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...Wieder mal die klassische Kredit Frage mit niedrigem Gehalt
Hallo zusammen,
ich bin neu hier, habe mich auch ohne Account schon fleißig durchgelesen hier, aber keine wirklich hilfreiche Antwort auf meine Frage gefunden. Das ist ja meistens auch immer was individuelles von Person zu Person. Gleich vorneweg muss ich sagen, dass ich nicht weiß ob ich einer von den "blinden Tieffliegern" bin die sich mal wieder was in den Kopf gesetzt haben oder ob meine Frage bzw. Rechnung vielleicht doch realistisch und berechtigt ist.
Meines Zeichens bin Ich aktuell Volontär (kein Azubi!!), mit einem Brutto Verdienst von rund 1300 €, Netto bleiben etwa 980€. Ausgaben habe ich außer einem Handy Vertrag (rund 40€ mtl.) keine laufenden Kosten, da ich eine kleine Wohnung (mietfrei+Kostgeldfrei) im elterlichen Haus bewohne. Als Ausgleich hilft man den Eltern wenn's brennt im elterlichen Betrieb aus. Ist es unter diesen Umständen realistisch einen rund 22.000€ teuren Gebrauchtwagen zu finanzieren bzw. einen Kredit von der Autobank zu bekommen? Rund 10 000€ hätte ich als Anzahlung fix bereits zusammen, würden also um die 12.000 € zum Finanzieren bleiben. Ich dachte an eine Laufzeit von 48 oder 60 Monaten und eine Rate um die 300-360€ im Monat. Am liebsten wäre es mir, direkt über die jeweilige Autobank zu finanzieren. Laufende Fixkosten mit Rate, Sprit, Versicherung etc. rechne ich mit gut 500-550 €.
Sind diese Vorstellungen realistisch oder sollte ich mir das so schnell als möglich wieder aus dem Kopf schlagen?
Danke ganz herzlich im Voraus!
Beste Antwort im Thema
Du wärst verblüfft, was man mit 10 000€ für schöne Autos bekommt... Ich denke ohne Bürge bekommst du den Kredit eh nicht, da du nur ganz knapp über der Pfändungsgrenze verdienst.
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42 Antworten
Realistisch(er) wäre es in deinem Fall, das Fahrzeug bzw. dessen Finanzierung als Firmenwagen über den elterlichen Betrieb zu realisieren.
In dem Zusammenhang würde die Autobank dann wahrscheinlich auch einen Kredit auf mich nicht zu lassen?
Schwer zu beurteilen. Wirklich Gewissheit wird dir da nur eine Kreditanfrage bei der Bank bringen können.
Alternativ könntest du deine Chancen durch die Stellung einer Bürgschaft (der Eltern) erhöhen.
du hast dir das so zusammengerechnet, dass du dein gesamtes einkommen nur fürs auto ausgibts. naja, besser als für die ex frau
Das stimmt schon. In erster Linie hätte mich aber erstmal interessiert ob eine Autobank unter diesen Umständen überhaupt(!) Kredit gibt. Sonst hat es sich sowieso erledigt...
Einige Banken würden Dir wahrscheinlich den Kredit geben. Allerdings solltest Du gut überlegen, ob Du wirklich fast die Hälfte Deines Einkommens monatlich für ein Auto ausgeben kannst und willst. Alternativ könntest Du auch einen kleinen Neuwagen über 4 Jahre z.B. von Sixt leasen. Für 150 € monatlich gibt's schon vernüftige Autos und man muss sich keine Gedanken um mögliche teure Reparaturen machen. Und die 10.000 € Anzahlung kannst Du dabei natürlich auch sparen. 
Zitat:
Original geschrieben von HockeyCrack
Ausgaben habe ich außer einem Handy Vertrag (rund 40€ mtl.) keine laufenden Kosten, da ich eine kleine Wohnung (mietfrei+Kostgeldfrei) im elterlichen Haus bewohne.
Bei derartigen Angaben werden ich immer stutzig. Du gibst sonst kein Geld aus für z. B. deine Freizeitgestaltung oder sinnvolle Versicherungen? Was ist mit Sparraten, Urlaub o. ä? Ähnliche Angaben werden auch immer bei Auxmoney und Co. gemacht und man fragt sich dann warum die Kreditnehmer überhaupt einen Kredit brauchen, wenn sie den Betrag in drei Monaten selbst zusammengespart hätten.
Zitat:
Original geschrieben von HockeyCrack
Ich dachte an eine Laufzeit von 48 oder 60 Monaten und eine Rate um die 300-360€ im Monat. Am liebsten wäre es mir, direkt über die jeweilige Autobank zu finanzieren.
Die Rate kommt mir recht hoch vor. Ich würde mich auch mal bei anderen Banken umsehen. Rechnet man z. B. bei der Diba mal 12.000 Euro auf 48 Monate, dann wären es ca. 270 Euro/Monat. Eine höhere Laufzeit würde ich nicht nehmen, der Wagen wird schließlich auch älter und somit reparaturanfälliger.
Zitat:
Original geschrieben von HockeyCrack
Laufende Fixkosten mit Rate, Sprit, Versicherung etc. rechne ich mit gut 500-550 €.
Was ist mit Rücklagen für evtl. Reparaturen?
Du wärst verblüfft, was man mit 10 000€ für schöne Autos bekommt... Ich denke ohne Bürge bekommst du den Kredit eh nicht, da du nur ganz knapp über der Pfändungsgrenze verdienst.
Zitat:
Original geschrieben von thps
da du nur ganz knapp über der Pfändungsgrenze verdienst.
Über? Mit 980 € liegt er 70 € UNTER der Pfändungsfreigrenze.
Gruß
Der Chaosmanager
Stimmt, ich hatte da noch andere Zahlen im Kopf.
Was machst du eigentlich nach der Volontärzeit ? Ich meine, du wirst doch sicher nicht die nächsten 48-60 Monate Volontär bleiben wollen.
An deiner Stelle würde ich eh keinen Neuwagen kaufen. Der Wertverlust ist in den ersten Wochen einfach zu hoch, als dass du ihn bei deinen Verhältnissen einfach so wegstecken könntest.
Nimm lieber einen jungen Gebrauchten, wie bereits angeklungen.
Zitat:
Original geschrieben von Gleiterfahrer
An deiner Stelle würde ich eh keinen Neuwagen kaufen.
... von einem Neuwagen hatte der TE nie etwas geschrieben ...
Gruß
Der Chaosmanager
Recht haste, ich hatte nur die 22k im Kopf und hatte davon auf einen Neuwagen geschlossen..
Das ändert aber nix am Sinn meines Postings. 22k sind für seine jetzigen Verhältnisse einfach zuviel. In einem Jahr kost der vermutlich gleich mal 5k weniger.
Und unbedingt dran denken: Der Autobesitz bzw. die Nutzung desselben verursacht weitere Kosten. Versicherung, Steuer, Sprit, eventuelle Reparaturen, Durchsichten . Die wollen alle bezahlt werden.
Zitat:
Original geschrieben von Aygo Club
Alternativ könntest Du auch einen kleinen Neuwagen über 4 Jahre z.B. von Sixt leasen.
Das ist auch nicht das Gelbe vom Ei, denn bei dieser Variante sind nach 4 Jahren Geld und Auto weg.