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1200km mit Wohnwagen, elektrisch? Geht das?

Volvo XC40 1 (X)
Themenstarteram 26. September 2024 um 19:44

Dem einen oder anderen ist ja bekannt, dass ich seit November 23 einen XC40 Recharge Pure Twin fahre. Eigentlich würde der Single mir ja leistungstechnisch ausreichen, aber nur der Twin hat die notwendigen 1800kg Anhängelast für meinen Wohnwagen mit 1.800 zul. Gesamtmasse. Da die Zuladung schon ab Werk knapp ist, verzichte ich auf solche Spielerchen, wie Stützlast zum Zugwagen, etc. pp.

Leider hat es erst jetzt mit unserem Jahres-Urlaub geklappt. Mal wieder zum MdV in Italien. Einfache Strecke rund 1.200km. Wie immer, angesetzt auf 2 Tage. Die Strecke sind wir ja schon mehrfach mit dem XC60 gefahren, von daher dürfe es keine Überraschungen geben, oder doch? Geht das überhaupt mit einem BEV? Sollte ich nicht lieber 4 Tage ansetzen?

2 Tage vor dem Start, fiel uns ein: wir wollten doch immer diese Telepass-Box kaufen! Wie gut dass man die an der Raststätte vor Kufstein abholen kann!

Am Samstag dann frohen Mutes mit 100% Akku los. Erste Ladung in Eisenberg nach knapp 200 km. Problemlose Fahrt bis dahin, leider war Abkuppeln notwendig. Die zweite Ladung war auf einer Raststätte geplant, vollkommen unmöglich…. Meine Frau fand eine fastned-Station nebenan, Wow! Nicht mal abkuppeln….. die letzte Ladung war wieder auf einer Raststätte geplant…. Um ein Märtyrium kurz zu machen: wir sind kurz an der 50er Säule gestanden, meine Frau hat dann in der Nähe was anderes gefunden, dort dann wieder abkuppeln, zum Glück gab es ein Art Gaststätte, dort was zu Essen gekauft, auf 90% geladen. Die Zwischenübernachtung kommt in Sicht, gute 600km gefahren, wir übernachten vor dem Stadion des FC Bayern in München. Insgesamt, eine ruhige, problemlose Fahrt, die insgesamt vielleicht 90 Minuten länger gedauert hat, als mit dem Diesel…. Gut, abzüglich der Pausen, die ich eh hätte machen müssen….. vielleicht ne Stunde?

Am Sonntag war dann die Abholung der Telepass-Bos auf der Raststätte Kiefersfelden West geplant, dort auch Beschaffung der Österreich Pickel und Laden. Weiterfahrt auf dem Brenner.

In Kiefersfelden ist die Hölle los….. zum Glück zieht direkt vor mir einer aus der Parkbucht, wir blockieren die Straße, abkuppeln, WW in die Lücke, mit dem Auto zu den Säulen. Es spielen sich Tumulte ab. Ich parke an der Seite, weil alle Säulen belegt sind. 3-4 Minuten später wird eine Säule frei, ich dran, lädt. Super, in das Gebäude rein, Pickerl holen… Au backe: 3 Kassen, vor jeder Kasse mindestens 20 Leute…… Es dauert bestimmt ne halbe Stunde, bis ich dran bin…. Das mit der Box kann die Dame nicht klären, ich müsse an die andere Kasse…. Service made in Deutschland? Zum Glück hat sie ein Einsehen und verschwindet…….. eine Viertelstunde später kommt sie dann mit Box und der frohen Botschaft sie geht. Elektronische Pickerl und die Maut für den Brenner sind auch bezahlt, der Akku hat gute 90% …… wieder ankuppeln…. Natürlich müssen wir die Straße kurz blockieren, ich denke, der Rückstau ging bis zum Schild: Ausfahrt in 500m, ein Audi-Fahrer überfährt fast meine Frau, 2-3 Leute wundern sich, warum der Wohnwagen von alleine fährt. Auf der Autobahn in AT dann „Dauer-Stau“ mit Tempo 80 bis nach Innsbruck, dort dann über eine Stunde kompletter Stillstand…. Im ersten Tunnel steht ein Auto, warum Abschleppen? Man hat doch Zeit? Die Steigungskurve bei Schönberg nimmt der XC40 locker flockig. Irgendwann wird eine Ladung fällig….. erste Raststätte: große Katastrophe… zweite Raststätte: noch größer….. Frau findet eine Ladesäule neben dem Brenner, wir runter, ist ne 50er…. Au weia… nun ja, eine Leberkäsemmel später mit 140km Reichweite wieder drauf. Nächstes Ziel: 144km entfernt… geht das? Klar geht das: kurze Zeit später geht der Brenner ja bergab, letztlich haben wir dann in Trento geladen. Bei Tesla. Super Platz, der Wohnwagen kann problemlos abgekuppelt werden, das Laden geht ohne Heck-Meck, super. Es geht weiter, nächste Ladung dann in Padova. Der ganze Brenner war ein Dauer-Stau. Bis Affi ging es eher gemächlich dahin….. Sehr spät kamen wir dann auf dem MdV an…. Wie viel es länger gedauert hat, kann ich schwer sagen. Die miserable Situation auf allen Rastplätzen hat uns sicher mehr als eine Stunde gekostet. Das eigentlich Laden waren vielleicht 1,5 Stunden…. Der Dauerstau auf dem Brenner plus Kiefersfelden war ebenfalls ein Zeitfresser…. Lassen wir es 2 Stunden sein?

