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12000 Km 330xi Automatik 258PS

BMW 3er E90
Themenstarteram 15. September 2008 um 9:45

Hallo Leute,

hier meine Erfahrungen aus 12000 KM 330xi Automatik (258PS, also ohne DI). Ich schreib das, weil man zum Motor an sich hier wenig, in der Kombination mit Allrad fast Nichts findet.

Ich hab den E90 diesen April als „Jahreswagen“ geleased, da war er schon seit November abgemeldet, EZ ist 11/06, er hatte nur 9500km drauf. Bei der Außenfarbe hatte ich mich bei der Suche auf dem Jahreswagenmarkt für schwarz entschieden, alternativ hätte ich noch schwarz oder auch schwarz genommen. Auch innen mag ich einen dieser Farbtöne fürs Leder, gerade weil man sie alle auch so schön kombinieren kann.

Die Ausstattung ist komplett: Leder mit elektrischen Sportsitzen, Sitzheizung, M-Lenkrad mit Tasten, Tempomat, Navi Professionnal mit Bluetooth, Schiebedach, AHK, Xenon mit Kurvenlicht, Komfortzugang, Parkhilfe vorne und hinten, CD-Wechsler, 2 Sätze BMW-Alus etc.

Nur hat der Erstkäufer das Ablagenpaket vergessen: So hat man bei einem 61K Auto tatsächlich nicht mal ne 12V-Dose im Fond oder, noch wichtiger, im Kofferraum. Cupholder vermisse ich nicht wirklich, Ablagen an sich auch nicht (auch wenn das Fach neben dem Lenkrad schick wäre). Auf diese Art und Weise habe ich mich von grösseren Mengen Plunder getrennt, die ich in früheren Jahren immer dabei hatte.

Persönlich hätte ich die AHK weggelassen, auch wenn das mit dem Knopf im Kofferraum schon neckisch ist, und dafür neben den Shadow-Line Fensterleisten (die hat er) noch den dunklen Himmel und die abgedunkelten Heckscheiben geordert, aber das ist Geschmackssache.

Was fehlt (mir nicht) sind die Standheizung (Mitglieder des J.-Trittin-Fanclubs steinigt mich, aber der Motor heizt im Leerlauf in 3 – 5 Minuten auf, dann sind auch die Sitze warm sowie Spiegel und Scheiben frei!), Fernsehen oder irgendwelche M-Goodies (außer natürlich dem phänomenalen Lenkrad und den genialen Sportsitzen).

Zur Abholung waren dann noch der passende Telefonadapter für mein absturzanfälliges Nokia 6300 und eine transparente Klebefolie für die Ladekante (ich lade viel Metallkoffer etc. ein und aus) eingebaut, in der Bucht erfolgte der Kauf einer aktuellen Navi-DVD und eines rutschfesten Gummi-Einsatzes für den Kofferraum (17 Euro mit Lieferung, passt perfekt, mit 5cm Rand bei nassen Stiefeln etc., riecht nicht, Gepäck liegt wie hinzementiert!).

Nun zuerst die „Probleme“: Eigentlich keine!

Bei Übernahme war das Xenonlicht zu tief eingestellt (zweimal schrauben links, zweimal rechts, fertig), beim Kundendienst wurde jetzt noch die lose Gummileiste unten an der Heckscheibe wieder festgemacht.

Außerdem hatte ich zu eben diesem Kundendienst ein Softwareupdate geordert, kostet 140 Euro, kann man nur empfehlen: Insgesamt schneller, schönere Optik, nette zusätzliche Details, bis jetzt ist mir vor allem der Split-Screen mit der Möglichkeit zur Landkartendarstellung in allen Menüs (Radio, Telefon etc.) aufgefallen. Ausserdem wirkt die Automatik noch einen Tick besser abgestimmt, so schaltet sie jetzt bei Gefälle fast wie ein aktiver Fahrer mit Schaltgetriebe runter.

Leider hat sich im Rahmen dieses Updates das Steuergerät des Verteilergetriebes nicht neu programmieren lassen, so dass BMW ohne jedes Murren dieses Steuergerät und das gesamte Verteilergetriebe ausgetauscht hat. Begründung war, dass man den Fehler noch nie hatte und alles im Werk durchchecken will. Probleme mit dem Antrieb hatte ich keine, dabei habe ich den Allrad mehrfach getestet!

Weiter „Leider“ durfte ich 30 Kilometer nach dem Kundendienst Wasser nachfüllen, dies ohne Leckage, der Check des Kühlwassers gehöre nicht zum Serviceumfang beim kleinen Kundendienst, sagte der Meister auf Nachfrage!

Bei Audi und VW bekommt man immer eine Checkliste, die kriegt man bei BMW nicht, ich kann mir kaum vorstellen, dass bei einem Kundendienst nach fast zwei Jahren nicht mal das Wasser zu prüfen ist (allein schon wegen des Frostschutzes) – natürlich macht man sich da so seine Gedanken wie gründlich der KD denn überhaupt durchgeführt wurde.

