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1776ccm Neuaufbau
Hallo, ich möchte über den Winter meinen 1600 Motor mit 40 Doppelvergasern neues Leben einhauchen.
Mein jetziger Plan ist auf 1776 ccm aufbohren.
- kw mit Schwungrad feingewuchtet
-Verdichtung bei ca 8.2 zu 1
-40 idf Doppelvergaser
- Engle w100 Nockenwelle (oder Serie)?
- scat Stößel dazu?
-043 Köpfe nur größer gefräst
-Auspuff Serie
Der Motor soll Drehmoment haben und kein Drehzahl Motor sein. Also möglichs Zahm und Standfest.
Hat jemand diese oder eine ähnliche Konfiguration?
Ziel sind in etwa 75PS. Obwohl da auch weniger nicht schlimm ist. Wichtig ist wirklich Drehmoment!
Lohnt sich die w100 Nocke oder dann lieber auf Serie bleiben?
Grüße Snock
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27 Antworten
Hallo Snock, hört sich soweit ganz gut an, Folgendes würde ich anders machen:
Wenn Du Drehmoment unten willst: CB 2280 Nockenwelle + Scat Stößel
Verdichtung 9:1
GUTE Kopfbearbeitung (da schlummert die Leistung)
Tuning Auspuff, nicht Serie! z.B. csp Super Competition
Ich denke, die Diskussion ist eröffnet ;-)
Ist zu der CB Nocke wirklich so ein großer unterschied?
Auf die Kopfbearbeitung und höhere Verdichtung verzichte ich mit Absicht. Um höhere Temperaturen zu vermeiden. Außerdem sind die 043 Köpfe für mein empfinden schon recht gut gemacht.
Auspuff bin ich mir noch unsicher. Hätte da gerne was Seriennahes wie die csp high flow. Die Super Competition ist mir zu weit weg. Wird dann aber auch schwierig mit Eintragung. Deshalb erstmal Serien Auspuff fahren und testen.
Ich hatte einen 1776er mit W100 Nockenwelle. Allerdings mit 37er Zentralvergaser und knapp 9,5:1 Verdichtung. Der hatte ordentlich Drehmoment. Ich denke mit deinen Vergasern wäre die W110 die bessere Wahl.
Stößel sollten zur Nockenwelle passen, entweder die von Scat oder aus dem Programm von Engle.
Wenn das Konzept nicht in Stein gemeißelt ist, könntest du auch über 2L Hubraum in Anlehnung an den TSV2000 von Oettinger nachdenken. Der fährt sich auch sehr schön. Vorteil dabei ist, dass der Ventiltrieb serienmäßig bleibt (ich unterstelle dem Serienzustand einfach Vorteile gegenüber jeglichem Tuningkram) und die Verdichtung auch bei max. 8,5:1 bleiben könnte (fürs bessere Gefühl deinerseits).
Ach ja, Auspuff bei dem 1776er war ein Serientopf mit TDE Endrohren.
Hab schon die fertig gewuchtete 69 Kurbelwelle hier liegen und möchte auch nicht höher als 1776 gehen.
Die w110 habe ich mir auch schon überlegt, da die aber ihr leistungspeak bei ca 5500 Umdrehungen hat, ist die mir doch etwas zu "hochdrehend".
Hattest du deinen mal Leistungsgemessen?
Genau, Serienauspuff mit TDE Rohren wollte ich auch für den Anfang mal nehmen. Schön dezentes klassisches Tuning.
Zitat:
Hab schon die fertig gewuchtete 69 Kurbelwelle hier liegen und möchte auch nicht höher als 1776 gehen.
Die w110 habe ich mir auch schon überlegt, da die aber ihr leistungspeak bei ca 5500 Umdrehungen hat, ist die mir doch etwas zu "hochdrehend".
Hattest du deinen mal Leistungsgemessen?Genau, Serienauspuff mit TDE Rohren wollte ich auch für den Anfang mal nehmen. Schön dezentes klassisches Tuning.
Gemessen hatte ich den nie. Hat mich nicht interessiert. Mir war nur wichtig, dass ich gut vom Fleck kam.
Ja dann macht das wohl Sinn für dich, bei 1776 zu bleiben. Bau das doch so wie du dir das gedacht hast und "erfahre" es. Du willst mehr Drehmoment, dass wirst du so bekommen. Ob es passt oder zu wenig oder zu viel ist, wirst du dann merken.
