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1,4 tdci undichte Injektoren

Themenstarteram 21. Dezember 2009 um 8:15

Hallo,

bei meinem Fiesta wurden bereits 3 x die Dichtungen der Injektoren ausgetauscht, weil es im Fahrzeuginnenraum nach Abgasen stinkt. 2 x wurde es noch im Rahmen der Garantie erledigt und das letzte mal mußte gelöhnt werden. Dieses letzte mal ist nun etwas mehr als ein Jahr her und nun scheint es schon wieder mal soweit zu sein. Hat jemand ähnlich massive Probleme mit diesem Thema, oder habe ich wirklich ein Montagsauto erwischt ?

Ich trage mich nun ernsthaft mit dem Gedanken, die Abdichtung selbst vorzunehmen, denn ich möchte den Wagen noch eine Zeit lang fahren und habe einfach nicht das nötige Kleingeld, den Wagen nahezu jedes Jahr deswegen in die Werkstatt bringen zu müssen. Und wenn ich einmal weiß, wir es funktioniert und was alles zu beachten ist, kann ich mir bei(m) den nächsten mal(en) halt selbst helfen.

Wer mir mitteilen, wo ich eine detaillierte Anleitung zum Thema Injektoren abdichten finden kann bzw. wer hat damit vielleicht selbst schon Erfahrungen sammeln können ? Für jeden noch so kleinen Hinweis bin ich dankbar, denn ich bin allmählich echt am verzweifeln ..

Danke vorab,

kilogixxer2

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. März 2010 um 19:03

Hallo FordFiestaFahrer,

wenn ich der Aussage meines Freundlichen Glauben schenken darf, dann gibt es dafür keine endgültige Lösung, solange es nicht vom Hersteller Dichtungen aus höherwertigem Material gibt. Das Problem liegt schlicht und ergreifend darin begründet, dass die Dichtungen augenscheinlich aus zu weichem Material (Kupfer) gefertigt und der Kombination aus Druck und Hitze auf Dauer nicht gewachsen sind.

Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis mein kleiner Freund wieder an der Reihe ist.

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Der 1.4 TDCI ist halt eine Krücke. Undichte Injektoren und Zylinderkopfdichtungen sammeln sich hier im Forum massiv. Ausserdem geht gene die Handpumpe kaputt und zieht dann Nebenluft. Die Kiste springt nicht mehr an. Die Injektoren werden imho mit einem Kupferquetschring eingebaut. Der Ausbau kann tückisch sein, da selbige u.U. festkoken und sich nur mit Gewalt dann ziehen lassen. Aussserdem müssen dann die Quetschringe der Dieselleitungen erneuert werden, diese lassen sich nur einmal verwenden.

Themenstarteram 21. Dezember 2009 um 9:20

Hallo John Woo123,

danke für dein feed back. Ich habe bereits in Erfahrung bringen können, dass der Ausbau der Injektoren ziemlich aufwändig und recht heikel ist, da der Injektor selbst dabei beschädigt werden könnte und dann wirds wohl richtig teuer. Außerdem soll wohl das Reinigen der Verkokungen recht arbeitsintensiv sein, sollte aber gründlich gemacht werden. Aus diesem Grund versuche ich erst mal abzuschätzen, ob ich da selber rangehen kann. Ist für den Ausbau des Injektors denn bestimmtes Spezialwerkzeug erforderlich, oder ist das auch mit einem gewähnlichen Werkzeugsatz zu realisieren ?

Zitat:

Original geschrieben von kilogixxer2

Hallo John Woo123,

danke für dein feed back. Ich habe bereits in Erfahrung bringen können, dass der Ausbau der Injektoren ziemlich aufwändig und recht heikel ist, da der Injektor selbst dabei beschädigt werden könnte und dann wirds wohl richtig teuer. Außerdem soll wohl das Reinigen der Verkokungen recht arbeitsintensiv sein, sollte aber gründlich gemacht werden. Aus diesem Grund versuche ich erst mal abzuschätzen, ob ich da selber rangehen kann. Ist für den Ausbau des Injektors denn bestimmtes Spezialwerkzeug erforderlich, oder ist das auch mit einem gewähnlichen Werkzeugsatz zu realisieren ?

Eigentlich stimmt alles , was Du schreibst. Du schaffst aber auch selber die Reparatur durchzuführen ohne Spetzialwerkzeuge zu benutzen.

Beim ersten mal rechne mit 8 Stunden, beim 2-ten 3 Stunden Arbeit :D. Übung macht Meister :p.