Der Verbrauch: Mein errechneter Schnitt sind 12 Liter mit viel bergiger Landstraße und Kurzstrecke. Auf der Autobahn gebe ich vorausschauend Vollgas. Die Anzeige (Reset bei Übernahme) zeigt 13. Unter 10 (auf einen Tank) hab ich noch nicht geschafft, wesentlich über 14 aber auch nicht. Auf der AB wären bei Tempo 90 bis 120 sicher 8,x Liter möglich. Einen echten Unterschied in Leistung und Verbrauch zwischen Super und Super Plus kann ich nicht feststellen.

Außerdem habe ich bei etwa 17TKM einen Liter Öl eingefüllt.

Die Gesamtunterhaltskosten (Leasing / Abschreibung, Service, Steuer, Versicherung, Sprit) bewegen sich auf gleichem Niveau wie beim Vorgänger, einem A4 3.0TDI quattro, dies bei einer Fahrleistung von 20 bis 25 TKM / Jahr.

Aus meiner Sicht ist die Entscheidung Benziner / Diesel in dieser Leistungskategorie also Geschmackssache: Wenn man so ein Auto fährt, wird man die Anschaffung sicher nicht von niedrig dreistelligen Unterschieden bei den Kosten pro Jahr abhängig machen.

Der Platz: Irgendwo zwischen A4 und Golf. Man kann zu zweit oder auch zu dritt eine Woche wegfahren, für mehr, insbesondere im Winter oder mit ausrüstungsintensiven Hobbies, bräuchte man ein Jetbag. Leider ist mein Kofferraum berufsbedingt immer voll, da wäre der vom 5er besser, in den konnte ich im direkten Vergleich noch zwei Kisten Sprudel packen. Allerdings komme ich mir im Innenraum des E60 recht verloren vor (bin 183) und man „bräuchte“ sicher noch 50 PS mehr ? - einen 535xi gibt es ja eh noch nicht.

Einzig echtes Manko im täglichen Betrieb: Die Vorderachse ist, ohne dass das Auto an sich irgendwie unkomfortabel wäre, unberechenbar hart: Querrillen werden mal straff genommen, mal werden sie mit markerschütternden Schlägen ins Auto weitergereicht, bei Schlaglöchern, die man nicht umfahren kann, lässt sich das genauso wenig vorhersehen. Die ersten zwei Mal bin ich stehengeblieben und unters Auto gekrochen, weil ich dachte, es wäre was abgerissen oder gebrochen.

Dabei muss man sagen, dass ich auch nach Langstrecken von 200 bis 700km entspannt aussteige und man sonst keineswegs malträtiert wird, sondern ein sehr angenehm straff-komfortables Fahrwerk hat. Welche Kombination aus Radposition, Einlenkwinkel und Schlagloch / Rille also dieses Durchschlagen verursacht… keine Ahnung. Ach ja, die Reifen sind 17 Zoll RFTs, also die Standard-Bereifung. Hier denke ich, dass ein Wechsel irgendwann nächsten Sommer nötig wird, ob ich neuere RFTs oder konventionelle nehme weiß ich noch nicht.

Die Verarbeitung sowie die Materialanmutung bewegen sich durchaus auf Audi-Niveau, die Sitze (mit Wangen- und Oberschenkelauflagenverstellung) und vor allem das Leder sind sogar besser, ein paar lieblose Details stören jedoch: So reichen zum Beispiel aus der Hutablage unverkleidete Schrauben in den lichten Kofferraum, man kann das Gepäck also ohne weiteres zerkratzen, vor allem da man sie ja nur gebückt sieht.

Der Innenraum wirkt schlicht (Aluleisten, also Serie) und doch hochwertig, Verschleißspuren an Leder und Kunststoff habe ich noch keine, es klappert nichts. Ganz nett wäre, wenn man an einer der zwei Steckdosen vorne einen Schalter oder Taster „Betrieb auch ohne Zündung“ hätte, damit man mal ein Handy, eine Kamera oder so zum Laden im Auto lassen kann. Sonst finde ich diese Idiotensicherung mit dem Abschalten über Zündung schon sinnvoll.

Genial ist der Komfortzugang, man hat neben vielen Vorteilen quasi eine eingebaute Motorweiterlaufschaltung (siehe fehlende Standheizung, weil man ja absperren kann), nur an den hinteren Türen wären Kontaktflächen zumindest zum Aufschliessen nicht schlecht.

Sehr gut komme ich mit dem „einfachen“ Tempomat zurecht, abgesehen von gelegentlichen Verwechslungen mit dem Blinkerhebel. Ich habe auch den Fernlichtassistenten, der ist an sich nicht schlecht, dafür fällt aber die Nutzung der vorhandenen H7 Fernscheinwerfer zusätzlich zum Xenon weg (Sind eingebaut, funktionieren aber nur als Lichthupe, weil der FL-Sensor das „gelbe“ Lichtspektrum wohl nicht packt!!), so dass das Xenon-Fernlicht zum Beispiel beim 1er, Touareg und Mercedes CLS etwas besser ist. Wenn man mal vor ne Wand fährt und abwechselnd Xenon aufblendet bzw. Lichthupe gibt, kann man schön erahnen wie viel besser das Fernlicht zusammen sein könnte. Auch das automatische Ausschalten des Fernlichts vor den neueren, stark reflektierenden Verkehrsschildern ist wohl systembedingt.

