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100PS 1.0 EcoBoost oder 85PS 1.5 TDCI S/S?

Ford
Themenstarteram 26. Oktober 2017 um 15:13

Hallo an alle!

Ich werde mir demnächst einen neuen Ford Fiesta Titanium bestellen, bin mir aber immer noch nicht ganz sicher welchen Motor ich nehmen soll, da mir manche Verkäufer zum Diesel und manche zum Benziner raten. Aus diesem Grund möchte ich mal nach eurer Meinung fragen!

Was sind eure Erfahrungen zu den beiden Motoren?

Zur Info: Was das Preisliche angeht, ist die Situation in Österreich bei den Motoren etwas anders bei der Anschaffung. Und zwar liegt der 1.5 TDCI S/S mit 85PS nur knappe 200€ über dem 1.0 EcoBoost S/S mit 100PS. (In D sind das ja um die 1000€ glaube ich...) Somit spielt hier der Unterschied im Anschaffungspreis eine nicht so große Rolle.

Ich persönlich werde 2018 aufgrund meines Studiums nur auf knappe 10.000km kommen. Ab 2019 wird sich das aber auf 15.000-18.000km pro Jahr erhöhen. Im Allgemeinen habe ich vor, das Fahrzeug über einen längeren Zeitraum zu fahren. (~10 Jahre)

Was wird mir hier eurer Meinung nach billiger kommen? Diesel oder Benzin?

Natürlich spielt der Fahrspaß auch eine Rolle...Der EcoBoost wäre da sicherlich im Vorteil, da er nur 10,5sek von 0 auf 100km/h braucht. Der Diesel braucht im Vergleich dazu 12,5sek. (Was für mich aber auch ziemlich zackig ist, da ich zur Zeit einen Fiesta MK6 mit 68PS Benzin fahre ;) )

Ein Verkäufer meinte, dass der 100PS EcoBoost zwar für einen Benziner sehr sparsam gefahren werden kann, aber sobald man nur etwas sportlicher fährt treibt das den Verbrauch enorm hoch. Der 1.5 TDCI sei da bei weitem nicht so anfällig. Stimmt das?

Danke schonmal im Voraus! :)

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22 Antworten
am 26. Oktober 2017 um 16:31

Solltest du eine AHK für den Fahrradträger brauchen: die Diesel haben nur 40 bzw. 45 kg Stützlast! Das haut mit 2 Rädern drauf nicht mehr hin.

Themenstarteram 26. Oktober 2017 um 16:43

AHK hab ich nicht dabei :)

am 26. Oktober 2017 um 16:56

Hab drn 125 Ps Ecoboost ein Traum der Motor

Ich habe kein Vertrauen in die verbauten Partikelfilter, Abgasrückführungen beim Diesel, egal welcher Hersteller. Gerade wenn Du das Auto 10 Jahre, 160'000 km fahren willst. Weil tauschen dieser Teile ist kostenintensiv und machen die ganzen gesparten Euros über den Verbrauch locker wieder zunichte.

am 26. Oktober 2017 um 17:09

Wenn du benziner kaufst kann ich dir den Motor sehr empfehlen......würd aber auf alle fälle den 100 Ps nehmen!!!!

Zitat:

@ZurueckzudenWurzeln schrieb am 26. Oktober 2017 um 18:31:53 Uhr:

Solltest du eine AHK für den Fahrradträger brauchen: die Diesel haben nur 40 bzw. 45 kg Stützlast! Das haut mit 2 Rädern drauf nicht mehr hin.

Oder Rennräder mit Carbonrahmen!

Zitat:

@ram09 schrieb am 26. Oktober 2017 um 19:04:17 Uhr:

Ich habe kein Vertrauen in die verbauten Partikelfilter, Abgasrückführungen beim Diesel, egal welcher Hersteller. Gerade wenn Du das Auto 10 Jahre, 160'000 km fahren willst. Weil tauschen dieser Teile ist kostenintensiv und machen die ganzen gesparten Euros über den Verbrauch locker wieder zunichte.

Eine sehr pauschale Aussage, die man so nicht stehen lassen kann, da es je nach Hersteller sehr unterschiedliche Partikelfiltersysteme gibt. Nicht nur was die Reinigungsfunktion betrifft, sondern auch im Bezug auf die Kosten.

