Poliermaschine und diverse Polieraufsätze (für Bohrmachine o.ä.) die auch höhere Drehzahlen vertragen sind vorhanden.

Würde mich über eine Erklärung freuen!

Gruß

Lücke

Beste Antwort im Thema
am 23. März 2010 um 17:46

Am besten bringt man den schülern auch nix mehr bei :D nachher lernen die noch was und schnappen anderen den beruf weg.

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Hallo

 

wenn ich als Lackierer alle meine Tricks bis ins Detail preisgeben würde, hätte ich warscheinlich bald keine Arbeit mehr!!!

Wenn ich z.B. eine el. Leitung im Haus erneuern möchte, muss ich wohl oder übel zum Elektriker gehen und es machen lassen.

Vielleicht verrät dir ja einer noch ein paar Geheimnisse.....auf alle Fälle kostet das "Unsichtbar machen" nochmal extra Geld in Form einer Flüssigkeit.

 

Grüsse und nicht böse sein...aber das Unsichtbar machen ist das Geheimnis beim Smart Repair!

 

lausitzerMB320

am 23. März 2010 um 17:43

@lausitzer :D

Gruß

Lakky

am 23. März 2010 um 17:46

Am besten bringt man den schülern auch nix mehr bei :D nachher lernen die noch was und schnappen anderen den beruf weg.

@FighterOne

 

schau mal einen Beitrag über dir!!! Der Lakky ist auch Lackierer und der Smilie ist wohl eindeutig!

Wenn mhob (ebenfalls Lackierer) das hier liest, wird er sicher auch nichts weiter zum Thema verraten.

Es ist nun mal das wichtigste beim Smart Repair, das man es nicht mehr sieht!

Man kann es auch nicht überall anwenden.

Die wenigen, die es gut bis perfekt bringen, werden ihre Tricks nicht einfach preisgeben!!!

Viele viele Autolackierer bringen das "spotten" nicht!!!oder man kann es sich nicht ansehen!

Nur noch soviel: Man braucht schon ein wenig Übung um eine perfekte Arbeit abzuliefern!

Wenn es jeder könnte (Minijets gibt für ~200€ neu bei E-Bay)...müsste ich mir was neues einfallen lassen um meine Familie zu ernähren! Derwegen keine Tips und Tricks!

 

zum Thema "nachher lernen die nochwas"....ich hab schon vielen gute Tips gegeben und im Endeffekt haben sie sich hintenrum beim Chef eingeschleimt und das Honorar abgesahnt!!

Das ist einer der Hauptgründe, weshalb ich mein eigener Chef bin...keiner klaut mir meine Arbeitsabläufe , die auch beim ersten Mal zum Erfolg führen!

 

Grüsse

 

am 23. März 2010 um 18:09

Hi,

@lausitzer: danke

das hat nix damit zu tun, daß man keine Tips geben will - es hat hier nur absolut keinen Sinn. Das ist jahrelange Erfahrung, für die wohl jeder Spotter schon mehr oder weniger Lehrgreld gezahlt hat. Also warum sollte man diese Wissen bzw Können einfach so mit jemandem teilen, zumal eben genau das Bei-Lackieren und Polieren unsre Spezialitäten sind.

MFG

 

Stimmt!! A) muss man schon deutlich mehr tun als das in einem Forum nachzu lesen und b) hats auch keinen Sinn weil man da eh trotzdem was sieht denn es ist nunmal eben nicht so mir nix dir nix zu lernen und C) bin ich auch der Meinung, dass jemand der das Spotten lernen will das dann auch tun soll. Aber dann richtig! Ich glaube, dass keiner gerne seine tricks weiter gibt-es sei denn man ist unter sich und jeder lernt vom anderen.

Ich glaube der beste trick für einen Privatmann der was gespottet haben will an seinem fahrzeug ist, dass er es vom Profi machen lassen sollte. das ist meine meinung.

ich habe am Samstag nen fahrzeug zu machen gehabt, das von einem """""""Spotter""""" (anführungszeichen hoch 8) schon am radlauf nen Spot bekam . Apachered opel- 3 Schichtlack- Rot,lasur rot und Klarlack. Ja was soll ich sagen. das war nach 6 Monaten schon am rosten! Als ich das abdeckband geklebt habe um nen fenster zu kleben um zu entrosten(man rutscht ja schonmal ab) und das abdeckband abgezogen habe, war da schon der lack dran(Haftungsstörungen). also mit dem abdeckband konnte man den lack bis auf die grundierung abziehen.Das end vom lied war-es war ne rettungsaktion -scheisse hoch 8 und es war nun ne entscheidung zu treffen-seitenteil komplett machen oder eben nur klein beispotten und ein bescheidenes Ergebnis erzielen?? Naja bei nem 15 jahre alten opel tigra war die antwort klar!!! trotzdem!!! sowas ist kacke und sowas kommt dann eben wenn leute spotten die das nicht gelernt haben oder nicht richtig! und auf wen fällt es dann?? auf den trottel der dann danach dadran darf und die a.....karte hat. in dem fall ich! naja....