Gruß

BZ

Es gibt einen Auszieher für die Injektoren, der macht es wohl leichter. Reisst man den Injektor ab oder reisst der Zylinderkopf wird es bitter. Ich würde es in einer Freien Werkstatt machen lassen. Da haftet die Werkstatttversicherung dafür. Ein Injektor kostet ca. 150 Taler ohne Kalibrierung. Der muss mit den anderen synchronisiert werden, was die Fördermenge betrifft. Geht nur mit dem Werkstatttester.

am 1. Januar 2010 um 12:42

Hallo!

Also ich weiss nicht ob dus schon erledigt hast, aber ich würde sagen das kannst selbst auch leicht erledigen, wenn du das möchtest! ;)

Ich hab das jetz schon so ca. 7-8 mal gemacht und bei mir ist eigentlich noch nie ein injector abgerissen oder so! gott sei dank, aber das sieht eh.

viel spass noch:D

Themenstarteram 3. Januar 2010 um 13:42

Hallo Sixtus29, zunächst mal ein gutes und gesundes neues Jahr 2010. Ich habe es noch nicht erledigt, möchte es aber in den kommenden Tagen angehen. Ich denke gerade darüber nach, das Buch "Jetzt helfe ich mir selbst" zu bestellen. Keine Ahnung, ob da zum Thema Injektoren abdichten was brauchbares drinsteht, aber für 19,90 € fällt es wahrschenlich nicht durch. Bist du ggf. per email für mich erreichbar, falls ich eine Frage haben sollte ? Jemand, der bereits praktische Erfahrung hat sammeln können, ist für einen Rookie wie mich unter Umständen hilfreich :rolleyes:

am 3. Januar 2010 um 18:05

Hi!

Danke, dir auch ein gesundes neues jahr 2010.

Klar, wenn du was brauchst dan melde dich einfach, ich schick dir ne nachricht, mit meiner mail adresse. ok

ok dann noch viel spass.:)

Hallo zusammen,

bei mir war auch einer undicht, Habe alle 4 machen lassen und beim bezahlen bin ich fast zusammengebrochen....

600,00 € bei freundlichen Ford-Händler.

Suche jetzt eine freie Werkstatt für die nächste Runde...

Gruß Bumper

Themenstarteram 5. Januar 2010 um 18:42

Hallo Bumper, 600,- Ohren hat dir der freundliche dafür in Rechnung gestellt ? Das ist eine ordentliche Stange Geld. Und das große Thema ist, dass sich das Desaster wiederholen könnte, genau so, wie bei mir. Gelegenheit also, die Sache einmal selbst in die Hand zu nehmen. Ich warte nur noch darauf, dass es draussen nicht mehr ganz so frostig ist und dann gehts los. Sobald ich die Sache einmal erfolgreich durchgeführt habe, werde ich eine kurze Anleitung mit meinen Erfahrungen dazu verfassen und sie jedem zur Verfügung stellen, der Interesse daran hat. Halt die Ohren steif ;)

am 1. März 2010 um 16:47

hallo leute,

ich habe auch das problem mit undichten injektoren beim fiesta tdci 1.4

habe vor einem halben jahr die injektoren machen lassen und nun ist wieder einer undicht.

meine frage ist nun gibt es keine lösung das problem endgültig zu lösen um sich ständige reperaturen zu ersparen???

vielen dank schonmal im vorraus.

MfG

Themenstarteram 2. März 2010 um 19:03

Hallo FordFiestaFahrer,

wenn ich der Aussage meines Freundlichen Glauben schenken darf, dann gibt es dafür keine endgültige Lösung, solange es nicht vom Hersteller Dichtungen aus höherwertigem Material gibt. Das Problem liegt schlicht und ergreifend darin begründet, dass die Dichtungen augenscheinlich aus zu weichem Material (Kupfer) gefertigt und der Kombination aus Druck und Hitze auf Dauer nicht gewachsen sind.

Bin mal gespannt, wie lange es dauert, bis mein kleiner Freund wieder an der Reihe ist.

am 10. März 2010 um 12:10

Bei meinem Fiesta waren drei Injektoren undicht. Der Meister bei Ford wollte gleich die Injektoren austauschen, zum Preis von 350.- € das Stück, zuzügl. Arbeitszeit. Er begründete es damit dass wenn nur die Dichtungen ausgetauscht werden, das Problem in Kürze wieder auftreten wird. Das habe ich verweigert. Der Austausch der Dichtungen hat 401.- € gekostet.

