1.4 TFSI: Steuerkettenproblem bei MJ 2007?
Hey Leute,
hatte meinen A3 (1.4 TFSI) in ner Werkstatt um Getriebe, Kupplung und ZMSR zu tauschen.
Als mir mitgeteilt wurde, dass er fertig ist, sagte man mir dass er nur bedingt fahrbereit ist aufgrund des weiterhin kaputten Turbos (hat ein Riss im Gehäuse, daher pfeifft er unter last), aber auch dass er sehr unruhig läuft und massivsten Leistungsverlust hat. Als ich ihn holte und den Motor startete, ist die Drehzahl instant auf ~1300 u/min gestiegen, und nach einer Sekunde wieder auf die normalen 700-800 runter. Der Benzindruckregler war durchgehend laut am quietschen. Wir hatten die Vermutung dass es an der langen Standzeit (3 Monate stand er mit ausgebauten Getriebe in der Eiseskälte bei Unwetter, aber Überdacht^^) lag, und es sich mit einer etwas längeren Fahrt wieder erledigt.
Kurze Infos: Auto wurde abgegeben mit ratterndem Getriebe, Massenschwungrad und durchgelutschter Kupplung+ARL, und eben dem Riss im Turbo. Desweiteren wurde damals direkt die Lambdasonde vor Kat ausgetauscht, da er massivst schluckte und der Motor ständig in den Notmodus ging und daher der Leistungsverlust (laut Audi, die Sonde hatte sporadische Fehler im Speicher). Ob der Austausch was brachte konnte ich leider nicht testen.
Sei's drum: Der Leistungsverlust war (gefühlt) noch schlimmer, beim Gasgeben war ein lautes rattern/rasseln zu hören, beim stehen an der Ampel schüttelte sich das Auto minimal und synchron dazu schwankte auch die Drehzahl (~50u/min hoch und runter) und die Motorkontrollleuchte war an. Dachte mir dann, dass der BDR futsch ist. Das war komplett neu für mich, da ich den Wagen 3 Monate zuvor abgegeben hab mit den oben genannten Sachen, und von dem BDR und den Startschwierigkeiten und dem unruhigen Lauf nichtmal ansatzweiße ein Zeichen da war.
Am nächsten Morgen wollte ich dann zur Werkstatt zurück, er ging aber nicht an. Bzw. der Motor geht zwar an, die drehzahl schwankt aber ein paar sekunden zwischen 300-500, und dann stirbt er. Gasgeben während dem Spektakel interessierte ihn 0. BDR machte aber keinerlei Geräusche mehr.
ADAC-Straßenwacht war dann da: Zündkerzen total verrust -> zu fettes Benzingemisch.
Aus den Brennkammern dampfte das Benzin raus wie verrückt -> nicht verbranntes Benzin (vllt auch von den Startversuchen mit Gasgeben durch mich und den gelben Engel?)
BDR bekommt 3,5V -> normal.
Kompression der einzelnen Kammern (sagt man das so?) liegt bei 10bar -> "12 wären besser".
Steuerzeiten stimmen nicht -> Fehlerspeicher: P0016 Nocken-/Kurbelwellenposition Bank 1 Sensor A
Fehlerspeicher: P2293 Kraftstoffdruckregler-Magnetventil
Der Herr meinte die Steuerkette könnte übersprungen sein (durch zu viel Startpilot seitens der Werkstatt??).
Dass die Steuerketten von VW gerne mit der Zeit an Länge gewinnen ist ja kein Geheimnis, allerdings kam das halt so schlagartig, nachdem er 3 Monate stand?
Ein Rattern war schon vorher da, das kam aber eher vom Getriebe (Händler hat ein Schrottgetriebe eingebaut). Das Rattern vorher: ein permanentes Rattern, egal ob Leerlauf oder mit eingelegtem Gang. Bei gedrückter Kupplung wurde es nur seeeehr leise, aber es war noch da. Beim Gasgeben wurde es immer lauter, am besten zu hören bei etwa 1800-2000 u/min. Ich bin bisher davon ausgegangen dass es ein und das selbe Rattern war. Wäre es möglich, dass es 2 Verschiedene Geräusche waren, und sich die Steuerkette nun doch schon eine Zeit lang angekündigt hat, und ich das Rattern bloß nicht voneinander unterscheiden konnte? Bei 1800-2000 u/min wurde das Rattern schlagartig laut, dass es ein "zusätzliches" rattern sein könnte habe ich nie in Erwägung gezogen, wenn ich so drüber nachdenke wäre das aber durchaus möglich.
