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- 12 Jahre alter Audi, Kulanz-Lackierung demnächst, vorher Polieren lassen damit Farbton besser passt
12 Jahre alter Audi, Kulanz-Lackierung demnächst, vorher Polieren lassen damit Farbton besser passt
Hallo,
ich habe noch einen A4 B6 von 2004 in der Farbe Brillant-Schwarz, Farbcode LY9B.
Demnächst sollen die Kotflügel auf Kulanz wegen Rost neu kommen und lackiert werden. Die Heckklappe kommt auch als Gebrauchtteil neu, soll aber auch lackiert werden.
Ich würde sagen, dass der Wagen einen altersgemäßen Lack hat.
Allerdings im Vergleich zu einem halb so alten A3 Sportback, der auch knapp die gleiche km-Leistung, ca 200Tkm, runter hat und genau den gleichen Farbcode hat, glänzt der A4 deutlich weniger.
So wie ich es mal aufgeschnappt habe, wird der Lack bei der Lackierung entsprechend dem Ist-Zustand an die "Verwitterung angepasst.
Wenn ich aber später den Wagen mal zum Polieren bringen wollte, hätte ich nun Angst, dass die Möglichkeit besteht, dass dann die alten Blechteile nach dem Polieren deutlich mehr strahlen / glänzen, als die neu lackierten, weil diese ja auf "alt" getrimmt wurden.
Andernfalls könnte man auch in der Mischung "neu" lackieren lassen in der Hoffnung, dass die alten Blechteile später durchs Polieren auf einen ähnlichen Farbton kommen.
Alternativ wäre jetzt meine Idee, den Wagen jetzt zum Polieren zu bringen, dann zum lackieren, und später nocheinmal die neu lackierten Teile polieren lassen um dort den gleichen Schliff zu erlangen.
Wer kann mich jetzt sachundig aufklären, ob meine Befürchtungen richtig sind oder was ich am besten machen soll?
Danke schonmal vorab
Beste Antwort im Thema
@carkosmetik ich schätze ja deine Beträge, aber die Sache mit der Bestimmung an den Türeinstiegen kann ich nicht nachvollziehen. Dort ist der Lack doch meistens wie neu und dann könnte ich auch einfach die Codenummer vom Lack nehmen. Oder wo liegt mein Denkfehler?
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18 Antworten
Bilder vom Lackzustand???
erstmal diese hier:
Nahaufnahme vom Lack folgt morgen. Es sind viele Waschkratzer drin.
Die Bilder sind natürlich nicht geeignet eine Aussage zu treffen, auf dem ersten Bild kann man zwar nur den Lack von Weitem sehen, aber der Lack wirkt auf mich sehr stumpf und gerade für schwarz glanzlos.
Wenn ich dann die Info viele Waschkratzer lese ist eine Politur mehr als sinnvoll. Wenn ich da jetzt als Test eine Tür Aufarbeiten würde, dann passt die nicht mehr zum restlichen Fahrzeug
Wie soll da der Lacker die Farbe angleichen?
Ich würde dir empfehlen nachher ! den Lack aufbereiten zu lassen.Beim Lacken entsteht Farbnebel,egal wie gut abgedeckt wird,wenn sich Farbnebel niederschlägt macht dieser den Lack wieder stumpf.Wird der Lack zur Bestimmung gescannt spielt der Glanz keine Rolle.Man könnte den Farbton auch an den Türeinstiegen bestimmen.
@carkosmetik ich schätze ja deine Beträge, aber die Sache mit der Bestimmung an den Türeinstiegen kann ich nicht nachvollziehen. Dort ist der Lack doch meistens wie neu und dann könnte ich auch einfach die Codenummer vom Lack nehmen. Oder wo liegt mein Denkfehler?
Hat alles seine Logik, was ihr da sagt. Mal sehn, was noch kommt.
Morgen abend zeige ich mal den Lyck in Nahaufnahme.
E scheint nicht einfach zu sein und daher bitte ich um eure Mithilfe. Den Werkstätten is sowas halt mal ziemlich egal.