Eine Erfahrung haben wir gemacht:

- Raststätten weitest möglich umfahren

- Österreich ist ein Elektro-Entwicklungsland sondergleichen

- Tesla hat uns die Fahrt gerettet

Übermorgen dann die Rückfahrt, mal sehen, ob Tauernautobahn (so wie eigentlich immer) oder wieder Brenner…….

Zum XC40 Recharge: der zieht den WW mit großen Gleichmut und Lockerheit. Sehr, sehr gut. Dank des etwas höheren Gewichts zum XC60 liegt der Wagen wie ein Brett und federt super. Was mich etwas stört, ist, dass er doch etwas nüchtern ist. Leider hat sich mein Eindruck bestätigt: alles was von G* kommt ist maximal drittklassig. Lässt man das Navi nach Ladesäulen suchen, werden einem Säulen kurz vor dem Ziel angezeigt…. Super….. Es scheint auch so, dass das Navi keinerlei Verbindung zum Bordcomputer und der Restreichweite hat….. Wobei: hat das nicht 2 Versionen früher viel besser geklappt? Es fehlt eine Vorgabe des Akkustandes, wann das System nach Säulen suchen soll. Tesla fehlt komplett. Was mir wieder total auf die Nerven ging: warum werden immer und überall ungefragt Alternativrouten berechnet? Völliger Schwachsinn…. Bei Dunkelheit ist das hellblau versus leicht dunklerem Blau total verwirrend.

Warum kann man nur so bescheuert scrollen?

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37 Antworten

Meiner Meinung nach ist das ganze noch nicht gut genug ausgebaut um mit Wohnwagen elektrisch zu fahren. Ich persönlich fahre sowieso ein Wohnmobil (natürlich Diesel??). Aber hätte ich einen Wohnwagen würde ich ihn glaube ich wirklich lieber mit dem guten alten Diesel ziehen.

Hier findet man von mir einen Vergleich zwischen Tesla MX100D und Volvo XC40 T5 (Hybrid).

Wenn man mit Elektroauto und Wohnwagen unterwegs sein will dann muss man noch sehr leidensfähig sein:

  • Reichweite nur um die 200 km
  • Laden bei normalen Reisezeiten oft nur nach Abkuppeln
  • Ladeplanung aufwändig

Wir sind deshalb am Schluss beim Hybrid gelandet. Damit kann man Anreise/Abreise ohne Probleme bestreiten, und dann trotzdem am Zielort überwiegend elektrisch fahren.

Die ganze Diskussion ist aber eher was für Wohnmobile & Wohnwagen.

Wie gut, dass ich meinen 5-Ender behalten habe. Damit komme ich in Schweden mit einer Tankfüllung ~ 1.100 Kilometer weit, ohne tanken zu müssen. In Deutschland auch immerhin ~ 800.