War das dann die Steuerkette? Sorgt die auch dafür dass sich der Verbrauch verdoppelt, die Leistung sich aber halbiert? Die Lambdasonde im Fehlerspeicher war dann nur ein "falscher" Fehler infolge der Steuerkette? Das hätten die damals doch dann aber auch sehen müssen im Fehlerspeicher..also wenn die Steuerzeiten damals schon nicht gestimmt hätten. Wie gesagt, dieser unruhige Lauf kam jetzt schlagartig nachdem er 3 Monate stand.
Ich bin langsam echt ratlos, ich führe seit Monaten ein Gerichtsverfahren gegen den Händler wegen den ganzen defekten Teilen die für all das verantwortlich hätten sein müssen (Sie sind aber nachweislich defekt/kaputt gewesen!!!), und jetzt könnte es doch die Steuerkette sein die mir seit langem Versucht hat zu sagen, dass sie keine Lust mehr hat?
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18 Antworten
Steuerkette ist ein bekanntes Problem, wenn er nicht einmal mehr anspringt würde ich alle weiteren versuche ihn zum laufen zu bringen "unterlassen". Lass die Steuerkette erstmal ausschließen! Audi ist da inzwischen recht Kulant was die Überprüfung angeht! Solange die Steuerkette nicht ausgeschlossen wurde würde ich auch kein Einziges Bauteil wechseln lassen! Sollte die Steuerkette übersprungen sein und eingestellt worden, sind alle 50 Fehler weg.
Ich habe in meinem Profil auch mal einen ausführlichen Bericht verfasst.
Danke für die Rückmeldung!
Das Problem ist, dass der Wagen in einer freien Werkstatt steht. Würde ich dort die Steuerkette überprüfen und tauschen lassen, bekäme ich dann auch die "versprochenen" 50% von VW bezahlt? (MJ 2007, 132tkm)
Oder sollte ich den Wagen auf jeden Fall zu Audi bringen lassen? Inspektionen usw sind bisher alle bei Audi gewesen, hab jetzt halt bloß die ganzen Reparaturen in einer freien machen lassen, da mein Audihändler bei der Geschichte mit dem Verfahren gegen den Händler nicht mitmachen wollte^^
Inklusive meiner Intec Garantie kämen auf mich dann nur minimalste Kosten zu, aber halt nur wenn VW/Audi ihren Teil dazu beitragen. Ob die das machen, wenn eine freie Werkstatt das in die Hand nimmt, steht halt auf einem ganz anderen Blatt...
Die werden auf jedenfall ihren Betrag leisten. Bei Audi Zahlst du dann nur das Material. Die Stunden wurden bei mir auf Kulanz übernommen. (sofern du jeden auch den letzten Kundendienst immer bei Audi hast machen lassen).
Zitat:
@Freaky86 schrieb am 6. März 2016 um 23:15:04 Uhr:
Ich habe in meinem Profil auch mal einen ausführlichen Bericht verfasst.
In deinem Profil ist nichts hinterlegt. Evtl. nicht für die Öffentlichkeit freigeschaltet?
Habe eben bei 3 Audizentren in der Nähe angerufen, allesamt haben jegliche Kulanz ausgeschlossen und Kosten zwischen 1500€ und 2000€ prophezeit.
Das Auto bleibt also dort wo es gerade steht. Da kostet mich der Austausch 1200€, mit neuem Nockenwellenversteller.
Glücklicherweiße beinhaltet meine Garantie bei der Intec AG die Steuerkette, mit etwas Glück bleiben so etwa 500€ an mir hängen (die dann zu den anderen zig tausend € beim Verfahren gegen den Händler dazu kommen...).
