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1,9TDI 81kW gigantischer Wasserverbrauch
Hi!
Habe einen Seat Toledo Baujajr 2001 mit 1,9TDI 81kW/110PS Motor (gleicher Motor wie der 110PS TDI im Golf 4 und im ersten A3).
Das Auto wurde vor 2 Jahren mit 100.000km gekauft und die folgenden ca. 50tkm über vom Motor her "unauffällig". Lediglich ein defekter Luftmengenmesser und ein undichter Öleinfülldeckel.
Vor einem halben Jahr dann gab es mit einemmal Alarm vom Kühlmittelstand. Nach Nachfüllen jeweils ein paar Tage Ruhe, dann ging es von vorne los.
Ursache war offensichtlich ein undichter Kühlwasserflansch an der linken Motorstirnseite, war auch ständig naß an den Nahtstellen, nach Austausch des Flanschs dann kein Verlust mehr.
Jedenfalls bis vor ein paar Wochen, da gab es erneut "Alarmstufe Rot 3".
Der Flansch war aber diesmal trocken.
Nachgefüllt, aber schon 2 Tage später wieder das bekannte Alarmsignal...
Im Bereich um den Kühlmittel-Ausgleichsbehälter gab es ständig Kühlmittelgeruch, also den mal losgeschraubt, und... bingo! der Behälter war untenrum pitschnaß, und man konnte deutlich sehen, daß da schon größere Mengen Kühlmittel entlanggelaufen sein müssen.
Klare Sache meinte der VW-Techniker, da ist der Deckel des Behälters bzw. dessen Überdruckventil defekt, es öffnet zu früh, sei ein bekanntes Problem dieder Baujahre.
Neuen Deckel bestellt, der auch etwas anders gebaut ist, draufgeschraubt und... keine Stunde später wieder PIIIIEEEEEP-PIIIIIEEEEP-PIIIEEEEP
Daraufhin wurde das Kühlsystem einer Druckprüfung unterzogen, und... NICHTS! Kühlsystem hiel problemlos selbst den doppelten Betriebsüberdruck.
Trotzdem wurde der Ausgleichsbehälter selbst noch getauscht, denn dessen Material sah schon ziemlich versprödet aus.
Doch auch mit dem neuen Behälter war der Kühlmisstelstandsalarm spätestens alle 500km, bei flotter Fahrt manchmal schon deutlich früher, an der Tagesordnung...
Nochmal Druckprüfung, wieder: NICHTS!
Auch die Temperaturanzeige blieb durch die Bank weg im Normalbereich, nach der Warmlaufphase Zeiger bombenfest auf 90 Grad.
Auch eine Meßfahrt, bei der via OBD-Software ständig die Sensordaten ausgelesen wurden, bestätigte das, Kühlmitteltemperatur ging selbst unter hoher Last allerhöchstens auf 94 Grad, im Normalbetrieb waren es i.a. maximal 88 Grad...
Nächste Vermutung der "Eggsberde" ging dann in Richtung Zylinderkopfdichtung: Überdruck aus dem Brennraum drückt ins Kühlsystem, dadurch zu hoher Druck auch im Ausgleichsbehälter, das Deckelventil öffnet und läßt die Suppe ´raus...
Dagegen spricht aber, daß der Motor sonst nicht ein einziges der typischen "Zylinderkopfdichtungssymptome" zeigt.
Keine Kaltstartprobleme, kein weißer Auspuffqualm, und auch absolut null Leistungsverlust, und der Verbrauch liegt auch absolut im gewohnten "Korridor" von 5 bis 6,5 Litern, momentan ist er angesichts des hohen Kurzsreckenanteils und der ständig laufenden Klimaanlage mit 5,7 Litern eher schon relativ niedrig.
War deshalb jetzt schon zum achtenmal in der Werkstatt (bzw. in deren fünf), langsam kann sich keiner mehr einen Reim darauf machen...
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15 Antworten
Hi,
hättest mal früher hier gepostet, das ist mit Sicherheit die Kopfdichtung, und *lach* die bei VW verkaufen auch jedem erst einmal nen neuen Deckel obwohl das ein uralter und bekannter Fehler ist, gab es hier auch schon oft (suche mal nach Gluckern), unter anderem bei mir, gleicher Motor.
Und zu behaupten der Deckel sei das Problem und bekannt ist schon eigentlich frech, ne einfache Betriebsdruckmessung (kalt Druck draufgeben zeigt bei dem Problem keine Wirkung, Druck messen wenn heiß sollte aber zeigen, dass der viel zu hoch steigt und somit der Deckel aufmachen muss!) oder CO Test hätte das widerlegt.
Hast noch hart aufgepumpte Wasserschläuche auch wenn Motor schon fast wieder kalt ? Gluckert es etwas hier dem Radio?
siehe auch http://www.motor-talk.de/showthread.php?s=&forumid=61&threadid=322547
Gruß
Na ja, aber das Vorgehen, zunächst die kleinen, einfach und billig zu behebenden Ursachen anzuarbeiten, ist schon das korrekte!