So, jetzt reicht es mit Erbsenzählen: Der Wagen ist nämlich schlicht ein Genuß und aus meiner Sicht nahezu uneingeschränkt zu empfehlen! Schon beim Einsteigen ist es, als ob man in einen maßgefertigten Lederhandschuh schlüpft. Ich starte wegen des traumhaften Serienklangs immer mit offener Tür und fahre oft mit runtergelassenen Fenstern und Radio auf Mute, nur um den Motor- / Auspuffklang zu hören.

Fahrverhalten: Hervorragende Straßenlage, bis auf die vereinzelt harte Federung vorne auch komfortabel, Kraft und Traktion in allen physikalisch möglichen Lagen von 0 km/h bis Tacho 260. Dabei bemerkt man den Allradantrieb praktisch nicht – Schlupf tritt lediglich bei vollem Leistungseinsatz auf glatter / sandiger Strasse an einzelnen Rädern auf und ist nur bei geöffneten Scheiben ganz kurz zu hören.

Die Automatik entspricht, sehr ähnlich wie das DSG bei VW, meiner Idealvorstellung: Sie tut ihre Arbeit unauffällig und hat gute „Vorahnungen“. Die Sportstellung scheint (oder ist das Einbildung) die gesamte Motorcharakteristik noch einmal anzuspitzen - ich nutze sie aber sehr selten.

Das Gesamtkonzept ist offensichtlich vollgasfest: Die absolute Traumnummer bisher war ein „Tiefflug“ auf dem Heimweg von Rügen durch die nordostdeutsche Tiefebene an Halle etc. vorbei bis zu uns nach Oberfranken, dies bei 33°C im Schatten und angenehm freier BAB sowie annähernd voll beladenem Fahrzeug: Absolute Volllast (außer bei Limits, kein Drängeln) über einen 2,5-Stunden-Abschnitt, das Auto dabei völlig unbeeindruckt von Außen- und Asphalttemperatur – dann bin ich nach etwa 400km rausgefahren, zum Tanken und weil ich den Reifen mal eine Verschnaufpause gönnen wollte. Für diese Tankfüllung habe ich auch den bisherigen Spitzenverbrauch von minimal über 14 Liter erzielt.

Der Wagen ist im Vergleich zum A4 (B7) in der Bedienung wesentlich durchdachter und, wohl BMW-typisch, trotz nun geraden Armaturenbrettes auf einen bewussten Fahrer zugeschnitten. Das I-Drive empfinde ich in dieser Version im Gegensatz zum ersten Versuch im 7er als sehr praktisch, für ganz wenige Dinge habe ich bis jetzt die Betriebsanleitung gebraucht. Sehr angenehm ist auch die dadurch ermöglichte schlichte Innenraumarchitektur ohne zig staub- und krümelfangende Schalter. Was ich mir noch wünschen würde, wäre die Möglichkeit einer grafischen Darstellung von Öl- und Wassertemperatur, vielleicht auch der Bordspannung etc., z.B. rechts im Split Screen.

Und die Spracheingabe? Was soll ich sagen, ich nutze sie selten, aber dann funktioniert sie einfach.

Zum Navi hab ich ja hier (http://www.motor-talk.de/.../...wirklich-so-schlecht-t1480076.html?...) schon was geschrieben, es gibt ein paar kleine Nachteile zum Audi: Das Gesamtpaket des BMW mit Telefon, Stereo-Eingang, Spracheingabe etc. ist aber eindeutig überlegen, der Klang des Hifi-Systems (kein Logic 7) ist sicher auf dem Niveau der Bose-Anlage im Audi, die neueren E90 haben ja auch die Möglichkeit einer USB-Schnittstelle als Ersatz für die SD-Kartenleser im B7.

Und zu Guter Letzt: Noch nie hab ich unaufgefordert so viele neidlose Komplimente für ein Auto bekommen.

Gruß

Nicco

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. September 2008 um 9:45

Hallo Leute,

hier meine Erfahrungen aus 12000 KM 330xi Automatik (258PS, also ohne DI). Ich schreib das, weil man zum Motor an sich hier wenig, in der Kombination mit Allrad fast Nichts findet.

Ich hab den E90 diesen April als „Jahreswagen“ geleased, da war er schon seit November abgemeldet, EZ ist 11/06, er hatte nur 9500km drauf. Bei der Außenfarbe hatte ich mich bei der Suche auf dem Jahreswagenmarkt für schwarz entschieden, alternativ hätte ich noch schwarz oder auch schwarz genommen. Auch innen mag ich einen dieser Farbtöne fürs Leder, gerade weil man sie alle auch so schön kombinieren kann.

Die Ausstattung ist komplett: Leder mit elektrischen Sportsitzen, Sitzheizung, M-Lenkrad mit Tasten, Tempomat, Navi Professionnal mit Bluetooth, Schiebedach, AHK, Xenon mit Kurvenlicht, Komfortzugang, Parkhilfe vorne und hinten, CD-Wechsler, 2 Sätze BMW-Alus etc.

