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10,5L ÖL im V6 Diesel?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 11. Februar 2006 um 18:08

Kann mir jemand (aus technischer Sicht) erklären, was 10,5L Ölinhalt im V6 Diesel (280 und 320) bringen sollen?

Peter

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32 Antworten

gut schmieren und wärme ableiten ?

Zitat:

Original geschrieben von panicman

gut schmieren und wärme ableiten ?

yep. öl ist nicht nur schmiermittel sondern eine ausserordentlich wichtige KÜHLflüssigkeit für den motor.

auch benzin dient nicht nur der verbrennung sondern auch der kühlung - ein grund warum kompressorautos bei volllast unbändig saufen.

mal ne frage von nem wissbegierigem schüler ( :D ): benzin, dass extra mit sauerstoff gefüttert wird, um eine explosion zu verursachen, soll kühlen?

Benzin entzieht der Umgebung beim Verdampfen Wärme. Da nennt sich Innenkühlung. Gleiches tut auch Diesel, deswegen ist der Einspritzdruck auch begrenzt, ab einer best. Höhe wäre der Diesel schon beim Einspritzen gasförmig, dadurch würde der Brennraum zu heiß. Bei 2500bar etwa ist Schluß.

Wäre ja mal interessant zu wissen, wieviel Öl der technisch nahezu identische Audi 3.0TDI-Motor hat !?

Gruß

Dirk

Zitat:

Original geschrieben von dirk864

Wäre ja mal interessant zu wissen, wieviel Öl der technisch nahezu identische Audi 3.0TDI-Motor hat !?

Gruß

Dirk

ich bin mir sicher, dass er keine 10.5 liter hat. Genau so sicher bin ich mir, dass es NUR Vorteile haben kann, wenn ein Motor über einen großen Ölkreislauf verfügt.

Gruß

Marcel

Ist aber gerade bei dieser großen Ölmenge der Wechselintervall von 15.000 KM (mit Öl nach Blatt 229.31) noch Zeitgemäß ?

Zitat:

Original geschrieben von dirk864

Ist aber gerade bei dieser großen Ölmenge der Wechselintervall von 15.000 KM (mit Öl nach Blatt 229.31) noch Zeitgemäß ?

meiner Meinung nach nicht, aber die zählt ja nicht bei Garantie und Kulanzanträgen... :-)

VW hat mit 3,8 liter Öleinfüllmenge einen variablen Wechselintervall von ~30-50.000 km und die haben das Öl auch nicht neu erfunden.

Marcel

Themenstarteram 12. Februar 2006 um 0:02

Zitat:

Original geschrieben von dirk864

Wäre ja mal interessant zu wissen, wieviel Öl der technisch nahezu identische Audi 3.0TDI-Motor hat !?

Gruß

Dirk

Habe ich schon im Audi Forum hinterfragt: 8,2L

Also schon deutlich weniger...

Zitat:

Original geschrieben von Kujko

mal ne frage von nem wissbegierigem schüler ( :D ): benzin, dass extra mit sauerstoff gefüttert wird, um eine explosion zu verursachen, soll kühlen?

Anfang 1993 fuhr ich einen neuen Madza 626. Mein Händler erklärte mir damals schon, dass bei diesem Auto Benzin zum kühlen verwendet wird. Wie das technisch geht weis ich leider nicht.

Zitat:

Original geschrieben von houston

Mein Händler erklärte mir damals schon, dass bei diesem Auto Benzin zum kühlen verwendet wird. Wie das technisch geht weis ich leider nicht.

Der technische Sachverhalt dazu wurde bereits weiter oben von Jebo76 erläutert.

Zitat:

Original geschrieben von Kujko

mal ne frage von nem wissbegierigem schüler ( :D ): benzin, dass extra mit sauerstoff gefüttert wird, um eine explosion zu verursachen, soll kühlen?

ja. durch tuning am mini cooper und damit verbundenen gespräche mit tunern habe ich öfters gesagt bekommen das der mini motor bei vollgas fast die 3 fache menge des benötigten benzins eingespritzt bekommt um den kopf und die ventile zu kühlen -deswegen ist es mit dem kompressor mini auch kein problem bei vollgas bis zu 25 liter durchzujagen - trotz nur 1.6l hubraum.

Morgen,

Kraftstoff nimmt beim Verdampfen sehr viel Wärme auf. Er kühlt den Motor von innen, wenn er in flüssiger Form fein zerstäubt in den Brennraum gelangt und dort vor dem Verbrennen verdampft.

Ein schönes Beispiel für die Wirksamkeit der inneren Kühlung ist der Rennsport. Da man bei getunten Motoren fast immer auch Probleme mit Überhitzung hatte, wurden diese oft wirksam und einfach durch Gemischanfettung bekämpft.

Mercedesmotoren wurden schon immer mit großen Ölvulimina hergestellt.Dadurch ergibt sich zwar eine längere Warmlaufphase, aber gleichzeitig sind die Triebwerke außerordentlich Vollgasfest.Es gibt und gab praktisch nie ein Daimlertriebwerk das mit thermischen Problemen zu kämpfen hatte.

 

Rudolf

Kemen,nimms nicht persönlich und mach hier weiter.Was ich über diesen....denke,schreibe ich nicht,sonst ist hier gleich Emty :D

alternativ sind grosse ölvolumina auch durch anbringung von ölkühlern auszugleichen.

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