 

es ist schon so, das deer fragesteller evtl da mehr liveeinsatz zeigen sollte wenn er das spotten lernen mag! das heisst vor ort bei div. leuten evtl. !!aber übers forum???hmmm

Okay, da das Thema hier sowieso entgleist und massig Experten anwesend sind (nicht ironisch gemeint) hijacke ich den Thread mal und biege ihn in meine Richtung um:

Ich hatte 2 verschiede Smart/Spot Repairs an zwei verschiedenen Audis von 2 verschiedenen Audis. Beide Heckstoßfänger. Bei beiden die gleichen Probleme hinterher:

- Matter Schleier über der reparierten Stelle, habs 2 mal reklamiert, 2mal hat er nachgebssert mit Poliermaschine, 2mal kam es wieder, ich mußte selbst mit meiner Poliermaschine dran (auch 2x), dann war es weg. Normal ?

- Beide Male ist eine sehr dünne Rille im Stoßfänger als 'sauberer' Abschluß genutzt worden. Allerdings löst sich der Lack in dieser (1mm breiten) Rille, ich habe Angst, daß das von da aus 'wandert' (die Bröselkante) und auch die glatten Flächen erreicht. Was tun ?

(Reklamation nicht möglich, da Wagen so gekauft, Repairer unbekannt)

Dank & Gruss,

Celsi

@mhob

 

oh ja, das kenne ich auch!!!

Klebeband zum Abdecken an ein nicht beteiligtes Teil geklebt und beim entfernen war der ganze Lack am Klebeband und ich musste das beschissene Teil auch noch lacken....so was ist Mist!!

Letzte Woche haben wir beim einkaufen ein Fahrzeug gesehen, wo die Stoßstangenecke "einlackiert" wurde. Was soll ich sagen....Operation misslungen ...sah noch schlimmer aus als vorher! Weiß aber nicht, ob es in Eigenregie gemacht wurde oder ein "Könner" am Werk war....

 

@celsi

 

da hat wohl der Herr Lackierer falsch abgeklebt bzw. das Klebeband erst nach dem Trocknen entfernt! Auch wenns teurer ist, aber ich klebe erst vor (ca. 4mm von der wichtigen Kante) und klebe dann ein Konturenband bis an die Rille ...welches ich sofort nach dem Klarlackauftrag entferne....so bleibt die Kante schön gleichmässig und "franzt" nicht aus.

upps...sch....schon wieder was verraten!!!

 

So denn...Grüsse

Dankeschön.

Ich will ja keine 'Betriebsgeheimnisse' rausfinden, ich will nur den 'Kantenfraß' aufhalten. Ich versuche mich dann mal an Klarlack in die Rille (klingt irgendwie pervers :) :) :) )

Gruss,

Celsi

Themenstarteram 23. März 2010 um 23:37

Hallo,

ihr macht da aber auch nen Staatsgeheimnis von...:rolleyes:

Soll ich als gelernter KFZti jetzt auch keine Tips mehr geben weil es Arbeitsplätze zerstören könnte!?...:rolleyes:

Ich glaube eure wertvollen "Betriebsgeheimnisse" kann kaum jemand irgendwo wirklich anwenden ohne entsprechende "Hardware" und Vorkenntnisse, die meißten werden schon an den Vorarbeiten scheitern.

Ich brauche die Infos auch nicht um mich irgendwie zu bereichern -> Ich werd nen Teufel tun und an anderer Leute Autos irgendwie rumspritzen, allein schon wegen der Gefahr das man da irgendwas versauen könnte.

Nichts desto trotz kenne ich mich in puncto Lackierarbeiten ganz gut aus, hab während der Lehrzeit auch die Lackiererei durchlaufen nur gab´s da kaum Spotrepair, in ner Markenwerkstatt ist das auch kaum von Nöten und es war damals auch noch nicht so "in Mode".;)

Ich will mich nur an meinem eigenen alten Passat "versuchen", es vom "Profi" machen zu lassen lohnt sich nicht. Ich könnte ganze Teile lackieren, allerdings habe ich nicht die Möglichkeit eine Lackierkabine zu nutzen und in meiner kleinen Schraubergarage habe ich nach solchen Lackieraktionen immer Staubpartikel im Lack, das lässt sich bei großen Lackflächen und den langsam trocknenden Lacken gar nicht verhindern.

Kann ja verstehen das nicht jeder seine "Geheimtricks" verraten will, das verlange ich ja auch gar nicht, die "grobe Vorgehensweise" würde mir ja schon reichen.

Naja, aber Lackys sind ja eh alle ein bißchen "anders", die Erfahrung habe ich auch schon gemacht...:D;) -> Da werd ich mir wohl ein Buch kaufen müssen...:D

@Celsi

Ein Versuch ist es wert, ich würds mit nem Pinsel versuchen und nen dicken Klarlacktropfen verlaufen lassen um die Stelle zu "versiegeln". Allerdings heißt abblätternder Klarlack eigentlich abschleifen und nochmal neu machen.:(

Hab jetzt aber auch schon einiger "Profiarbeiten" (kein Spotrepair!) gesehen...:rolleyes:...für einige scheint Rostversiegelung und gründliche Vorarbeit ein Fremdwort zu sein.