Wir haben in letzter Zeit oft genug das Gerangel an den E-Ladestationen an Autobahnraststätten miterlebt. Das schrammte nicht nur einmal an einer beinahen Schlägerei vorbei.

Danke mal für den Bericht - aber zum Thema laden in Ö muss ich dich etwas berichtigen. Ich weiß nicht wie du die Ladestationen gesucht hast, aber alleine in Kiefersfelden sind 6 x 300, 2x 200x 8x 50 kW. Das Laden mit Hänger ist echt meistens extrem blöd. Die meisten Lader sind Alpitronic Lader, aber nur mit dem kurzen Kabel. Wir haben in der Firma die langen Kabel mit dem Ausleger - das ist deutlich einfacher.

Am Brenner hat Ionity alleine 18 x 350kW, Shell hat 4 x 300kW, etwas späte ist Tesla mit 24 Ladern (je 250kW V4 Lader)

Zum Stau auf der Tauernautobahn bin ich bei dir - das wird auch nächstes Jahr nicht besser sein....

Zitat:

@volvisto65 schrieb am 27. September 2024 um 12:04:23 Uhr:

Wie gut, dass ich meinen 5-Ender behalten habe. Damit komme ich in Schweden mit einer Tankfüllung ~ 1.100 Kilometer weit, ohne tanken zu müssen. In Deutschland auch immerhin ~ 800.

Aber nicht mit einem Wohnwagen - dann würdest mit 6,x Liter fahren - das wäre ein Wunder

Ich war im Juni mit meinem XC60 B4 Mildhybrid (Diesel) und WW in Schweden u. Norwegen unterwegs. Insgesamt 5.200 km mit einem Durchschnittsverbrauch von 9,6L. Ich bin sehr zufrieden.

Mein XC60 ist trotz fehlendem Luftfahrwerk das bessere Zugfahrzeug. Vorgänger A6 Quattro 3.0TDI mit 204 PS u. AAS.

Zitat:

@volvisto65 schrieb am 27. September 2024 um 12:04:23 Uhr:

Wir haben in letzter Zeit oft genug das Gerangel an den E-Ladestationen an Autobahnraststätten miterlebt. Das schrammte nicht nur einmal an einer beinahen Schlägerei vorbei.

Solche Geschichtchen muss man wohl erzählen, wenn man einen Verbrenner fährt und zusätzlich das "1.000 km am Stück Phänomen" als Gegenargument ins Feld führt.

Anstatt nur auf die AB-Raststätten zu sehen, sollte man sich besser im Umfeld umsehen. Ich lade auf der Langstrecke besonders an Aral Pulse und Tesla-Ladern.

Auf den beigefügten Bildern sind "erschreckende Szenen" zu sehen, die nicht jedermann verträgt.

P.S.: Die Bilder sind während zwei Urlaubszeiten entstanden. Ein mal Richtung Berge (nahe Ingolstadt) und ein mal Richtung Küste (nahe Hamburg). In beiden Fällen waren die üblichen "Versorgungsbetriebe" in der Nähe.

In beiden Fällen dauerten die Fahrten nicht merklich länger, als in früher mit einem Diesel.

XC40 ER an Tesla Stall, 20 Stck.
XC40 ER an Aral Pulse Lader, 16 Stck.

Zitat:

@JürgenS60D5 schrieb am 26. September 2024 um 21:44:45 Uhr:

Dem einen oder anderen ist ja bekannt, dass ich seit November 23 einen XC40 Recharge Pure Twin fahre. Eigentlich würde der Single mir ja leistungstechnisch ausreichen, aber nur der Twin hat die notwendigen 1800kg Anhängelast für meinen Wohnwagen mit 1.800 zul. Gesamtmasse. Da die Zuladung schon ab Werk knapp ist, verzichte ich auf solche Spielerchen, wie Stützlast zum Zugwagen, etc. pp.

Leider hat es erst jetzt mit unserem Jahres-Urlaub geklappt. Mal wieder zum MdV in Italien. Einfache Strecke rund 1.200km. Wie immer, angesetzt auf 2 Tage. Die Strecke sind wir ja schon mehrfach mit dem XC60 gefahren, von daher dürfe es keine Überraschungen geben, oder doch? Geht das überhaupt mit einem BEV? Sollte ich nicht lieber 4 Tage ansetzen?