Zitat:

@ertzi schrieb am 26. Oktober 2017 um 22:16:29 Uhr:

Zitat:

@ZurueckzudenWurzeln schrieb am 26. Oktober 2017 um 18:31:53 Uhr:

Solltest du eine AHK für den Fahrradträger brauchen: die Diesel haben nur 40 bzw. 45 kg Stützlast! Das haut mit 2 Rädern drauf nicht mehr hin.

Oder Rennräder mit Carbonrahmen!

Mit der Stützlast bin ich mit meinem Diesel leider reingefallen.

40 kg beim 1,5l 120 PS Diesel. Hätte ich nie gedacht.

Mein Fahrradträger wiegt 14 kg.

Mein Fahrrad 15 kg.

Das Fahrrad meiner Frau muss noch gewogen werden.

Wird ne gaaanz knappe Kiste :D

 

Bezüglich Diesel oder Benziner.

Ungeachtet der aktuellen Berichterstattungen würde bei deiner Fahrleistung und zukünftigen Fahrleistung ein Diesel keinen Sinn haben.

Die Feinstaubthematik mal ausser acht gelassen kommt ja jetzt die nächste Diskussion, wo der Bundesrechnungshof fordert, die Steuervergünstigung für den Diesel zu kippen.

Generell wird es aber jeden Vebrenner irgendwann treffen.

Die kleinen Motoren mit kleinem Turbo hauen ja fast oder genau soviel Feinstaub aus wie ein Diesel.

Nur das beachtet aktuell niemand, da sich alle auf den Diesel festsetzen.

Ich habe mich bewusst wieder für einen Diesel entschieden da,

- ich die Charakteristik des Diesel schöner finde. Fährt sich einfach besser, imho

- ich eine Fahrleistung von gut 35000 km im Jahr habe

- alle Vebrenner früher oder später zum Teufel gejagt werden

Und da Elektroautos oder Wasserstoffautos nicht bezahlbar bzw. "komfortabel" sind, habe ich mich (vermutlich) zum letzten mal für einen Verbrenner entschieden.

Also ich hab ja den 1.0Ecoboost (125 PS Variante) genommen...mit dieser Motorisierung hat man in allen Bereichen "genug Reserven"...

Kurz gefasst: Der TDCI ist lauter und sparsamer (viel lauter!), der Eco Boost ist leiser, benötigt jedoch mehr Kraftstoff.

Bezüglich der Abgasproblematik wurde es ja bereits angedeutet. Beide Motorenarten haben Potential, um in Zukunft möglicherweise Restriktionen zu bekommen. Der Eco Boost aufgrund seiner Rußemission, der TDCI aufgrund der Stickoxide. Wer dauerhaft keine Probleme möchte, holt sich am besten den 1.0 mit 70/85 PS und lässt ihn auf LPG umrüsten - oder wartet darauf, bis Ford das ab Werk anbietet, so wie beim Mk7. Dann ist auf Jahrzehnte Ruhe (und die günstigste Möglichkeit ist es obendrein).

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 27. Oktober 2017 um 12:39:01 Uhr:

Wer dauerhaft keine Probleme möchte, holt sich am besten den 1.0 mit 70/85 PS und lässt ihn auf LPG umrüsten - oder wartet darauf, bis Ford das ab Werk anbietet, so wie beim Mk7. Dann ist auf Jahrzehnte Ruhe (und die günstigste Möglichkeit ist es obendrein).

Wenn es darum geht, möglichst kostengünstig zu fahren, würde ich persönlich auch immer und immer wieder zu Autogas (LPG) greifen. Ich selbst habe in den vergangenen 12 Jahren mit drei auf Autogas umgerüsteten Fahrzeugen (alles Sechszylinder-Benzin-Saugmotoren) mehrere hunderttausend Kilometer zurück gelegt und bin in der Zeit zum echten Autogas-Fan geworden. Ich hatte damit ausschließlich positive Erfahrungen gemacht.

Da der Themenersteller aber selbst schon kund getan hat, dass er aus Österreich kommt und in Österreich im Gegensatz zu Deutschland und dem restlichen Europa Autogas doch eher etwas Exotisches und Seltenes ist, kommt das wohl nicht in Frage.

