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1.6 EcoBoost ruckelt auf der Autobahn bei ca. 128-142 km/h (etwa 2800-3100 U/min)

Ford Mondeo Mk4 (BA7)

Hallo zusammen,

 

ich habe seit etwas 7-8 Monaten ein Problem mit meinem 1.6er EcoBoost Titanium Turnier BJ 06/2011, das auch die Werkstatt mit Hilfe von Ford in Köln bislang nicht lösen konnte.

Auf der Autobahn ruckelt der Motor im Bereich von etwa 2800-3100 U/Min ab etwa 128 - 142 km/h. Wenn ich z.B. Von 120 startend im 6. beschleunige nimmt er in dem Drehzahl Bereich kein oder nur schlecht Gas an (etwa 128-142km/h). Das Auto ruckelt dann, der Schub bleibt aus als wenn er keinen oder zu viel

Sprit bekommt. Wenn ich dann schubweise ganz wenig Gas gebe komme ich über Drehzahlberreich und alles ist wieder normal und man kann bis weit über 200 Km/h problemlos fahren.

In den Gängen 1-3 kann ich das Phänomen nicht nachstellen. Es tritt nur auf der Bahn in dem Geschwindigkeitsband auf. Wenn ich z.B. im 6. den Tempomat in der Problemzone (während es auftritt) einstelle ist das Ruckeln quasi ein Dauerzustand. Vollgasfahrt ist ansonsten kein Problem. Über und unter dem Drehzahlbereich bzw. der Geschwindigkeit ist alles ok. Das Problem tritt nur auf, wenn auch die entsprechende Geschwindigkeit anliegt. Wenn man lange im 2 oder 3 genau in dem Drehzahlbereich herum fährt tritt das Problem nicht auf.

Ich habe mittlerweile beobachtet, dass das Phänomen Außentemperaturabhängig ist. Bei etwa 4-5 Grad und weniger ist es bislang nicht vorgekommen. Je wärmer es draußen ist desto wahrscheinlicher tritt es direkt auf. Bei 25 und mehr Grad ist es eigentlich immer da. Wenn es über 30 Grad hat ist es richtig extrem. Da kommt man manchmal nur mit dem Tempomat und langsamen 1 km/h Schritten über den Bereich.

Es werden keine DTCs abgelegt wenn das Problem auftritt. Die MKL bleibt aus. Es tritt auf egal ob Tempomat oder Limiter an oder aus sind. Egal ob mit oder ohne Klima. Offenbar auch egal ob Sonne oder Mond am himm zu sehen sind ;-)

Den Luftmassenmesser habe ich zunächst mal gesäubert. Der wurde hinterher auch von der Werkstatt getauscht. Beides ohne Erfolg. Der Wagen hat jetzt etwa 73tkm gelaufen (Checkheft gepflegt). Seit 30tkm ein k&n Filter verbaut (nicht Öl triefend). Der Filter, Kasten und Luftschlauch scheinen auch ok zu sein. Die Schellen hatte ich auch mal nachgezogen.

Die Werkstatt hat etwa 2000 km auf das Auto gefahren, konnten den Fehler ebenfalls feststellen, also die Symptome aber haben die Ursache nicht gefunden. Da sind etliche Stunden drauf gegangen. PCM Update wurde ebenfalls gemacht. Ford Köln wurde ebenfalls konsultiert - ohne Erfolg.

Ich habe selbst recht viele Fahrten mit Forscan mitgelogt konnte aber nichts ursächliches feststellen. Einmal gab es zwei Fehlermeldungen:

P0234 Fehler Klopfreglung

P132B Turbolader Ladedruckreglung

Einige Monate nach dem die oberen DTCs einmalig da waren kam der folgende (auch nur einmalig, auf der Bahn im 4. unter Vollgas):

P0087 Kraftstoffverteilerrohr-/-systemdruck zu niedrig

Laut Rechnung hat die Werkstatt folgende Teile getauscht:

Klopfsensoren

Drucksensor Einspritzrohr

Kraftstoffverteilerrohr

Ich habe also 600€ und 2tkm verprasst um mit dem gleichen Problem aus der Werkstatt wieder nach Hause zu fahren. Die Stunden waren zum Glück nicht auf der Rechnung, auf die Teile gab es auch Prozente - nichts desto trotz recht ärgerlich. Auch 10 Tankfüllungen vpower oder ultimate am Stück haben nix gebracht.

Bei den aktuellen Temperaturen fährt er ganz ohne Probleme - so wie es sein sollte.

Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee was es sein könnte?