2 Tage vor dem Start, fiel uns ein: wir wollten doch immer diese Telepass-Box kaufen! Wie gut dass man die an der Raststätte vor Kufstein abholen kann!

Am Samstag dann frohen Mutes mit 100% Akku los. Erste Ladung in Eisenberg nach knapp 200 km. Problemlose Fahrt bis dahin, leider war Abkuppeln notwendig. Die zweite Ladung war auf einer Raststätte geplant, vollkommen unmöglich…. Meine Frau fand eine fastned-Station nebenan, Wow! Nicht mal abkuppeln….. die letzte Ladung war wieder auf einer Raststätte geplant…. Um ein Märtyrium kurz zu machen: wir sind kurz an der 50er Säule gestanden, meine Frau hat dann in der Nähe was anderes gefunden, dort dann wieder abkuppeln, zum Glück gab es ein Art Gaststätte, dort was zu Essen gekauft, auf 90% geladen. Die Zwischenübernachtung kommt in Sicht, gute 600km gefahren, wir übernachten vor dem Stadion des FC Bayern in München. Insgesamt, eine ruhige, problemlose Fahrt, die insgesamt vielleicht 90 Minuten länger gedauert hat, als mit dem Diesel…. Gut, abzüglich der Pausen, die ich eh hätte machen müssen….. vielleicht ne Stunde?

Am Sonntag war dann die Abholung der Telepass-Bos auf der Raststätte Kiefersfelden West geplant, dort auch Beschaffung der Österreich Pickel und Laden. Weiterfahrt auf dem Brenner.

In Kiefersfelden ist die Hölle los….. zum Glück zieht direkt vor mir einer aus der Parkbucht, wir blockieren die Straße, abkuppeln, WW in die Lücke, mit dem Auto zu den Säulen. Es spielen sich Tumulte ab. Ich parke an der Seite, weil alle Säulen belegt sind. 3-4 Minuten später wird eine Säule frei, ich dran, lädt. Super, in das Gebäude rein, Pickerl holen… Au backe: 3 Kassen, vor jeder Kasse mindestens 20 Leute…… Es dauert bestimmt ne halbe Stunde, bis ich dran bin…. Das mit der Box kann die Dame nicht klären, ich müsse an die andere Kasse…. Service made in Deutschland? Zum Glück hat sie ein Einsehen und verschwindet…….. eine Viertelstunde später kommt sie dann mit Box und der frohen Botschaft sie geht. Elektronische Pickerl und die Maut für den Brenner sind auch bezahlt, der Akku hat gute 90% …… wieder ankuppeln…. Natürlich müssen wir die Straße kurz blockieren, ich denke, der Rückstau ging bis zum Schild: Ausfahrt in 500m, ein Audi-Fahrer überfährt fast meine Frau, 2-3 Leute wundern sich, warum der Wohnwagen von alleine fährt. Auf der Autobahn in AT dann „Dauer-Stau“ mit Tempo 80 bis nach Innsbruck, dort dann über eine Stunde kompletter Stillstand…. Im ersten Tunnel steht ein Auto, warum Abschleppen? Man hat doch Zeit? Die Steigungskurve bei Schönberg nimmt der XC40 locker flockig. Irgendwann wird eine Ladung fällig….. erste Raststätte: große Katastrophe… zweite Raststätte: noch größer….. Frau findet eine Ladesäule neben dem Brenner, wir runter, ist ne 50er…. Au weia… nun ja, eine Leberkäsemmel später mit 140km Reichweite wieder drauf. Nächstes Ziel: 144km entfernt… geht das? Klar geht das: kurze Zeit später geht der Brenner ja bergab, letztlich haben wir dann in Trento geladen. Bei Tesla. Super Platz, der Wohnwagen kann problemlos abgekuppelt werden, das Laden geht ohne Heck-Meck, super. Es geht weiter, nächste Ladung dann in Padova. Der ganze Brenner war ein Dauer-Stau. Bis Affi ging es eher gemächlich dahin….. Sehr spät kamen wir dann auf dem MdV an…. Wie viel es länger gedauert hat, kann ich schwer sagen. Die miserable Situation auf allen Rastplätzen hat uns sicher mehr als eine Stunde gekostet. Das eigentlich Laden waren vielleicht 1,5 Stunden…. Der Dauerstau auf dem Brenner plus Kiefersfelden war ebenfalls ein Zeitfresser…. Lassen wir es 2 Stunden sein?