Ich frage mich aber, gibt es denn auf Reparaturen keine Garantie? Wie kann Ford von mir verlangen dass ich funktionierende Injektoren austausche, nur weil deren Dichtungen scheisse sind?

Ich werde mich bei Ford über diese Behandlung beschweren.

Leider bin ich erst jetzt auf diesen Thread gestoßen, denn wir hatten etwa zur gleichen Zeit das gleiche Problem. Vermutlich ist das Thema nicht mehr akut, doch könnte es für einen, den es jetzt trifft hilfreich sein, zu lesen, wie es uns ergangen ist,

Hier ein Kurzbericht:

Unser Fiesta V, 1,4 l Diesel, Bj. 04/2003, musste wegen Abgasen im Innenraum zur Werkstatt. Zwei der Injektoren, so heißen die heutigen Einspritzdüsen bei der Common-Rail-Technik, waren undicht, so dass Abgase aus dem Motorraum in den Fahrzeuginnenraum gelangen konnten. Schon allein diese Tatsache, stellt unserer Meinung einen Konstruktionsmangel dar.

Die Injektoren wurden in der Fachwerkstatt ausgebaut, gereinigt und wieder eingesetzt. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der Zahnriemen samt Wasserpumpe gewechselt. Danach stellten wir einen massiven Leistungsverlust fest insbesondere bei höheren Drehzahlen, was aber nach Meinung der Werkstatt nicht auf die Injektoren zurückzuführen war. Also wurde der Luftmengensensor getauscht, die Steuerzeiten nochmals überprüft, ebenso Luftfilter, Turbo und Kraftstoffilter. Schließlich wollte man uns weis machen, dass diese Maschine (Hersteller Peugeot) halt so leistungsschwach sei und allgemein ein Problemmotor sei.

Damit konnten wir uns natürlich nicht zufrieden geben, denn schließlich zog er ja vorher deutlich besser. Zum Nachweis haben wir das Fahrzeug auf einem Leistungsprüfstand nachmessen lassen. Ergebnis: 41,6 kW statt der serienmäßigen 50 kW.

Nach einer Odyssee durch mehrere Werkstätten, Boschdienste und Fachleuten blieb uns nichts anderes übrig, als in den sauren (teuren) Apfel zu beißen und neue Injektoren von Siemens einzubauen. Danach lief das Fahrzeug wieder wie früher.

Jedenfalls hat uns der „Spaß“ insgesamt rd. 2.500,00 Euro gekostet, ohne die eigenen Aufwendungen. Das entspricht etwa 60% des Zeitwertes des Fahrzeugs!

Fazit:

Es ist schon enttäuschend, dass es offensichtlich trotz Hightech-Computer-Diagnose nicht möglich ist, einen solchen Fehler gleich zu erkennen und gezielt zu reparieren, so dass wir uns fast 5 Monate mit diesem Problem rumschlagen mussten. Auch der Kundenservice seitens FORD Köln ist seinen Namen nicht wert.

FORD ? – Nein Danke !!! , kann man da nur sagen.

Injektoren-fiesta-neu-1
Themenstarteram 18. Mai 2010 um 11:10

Ach du dicke Backe, das ist ja echt eine heftige Geschichte. Aber um ehrlich zu sein: Wenn ich den Sachverhalt so lese und mir das ganze noch einmal durch den Kopf gehen lasse, dann drängt sich mir unweigerlich der Verdacht auf, dass der bzw. die betroffenen Injektoren bei der Aktion des Abdichtens in Mitleidenschaft gezogen worden sein könnten. Ich betone hier extra die Möglichkeitsform, denn nachzuweisen ist das nun ja nicht mehr. Aber wenn der Wagen vor dem Eingriff ordnungsgemäß gelaufen ist, sprich Leistung hatte und danach nicht mehr, wonach schaut das dann aus ? Und außerdem ist mir sehr wohl bekannt, dass speziell die Reinigungsarbeiten an den Injektoren nicht ganz ungefährlich sind, da ist schnell mal einer der empfindlichen Injektoren beschädigt.

Eines aber ist aber unstrittig: Ford verwendet bei den Injektorendichtungen schlicht und ergreifend minderwertiges Material und warum an diesem Umstand nicht nachgebessert wird, das liegt beinahe auf der Hand, denn machbar wäre es ganz sicher.

Wie dem auch immer sei, andere Fahrzeughersteller haben ähnliche Probleme, aber bei den betroffenen Ford Modellen scheint es wirklich eklatant zu sein.

Mal sehn, wie lange es bei uns bis zum nächsten Austausch andauert.

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