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1 Liter Auto seit 2002 im Museum super Fortschritt Deutschland!!

Themenstarteram 12. November 2007 um 22:12

Hallo,

die guten Ideen und Patente werden leider immer bei uns abgebremst!!

China hat bestimmt eher ein 1 Liter Auto auf dem Markt als wir!!.. nur weiter soo.

Beispiel:

Piëch und Pischetsrieder bei der Vorstellung des Ein-Liter-Autos im Jahr 2002 im Museum

http://www.heise.de/autos/bildergalerien/3864/4

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30 Antworten

wieso abbremsen,das zeigt doch das es möglich is !

andere frage wird sein,was es dem kunden wert is,wenn es den überhaupt welche gibt ?!

da steckt ne menge technik & knowhow drin,was bestimmt auch nicht billig is & wenn leute schon schimpfen das es bei smart für das geld eines dacia kombis nur 2sitze gibt,die dann im echten leben auch nicht mal voll genutzt werden aber ja könnten,wirds so nen auto schwer haben wenns teurer is als nen überdachtes piaggomoped ?!

find dass der audi a2 schon so nen tragisches beispiel,da gabs nen sicheres,flexibles,komfortables & spassarmes auto mit nen haufen hightech,was sich auch nicht am markt behaupten konnte ?!

würde es ja einsehen dass der & zum beispiel der 1l-renner zu teuer & zu klein wären,wenn nicht unter den 10meistverkauften autos deutschland so kaliber wie a4,3er bmw,mercedes c usw. wären,die dann im stau auch noch fast leer hintereinanderweg stehen würden :rolleyes:

piech rider ist ja angeblich SOVIEL billiger in der produktion...was aber nicht heisst das er ein volkswagen wäre..

der preis steht ja nicht fest...nur die ersparnis der herstellung ;)

Harry

und im sagts uns hats eh nix verloren ;)

*schieb mal ein mod mit..ich bin zu faul *

Zitat:

Original geschrieben von emil2267

... 

...der audi a2 schon so nen tragisches beispiel,da gabs nen [...]& spassarmes auto ...

 

das kann ich bestätigen! :D

 

zum thema:

kann ich sehr gut nachvollziehen. wer ist schon gerne bereit, unsummen für ein "halbes" auto auszugeben.

dann lieber für den gleichen preis etwas, was dem begriff "auto" deutlich näher kommt.

Moin,

Jupp ... Ich hab den Beitrag mal verschoben ... ich denke hier in Alternative KRaftstoffe & Antriebe ist der Beitrag ganz gut aufgehoben.

Meine Meinung ...

Das hier von VW gezeigte Fahrzeug ist eine Konzeptstudie, in welcher unmengen sehr teurer Technologien und Werkstoffe verwendet wurden. Würde man dieses Fahrzeug in Serie produzieren wollen ... wäre es sehr teuer und damit für Käufer uninteressant.

Was ich so gehört und gelesen habe ... wäre ein Serienmodell dieses Fahrzeuges etwa 75.000 Euro teuer, und wir hätten einen Zweisitzer ohne nennenswerten Zusatzstauraum. Also im Grunde ein Fahrzeug, welches von Anspruch her ... irgendwo in Konkurenz zum Smart stehen täte ... aber ganz locker 60.000 Euro TEURER wäre. Selbst bei 2 Euro je Liter Kraftstoff ... müßte man um den KOSTENUNTERSCHIED zwische Smart und diesem Fahrzeug rauszufahren ... 3 Mio. km damit fahren ! Dies macht solche Fahrzeuge für den Markt absolut UNINTERESSANT.

Notwendig sind aber nicht Fahrzeuge die 1 Liter verbrauchen ... und sich dafür lediglich 50 mal verkaufen lassen, sondern wir brauchen Fahrzeuge die vollen Nutzwert liefern, meinetwegen 3-4 Liter verbrauchen und GÜNSTIG in der Anschaffung sind. Denn gerade im Bereich der SPARSAMSTEN Fahrzeuge ... ist der Preis eine entscheidende Größe ... Die Kunden dieser Fahrzeuge rechnen nämlich sehr genau ... und eine Spritspartechnologie die 700 Euro kostet ... aber nur z.B. 0.2L bringt ... wird unattraktiv ... da man die Mehrkosten KAUM reinfährt.