Die Kette hat übrigens 4 Zähne übersprungen, ein Motorschaden ist trotzdem eher unwahrscheinlich, da alle Zylinder noch Kompression haben. Endgültig erfahren werden wir es dann nach dem Tausch der Kette.
Jetzt wäre wahrscheinlich der richtige Zeitpunkt mit dem Beten anzufangen. Ich schätze mal die 4 Zähne kommen dadurch zustande, dass der Motor in etwa 30 mal versucht wurde zu Starten (hauptsächlich vom adac). Am Tag vorher ist er noch "problemlos" angegangen, hat da zwar direkt nach dem Start die Drehzahl kurz auf 1400 Umdrehungen gepeitscht und die ganze Heimfahrt über ne Quietschparty im Benzindruckregler gehabt und auf der Autobahn quasi 0 Leistung gehabt...wären die 4 Zähne da übersprungen, hätte das Auto hinter mir aber auf wundersame Weise 4 Zylinder mehr oO
Beim Starten am nächsten Morgen war allerdings kein lautes klackern zu hören, auch keine Drehzahl war da, von Anfang an nur das gluckern zwischen 100-500 Umdrehungen und das absaufen des Motors. Keine Ahnung, wirklich glauben kann ich das nicht, dass der Motor in Ordnung sein soll. Das würde so überhaupt gar nicht ins Schema passen. Vertrauen hab ich inzwischen sowieso keins mehr in den Wagen..
Eine Kompression von 10 Bar in allen Zylindern dürfte bei 8,5 Jahren und 132tkm eigentlich noch in Ordnung sein, oder?
Doch mein Bericht findest du unter Fahrzeuge. Dort einfach den a3 auswählen.
So nun zu dir!!!!!
Geh auf diese Seite http://www.autobild.de/kummerkasten/
Klage dein leid. Dauert aber etwas bis du eine Antwort bekommst. Wirst sehen, Audi wird sich direkt mit dir in Verbindung setzen und Ihr werdet euch sicherlich Einig.
Aber mach dein Auto ruhig schlechter als es ist und sei Sauer, so ein Schrott usw. Und erwähne das es so was bei BMW oder Mercedes nicht gibt ?? da triffst du die Herrschaften am wunden punkt ??
Bei der Audi-Facebook Seite funktioniert es genau so und direkter!
@Freaky86:
In deinem Profil sind keine Fahrzeuge hinterlegt, habe dir mal ein Bild von deinem Profil angehängt.
Besser?
Geh mir bloß weg mit diesen Proletenmarken
Würde ich mein Auto nicht lieben, würde ich wohl kaum bei einem Restwert von etwa 9000€ vor Gericht ziehen und vom Händler gut und gerne 15.000€ Reparaturkosten einklagen
Nein, mein "Misstrauen" in das Auto kommt eher daher:
August das Fahrzeug gekauft.
Am selben Tag Handschuhfach abgebrochen wegen defektem Dämpfer (hat mir kein Schwein gesagt)
2 Tage später Getriebe geplatzt
2 Wochen später vom Händler wiederbekommen - angeblich Austauschgetriebe drin
2 Wochen später Geräusche aus dem Getriebe
Monatelanges hin und her mit dem Händler
2 Monate später teilweise verschuldeter Unfall, fast ein wirtschaftlicher Totalschaden, linke Achse komplett hinüber.
Fast vor Gericht gegangen weil gegnerische Versicherung zahlung verweigert -> Ich bleibe auf fast 7000€ sitzen.
Da war mein Vertrauen dann das erste mal weg. Nicht das Vertrauen in Audi, oder deren Fahrzeuge. Sondern das Vertrauen in MEIN Fahrzeug. Ich hab es nach dem Unfall selbst zur Werkstatt gefahren. ABS-Party vor dem Herrn, ständiges gegenlenken und 90° schief stehendes Lenkrad um geradeaus zu fahren. Als es dann wieder repariert war, und ich vom Hof der Werkstatt gefahren bin, könnt ihr euch ja vorstellen, wie ich mich die ersten Minuten in dem Auto gefühlt habe. Kein Vertrauen.