Nur hat der Erstkäufer das Ablagenpaket vergessen: So hat man bei einem 61K Auto tatsächlich nicht mal ne 12V-Dose im Fond oder, noch wichtiger, im Kofferraum. Cupholder vermisse ich nicht wirklich, Ablagen an sich auch nicht (auch wenn das Fach neben dem Lenkrad schick wäre). Auf diese Art und Weise habe ich mich von grösseren Mengen Plunder getrennt, die ich in früheren Jahren immer dabei hatte.

Persönlich hätte ich die AHK weggelassen, auch wenn das mit dem Knopf im Kofferraum schon neckisch ist, und dafür neben den Shadow-Line Fensterleisten (die hat er) noch den dunklen Himmel und die abgedunkelten Heckscheiben geordert, aber das ist Geschmackssache.

Was fehlt (mir nicht) sind die Standheizung (Mitglieder des J.-Trittin-Fanclubs steinigt mich, aber der Motor heizt im Leerlauf in 3 – 5 Minuten auf, dann sind auch die Sitze warm sowie Spiegel und Scheiben frei!), Fernsehen oder irgendwelche M-Goodies (außer natürlich dem phänomenalen Lenkrad und den genialen Sportsitzen).

Zur Abholung waren dann noch der passende Telefonadapter für mein absturzanfälliges Nokia 6300 und eine transparente Klebefolie für die Ladekante (ich lade viel Metallkoffer etc. ein und aus) eingebaut, in der Bucht erfolgte der Kauf einer aktuellen Navi-DVD und eines rutschfesten Gummi-Einsatzes für den Kofferraum (17 Euro mit Lieferung, passt perfekt, mit 5cm Rand bei nassen Stiefeln etc., riecht nicht, Gepäck liegt wie hinzementiert!).

Nun zuerst die „Probleme“: Eigentlich keine!

Bei Übernahme war das Xenonlicht zu tief eingestellt (zweimal schrauben links, zweimal rechts, fertig), beim Kundendienst wurde jetzt noch die lose Gummileiste unten an der Heckscheibe wieder festgemacht.

Außerdem hatte ich zu eben diesem Kundendienst ein Softwareupdate geordert, kostet 140 Euro, kann man nur empfehlen: Insgesamt schneller, schönere Optik, nette zusätzliche Details, bis jetzt ist mir vor allem der Split-Screen mit der Möglichkeit zur Landkartendarstellung in allen Menüs (Radio, Telefon etc.) aufgefallen. Ausserdem wirkt die Automatik noch einen Tick besser abgestimmt, so schaltet sie jetzt bei Gefälle fast wie ein aktiver Fahrer mit Schaltgetriebe runter.

Leider hat sich im Rahmen dieses Updates das Steuergerät des Verteilergetriebes nicht neu programmieren lassen, so dass BMW ohne jedes Murren dieses Steuergerät und das gesamte Verteilergetriebe ausgetauscht hat. Begründung war, dass man den Fehler noch nie hatte und alles im Werk durchchecken will. Probleme mit dem Antrieb hatte ich keine, dabei habe ich den Allrad mehrfach getestet!

Weiter „Leider“ durfte ich 30 Kilometer nach dem Kundendienst Wasser nachfüllen, dies ohne Leckage, der Check des Kühlwassers gehöre nicht zum Serviceumfang beim kleinen Kundendienst, sagte der Meister auf Nachfrage!

Bei Audi und VW bekommt man immer eine Checkliste, die kriegt man bei BMW nicht, ich kann mir kaum vorstellen, dass bei einem Kundendienst nach fast zwei Jahren nicht mal das Wasser zu prüfen ist (allein schon wegen des Frostschutzes) – natürlich macht man sich da so seine Gedanken wie gründlich der KD denn überhaupt durchgeführt wurde.

Der Verbrauch: Mein errechneter Schnitt sind 12 Liter mit viel bergiger Landstraße und Kurzstrecke. Auf der Autobahn gebe ich vorausschauend Vollgas. Die Anzeige (Reset bei Übernahme) zeigt 13. Unter 10 (auf einen Tank) hab ich noch nicht geschafft, wesentlich über 14 aber auch nicht. Auf der AB wären bei Tempo 90 bis 120 sicher 8,x Liter möglich. Einen echten Unterschied in Leistung und Verbrauch zwischen Super und Super Plus kann ich nicht feststellen.

Außerdem habe ich bei etwa 17TKM einen Liter Öl eingefüllt.

Die Gesamtunterhaltskosten (Leasing / Abschreibung, Service, Steuer, Versicherung, Sprit) bewegen sich auf gleichem Niveau wie beim Vorgänger, einem A4 3.0TDI quattro, dies bei einer Fahrleistung von 20 bis 25 TKM / Jahr.

Aus meiner Sicht ist die Entscheidung Benziner / Diesel in dieser Leistungskategorie also Geschmackssache: Wenn man so ein Auto fährt, wird man die Anschaffung sicher nicht von niedrig dreistelligen Unterschieden bei den Kosten pro Jahr abhängig machen.