MFG Kester

Das Hauptproblem ist, wie schon erwähnt, der Kunde.

Momentan wird nämlich die ganze Schaffenskraft der Konzerne mit "downsizeing" verschwendet. Der Minderverbrauchsvorteil der neuen Motoren wird durch den Leistungszuwachs bei gleichem oder kleinerem Hubraum aufgezehrt, da der Kunde ja auf keinen Fall ein Fahrzeug will, das weniger als 70 kW hat. Und diese Leistung bekommt man ja bald schon mit einem 1,2 Liter-Motor. Dieser würde aber vielleicht nur noch 4,5 Liter brauchen, wenn er nur 40 kW hätte. Dann kauft ihn aber keiner mehr, da er zu schwachbrüstig für die immer mit noch mehr Schnickschnack (Gewicht!) vollgestoften Fahrzeuge ist.

Schade eigentlich - aber warum muß ein Fahrzeug der unteren Mittelklasse (z.B Astra H) LEER! bis zu 1,45 Tonnen wiegen?

Zitat:

Original geschrieben von weeed

 

Schade eigentlich - aber warum muß ein Fahrzeug der unteren Mittelklasse (z.B Astra H) LEER! bis zu 1,45 Tonnen wiegen?

Da sagst du was, ein Corsa ist heute schwerer als mein im Frühjahr dahingeschiedener Vectra A (1075kg). Der brauchte mit 75PS mit meinem Fahrprofil ca. 6,6l/100km. Als der Motor noch besser in Schuss war (<200.000km) konnte man den gemütlich bei 110-120km/h mit 5,5l fahren. Im Stadtverkehr 7,6l. Motortechnik von 1990.

 

Naja der Astra wächst nach oben und der Corsa ist jetzt halt Astra. Fehlt aber im Moment was als Ersatz für den Corsa.

Würde man einen modernen Motor, bleiben wir mal beim Bsp Opel, also einen 1.3 CDTI in einen B-Corsa verpflanzen, hätte man denke ich zumindest die 3 vorm Komma.

Und im Gegensatz zum verkleideten Mofa von Piech auch noch ein günstiges Fahrzeug.

IMHO bräuchte es Anreize für ein ganz anderes Fahrzeugsegment:

In Japan beispielsweise gibt es die K-Car Klasse, kann man sich vorstellen wie den Agila, nur eben schmaler und kleiner, also Bonsai-Format und die sind limitiert auf 660 ccm, dafür kosten sie kaum Steuern. Muß aber nicht unbedingt diese Form haben, es gibt auch sportliche Fahrzeuge, Roadster etc.

Die haben wir hier übrigens auch schon zB mit dem Smart Roadster. Das ist zwar kein vollwertiges Auto, aber es bringt einem von A nach B und ist auch noch chic. Da die allermeisten Fahrten sowieso zur Arbeit und zurück sind, meistens solo, wäre die Idee einer ganz neuen Fahrzeugklasse für D doch ganz gut. Wenn man das steuerlich interessant gestaltet, könnte sich das Straßenbild hin zu kleineren Fahrzeugen entwickeln.

Muß natürlich auch was für den Premium -Kunden dabei sein ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

Was ich so gehört und gelesen habe ... wäre ein Serienmodell dieses Fahrzeuges etwa 75.000 Euro teuer, und wir hätten einen Zweisitzer ohne nennenswerten Zusatzstauraum. Also im Grunde ein Fahrzeug, welches von Anspruch her ...

Für soviel Geld würde ich mir auch lieber einen 911 kaufen. ;)

Sicher werden die im Entwicklungsvorstand sagen: "Wir wollen damit sehen, was technologisch möglich ist. Ohne Entwicklung der Technologien von morgen heute schon gibt es keine Technologien von morgen"

Ausdrücken wollen sie damit : "Liebes Bundesministerium für Forschung, reich mal XXX Mio rüber"

Aber im Hinterkopf hat man "bewiesen", daß ein 1Liter-Auto zwar möglich ist, aber derzeitig nicht bezahlbar (70.000€) und auch nicht fahrbar(2 Sitze hintereinander ohne Platz). Nicht zuletzt deshalb, weil man die "Generation Golf" in ein Auto "entwickelt" hat, was heute doppelt so schwer ist, sprich die "Generation Golf" will ja gar kein kleines Vehikel. Sehr interessante Dialektik der Entwicklung.