Dann einen unheimlich netten Werkstattbesitzer gefunden, der sich meinem Problem mit dem Getriebe annimmt.
Ausgebaut, Resultat -> Getriebe ist höchstwahrscheinlich vom Schrottplatz, Kupplung komplett durch, Ausrücklager und Schwungrad ebenfalls. Turbo hat einen Riss.
4 Monate später steht das Fahrzeug immer noch dort, weil der Händler seine schriftlich versprochene Kostenübernahme plötzlich verweigert.
Es endlich geschafft, mir einen zweiten Kredit zu nehmen um die teilweise Reparatur zahlen zu können, damit es wenigstens wieder fahrbereit ist.
Getriebe, Kupplung, Ausrücklager und Schwungrad getauscht.
Das reparierte Fahrzeug abholen wollen, in dem Glauben, dass nach all diesem unnötigen Stress und diesen unzähligen...Geschöpfen...die mir das Leben schwer machen wollen, das Fahrzeug endlich repariert ist und ich mir da keine Sorgen mehr machen muss, sondern nur noch das Ende des seit einem halben Jahr andauernden Gerichtsverfahrens abwarten kann, um an mein Geld zu kommen.
Vom Hof gefahren, aber völlig neue Probleme die aus dem absoluten nichts kommen.
Jetzt stehe ich da, ohne Auto, mit zwei Krediten wovon einer das Auto selbst abzahlt, der andere die eigentlich durchgeführte Reparatur.
Mein misstrauen in das Auto hat nichts damit zu tun, dass ich etwas gegen den Hersteller habe, oder der Meinung bin mein Fahrzeug wäre Schrott oder sonst etwas. Nein. Es kommt ganz einfach daher, dass ich es in den letzten 6 Monaten whsl nicht ein einziges Mal gefahren bin, ohne dass die Fahrt damit problemlos verlief und ich mir keine Sorgen machen musste, dass mir gleich irgendetwas am Auto wegfliegt, oder noch irgendetwas aus dem nichts heraus kaputt geht. Ich fühle mich schlicht und einfach nicht mehr sicher, wenn ich in mein Auto steige. Das ist alles.
Ich bin der Meinung dass mein Auto verflucht ist. Oder ich. Es ist aber inzwischen verdammt lächerlich, was da alles in so kurzer Zeit angerollt kam. Es hat damit angefangen, dass ich vor 6 Monaten einen einwandfreien Gebrauchtwagen gekauft habe. Mit dem Auto hab ich mir quasi einen Traum erfüllt. Seit den 6 Monaten habe ich durch diesen "Traum" ein Gerichtsverfahren in dem es um zig Tausende Euronen geht, habe 2 Jobs aufgrund der ganzen Sache verloren, 2 Kredite am laufen aber KEIN Auto, und unvorstellbaren Stress. Versteh mich bitte nicht falsch, sowas passiert nun mal wenn man sich als 19 Jähriger nen Traum erfüllen will. Aber wie gesagt - würde ich mein Auto nicht lieben, hätte ich es einfach zurückgegeben. Der Händler hat mich oft genug darum angebettelt.
Zum Thema Kummerkasten: das habe ich versucht, und direkt wieder abgebrochen als ich versichern musste, dass kein Anwalt oder sonstiges beauftragt wurde. Ich stecke mitten im Gerichtsverfahren. Die Kosten wird der Händler so oder so tragen müssen, da ist es mir herzlichst egal wo er sein Geld wieder herbekommt. Ich muss mich nur drum kümmern in Vorzahlung zu gehen. Selbst wenn ich das alles so durchkriege wie du es dir vorstellst - bei einem 9 Jahre alten Auto mit 130tkm gibt Audi im besten Fall Kulanz auf die Arbeitszeit. Also 300€. Dann verweigert Intec aber die Beteiligung. Die zahlen die komplette Arbeitszeit und 40% der Materialkosten. Eine Kulanz seitens Audi wäre in meinem Falle eher ein Nachteil. Ich bleibe lieber auf 500€ sitzen, als auf 1200-1700€.