Gruß

Lücke

am 24. März 2010 um 5:45

Servus,

das Problem was die Kunden bei mir in der Gegend haben, ist dass sämtliche Werkstätten mittlerweile "Spot-Repair" anbieten.

Dadurch dass man aller Materialien in der Spraydose bekommt ist es für die ein leichtes die "Lackschadenbeseitigung" für ein Schweinegeld mitanzubieten. Das Ergebnis rechtfertigt nicht einmal 10% des Preises, weil es durchweg Scheiße ausschaut.

Zu mir kommen immer mehr Kunden die nachbessern lassen, wofür ich auch mehr nehme als wie wenn sie gleich zu mir gekommen wären. Das spricht sich langsam herum und wirkt sich sehr positiv für mich aus.

Die Werkstätten sind für mich nichts anderes als Aasgeier die ihre Kunden abzocken um einen schnellen Euro zu machen und eine ganze Sparte in Verruf bringen. Auf mich sind sie mittlerweile nicht gut zu sprechen, da ich ihnen mit Freude in ihr "Handwerk" pfusche und es mit ihrem schnellen Euro, hoffe Ich, bald vorbei ist. Mir sind die Werkstätten egal, da ich eine im Haus hab.

Was ich damit sagen will ist, dass sogar Leute die meinen sie sind vom Fach, das nicht hinbekommen und somit alle anderen, die richtigen Profis in Verruf bringen.

Wenn ich Wurst will gehe ich zum Metzger und nicht zu Aldi.:cool:

Gruß

Lakky

am 24. März 2010 um 5:56

@luecke

glaub mir, es hilft Dir nichts, wenn man Dir jetzt erklärt: Du mußt so und so ausnebeln - auslösen mit dem und dem ..., beim spotten ist an unterschiedlichen Flächen auch anders zu spritzen. So ist nunmal die Praxis. Frag doch mal die Lackies aus Deiner Lehrwerkstatt. Jeder Lackierer MUSS früher oder später BEI-lackieren (die Urmutter des Spottens), es gibt Karosserien da kann man halt nicht komplett durchlackieren(z.B: Fzg bei denen die Seitenteile direkt fließend ins Dach übergehen). Laß es Dir live erklären, das Zusammenspiel aus Auswhl der Pistole, Handhabung, Materialauswahl, Luftdruck, Spritzabstand, Viskosität etc.

@celsi

Hört sich an als hätte der Lackierer beim anschleifen geschludert. Was helfen könnte:  Beischleifen mit P2000 und polieren (nicht zuviel Druck ausüben, sonst könnts weiterreißen). -> so nen Tip kann man gern geben, da kommt der ambitionierte Laie sicherlich weiter <-     Den "Trick" mit dem Klarlacktropfen, wo soll der denn halten (ehe er selbst ausreißt), kannste auch machen, dann mußt Du aber trotzdem vorher in der Kante schleifen (Übergänge sieht man aber beim Pinseln, daher den Lack etwas dünner halten).

Mein Wagen hat ja mehrere 'Problemstellen'. Ich brauche die Motorhaube ganz neu lackiert, vorne am Stoßfänger jede Menge Steinschlag, hinten die schlampige Spot Repair, an der Seite brauche ich eine neue Spot-Repair ...

Was Ihr 'Lacker' hier schreibt, läßt mich automatisch Vertrauen in Eure Arbeit fassen, aber von TBB aus gesehen seid Ihr leider alle 'am Arsch der Welt' ... :(

Themenstarteram 24. März 2010 um 9:42

Hallo,

werde dann wohl mal unserem "Lackschmierer" mal aufn Zahn fühlen, der hat allerdings einen sehr komischen Humor -> die Aussagen von dem sind immer mir Vorsicht zu genießen...:rolleyes:;)...sonst würd ich ja auch nicht über ein Forum fragen. Ansonsten sind Lackys bei ins auch nicht gerade Massenware, das ist eigentlich die einzige Handwerkssparte die mir in meinem engeren Bekanntenkreis fehlt.

Eine Frage müßt ihr mir aber noch beantworten, schleift ihr den Lack vorm Klarlack sprühen auch nochmal an bei so kleinen Stellen oder "überdeckt" ihr da den Sprühübergang mit dem Klarlack so wie´s beim Anlackieren zum Farbton angleichen passiert?

@Celsi

Um nen guten Lackierbetrieb bei euch zu finden mußte dir ein paar Meinungen einholen, am besten von Lackierern (nicht jeder empfiehlt seinen eigenen Betrieb, z.B. wegen den hohen Preisen einer Vertragswerkstatt) selbst oder Werkstätten, quasi nach einer Lackiererei mit gutem Leumund suchen...;)

Gruß

Lücke

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