Zitat:

Original geschrieben von weeed

Schade eigentlich - aber warum muß ein Fahrzeug der unteren Mittelklasse (z.B Astra H) LEER! bis zu 1,45 Tonnen wiegen?

Ganz einfach. Weil heutzutage niemand mehr ohne Servolenkung, EFH, Klimaanlage, ... (beliebig fortsetztbar) fahren kann oder will. Allein das Gewicht der Kabel, die für das ganze Elektronik-Gedöns, das inzwischen im Auto verbaut ist, gebraucht werden, liegt im dreistelligen Bereich.

Das 1-Liter-Auto ist eine Studie, die zeigen sollte, mit welchen Mitteln man so was machen kann. Da hat sicher nie einer daran gedacht, das mal so auf den Markt zu bringen. Es geht bei solchen Studien doch wohl eher darum, zu zeigen was alles möglich ist und dann Teile davon in die Produktion der Serienmodelle einfließen zu lassen.

Gruß

DeWeDo

Zitat:

Original geschrieben von DeWeDo

Zitat:

Original geschrieben von weeed

Schade eigentlich - aber warum muß ein Fahrzeug der unteren Mittelklasse (z.B Astra H) LEER! bis zu 1,45 Tonnen wiegen?

Ganz einfach. Weil heutzutage niemand mehr ohne Servolenkung, EFH, Klimaanlage, ... (beliebig fortsetztbar) fahren kann oder will. Allein das Gewicht der Kabel, die für das ganze Elektronik-Gedöns, das inzwischen im Auto verbaut ist, gebraucht werden, liegt im dreistelligen Bereich.

Das 1-Liter-Auto ist eine Studie, die zeigen sollte, mit welchen Mitteln man so was machen kann. Da hat sicher nie einer daran gedacht, das mal so auf den Markt zu bringen. Es geht bei solchen Studien doch wohl eher darum, zu zeigen was alles möglich ist und dann Teile davon in die Produktion der Serienmodelle einfließen zu lassen.

Gruß

DeWeDo

Das gabs beim B-Corsa auch schon alles und Kabel werden inzwischen durch CAN-Bus gespart.

IMHO werden die Fahrzeuge viel zu groß KONZIPIERT. D.h unnötig hohe Dachfreiheit, Reifendimensionen unter 17" gibts auch nicht mehr, etc...Weil der Kunde das so will!?

Interessant ist, daß gerade der MINI kultstatus hat. In diese Richtung müsste es gehen, aber sag das mal Marketing...

Klar, Autos werden auch wegen der höheren Sicherheitsansprüche immer schwerer. Auch eine Klimaanlage frisst Treibstoff wenn Sie ausgeschaltet ist, einfach weil sie etwas wiegt. Dazu auch noch x Verstellmöglichkeiten bei Sitzen usw. usw.

Eigentlich gibt es nur ein Segment, in dem man den Verlust von Komfort und Gewicht rechtfertigen kann und dabei noch mehr Geld verlangt.

Nicht bei Ökomobilen, sondern bei Sportwagen. Ein kleiner Sportler ohne Schnickschnack mit zuschaltbarem Kompressor, wenn es "nötig" sein sollte (Ampelstart) geringes Gewicht, 2-Sitzplätze, wenig Kofferaum - solange Sport draufsteht wird da keiner heulen. Da können die Sitze stoffbespannte Rohre sein.

Mit abgekoppeltem Kompressor kann man bequem weniger PS über einen weiten Drehzahlbereich abrufen und Sprit sparen, muss man aber keinem erzählen, stört also auch das Ego nicht.

Die K-Car Klasse gibt es soviel ich weiß nur von Daihatsu :

Den Copen, den Cuore und den Trevis.

