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1302 Cabrio, Türspalt falsch nach Schweißarbeiten
Liebe Käferfreunde,
ich brauche dringend euren Rat. Ich restauriere aktuell ein 71er 1302 Cabrio. Der Wagen wurde im Tauchbad entlackt, danach geschweißt und soll bald ins KTL Bad.
Aktuell bin ich mit den Schweißarbeiten fertig und möchte nun alles einmal zusammenbauen um zu sehen ob alles passt. Ich habe dafür zuerst die Karosse auf die Bodenplatte gesetzt, alle Schrauben angesetzt und leicht angezogen (ohne Dichtung). Das passte schonmal. Dann habe ich die Streben aus den Türöffnungen losgeschraubt. Beim lösen haben sie sich leicht verschoben...es war also Spannung zwischen A- und B-Säule vorhanden. Dann kam der Schock beim Einbau der Beifahrertüre: Türspalt an der B-Säule unten 5mm und oben fast 10mm
Die Streben hatte ich eingesetzt bevor ich die Karosse von der Bodenplatte gehoben hatte (vor dem Entlacken). Die Schweller/Heizkanäle wurden NICHT ersetzt, sie waren/sind nicht marode. Im Heck wurden allerdings einige Bleche ersetzt auf beiden Seiten (siehe Bilder). Das Bild vom fertigen Käfer war vor der Restaurierung, da waren die Türspalte rundum sehr gut.
Jetzt bin ich unsicher wie ich weiter vorgehen soll. Die Karosse wird sich ja nicht mehr um 5mm "setzen" wenn alles zusammengebaut ist und sie auf Rädern steht
Vermutlich muss ich das komplette Heck nochmal "lösen" und etwas nach oben kippen...
Wie würdet ihr vorgehen? Bin dankbar für jeden Tip.
Beste Antwort im Thema
Sehe ich ähnlich... diese Schraube hat Stützwirkung und unten fehlt der unterstützende Gummi...
Einen zu großen Spalt oben kann man durch genug Gummi oder Metallplättchen an der Gußstrebe korrigieren.
andersrum wär's viel übler.
Mach dir keinen Kopf, das geht zu machen.
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24 Antworten
mach mal die schraube auf bild 6 raus.
wie sieht es dann aus?
Sehe ich ähnlich... diese Schraube hat Stützwirkung und unten fehlt der unterstützende Gummi...
Einen zu großen Spalt oben kann man durch genug Gummi oder Metallplättchen an der Gußstrebe korrigieren.
andersrum wär's viel übler.
Mach dir keinen Kopf, das geht zu machen.
Danke erstmal für eure Antworten. Das wusste ich bisher nicht, dass man ganz "offiziell" den Türspalt an dieser Stütze "einstellen" kann. Ich hatte unter diese Stütze auf beiden Seiten schon mehrere Unterlegscheiben plaziert, aber vielleicht zu wenige. Werde das morgen mal probieren....
Ist es wichtig, dass das später Hartgummi ist?
Habt ihr Erfahrungswerte, wie sich das Spaltmaß verändert wenn ich später alles zusammenbaue und er wieder auf den Rädern steht?
Zitat:
@_Wildkatz_ schrieb am 24. Februar 2019 um 19:49:57 Uhr:
Habt ihr Erfahrungswerte, wie sich das Spaltmaß verändert wenn ich später alles zusammenbaue und er wieder auf den Rädern steht?
dann passt nichts mehr!
und man verzweifelt
ist aber völlig normal.
eine nackte tür kannst du so gut einstellen wie du willst;
wenn schloss, scheibe usw. eingebaut sind passt dann wieder nichts mehr.
wichtig ist in diesem zustand das es "grob" passt und
einstellspielraum in alle richtungen vorhanden ist.
die feineinstellung kommt ganz am schluss.
Hallo _Wildkatz_,
Will man eine Cabrio-Karosserie bezüglich der Türschnitte ordentlich fixieren, so macht man das mit vorne oben und hinten unten und umgekehrt und wo sich die Streben mittig treffen, verschweißt man sie auch nochmal miteinander.
Du hast sogar nur eine "Drei-Punkt-Verstrebung" getätigt, obwohl der vierte Punkt (B-Säule ca. 20cm von unten gesehen) einfachst hätte mit einbindbar sein können!
Ohne "vierten Punkt" wird sich die "Cabrio-Karosse" verziehen!
Gruss.
Zitat:
@rubberduck0_1 schrieb am 24. Februar 2019 um 23:21:03 Uhr:
Hallo _Wildkatz_,
Will man eine Cabrio-Karosserie bezüglich der Türschnitte ordentlich fixieren, so macht man das mit vorne oben und hinten unten und umgekehrt und wo sich die Streben mittig treffen, verschweißt man sie auch nochmal miteinander.
Du hast sogar nur eine "Drei-Punkt-Verstrebung" getätigt, obwohl der vierte Punkt (B-Säule ca. 20cm von unten gesehen) einfachst hätte mit einbindbar sein können!