Ich denke deine Vergaser werden auch mit der W100 laufen, aber dazu weiß bestimmt noch jemand was. Ich bin seit je her mit Zentralvergaser unterwegs.
der 1776ccm ist schon eine gute Wahl. Aber 75PS wird bei Doppelgaserm schon schwierig, selbst mit Verdichtung um 8.X zu 1 und 043er Köpfen wirst du da deutlich drüber liegen. Wenn dir 75 PS reichen, bekommt man das auch mit Zentralvergaser hin und der kommt in jedem Fall besser von unten..... die Nockenwelle ist egal ob du ne 100er, 110er, 120er nimmst spielt keine Rolle für die Leistung du veränderst nur das Drehmoment/Drehzahl Band. Umso "schärfer die Nocke" umso höher die Drehzahl zum höchsten Drehmoment.
Beispiel mein 150PS 2.3L hat 230NM bei 3500 u/min (w125) der 2.1 mit Zentralvergaser 85PS hat 200NM schon bei 2300 (W90) Nocke. Wenn ich bei 40km in den vierten schalte und Vollgas gebe dann marschiert der 2.1 nach vorn. Der 2.3 geht dabei fast aus ;-) und ich muss runter in den dritten.
Ich würde bei dem was Du möchtest vielleicht sogar auf Doppelvergaser verzichten, in der Regel läuft das alles auch viel stressfreier. Ich habe wirklich viele eigene Luftgekühlte in allen denkbaren Konfigurationen. Am besten gefällt mir der 2.1 mit ZV von der Charakteristik. Den 2.3 mit DG braucht es nur um mal auf dicke Hose zu machen. Aber aus dem Alter bin ich wohl raus....
LG Jürgen
Vielen Dank für die vielen Tipps.
Also die Vergaser stehen auch fest (sind erst neu gekauft und machen Laune beim Gas geben), es geht eigentlich nur noch um die Nocke + Stößel.
Wenn du sagst das es keinen unterschied macht bei der Nocke, dann werde ich bei der w100 bleiben.
Bei den Scat Stößel habe ich schon schlechtes im Zusammenhang mit Engel Nocken gehört, die eigenen von Engle habe ich bei keinem Händler bisher gefunden.
https://...aircooled-service-shop.de/.../?...
Aber aktuell aus.... sollen aber dieses Jahr noch welche reinkommen.
Denk auch an passende Ventilfedern.
Hier z.B. ein Komplettpaket: https://www.typ4shop.de/.../...ellenkit-W100-Stoessel-Federn::864.html
Zitat:
@kaeferww schrieb am 16. November 2021 um 08:44:16 Uhr:
Denk auch an passende Ventilfedern.
Hier z.B. ein Komplettpaket: https://www.typ4shop.de/.../...ellenkit-W100-Stoessel-Federn::864.html
Die 043 Köpfe haben schon verstärkte Ventilfedern.
Umso einfacher :-)
Die Serien stößelstangen sollten für mein Konzept ja ausreichend sein.
Jetzt fällt mir doch nochmal eine sehr wichtige Frage ein.
Macht ein Drehmoment starker Motor bei einem kurz übersetzten Getriebe (AM) überhaupt Sinn?
Oder wäre da einer mit mehr Drehzahl doch Sinnvoller?
Der Wagen soll nicht eine höhere Endgeschwindigkeit haben, sondern nur besser vom Fleck kommen und auch gemütliche Autobahnfahrten mit 120 bis 130 kmh können.
Zitat:
@Snock007 schrieb am 16. November 2021 um 12:43:42 Uhr:
Der Wagen soll nicht eine höhere Endgeschwindigkeit haben, sondern nur besser vom Fleck kommen und auch gemütliche Autobahnfahrten mit 120 bis 130 kmh können.
Also ich fand das AM am Serien-1600 bei höheren Geschwindigkeiten schon deutlich nervig in der Drehzahl, ohne das es untenrum einen spürbaren Vorteil gebracht hätte. Das AT ist da IMHO extrem viel harmonischer.
Bei einem auf Drehmoment getunten Motor würde ich sogar eher darüber nachdenken, ob es sinnvoll wäre in ein AT-Getriebe den 4. Gang vom AM einzubauen.