0W40 - das Wunder von Shell?
Hiho,
habe meinen 330ci seit 2011, und er hat eigentlich immer Öl gesoffen wie ein Loch. Der Vorbesitzer fuhr ihn mit Shell 0W30, ich habe dann schon damals, zum nächsten Ölwechsel nach einigen Wochen, umgestellt auf das vielgepriesene Mobil1 0W40.
Muß dazusagen, ich fahre viel Kurzstrecke. Hatte aber dennoch keine Lust auf ständige komplette Ölwechsel, da sich das gute Stück im Gegenzug auch immer 1.0l feinstes Mobil1 0W40 nach 500 bis allerspätestens 650 km gegönnt hat. Daran hatte auch der letzte komplette Mobil1-Ölwechsel rein gar nix geändert.
Zuletzt vor rund 9 Monaten kam eine neue Ventildeckeldichtung rein, die alte war zu dem Zeitpunkt leicht undicht und ich roch auch immer wieder mal verbranntes Öl (das war vorher nie der Fall). "Ok jetzt wirds bestimmt besser" dachte ich - aber Pustekuchen. Er hat das Mobil1 danach im Prinzip genau weitergesoffen wie vorher. Bis zum letzten Ölwechsel vor einigen Wochen. Nach dem Motto "noch schlimmer kann der Öldurst ja fast nicht mehr werden", fuhr ich spontan zu McOil und habe 6.5l Shell Helix Ultra 0W40 reinfüllen lassen.
Danach habe ich quasi wöchentlich Ölstand gemessen und bin nun ziemlich verblüfft. Mein Säufer ist nach ~6 Jahren "trocken" geworden. Bin jetzt über 1200 km gefahren und habe immer noch ~4mm bis zum Minimum. Haut mich ehrlich gesagt schon vom Hocker. Für "meinen" M54 ein sensationeller Wert.
Werde das weiter beobachten, aber bei der nächsten Öl-Order werde ich mir anstatt Mobil1, das Shell Helix holen. Mich würden mal euere Meinungen dazu interessieren.
Beste Antwort im Thema
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Motoröl einen großen Unterschied machen kann. Der Verdampfungsverlust kann unterschiedlich sein, aber ansonsten hängt es eher vom Fahrer ab. Ich glaube man sieht da einfach, was man sehen möchte.
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34 Antworten
Hallo
Das ist sehr interessant, das der Ölwechsel bei dir so viel ausgemacht hat.
Mein M54B30 hat mit 5w30 etwa 1l/700km genommen. Mit 5w40 und 0w40 waren es noch 1l/1200km.
Dann bin ich auf Berichte gestoßen, wo Leute den Unterdruck im Kurbelgehäuse erhöht haben. Dann fing ich an zu testen.......
Mittlerweile habe ich seit 18tkm ein Schlauch von der KGE zum Ölgasverteiler, was den Unterdruck von 50mBar auf maximal 300mBar im Kurbelgehäuse erhöht. Seitdem habe ich keinen messbaren Ölverbrauch 
Gruß Stormy
Kannst du mal ein Bild machen, wo der Schlauch genau angeschlossen ist?
An der KGE sollte denke ich mal klar sein, dort gibt es nur einen Nippel, aber wo bitte ist der Ölgasverteiler?
Mein M54B30 gönnt sich nämlich auch gerne 1 Liter auf 1.500km, egal ob Mobil1 0W40 oder 5W50.
Einzige Besserung war, als ich bewusst auf Schubbetrieb verzichtet habe, da bin auf über 4.000km pro Liter Öl gekommen.
KGE wurde schon komplett erneuert, aber das brachte nichts, äusserlich ist auch kein Ölverlust vorhanden.
Ja klar, hier sind die Bilder 
Es war aber nicht einfach den Ventildeckel dicht zu bekommen, ich mußte die gesamte Dichtung einkleben. Sowohl die Dichtfläche zum Zylinderkopf als auch den Steg der Ventildeckeldichtung mußte ich mit Kleber einstreichen......
Ich habe auch eine Erklärung, wie der Ölverbrauch zustande kommt.