Besten Dank schon mal.

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26 Antworten

Ist das Gestänge der Turbosteuerung leichtgängig?

Hatten wir ja im Nachbarforum schon mit dem Gestänge ;-) Ist ja kein VTG Lader.

Wurden die Zündspulen mal gewechselt bzw würde das mal genauer untersucht ?

Dann fällt mir noch die variable Nockenverstellung ein. Wie wird die genau betätigt - hydraulisch?

Mießes Ford Öl verkokt und schon kann es ruckeln.

Zündspulen sind unauffällig laut Werkstatt. Habe auch nichts gefunden was darauf hindeutet in den Logs. Kerzen sind bei 60 tkm neu gekommen. Die Nockenwellenverstellung wäre ja nicht Geschwindigkeitsabhängig. Unterhalb und oberhalb des Bereiches ist ja alles Ok. Und die Drehzahl / Last liegt ja bergauf auch in niedrigeren Gängen an.

Wäre es das Öl müsste es doch immer da sein. Nicht nur bei der Geschwindigkeit. Das ist ja das komische. Es ist nicht Drehzahl sondern Geschwindigkeits und wohl temperaturabhängig. Nur bei der Geschwindigkeit gibt es das Problem. Muss je irgendwas mit einem Sensor zu tun haben.

Habe den Wagen gestern und heute problemlos mehrere 100 km über die Bahn geprügelt. Wo es ging nur Vollgas. Gänge ausgedreht. Die Hochdruckpumpe würde ich ausschließen.

Wie sieht es denn mit Lambdasonden aus?

Danke fürs Mitdenken!

Klemme doch einfach mal für ne halbe Stunde die Batterie ab.

Batterie abklemmen bringt leider auch nix. Das PCM wurde ja auch schon resettet und geflasht...

Zitat:

@wsp schrieb am 20. Januar 2017 um 13:34:26 Uhr:

 

Seit 30tkm ein k&n Filter verbaut (nicht Öl triefend).

Darüber würde ich noch einmal nachdenken.

M.M.

Den hatte die Werkstatt auch mal testweise raus. War kein Unterschied. Damit war gemeint, dass der den LMM nicht zu gesifft hat. Der Filter ist absolut in Ordnung.

Und selbst wenn er es nicht wäre und da was durch gekommen sein sollte gäbe das andere Probleme als die geschilderten :D Bitte hier jetzt keine Grundsatzdiskussion ob die Filter taugen oder nicht.

Zitat:

@wsp schrieb am 22. Januar 2017 um 10:52:05 Uhr:

Den hatte die Werkstatt auch mal testweise raus. War kein Unterschied. Damit war gemeint, dass der den LMM nicht zu gesifft hat.

Diese Filter machen den LMM auf Dauer kaputt.

Einen neuen LMM schon probiert?

Ja. Wie beschrieben erst gesäubert und dann einen neuen rein. Der war aber auch nicht verschmutzt. War nur der erste Gedanke vor der Werkstatt Arie dazu. Die gemessenen Werte haben sich nach der Säuberung nicht verändert. Ich fahre die Filter seit Jahren. Da ist noch nie was mit dem LMM passiert. Wenn man den ordentlich wartet passt das ;) Aber wie gesagt bitte nicht am Filter festbeißen. Mit dem Standard Pappe Filter tritt das Problem genau so auf.

Die hinzugezogenen Ford Werke Köln haben übrigens nicht über das Setup geschimpft. Die Werkstatt hatte einen baugleichen Mondeo zum Teile swappen daneben gestellt. Der Standard Filter wurde eingebaut dann der LMM getauscht. Keine Änderung.

Wie gesagt tritt das Problem ja nur auf der Bahn bei der Geschwindigkeit auf. Niedrigere Gänge mit gleichen Umdrehungen haben das Problem nicht. Wäre es der LMM oder der Filter würde das Spektrum der Probleme ja viel breiter sein.

Vielleicht mal probeweise die Kühlerlamellenverstellung abklemmen und schauen, ob es dann noch auftritt?

Weißt du zufällig wo genau das gesteckt ist? Also die Verbindung getrennt werden kann. Wird das per BCM oder PCM gesteuert bzw. was passiert wenn es abgezogen ist?

Wäre ja jetzt im Winter eher schlecht wenn er nicht schließt und dann recht lang braucht um warm zu werden bzw. geschlossen bleibt und zu warm wird. Bei Vollgasfahrten gehen die Lamellen ja auch auf und bleiben auf.

Kann mir jemand sagen wie genau ich die Kysor Klappen testen kann?

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