Am wunden Punkt muss ich niemanden treffen. Dass unsere örtlichen Audizentren besetzt sind von inkompetenten und arroganten Schmogs ist kein Geheimnis. Könnte aber auch daran liegen, dass die Mitarbeiter mit denen ich persönlich zu tun hatte immer nur einen 19 Jährigen vor sich stehen hatten, der augenscheinlich kein Multimillionär ist und sich den Wagen gebraucht gekauft hat, und an Audi somit bisher keinen einzigen Cent gezahlt hat. Da interessiert es die auch nicht, dass mein Auto 1A Scheckheftgepflegt ist. Ich spreche hier übrigens nur von den Leuten, die in einer etwas höheren Position sind und Entscheidungen treffen, oder der Meinung sind dass sie in einer solche wären. Die Mechaniker und Serviceberater waren alle samt unheimlich freundlich. Vorallem der Herr von der Servicehotline. Der war in der Tat so freundlich, dass ich mich nach dem Auflegen schlecht gefühlt habe. War irgendwie gruselig.
Zitat:
@Freaky86 schrieb am 9. März 2016 um 23:14:11 Uhr:
Besser?
Perfekt!
@Razoring:
Ohje, da hast du ja in der kurzen Zeit schon einiges mitmachen müssen...da kam wohl alles zusammen und lief einiges schief, aus meiner Sicht ordnest du das auch alles richtig ein, die Hauptschuld liegt hier nicht am Auto sondern beim ersten Händler...die Startversuche bei schon kaputtem Motor waren natürlich das i-Tüpfelchen.
Da kann es jetzt ja eigentlich nur noch besser werden. In deinem Fall würde ich auch die 500€ zahlen, wenn der Rest von der Garantie abgedeckt ist.
Zitat:
@ballex schrieb am 9. März 2016 um 23:48:01 Uhr:
@Razoring:
Ohje, da hast du ja in der kurzen Zeit schon einiges mitmachen müssen...da kam wohl alles zusammen und lief einiges schief, aus meiner Sicht ordnest du das auch alles richtig ein, die Hauptschuld liegt hier nicht am Auto sondern beim ersten Händler...die Startversuche bei schon kaputtem Motor waren natürlich das i-Tüpfelchen.
Da kann es jetzt ja eigentlich nur noch besser werden. In deinem Fall würde ich auch die 500€ zahlen, wenn der Rest von der Garantie abgedeckt ist.
Das schlimmste an der ganzen Sache ist einfach nur, dass es so absolut unnötig war.
Der Händler hat damals den Schaden am Getriebe bei der Intec gemeldet, aber nie wirklich eingereicht. Stattdessen war er 2 Wochen lang damit beschäftigt, irgendwo ein Schrottgetriebe für 1200€ zu besorgen. Hätte er es über die Intec gemacht, hätte ihn ein originales Austauschgetriebe von Audi 1400€ gekostet.
Jetzt stellt euch einfach mal nur vor: ich bin mit ein paar Freunden mit 200 Sachen auf der Autobahn unterwegs weil wir zum KFC wollen, dann blockiert beim Schalten kurzzeitig das Getriebe und lenkt mich nur für ne halbe Sekunde von der Straße ab. Das reicht, um jemanden der vor mir rein zieht oder sonst irgendetwas zu übersehen, und mich, meine Freunde, und zig Menschen um uns rum zu töten. Einfach nur, weil er 200€ sparen wollte. Ja, ist ein bisschen Fantasie in dem Szenario, aber durchaus im Bereich des Möglichen. Hätte er die 200€ investiert, wäre ich nie wegen dem plötzlichen Rattern im Getriebe zig mal zu ihm gefahren, sondern wäre heute noch damit unterwegs, und wüsste bis heute nicht, dass der komplette Kupplungssatz, das Getriebe und der Turbolader völlig im Eimer sind.