Ohne "vierten Punkt" wird sich die "Cabrio-Karosse" verziehen!
Gruss.
Bei einem rausgeschnittenen Schweller würde ich dir voll recht geben. Aber der Schweller blieb ja unberührt, somit kaum Gefahr... und er sieht sogar ziemlich gut erhalten aus... ok, die Bilder zeigen nicht alles.
Aber ohne Raustrennen der Bleche ist da nichts kaputt gemacht worden, egal ob nur 3x oder 4-fach verstrebt.
Also die Schweller im ganzen waren/sind wie gesagt nicht rausgetrennt worden. Ich habe im hinteren Bereich allerdings viel raustrennen und ersetzen müssen. Dabei habe ich auch das letzte Stück des Schwellers teilweise ersetzt (siehe Bilder). Allerdings waren bei diesen Arbeiten die Türstreben drin UND ich habe das Heck als ganzes auch abgestützt. Vorher und nachher Messungen der Heckhöhe gemacht und die hatte sich nicht verändert....
Es kann ja trotzdem sein, dass ich, wie Rubberduck beschrieben hat, zu wenige bzw. falsche Türstreben eingesetzt habe. Ich war davon ausgegangen, dass das bei intakten Schwellern so ausreicht wie ich es gemacht habe...
Habe gestern mal probiert die Stützen im Radhaus hinten noch mehr zu unterlegen. Jetzt ist das Heck quasi komplett angehoben und vorne habe ich auch die Karosse angehoben, so dass sie maximal "durchbiegen" müsste (siehe Bilder). Die Bodenplatte ist losgeschraubt. Ergebnis ist leider ernüchternd: Der Türspalt ist an der B-Säule unten 6 mm und oben 9 mm. Hat sich also leicht verbessert, aber optisch immer noch furchtbar
Habt ihr vielleicht noch Ideen wie man den Spalt angleichen kann?
Letzter Ausweg wird wohl sein, verschiedene Schweißnähte wieder aufzutrennen um dann das Heck wieder höher zu bekommen...
als erstes nicht verzweifeln und wild mit der flex rummachen!
nur durch eigengewicht der karosse scheint das wohl nichts zu werden;
also muss nachgeholfen werden.
( hydraulisch, mechanisch, wagenheber, winden, pressen, usw.)
aber immer nur ganz vorsichtig.
das ganze muss überdrückt werden und da knircht es auch schon mal im gebälk.
man glaubt nicht wie elastisch so eine karosserie ist.
wenn das nicht fruchtet oder nicht ganz den gewünschten erfolg bringt
kommt das gute alte zinn zum einsatz.
Ich habe auch mal einen 1303 komplett restauriert, du glaubst gar nicht wie oft sich die Maße noch verändern werden, ich glaube du hast eine falsche Vorstellung wie weich die Karosse ist, nur durch einfaches Unterlegen ändert sich nichts.
Ich rate dir nicht voreilig zu flexen, baue das Ding zusammen, auch das Dach muss passen. Es gibt auch Plättchen für unter das Türscharnier ,damit hast du auch noch Möglichkeiten. Aber das wird immer am Ende gemacht.
Zitat:
@_Wildkatz_ schrieb am 26. Februar 2019 um 20:09:25 Uhr:
Habe gestern mal probiert die Stützen im Radhaus hinten noch mehr zu unterlegen. Jetzt ist das Heck quasi komplett angehoben und vorne habe ich auch die Karosse angehoben, so dass sie maximal "durchbiegen" müsste (siehe Bilder). Die Bodenplatte ist losgeschraubt. Ergebnis ist leider ernüchternd: Der Türspalt ist an der B-Säule unten 6 mm und oben 9 mm. Hat sich also leicht verbessert, aber optisch immer noch furchtbar
Einfach durch "hängen" wird sich das eh nicht richten, so weich ist die Karosse auch nicht. Das müsste schon komplett verschraubt sein.
So wie Du von den durchgeführten Arbeiten schreibst, musst Du Dir doch scheinbar keinen Kopf machen. "Das ergibt sich dann nachher beim Bügeln."
Warum traut sich hier keiner zu sagen ,dass die Schweissaebeiten absolut unfachmännisch ausgeführt worden sind.
Ne gute Karosseriebude kann da noch noch watt richten,aber nicht der Te und Eure Ratschläge.
Ich weiss genau wovon ich spreche.
B 19
Glauben Sie mir, ich weiß was ich tue
Zitat:
@Bopp19 schrieb am 27. Februar 2019 um 19:06:32 Uhr:
Warum traut sich hier keiner zu sagen ,dass die Schweissaebeiten absolut unfachmännisch ausgeführt worden sind.
B 19
vermutlich weil du der einzige bist der dieser meinung ist.
wir lesen aber gerne die begründung für deine behauptung.