Eine Erfahrung haben wir gemacht:

- Raststätten weitest möglich umfahren

- Österreich ist ein Elektro-Entwicklungsland sondergleichen

- Tesla hat uns die Fahrt gerettet

Übermorgen dann die Rückfahrt, mal sehen, ob Tauernautobahn (so wie eigentlich immer) oder wieder Brenner…….

Zum XC40 Recharge: der zieht den WW mit großen Gleichmut und Lockerheit. Sehr, sehr gut. Dank des etwas höheren Gewichts zum XC60 liegt der Wagen wie ein Brett und federt super. Was mich etwas stört, ist, dass er doch etwas nüchtern ist. Leider hat sich mein Eindruck bestätigt: alles was von G* kommt ist maximal drittklassig. Lässt man das Navi nach Ladesäulen suchen, werden einem Säulen kurz vor dem Ziel angezeigt…. Super….. Es scheint auch so, dass das Navi keinerlei Verbindung zum Bordcomputer und der Restreichweite hat….. Wobei: hat das nicht 2 Versionen früher viel besser geklappt? Es fehlt eine Vorgabe des Akkustandes, wann das System nach Säulen suchen soll. Tesla fehlt komplett. Was mir wieder total auf die Nerven ging: warum werden immer und überall ungefragt Alternativrouten berechnet? Völliger Schwachsinn…. Bei Dunkelheit ist das hellblau versus leicht dunklerem Blau total verwirrend.

Warum kann man nur so bescheuert scrollen?

Ich finde es toll wie du es beschrieben hast. Danke dafür.

Mutige Entscheidung und vielleicht hilft es andere auch zum Umdenken.

Bin jetzt selber mit WW und hybrid unterwegs. In ein paar Jahre wird es vielleicht auch voll EV sein.

Zitat:

@JürgenS60D5 schrieb am 26. September 2024 um 21:44:45 Uhr:

.... in das Gebäude rein, Pickerl holen… Au backe: 3 Kassen, vor jeder Kasse mindestens 20 Leute…… Es dauert bestimmt ne halbe Stunde, bis ich dran bin….

Die stressfreie Alternative ist, sich eine digitale Vignette im Netz zu besorgen. Das hatten wir während der Fahrt nach A gemacht.

Das erspart auch das Geklebe und das wieder entfernen.

 

Danke für den ausführlichen Bericht. Gerne mehr davon und lass dich nicht ärgern.

Ich habe nicht geschrieben, dass ich einen WW ziehe.

Außerdem ist die Öko-Bilanz der "Batterie-Autos" sowieso geschönt.

Die Herstellung der Akkus verschlingt Unmengen an Energie, die bis dato definitv nicht grün ist. Was ist, wenn der Akku seinen Geist aufgegeben hat? Wer "zerteilt" die Dinger und unter welchen Umweltaspekten? Was davon kann der Wiederverwendung zugeführt werden? Und was passiert mit dem Rest, der unbrauchbar ist? Sind das keine Altlasten?

Machen wir uns nichts vor. Verbrenner und "Batterie-Autos" sind beide umweltschädlich. Denn auch der Strom für die "Stromer" ist garantiert nicht überall "grün". Kohle- und Gaskraftwerke, Atomstrom.

Doch ich ahne schon, dass die Schläge nicht lange auf sich warten lassen werden; dass irgendwer mit Windkraft und Solarenergie um die Ecke kommt. Aber macht euch mal ein Bild davon, wie viel Energie eine Solarplatte in der Herstellung verschlingt und was sie bis zum Lebensende als Gegenleistung produziert hat.