Ich glaube ja immer noch dass er das Rattern damals sehr wohl als eine gelängte Steuerkette identifiziert hat und DIESE vertuschen wollte. Dass jetzt der ganze Rest rausgekommen ist anstelle der Steuerkette, war wohl nur ein sehr glückliches Missgeschick. Mir wollte er das Rattern damals als "Losrädergeräusch" verkaufen und meinte ich soll in einem Jahr wieder kommen, wenn es lauter wird. Nur gut, dass die Gewährleistung im Vertrag auf 1 Jahr verkürzt wurde. Jetzt besteh ich natürlich auch darauf, dass das Navi für 1700€ gewechselt wird (RNS-E, Display schließt bei 9 von 10 mal direkt wieder) und das Handschuhfach für 200€. Ist selbstverständlich ein ernsthafter Mangel, wenn ich mal während der Fahrt ne andere CD hören will. Im Navi geht's nicht, weil es direkt wieder schließt, und an den CD Wechsler im Handschuhfach komme ich nicht mit einer Hand, weil mir sonst der Deckel komplett abreist. Mal im ernst, hätte er einfach der Kostenübernahme fürs Getriebe und co zugestimmt, wäre er bei 6000€ gewesen, und die Steuerkette mir erst nach 6 Monaten aufgefallen, sodass die Beweislast bei mir liegt. Aber nein, jetzt ist er bei fast 12.000€ und es wird jeden Tag mehr. Ein Motorschaden wäre jetzt echt noch die Krönung des Ganzen.
Was mich WIRKLICH daran stört ist, dass er ganz genau weiß dass ich zu 100% im Recht bin. Das Gericht hat mir die Prozesskostenhilfe (ohne Raten) bewilligt, ist also der Meinung dass ich sehr gute Chancen habe.
Und seine eigene Rechtsschutzversicherung hat direkt beim ersten Brief meines Anwalts klar gestellt, dass er von denen keinen einzigen Cent für das Verfahren sieht. Ich versteh das einfach nicht, wie kann es ihm so verdammt viel Geld wert sein, mich zu ärgern? (Die Sache mit dem Navi und dem Handschuhfach hab ich übrigens erst in die Klageschrift reinschreiben lassen, als klar war dass er unbedingt vor Gericht ziehen will. Das hat er übrigens nur gemacht, weil das Auto auf Rate gekauft ist und er fest davon überzeugt war, dass ich mir nicht mal einen Anwalt leisten kann. Gott segne die Prozesskostenhilfe )
Die ganzen Startversuche bei dem toten Motor waren wirklich etwas blöd. Meine sind zumindest damit begründet, dass ich an dem morgen eigentlich zu einem Vorstellungsgespräch musste. Da kam ich dann zwar auch mit einer Stunde Verspätung hin, allerdings war's dann auch schon vorbei als ich mich erklären musste - ein eigenes Fahrzeug wäre Vorraussetzung gewesen.
Der Herr vom ADAC (Straßenwacht) hat u.a. vor Ort die Kompression aller Zylinder gemessen usw, da nehme ich ihm das auf keinen Fall übel^^ War echt ein richtig netter Kerl, der fast 2 Stunden lang irgendwie versucht hat den Wagen zum Laufen zu bringen. Auch wenn etwa 30 Minuten dafür drauf gegangen sind die Schrauben der Motorabdeckung aufzubohren, da diese in den Gewinden durchgedreht sind und man keine Chance hatte die Abdeckung weg zu bekommen - die ist jetzt Schrott.
Naja, im Laufe des Tages sollte die Rückmeldung der Intec kommen, mal schauen was da tatsächlich auf mich zukommt
Lg
Also angefangen mit dem Unfall im November und den Murks mitm Getriebe nachm Kauf des Wagen ist deine Story echt Gruselfilmwürdig... Du hast das Glück echt gepachtet. Da darf man hoffen das die Story noch einigermaßen glimpflich ausgeht... aber ich hab so meine Zweifel...gerade in Bezug zu dem Händler von dem du die Kiste hast...
Viel Glück
Also bei der Geschichte hätte ich das Fahrzeug nach diesen Schäden zurück gebracht.
Aber solange Audi mir immer wieder Gutscheine zuschickt bin ich recht zufrieden