An die Kopfdichtung würde ich mich auch erst zuletzt machen. Erst recht, wenn keine weiteren Anzeichen speziell darauf hindeuten. Warum sie die allerdings nicht schon mit einer CO-Messung in der Kühlflüssigkeit gecheckt haben, verstehe ich auch nicht (evtl. der Mann zur Bedienung im Urlaub, Gerät kaputt, ungeliebte Arbeit, gerade keine Zeit für so einen "Großauftrag" etc. ? Wer weiß ...).
Ich tippe auch auf die Kopfdichtung. Habe hier auch schon von solchen Fällen gelesen, wo unter normalem Betrieb nichts passierte, aber bei (fast) Vollgas auf der BAB innerhalb kürzester Zeit der Ausgleichsbehälter leer war. Wie gesagt, sonst lief er normal.
Schönen Gruß
@unbrakeable, was ist daran korrekt, wenn man den fehler schon kennt, oder bestimmt in einem internen VW /Seat Rundschreiben längst lesen kann .... dem Kunden aber noch einen Ausgleichsbehälter und nen Deckel verkauft und >50Euro zahlen lässt?
Bevor man den deckel wechselt sollte man wie gesagt den Druck messen (ein Arbeit von 2Minuten), dann würde man doch sofort erkennen , dass der Deckel vollkommen ok ist und ich habe noch nie gehört / oder hier gelesen, dass wirklich mal ein Deckel defekt war/ist.
Außerdem sollte jeder Mechaniker erkennen, dass es aus dem Überdruckablauf kommt, und daher nicht auch noch den Behälter wechseln.
Durch den dauerhaft zu hohen Druck riskiert man noch einen Schlauchplatzer oder einen defekten Kühler oder eine Überhitzung, und wer zahlt das dann? und das nur weil man den Kunden so weiterfahren lässt.
Ich finde das ne Sauerei!, na ich hoffe für die Werkstatt , dass sie den fehler noch nicht kennen.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von comp-it-easy
@unbrakeable, was ist daran korrekt, wenn man den fehler schon kennt, oder bestimmt in einem internen VW /Seat Rundschreiben längst lesen kann .... dem Kunden aber noch einen Ausgleichsbehälter und nen Deckel verkauft und >50Euro zahlen lässt?
Bevor man den deckel wechselt sollte man wie gesagt den Druck messen (ein Arbeit von 2Minuten), dann würde man doch sofort erkennen , dass der Deckel vollkommen ok ist und ich habe noch nie gehört / oder hier gelesen, dass wirklich mal ein Deckel defekt war/ist.
Der Tausch des Behälters und des Deckels geschah auch auf meinen Wunsch hin, da ich mal ein ähnliches Problem bei einem Audi hatte, und da war es definitiv Materialermüdung beim Behälter.
Druckmessung hätte wohl nichts erbracht, denn der Überdruck baut sich nur bei hohen Drehzahlen unter Last auf.
Habe gerade den Wagen zur Werkstatt gefahren, und der Verbrauch während der Fahrt lief wie folgt ab:
erst ca. 60km mit maximal 120km/h, meist aber nur ca. 100, und das alles fast durchgängig im hochsten Gang, auf diesem Streckenabschnitt tat sich wasserverlustmäßig GAR NICHTS (bei Zwischenstop geprüft).
Den Rest der Strecke dann ca. 15km eher flott (160-180 wo es ging).
Pünktlich beim Erreichen des Werkstattparkplatzes gab´s im Kombiinstrument "Alarmstufe Rot-3", der Behälter war fast komplett leer und ein irrer Druck auf dem Kühlsystem...
Temperatur laut Anzeige und Diagnosesoftware (Laptop war während der Fahrt angeschlossen) die ganze Zeit über normal (zwischen 86 und 94 Grad).
OK, jetzt haben sie eine Woche lang Zeit, den Fehler zu finden und (hoffentlich) zu beheben, das sollte wohl reichen.
Zitat:
Original geschrieben von alexh67
... erst ca. 60km mit maximal 120km/h, meist aber nur ca. 100, und das alles fast durchgängig im hochsten Gang, auf diesem Streckenabschnitt tat sich wasserverlustmäßig GAR NICHTS (bei Zwischenstop geprüft).
Den Rest der Strecke dann ca. 15km eher flott (160-180 wo es ging).
Pünktlich beim Erreichen des Werkstattparkplatzes gab´s im Kombiinstrument "Alarmstufe Rot-3", der Behälter war fast komplett leer und ein irrer Druck auf dem Kühlsystem...
Temperatur laut Anzeige und Diagnosesoftware (Laptop war während der Fahrt angeschlossen) die ganze Zeit über normal (zwischen 86 und 94 Grad). ...
Na, wenn das mal keine schulbuchäßigen Symptome einer defekten Zylinderkopfdichtung sind, ...
Schönen Gruß
... oder auch eines Risses im Motorblock / Zylinderkopf!
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
Na, wenn das mal keine schulbuchäßigen Symptome einer defekten Zylinderkopfdichtung sind, ...