Um ein Windrad von der ersten Produktionsminute bis zum Einsatz zu bringen, müssten 20 Windräder gleicher Leistung ununterbrochen ein Jahr lang laufen, sofern jegliche Energie, auch die zum Abbau der Rohstoffe, ökologisch wären. Doch das ist leider alles reine Utopie.

Aber fahrt ihr ruhig eure "Batterie-Autos" und erklärt euren Kindern, was sie nach euch zu entsorgen haben. Und ist der Akku irgendwann mal im Eimer, wird es zu teuer für einen Neuen. Eine AT für meinen 5-Ender bekomme ich noch viele Jahre zu einem guten Preis. Zumindest günstiger als einen Akkublock für das "Batterie-Auto".

E-Mobilität ist für mich keine Alternative, sondern Wasserstoff, sofern er tatsächlich aus Wasser und nicht, wie zum Großteil bisher, aus Erdgas gewonnen wird. Aber da spielt mal wieder ganz klar nicht nur eine Lobby mit.

Zitat:

@Gustaf_Larson schrieb am 27. September 2024 um 16:40:01 Uhr:

Zitat:

@volvisto65 schrieb am 27. September 2024 um 12:04:23 Uhr:

Wir haben in letzter Zeit oft genug das Gerangel an den E-Ladestationen an Autobahnraststätten miterlebt. Das schrammte nicht nur einmal an einer beinahen Schlägerei vorbei.

Solche Geschichtchen muss man wohl erzählen, wenn man einen Verbrenner fährt und zusätzlich das "1.000 km am Stück Phänomen" als Gegenargument ins Feld führt.

Anstatt nur auf die AB-Raststätten zu sehen, sollte man sich besser im Umfeld umsehen. Ich lade auf der Langstrecke besonders an Aral Pulse und Tesla-Ladern.

Auf den beigefügten Bildern sind "erschreckende Szenen" zu sehen, die nicht jedermann verträgt.

P.S.: Die Bilder sind während zwei Urlaubszeiten entstanden. Ein mal Richtung Berge (nahe Ingolstadt) und ein mal Richtung Küste (nahe Hamburg). In beiden Fällen waren die üblichen "Versorgungsbetriebe" in der Nähe.

In beiden Fällen dauerten die Fahrten nicht merklich länger, als in früher mit einem Diesel.

Nicht nur einmal bei Wildeshausen-West erlebt. Deine Bilder sind zwar beeindruckend, aber wir halten an "normalen" Ratststätten, da wir "Verbrenner" sind. "Stromer" interessieren uns nicht. Das scheinst du irgendwie "vergessen", zu haben.

Zitat:

@kuni82 schrieb am 27. September 2024 um 13:37:41 Uhr:

Zitat:

@volvisto65 schrieb am 27. September 2024 um 12:04:23 Uhr:

Wie gut, dass ich meinen 5-Ender behalten habe. Damit komme ich in Schweden mit einer Tankfüllung ~ 1.100 Kilometer weit, ohne tanken zu müssen. In Deutschland auch immerhin ~ 800.

Aber nicht mit einem Wohnwagen - dann würdest mit 6,x Liter fahren - das wäre ein Wunder

Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich einen WW ziehe?

Hallo Jürgen,

ich schätze dich von früher sehr aus „meinem“ bisherigen XC60-1-Forum.

Danke für diesen tollen, objektiven und sachlichen Bericht!

Jeder BEV-Befürworter als auch -Gegner sollte ihn lesen und vor seinem nächsten Beitrag, bevor er die andere Seite versucht zu überzeugen, nochmals rekapitulieren..

Das Fazit heißt doch, dass ich selbst mit einem WW elektrisch fahren und ankommen kann, halt nur mit subjektiv zu bewertenden Qualitätseinbussen.

Für mich ist es ein KO-Kriterium, alle 2-250 km laden zu müssen, auch wenn es nur ein paar mal im Jahr auf Urlaubsfahrten ist, aber das soll bitte jeder für sich selber entscheiden, ohne andere zu bekehren.

Ich freue mich auf meine XC60 B5. Ein T6 wäre im Alltag für uns vermutlich ideal, aber die Preisdifferenz ist mir einfach zu hoch…..

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