Der Platz: Irgendwo zwischen A4 und Golf. Man kann zu zweit oder auch zu dritt eine Woche wegfahren, für mehr, insbesondere im Winter oder mit ausrüstungsintensiven Hobbies, bräuchte man ein Jetbag. Leider ist mein Kofferraum berufsbedingt immer voll, da wäre der vom 5er besser, in den konnte ich im direkten Vergleich noch zwei Kisten Sprudel packen. Allerdings komme ich mir im Innenraum des E60 recht verloren vor (bin 183) und man „bräuchte“ sicher noch 50 PS mehr ? - einen 535xi gibt es ja eh noch nicht.

Einzig echtes Manko im täglichen Betrieb: Die Vorderachse ist, ohne dass das Auto an sich irgendwie unkomfortabel wäre, unberechenbar hart: Querrillen werden mal straff genommen, mal werden sie mit markerschütternden Schlägen ins Auto weitergereicht, bei Schlaglöchern, die man nicht umfahren kann, lässt sich das genauso wenig vorhersehen. Die ersten zwei Mal bin ich stehengeblieben und unters Auto gekrochen, weil ich dachte, es wäre was abgerissen oder gebrochen.

Dabei muss man sagen, dass ich auch nach Langstrecken von 200 bis 700km entspannt aussteige und man sonst keineswegs malträtiert wird, sondern ein sehr angenehm straff-komfortables Fahrwerk hat. Welche Kombination aus Radposition, Einlenkwinkel und Schlagloch / Rille also dieses Durchschlagen verursacht… keine Ahnung. Ach ja, die Reifen sind 17 Zoll RFTs, also die Standard-Bereifung. Hier denke ich, dass ein Wechsel irgendwann nächsten Sommer nötig wird, ob ich neuere RFTs oder konventionelle nehme weiß ich noch nicht.

Die Verarbeitung sowie die Materialanmutung bewegen sich durchaus auf Audi-Niveau, die Sitze (mit Wangen- und Oberschenkelauflagenverstellung) und vor allem das Leder sind sogar besser, ein paar lieblose Details stören jedoch: So reichen zum Beispiel aus der Hutablage unverkleidete Schrauben in den lichten Kofferraum, man kann das Gepäck also ohne weiteres zerkratzen, vor allem da man sie ja nur gebückt sieht.

Der Innenraum wirkt schlicht (Aluleisten, also Serie) und doch hochwertig, Verschleißspuren an Leder und Kunststoff habe ich noch keine, es klappert nichts. Ganz nett wäre, wenn man an einer der zwei Steckdosen vorne einen Schalter oder Taster „Betrieb auch ohne Zündung“ hätte, damit man mal ein Handy, eine Kamera oder so zum Laden im Auto lassen kann. Sonst finde ich diese Idiotensicherung mit dem Abschalten über Zündung schon sinnvoll.

Genial ist der Komfortzugang, man hat neben vielen Vorteilen quasi eine eingebaute Motorweiterlaufschaltung (siehe fehlende Standheizung, weil man ja absperren kann), nur an den hinteren Türen wären Kontaktflächen zumindest zum Aufschliessen nicht schlecht.

Sehr gut komme ich mit dem „einfachen“ Tempomat zurecht, abgesehen von gelegentlichen Verwechslungen mit dem Blinkerhebel. Ich habe auch den Fernlichtassistenten, der ist an sich nicht schlecht, dafür fällt aber die Nutzung der vorhandenen H7 Fernscheinwerfer zusätzlich zum Xenon weg (Sind eingebaut, funktionieren aber nur als Lichthupe, weil der FL-Sensor das „gelbe“ Lichtspektrum wohl nicht packt!!), so dass das Xenon-Fernlicht zum Beispiel beim 1er, Touareg und Mercedes CLS etwas besser ist. Wenn man mal vor ne Wand fährt und abwechselnd Xenon aufblendet bzw. Lichthupe gibt, kann man schön erahnen wie viel besser das Fernlicht zusammen sein könnte. Auch das automatische Ausschalten des Fernlichts vor den neueren, stark reflektierenden Verkehrsschildern ist wohl systembedingt.

So, jetzt reicht es mit Erbsenzählen: Der Wagen ist nämlich schlicht ein Genuß und aus meiner Sicht nahezu uneingeschränkt zu empfehlen! Schon beim Einsteigen ist es, als ob man in einen maßgefertigten Lederhandschuh schlüpft. Ich starte wegen des traumhaften Serienklangs immer mit offener Tür und fahre oft mit runtergelassenen Fenstern und Radio auf Mute, nur um den Motor- / Auspuffklang zu hören.

Fahrverhalten: Hervorragende Straßenlage, bis auf die vereinzelt harte Federung vorne auch komfortabel, Kraft und Traktion in allen physikalisch möglichen Lagen von 0 km/h bis Tacho 260. Dabei bemerkt man den Allradantrieb praktisch nicht – Schlupf tritt lediglich bei vollem Leistungseinsatz auf glatter / sandiger Strasse an einzelnen Rädern auf und ist nur bei geöffneten Scheiben ganz kurz zu hören.