Eine Länge von maximal 3,40 m (der Cuore ist etwas länger, da der 1.0 Liter Motor für den europäischen Markt größer ist als der 660er) und eine Breite von höchstens 147,5 cm sind erforderlich.

Eine Klimaanlage, eine Sitzverstellung, die Servolenkung, ein paar Airbags (7 Stück), ABS, Zentralverriegelung, el. Fensterheber und ESP wiegen nicht die Welt - im Cuore alles zusammen nichtmal 800 kg. Platz für 4 Personen. Klar - der hat dann keinen großen Kofferraum - aber den könnte man ganz einfach "dranhängen" (wenn man sich eben nicht an die 3,40 m halten müsste).

Schwere Kabel - das ich nicht lache ...

Wofür benötigt man in einem Mittelklassewagen einen E-Motor für das Schloss der Heckklappe, wenn man die Heckklappe dann trotzdem mit Muskelkraft öffnen muss - absoluter Schwachsinn - noch schwachsinniger als eine voll automatische Heckklappe.

Was ist denn das Problem am 1 Liter Auto ?

Entwicklungskosten ? Materialkosten ? Schwachsinn ! Mehr kann ich dazu nicht sagen.

Ob der Wagen jetzt 400 kg wiegt und 1 Liter verbraucht oder 600 kg wiegt und 1,5 Liter verbraucht ist absolut nebensächlich. Allein, wenn man sich die Problematik mit Aluminium vor Augen hält (oder das gejammere um teures Carbon) - dann nimmt man eben Stahl - der ist härter, billiger und um einiges leichter zu reparieren - Korosion könnte man (wenn man denn wollte) verhindern.

Das Problem liegt ganz einfach in der Käuferschicht :

Wer würde sich in einem Auto, das 500 kg wiegt, auf die Straße trauen ? Selbst wenn der NCAP 4 Sterne bescheinigte, würde gejammert und selbst, wenn der Wagen 5 Sterne erreichen würde, käme die Frage auf :

Was passiert, wenn mich ein Mittelklassewagen mit 1,5 Tonnen von der Straße fegt ?

 

Ich weiß ja nicht, was man sich heute erwartet - aber man muss ja nur mal in die Vergangenheit blicken :

Mit einem 15 PS "Auto" über die Alpen ans Meer - ein Crash mit einem LKW (ja, die gab´s auch schon früher - ist nicht nur heute so, dass es große Fahrzeuge im Straßenverkehr gibt) hätte für alle Insassen den sicheren Tod bedeutet.

Man besitzt so viel know-how, dass ein Fahrzeug selbständig fahren könnte - dabei schafft man es nichtmal eine akzeptable Zuverlässigkeit zu erreichen - so weit hat man es gebracht.

Wie ist denn die Meinung über jemanden, der dann so ein sparsames Auto fährt ?

Der fährt ja nur ein halbes Auto / eine Schuhschachtel / ein Hustenbonbon - der soll von der Straße runter, hier bin ich der King mit meinen 200 PS - wenn er nicht kuscht wird er eben rechts überholt ...

PS :

Unter welchen Bedingungen hat das 1 L Auto eigentlich diesen Verbrauch erzielt ?

Habe ja selbst ich schon meinen Verbrauch auf 3,7 Liter gedrückt - bei einem 900 kg schweren (8 Jahre alten, unförmigem) Benziner - und das bei 3 Kaltstarts je 100 km über eine gesamte Tankfüllung (1010 km).

Nun wiegt das 1 L Auto nichtmal die Hälfte, hat einen viel geringeren Cw-Wert (natürlich gleichzeitig eine viel geringere Stirnfläche), spezielle Reifen und fährt mit Diesel.

Nein, K-Car ist eine ganze Fahrzeugklasse, da machen alle japanischen Hersteller was nicht nur Daihatsu.

Im Prinzip hast Du schon recht mit der Käuferschicht. Smart zeigt uns aber auch, wie es klein + sicher geht mit dieser Sicherheitszelle (tridion oder so). Wenn der gegen einen 5er rauscht, fliegt er 20 m zurück, trotzdem passiert den Insassen nix.

Klein darf nicht automatisch billig bedeuten, wenn man diese Gratwanderung hinbekäme... ich denke da an so was kultiges wie Mini...

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