Zitat:
@martinb71 schrieb am 17. Juli 2016 um 23:01:14 Uhr:
@carkosmetik ich schätze ja deine Beträge, aber die Sache mit der Bestimmung an den Türeinstiegen kann ich nicht nachvollziehen. Dort ist der Lack doch meistens wie neu und dann könnte ich auch einfach die Codenummer vom Lack nehmen. Oder wo liegt mein Denkfehler?
schließe mich dem an und wenn ein Lacknebel nach dem lackieren auf dem Fahrzeug vorhanden ist, so wurde schlichtweg schlampig gearbeitet. Es gibt immer eine Stelle wo man den Lack noch wie fast "Werksneu" sehen kann am Fahrzeuge und so kann der Lackierbetrieb dann auch arbeiten. Das vorher evtl. aufbereiten das der Lack glänzt, kann auch unter umständen nach hinten losgehen und das habe ich auch schon LIVE gesehen bei einem Kollegen der das gemacht hat (fährt seitdem mit zwei Rot Tönen rum )
Zitat:
@martinb71 schrieb am 17. Juli 2016 um 23:01:14 Uhr:
@carkosmetik ich schätze ja deine Beträge, aber die Sache mit der Bestimmung an den Türeinstiegen kann ich nicht nachvollziehen. Dort ist der Lack doch meistens wie neu und dann könnte ich auch einfach die Codenummer vom Lack nehmen. Oder wo liegt mein Denkfehler?
Danke ! Richtig,@martinb71,der Lack in den einstiegen ist meistens wie neu u.zu 99% noch der original Lack.Wenn man nach Farbcode den Farbton bestimmt geht es zu 99,99% in die Hose.Es gibt oftmals für einen Farbcode verschiedene Farbnuancen (bei meinem VW Lc9z 21 !,9 werden in Deutschland nicht verarbeitet,bleiben 12 mögliche !.
Der Audi könnte auch Lc9z sein,also die bestimmung nur nach Farbcode das wird nichts !
@carkosmetik Danke für die Erklärung man lernt halt nie aus.
Aber ist es nicht trotzdem besser den alten Lack erstmal aufzubereiten und dann den neuen darauf anzupassen? Es kann doch niemand sagen wie der alte Lack nach der Aufbereitung genau aussieht. Oder ist der Lackscanner in der Lage den Farbton durch den verkratzten Klarlack einwandfrei zu bestimmen?
Zitat:
@martinb71 schrieb am 18. Juli 2016 um 17:33:47 Uhr:
@carkosmetik Danke für die Erklärung man lernt halt nie aus.
Aber ist es nicht trotzdem besser den alten Lack erstmal aufzubereiten und dann den neuen darauf anzupassen? Es kann doch niemand sagen wie der alte Lack nach der Aufbereitung genau aussieht. Oder ist der Lackscanner in der Lage den Farbton durch den verkratzten Klarlack einwandfrei zu bestimmen?
Da muss ich dir wiedersprechen @martinb71,den neuen an den alten Lack anpassen!?,die Mühe macht sich kein Lackierer,ihm würde auch schlichtweg die Zeit fehlen.
Ein "guter Aufbereiter" hat es da leichter.Wie hier bereits geschrieben wurde,wenn der Lacker nachlässig arbeitet,kann es zu Farbnebel anhaftungen kommen,diese in einem Arbeitsgang zu entfernen ist für einen Aufbereiter kein "Mehraufwand"wenn er weiß das er welchen entfernen muss.
Letztendlich ist es nur eine Empfehlung,kann jeder so handhaben wie er möchte,wenn er die entsprechenden Hintergrund Informationen hat.
Wenn z.B.in eine nicht zu lackierende Fläche eingenebelt wird (machen einige Lackierer gerne um einen weichen Farbton Übergang zu schaffen muss auch dieser wieder bei poliert werden.
Nach zu info,ich bin kein Lackierer,hab nur mit der Materie zu tun.
Ich lasse mich auch gern anderweitig belehren."Man lernt ja bekanntlich nie aus"
anbei einige Bilder. Der Wagen hat aber noch einige andere schlimmere Kratzer, welche aber nicht zum Blech durchgehen.
@carkosmetik vielen Dank für die Info - ich lerne gerne immer noch was dazu.
Ob nun vor oder nach der Lackierung - eins ist sicher das Fahrzeug hat dringend eine Aufbereitung nötig.
Richtig,@martinb71 Zweifels ohne.braucht der eine Ordentliche Rücken Massage.
Würde gern das Fahrzeug nach der Lackierung und nach der Aufbereitung sehen (Bilder) wenn möglich@Motfan!
Viel Erfolg bei deinem Vorhaben ??.
im GEgensatz zu anderen werde mich nach der Lackierung, spätestens aber nach der Aufbereitung wieder melden.
Ein kompetenter Aufbereiter meinte, erst zu lackieren, da seiner MEinung nach die Politurreste mit den darin enthaltenenen Silikone es dem LAckierer schwer machen.
Mittlerweile habe ich in einer Lackieranleitung gelesen, dass man eine Stelle in der Nähe der Reparaturlackierung polieren soll und dort dann mit einem Messgerät den Farbton misst. Dann kann darauf basierend der Lack angerührt werden.
Der Aufbereiter meinte ferner, nach der Lackierung noch 2-3 Wochen und dann zu polieren. Dann lässt sich außerdem der Farbton der beiden Lacke besser angleichen.