Die Automatik entspricht, sehr ähnlich wie das DSG bei VW, meiner Idealvorstellung: Sie tut ihre Arbeit unauffällig und hat gute „Vorahnungen“. Die Sportstellung scheint (oder ist das Einbildung) die gesamte Motorcharakteristik noch einmal anzuspitzen - ich nutze sie aber sehr selten.

Das Gesamtkonzept ist offensichtlich vollgasfest: Die absolute Traumnummer bisher war ein „Tiefflug“ auf dem Heimweg von Rügen durch die nordostdeutsche Tiefebene an Halle etc. vorbei bis zu uns nach Oberfranken, dies bei 33°C im Schatten und angenehm freier BAB sowie annähernd voll beladenem Fahrzeug: Absolute Volllast (außer bei Limits, kein Drängeln) über einen 2,5-Stunden-Abschnitt, das Auto dabei völlig unbeeindruckt von Außen- und Asphalttemperatur – dann bin ich nach etwa 400km rausgefahren, zum Tanken und weil ich den Reifen mal eine Verschnaufpause gönnen wollte. Für diese Tankfüllung habe ich auch den bisherigen Spitzenverbrauch von minimal über 14 Liter erzielt.

Der Wagen ist im Vergleich zum A4 (B7) in der Bedienung wesentlich durchdachter und, wohl BMW-typisch, trotz nun geraden Armaturenbrettes auf einen bewussten Fahrer zugeschnitten. Das I-Drive empfinde ich in dieser Version im Gegensatz zum ersten Versuch im 7er als sehr praktisch, für ganz wenige Dinge habe ich bis jetzt die Betriebsanleitung gebraucht. Sehr angenehm ist auch die dadurch ermöglichte schlichte Innenraumarchitektur ohne zig staub- und krümelfangende Schalter. Was ich mir noch wünschen würde, wäre die Möglichkeit einer grafischen Darstellung von Öl- und Wassertemperatur, vielleicht auch der Bordspannung etc., z.B. rechts im Split Screen.

Und die Spracheingabe? Was soll ich sagen, ich nutze sie selten, aber dann funktioniert sie einfach.

Zum Navi hab ich ja hier (http://www.motor-talk.de/.../...wirklich-so-schlecht-t1480076.html?...) schon was geschrieben, es gibt ein paar kleine Nachteile zum Audi: Das Gesamtpaket des BMW mit Telefon, Stereo-Eingang, Spracheingabe etc. ist aber eindeutig überlegen, der Klang des Hifi-Systems (kein Logic 7) ist sicher auf dem Niveau der Bose-Anlage im Audi, die neueren E90 haben ja auch die Möglichkeit einer USB-Schnittstelle als Ersatz für die SD-Kartenleser im B7.

Und zu Guter Letzt: Noch nie hab ich unaufgefordert so viele neidlose Komplimente für ein Auto bekommen.

Gruß

Nicco

21 weitere Antworten
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21 Antworten
am 15. September 2008 um 10:38

Toller Bericht von Dir, und man sieht es gibt auch Leute die mit ihrem BMW mehr als zufrieden sind. Übrigens zu deinem letzten Satz muß ich sagen, das passiert mir auch laufend.

am 15. September 2008 um 12:16

Super Bericht. Danke und allzeit knitterfreie Fahrt :)

am 15. September 2008 um 14:14

Hi,

der wohl längste gelesene Post meiner Forumslaufbahn- aber echt klasse geschrieben!

Weiter so!

Und viel Spaß mit dem Auto!

Gruß Joe

Themenstarteram 20. Juli 2010 um 8:53

Hallo,

 

ich hänge hier mal die Erfahrungen bis knapp 70 000 km hinten dran.

 

Verschleiss & Kundendienst (bis 70' insgesamt):

- 3 x Ölwechsel

- Bremsbeläge vorne und hinten

- diverse Filter

- während der Wechselintervalle, also etwa 1 x auf 22 000 KM, je 1 Liter Motoröl, er meldet sich meist so 15 TKM nach dem Ölwechsel

- Verbrauch zwischen 9,5 (ab Brenner mit Tempomat in die Toskana) und 14 Liter, im Mittel 12 Liter / 100km

- ich bin immer noch zu faul, den rechten, schwächelnden Xenon-Brenner zu wechseln, mach ich auf jeden Fall vor dem Winter

- 1 Satz Sommerreifen neu, dieses Jahr dann neue Winterreifen (vulgo ein Satz Reifen auf etwas über 25' KM komplett runter, die aktuellen Sommerreifen halten sicher nicht bis nächsten Herbst)

- 2 x Wischerblätter

- 2 x Fahrerfussmatte – könnte wirklich etwas wertiger sein, ich trage ja keine High Heels!