Beim M54B30 wurden Kolbenringe mit reduzierter Spannkraft verwendet um die Laufruhe zu verbessern. Die Nut in den Ölabstreiferringen ist auch kleiner, was dazu führt, daß diese mit der Zeit verkokt. Dann kann das Öl im Schubbetrieb nicht mehr abgestriffen werden, weil der Verbrennungsdruck fehlt, dann wird das Öl als Benzinersatz verbrannt (ohne Rauch)
Der erhöhte Unterdruck im Kurbelgehäuse hilft den Ölabstreiferringen wieder ihre Arbeit zu machen
Jetzt bin ich mit deinem Umbau doch etwas irritiert. Ich dachte du hättest den kleinen Unterdruckanschluss am Druckregelventil (1) der KGE genommen wo beim M54 der Blindstopfen drauf ist.Du Hast also einen T Verbinder in die Rücklaufleitung(7) gepackt und wohin geht der Abzweig?
Hier mal ein Link zur KGE für eine bessere Vorstellung was wo drann ist mit Nummern.
http://de.bmwfans.info/.../#7545323_6
Übrigens ist doch beim M52 an dem Druckregelventil (1) der Blindstopfen weg und es geht doch vom Werk aus ein Schlauch zu einem Unterdruckanschluss, oder habe ich das falsch in Erinnerung? Wäre also doch die einfachere Lösung den Blindstopfen an dem Druckregelventil abzumachen und Unterdruck an einem der Blindstopfen der Ansaugbrücke nutzen.Auf den Bildern von Vanotech in der Wechselanleitung der KGE
kann man den kleinen Schlauch am Druckregelventil sehen, aber wohin geht das andere Ende?
P.S. musstest du den Ventildeckel wegen des Umbaus abdichten?
Das andere Schlauchende geht an den Stutzen an der KGE, wo der Blindstopfen drauf ist
Zuerst hatte ich nicht das T-Stück, sondern bin hinten an ein Stutzen der ASB, aber da bekommt der 6.Zylinder zuviel Falschluft beim Kaltstart. So wird das auf alle Zylinder verteilt
Ach so, jetzt verstehe ich es. Und was war jetzt mit dem Ventildeckel?
Gab es da mehr Druck und Öl kam raus?
Öl kam nicht raus, aber Luft hat es eingesaugt und ich hatte Probleme mit Falschluft.....
Ich habe mal ein kurzes Video gemacht, wo ich den Unterdruck gemessen habe
hier nochmal ein kleines Status-Update - habe jetzt nach 1451 km einen Liter Shell Helix 0W40 nachgefüllt, nicht wie sonst üblich nach ~500-600 km einen Liter Mobil1 0W40. Bedeutet bei meinem Ölschlucker schon fast einen dreimal so langen Nachfüll-Zyklus. Mal sehen ob das (wenigstens halbwegs) so bleibt.
da bin ich echt gespannt.
ich hab so einige Öle an M54B30 durch..
vom 5W50 Addinol über diverse 0w40 und 5w40.
wie gesagt aktuell das shell drin aber weniger verbrauch ist mir nicht aufgefallen.
bleibt bei 1L auf 3000-5000km...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Motoröl einen großen Unterschied machen kann. Der Verdampfungsverlust kann unterschiedlich sein, aber ansonsten hängt es eher vom Fahrer ab. Ich glaube man sieht da einfach, was man sehen möchte.
sehe ich auch so.
mit einem öl kann man keine "massive" undichtigkeit überbrücken.
gut massiv ist übertrieben aber 1L auf 500km ist zwar noch keine Gieskanne aber das ein öl sowas vollbringen kann ist fast unmöglich.
beim 3L ist das aber möglich allein wenn man ohne schubabschaltung fährt.
also permanent am gas ist ohne lange "rollstrecken" und wenn ja dann gang raus und rollen lassen.
somit ist der ölverbrauch über die VSD = 0 und das macht dann schon so etwas aus
Ich habe mal vor ein paar Jahren wegen einem Umstieg auf Shell Helix recherchiert und habe dann in einem Test gelesen, dass das Öl für ein Vollsynthetisches Öl einen relativ hohen Minaralölanteil haben soll.
Keine Ahnung ob das noch so ist, aber das hat mich von dem Shell abgehalten.
Ich fahre auch das Shell Helix, seit ich den Wagen habe. Ist zwar der 2,2 l, aber ich habe damit fast keinen Ölverbrauch, ca. 0,5 l auf 10.000km. Mehr kann ich dazu nicht sagen, weil mir das technische Knowhow zu Öl fehlt. Vorstellen kann ich mir aber, das unterschiedliche Mischungen zu unterschiedlichen Verbräuchen führen.
Ich kam auf dieses Öl, da es nicht so teuer ist und für mich ein Markenöl.