@heda342: bei dieser geringen Laufleistung würde ich auch unbedingt zum EcoBoost-Benziner raten. Zumindest solange diese noch ohne Partikelfilter auskommen, die regelmäßig (meist bei Fahrten bei höheren Drehzahlen über mehrere Minuten) wieder freigebrannt werden müssen und irgendwann dann doch für teures Geld ausgetausch werden müssen.

Naja... was bei LPG gerne unberücksichtig bleibt, sind die zusätzlichen Kosten für die Inspektion und der höhere Verbrauch im LPG betrieb.

Bei meinem damaligen LPG Focus war der Verbrauch gut doppelt so hoch als ein vergleichbarer Diesel.

Dabei war der Preisunterschied zum Liter Diesel weniger als die Hälfte.

Hinzu kommt bei Vielfahrern der mehrmalige Besuch an der Tankstelle ;)

 

Aber in die Zukunft kann niemand schauen und man kann nicht sagen, wie sich die Thematik um die Verbrenner entwickelt.

Zitat:

@El-Larso schrieb am 27. Oktober 2017 um 15:52:18 Uhr:

Naja... was bei LPG gerne unberücksichtig bleibt, sind die zusätzlichen Kosten für die Inspektion und der höhere Verbrauch im LPG betrieb.

Das höre ich zwar auch immer, insbesondere immer wieder hartnäckig von Autogas-Gegnern. Es entspricht jedoch überhaupt gar nicht der Realität, sofern die Autogasanlage fachmännisch eingebaut und korrekt eingestellt wurde.

Bei *allen* meinen Autogas-Autos (ausnahmslos) lag der Mehrverbrauch im Autogasbetrieb bei ca. 15%. Gemessen an einem Gaspreis von derzeit 55 Cent hier vor Ort gegenüber 131 Cent für Super E10 bzw. 117 Cent für Diesel gerade jetzt sind 15% Mehrverbrauch vernachlässigbar. Eben diese 15% haben auch ausnahmslos alle Autogasfahrer aus meinem Bekannten- und Freundeskreis.

Wenn man das dann mal wirklich objektiv nachrechnet, stellt man unweigerlich fest, dass man selbst mit einem älteren Sechszylinder-Benziner mit Autogas günstiger fährt als mit einem sparsamen Diesel.

Gerne vergessen werden beim direkten Vergleich zwischen Autogas-Benziner und einem Diesel, dass der Diesel immer höhere KFZ-Steuer, höhere Versicherungsbeiträge und höhere Wartungskosten mitbringt als ein gewöhnlicher, alter Benziner.

Mehrkosten für Inspektion oder Wartung dürfen überhaupt nicht entstehen. In den mehreren hunderttausend Kilometern habe ich immer nur das gleiche Öl, die gleichen Zündkerzen verwendet, all das nicht häufiger wechseln müssen und auch sonst nichts in Sachen Wartung ändern müssen.

Einzige alle zwei Jahre möchte der TÜV 20 Euro zusätzlich haben für die Gasprüfung. Was sich verhindern lässt, wenn die letzte nachweisbare Wartung der Anlage beim Umrüster nicht länger als 12 Monate zurück liegt.

Bleibt nur noch der Gasfilter, der bei mir eigentlich alle 20.000 km anfallen würde. Für 30 bis 50 Euro pro Stück, je nach Gasanlage. Bei meinem ersten Autogas-Auto bin ich mit dem Filter 60.000 km gefahren, dann wollte ich ihn mal wechseln. Ein Blick in den innen quasi noch jungfräulichen Filter und ich habe ihn dann noch weitere 40.000 km gefahren...

Kurz: von zusätzlichen Kosten kann überhaupt gar keine Rede sein.

Aber wir sollten hier lieber nicht vom Thema abkommen, daher entschuldige ich mich einfach mal für OT ;)

Themenstarteram 27. Oktober 2017 um 15:29

Also ich bedanke mich für all die ausführlichen Antworten!

Ich war heute beim Händler und hab mir jetzt einen Fiesta Titanium mit dem 100 PS EcoBoost bestellt.

Im Dezember kommt er dann voraussichtlich schon. (Hat mich ehrlich gesagt etwas überrascht)

Freu mich riesig drauf :)

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