- 1 x Fahrzeugcheck

- Batterien FFB 1x

 

Reparaturen ohne „Fremdverschulden“:

- das mit dem Verteilergetriebe steht ja oben

- Magnetventile und Nockenwellensensoren, bei BMW bekannt, nur bei der BMW-Werkstatt, zu der ich anfangs 3 oder 4 Mal hin bin eben nicht, knapp 500,-

- Softlack an der Lenkradplatte löst sich – auf Kulanz neu

- Automatikgetriebe verschluckt sich bis zum Abwürgen des Motors, ist wohl so wie hier in diversen Threads beschrieben, hab jetzt seit einer Woche ein Reset (beim Ölwechsel), ist etwas besser, im Sport-Modus tritt und trat das Problem nie auf, aber weg ist es nicht, ich tendiere zum Ölwechsel etc. bei ZF – laut BMW ist das Getriebe aber „dicht“ und hält ein Autoleben. Insofern muss ich die Aussage von oben zur Automatik korrigieren, sie ist doch nicht ganz perfekt.

- hängende Türgriffe, geölt

- leider „schnarrt“ meine Fahrertür ab und an beim Öffnen, sollte irgendein Stellmotor gewechselt sein, haben die in meiner alten Werkstatt während der Garantie aber einfach nicht gemacht (trotz Auftrag), es tritt nur sehr selten auf, so dass ich es erst viel später gemerkt habe

- Batterie neu, Fremdfabrikat – es ist unverschämt, was BMW für das Einprogrammieren der neuen Batterie verlangt!

- Klebefolie Kofferraumkante ersetzt, die erste (BMW, mit Einbau 80,-!) hat nur zwei Jahre gehalten, die zweite kostet bei Ebay 5,- (und wurde beim Aufbereiten umsonst hingeklebt)

- Gummileiste Heckscheibe unten befestigt

 

Reparaturen:

- Frontscheibe gegen Klimakomfortscheibe wegen Steinschlag, deutliche Verbesserung der Aufheizung in der Sonne

- Nebelscheinwerfer rechts nach Aufsetzen neu, ebenso die zugehörige Radhausschale

- eine Aufbereitung hab ich ihm gegönnt, inklusive diverser kleinerer Blessuren

- eine Motorhaubendämmmatte für den Marder

- Plastikabdeckung Sitzführung rechts aussen vorne gebrochen

- Aufnehmer für die automatische Höhenverstellung der Scheinwerfer ausgebrochen

 

Modifikationen:

- Klimakomfortscheibe, s.o.

- BlackLine Rückleuchten

- schwarze Niere

- BMW-Ipod-Nachrüstung (bei meinem Baujahr ist der Wechsler dann tot)

- mittlerweile dritter Handyadapter... weil drittes neues Handy

- BMW-Nachrüst-Sonnenschutz mechanisch hinten und zum Einhängen in den Hecktüren

- Steckdosen hinten nachgerüstet (unglaublich, BMW wollte 250 ,-, das fertige Teil mit Steckdosen kostet 45,- und ist in einer halben Stunde eingebaut!)

- Original-BMW-LED-Kennzeichenbeleuchtung mit Widerständen

- aktuelle Navi-DVD

- Software-Update (das zweite dann mit dem Ipod)

 

Was ich noch brauche / überlege:

- besseres Licht im und hinter dem Kofferraum, ich hatte schon probiert, LED-Spots in die Klappe zu bauen, da ist aber keinerlei Platz zum Blech mehr (Hat jemand eine Idee?)

neue Xenon-Brenner, s.o.

- eventuell Ascher vorne gegen Ablagefach und Steckdose dann unter dem Handschufach

- hätte noch gerne schwarze Leisten innen, mache ich aber nur, wenn ich das Leasing verlängere

- ich überlege, das US-Tagfahrlicht einprogrammieren zu lassen – hat nicht jeder und schont die Xenons

 

 

Zusammenfassung:

 

Der Wagen ist jeden Tag ein Genuss, Punkt.

Anhaltend stört mich allerdings die harte Federung vorne, weil sie unkalkulierbar durchschlägt. Der Platz reicht wirklich nur für zwei bis drei Personen mit Gepäck, aber ohne Hobbies. Die Qualität finde ich insgesamt gut, die paar schwachen Details stehen oben und hätten, hätte ich mir gleich einen vernünftigen Dealer gesucht, niemals diesen zeitlichen Aufwand verursacht.

Hätte ich nochmal ein „echtes“ Problem (wie mit den Nockenwellensensoren), würde ich nur noch zu einer Niederlassung gehen.

Der „condition based service“ mag formal wirtschaftlich sein, solange man, wie ich, immer ein Leihauto bekommt, weil der Wagen geleased ist. Insgesamt ist man aber doch etwas häufig bei BMW. An dieser Stelle scheint es wichtig, darauf hinzuweisen, dass man sich eine gute Werkstatt sucht, was Preise und Qualität angeht – nicht überall, wo BMW auf dem Dach steht, ist auch BMW-Qualität drin. Ich bin definitiv mehrmals geneppt worden, ein Ereignis hätte ich auch zur Anzeige bringen können.

Was überall sehr gut funktioniert, ist der Service mit Terminvergabe, das habe ich noch bei keiner anderen Marke so erlebt.