Die Sache wird immer seltsamer:
Während ich nie auch nur ansatzweise eine Temperaturerhöhung festgestellt habe, weder über Temperaturanzeige noch über Meßfahrt per VAG-COM, meint der Meister jetzt, der Wagen sei bei der Probefahrt "über 110 Grad heiß" geworden, und der elektrische Lüfter drehe nur in der ersten Stufe (komisch, auch den habe ich eindeutig in mehreren Drehzahlen laufen sehen!!!)
Außerdem sieht er das im Werkstatthandbuch regelrecht als möglicher Super-GAU für den Zahnriemen beschriebene Problem mit evtl. beim Öffnen des Kühlsystems (WaPu/Bimetallthermostat) über den Riemen laufendem Kühlmittel "etwas" lockerer ("ach, das Wasser tut dem Riemen gar nichts, bei Schmiermittel sähe es schon anders aus").
Wohlgemerkt: der Wagen steht jetzt nicht etwa bei Otto Meiers Schrauberbude in Pusemuckel, sondern bei einer VW/SEAT Vertragswerkstatt, die sogar immer wieder in markenspezifischen Foren als "die Referenz" für den Leon/Toledo gelobt wird...
Hi ,
Wenn du mich fragst hört sich das nur nach 2 Möglichkeiten an , eine davon hat mein Vater selbst gehabt .
1. Zylinderkopfdichtung !! Haariss oder irgentwo leicht weg gebrannt .
2. ( wie bei meinem Dad ) ein Haariss im Zylinder !!
Die Symtome sind absolut die gleichen wie bei dir nur das bei m einem Dad ab 170 Kmh wo er das Wasser den wegdrückte das Auto zur Nebelmaschine hinten heraus wurde !!
Berichte uns auf jedenfall was dabei rauskam ich drücke die Daumen das es ( NUR ) die Kopfdichtung ist und kein Riss im Kopf oder Block !!
Gruß Hunter
Ich kenne ein ähnliches Symptom vom meinem Polo Typ 86:
Resultat: Haariß im Zylinderkopf;
Erneuern der Kopfdichtung brachte Nichts, weil s.o.
@Hunter123, Punkt2 ist bei einem TDI (! anders als beim Benziner) eher nicht der Fall, hier wird das Wasser nicht "verbraucht" sondern durch Überdruck auf dem Behälter gedrückt, daher keine "Nebelmaschine"
@Smileymanni: auch hier müsste es zur Nebelbildung kommen, da das System im Stand aber dicht ist, sollte das auch nicht der Fall hier sein.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von comp-it-easy
@Hunter123, Punkt2 ist bei einem TDI (! anders als beim Benziner) eher nicht der Fall, hier wird das Wasser nicht "verbraucht" sondern durch Überdruck auf dem Behälter gedrückt, daher keine "Nebelmaschine"
@Smileymanni: auch hier müsste es zur Nebelbildung kommen, da das System im Stand aber dicht ist, sollte das auch nicht der Fall hier sein.
Gruß
Hi , ich kann es dir halt nur sagen wies bei meinem Dad war , wir haben den Motor ja zusammen aufgemacht und da war der Ris im Zylinder nicht zu übersehen .
Und der hatte auch einen TDI , du hast auf der Autobahn wenn das dann los ging hinter dir nicht mehr viem gesehen !
Grus Hunter
Hatte die selben Sympthome bei einem ABL, erst ZKD erneuert, ohne Abhilfe, erst nach Tausch der Kopf war Ruhe
Dieser hatte Risse die sich erst bei höheren Temperaturen mit Druckaufbau und Wasserverlust zeigten
AN WAS FÜR EINE SIFFBUDE BIST DU DA GERATEN?!?
Zitat:
Original geschrieben von alexh67
Während ich nie auch nur ansatzweise eine Temperaturerhöhung festgestellt habe, weder über Temperaturanzeige noch über Meßfahrt per VAG-COM, meint der Meister jetzt, der Wagen sei bei der Probefahrt "über 110 Grad heiß" geworden, und der elektrische Lüfter drehe nur in der ersten Stufe (komisch, auch den habe ich eindeutig in mehreren Drehzahlen laufen sehen!!!)
Biste dir sicher daß der im selben Auto gesessen hat?
Ist mir mal bei einer Klitsche in Südhessen mit dem Hobel passiert den jezt Martin fährt.
Zitat:
Original geschrieben von alexh67
Außerdem sieht er das im Werkstatthandbuch regelrecht als möglicher Super-GAU für den Zahnriemen beschriebene Problem mit evtl. beim Öffnen des Kühlsystems (WaPu/Bimetallthermostat) über den Riemen laufendem Kühlmittel "etwas" lockerer ("ach, das Wasser tut dem Riemen gar nichts, bei Schmiermittel sähe es schon anders aus").
UUUUAAAAAAAHHH! Wenn dir an deinem Auto was liegt dann
HOL ES DA RAUS!
vw = ver wirrung
Hi hab das problem mit polo gehabt, hat wasser gesoffen ohne ende, war die zyl ko dichtung. Kein Oelverbrauch, bzw wurde mit wasser "vermischt" und rausgehauen so das Oelstand gleich blieb... Schau dir nach Betieb mal Oel auf Oelmesstab an, siehste kleinste mikro "Poren" oder Luftbläschen haste nen Problem...