Es gab hier vor kurzem einen Thread zur Leistung der Klimaanlage: Ich bin zwar zufrieden, mit der neuen Scheibe ist es auch nochmals besser, allerdings hatte ich letzte Woche bei hochsommerlichen Temperaturen während des Kundendiensts einen 5er Touring (E61) und habe so im direkten Vergleich (vorher Toskana mit anhaltend über 30°, hier war es ja auch heiss) erfahren, dass es noch wesentlich besser geht.

Noch ein Wort zum relativ „einfachen“ Hifi-System: Die Musikqualität schwankt dramatisch je nach benutztem Medium: Hatte kürzlich die relativ neue „Iron Man 2“ von ACDC dabei und wollte gar nicht glauben, wie gut die Boxen klingen können. Bevor man also schimpft und das Individual-High-End-System zur Basisausstattung erklärt, sollte man „am Futter“ arbeiten. Ich habe die gleichen Stücke, auch von Original-CDs, auf dem Ipod unmittelbar in Folge gehört, da lagen Welten dazwischen (ich probiere jetzt mal, die Stücke mit höheren Bitraten auf den Ipod zu packen).

 

N.

 

Danke für den Zwischenbericht!

Was muss denn bei einem Batteriewechsel programmiert werden? Hast du Konfortzugang oder ohne?

Themenstarteram 20. Juli 2010 um 9:52

Hallo,

 

ich meinte die Fahrzeugbatterie. Der Wagen muss die genaue Batteriegrösse sowie die Tatsache, dass es sich um einen neuen Akku handelt, mitgeteilt bekommen.

Beim Komfortzugang kannst Du die Batterien im Schlüssel selbst wechseln, sind im Gegensatz zur normalen FB (die im Schlüsselschacht per Induktion geladen wird) warum auch immer keine Akkus.

 

N.

Ah ok! Und was kostet das Programmieren?

Themenstarteram 20. Juli 2010 um 11:19

63 Euro plus Steuer für ein paar Klicks am Computer - die waren nicht so erbaut, da ich vorab gefragt hatte, ob es mittlerweile Batterien gäbe, die länger als 2 1/2 jahre halten und auf die Antwort "Nein" dann meine eigene schon eingebaut mitgebracht hatte.

Na prima.

Warum halten die Batterien nicht länger? Liegt es an deinem Fahrprofil? Die sollten doch bei Langstrecke ausreichend geladen werden...

Themenstarteram 20. Juli 2010 um 15:53

Hallo!

 

Der Wagen stand ja etwas rum, bevor ich ihn genommen habe, mein Fahrprofil kann es kaum sein - insgesamt ist es aber so, dass Batterien ebenso wie Turbolader oder alle erdenklichen Elektronik-Steuergeräte von den Herstellern und Händlern mittlerweile mehr als "Verschleissteile" gesehen werden. Auch Dinge wie Xenon-Brenner, die ja als "ausgelegt für ein Fahrzeugleben" beworben wurden (mittlerweile sind die Formulierungen in den Prospekten ja etwas vorsichtiger) gehören dazu.

Bei den Batterien weiss jeder, der sich mit dem Thema beschäftigt hat, dass die Autoindustrie einfach nicht gewillt ist, taugliche Akkus für etwas mehr Geld einzubauen, kann man bei Autos für 60K auch kaum erwarten. Das ist aber kein spezifisches BMW-Problem.

 

N.

Hi!

Komisch, ich hatte mit meinen Fahrzeugen noch nie Probleme mit der Batterie. Die hielten immer ganz gut. Liegt aber vielleicht auch an meinem Fahrprofil Langstrecke Autobahn übers Wochenende meistens. Ich fahre zwar auch Stadt, aber weniger. Mal schauen wie dich sich in meinem Neuen schlägt!

Vielen Dank für den ausführlichen Bericht!

Es sind deshalb keine Akkus, weil diese sich recht schnell auch ohne Benutzung von selbst entladen, was natürlich nicht so toll wäre.

Und ich vermute, dass kein Prozent der Komfortzugangsnutzer den Schlüssel in den Schacht stecken - wieso auch...

Ich Fonds ehrlich gesagt schon toll genug, dass der normale Schlüssel induktionsfähig ist :-)

am 22. Juli 2010 um 14:54

Zitat:

Original geschrieben von BL|zZard

...

Und ich vermute, dass kein Prozent der Komfortzugangsnutzer den Schlüssel in den Schacht stecken - wieso auch...

...

Doch beim Waschen (mit Hochdruckreiniger oder in der Waschanlage).

Sonst ver- und entriegelt sich das Auto im 10 Sekungen-Takt und macht (sofern eingestellt) lustige Blinkzeichen dazu ;)

Zitat:

Original geschrieben von Der Stef

Zitat:

Original geschrieben von BL|zZard

...

Und ich vermute, dass kein Prozent der Komfortzugangsnutzer den Schlüssel in den Schacht stecken - wieso auch...

...

Doch beim Waschen (mit Hochdruckreiniger oder in der Waschanlage).

Sonst ver- und entriegelt sich das Auto im 10 Sekungen-Takt und macht (sofern eingestellt) lustige Blinkzeichen dazu ;)

Ok :D

Aber das spricht auch nicht für einen Induktionsakku, finde ich ;-)

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