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190E Bj. 87 kaufen?

Mercedes W201 190er
Themenstarteram 25. März 2007 um 17:14

Hallo,

nachdem mein XEDOOS 9 Miller das Zeitliche gesegnet hat, bin ich auf der Suche nach einem entsprechenden Ersatz nahezu zwangsläufig bei einem Klassiker wie dem 190er gelandet. Folgenden habe ich mir ausgesucht:

190E, 122 PS, Baujahr 87, 30 Tkm, weiß, Klima, el. FH, Servo, Automaik, ZV, G-Kat. Soll knapp 7.000 EUR kosten.

Was mir fehlt, ist der Tempomat, aber das läßt sich, wie ich mir angelesen habe, nachrüsten. Gleichfalls ist eine Nachrüstung mit Kaltlaufregler und somit Euro 2 möglich.

Was haltet ihr von dem Teil? Wenn das mit den 30 TKm bei einem 20jährigen Auto stimmen sollte: kann durch Zu-wenig-Fahren was kaputtgegangen sein? Sollte da, neben den diversen Flüssigkeiten, noch was gewechselt werden wegen der langen Zeit? Ist bei der Modellpflege '88 etwas verbessert worden, das die vor-88er alt aussehen läßt?

MfG dd-xedos9

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25 Antworten
am 25. März 2007 um 17:29

Die bremsen können fest gehen, aber da du ihn ja sowieso probefährst, wirst du das schon merken, wenn auf einmal ein Rad qualmt.

Ansonsten ausgiebig und auch unter vollgas fahren, überlebt er es, wünsche ich viel spass auf den nächsten 300.000km.

Mfg, Mark

am 25. März 2007 um 20:03

Hallo,haben sie ihn schon gekauft? Biete auch einen 190E Bauj.87 41000km grünmet. SSD,Becker Radio,Automatikgetriebe Brabusalufelgen,Reifen neu,Service neu,Tüv Mai 07 (auf Wunsch neu) 1. Hand aus Nachlass unfallfrei, Top -Zustand.Bei interesse

alles weitere.

Zitat:

Original geschrieben von Mark-RE

Ansonsten ausgiebig und auch unter vollgas fahren, überlebt er es, wünsche ich viel spass auf den nächsten 300.000km.

Mfg, Mark

gehts noch einen 20 jahre alten Wagen mit Vollgas testen !!!

warscheinlich noch ohne Ölwechsel vorher zu machen

der fliegt zu 90% auseinander

so ein fahrzeug muss erst langsam eingefahren werden !!

gruss dieter

 

der sich jetzt auch nicht mehr wundert das immer wieder 18 jährige mit Motorschaden liegen bleiben

am 26. März 2007 um 12:38

Zitat:

Original geschrieben von DB-Teile-Shop

gehts noch einen 20 jahre alten Wagen mit Vollgas testen !!!

warscheinlich noch ohne Ölwechsel vorher zu machen

der fliegt zu 90% auseinander

so ein fahrzeug muss erst langsam eingefahren werden !!

gruss dieter

 

der sich jetzt auch nicht mehr wundert das immer wieder 18 jährige mit Motorschaden liegen bleiben

Hab ich immer gemacht, und wenn man mal von den Gurken absieht, bei denen ich mich wegen nicht mehr funktionstüchtigen Bremsen, eckiger Reifen oder Fahrwerksdefekten nicht mehr getraut habe, drauf zu drücken, haben das alles bisher überlebt.

Ich kaufe sowieso nur Checkheftgepflegte Autos, bei welchen der letzte Ölwechsel klaar nach zu vollziehen ist, und dann brauch ich mir auch keine Sorgen machen, dass ich gerade einen guten Motor schrotte weil blos noch Teer drinnen ist.

Wenn bei mir was unklaar ist, dann geb ich so wenig Geld, dass ich auf die Probefahrt ganz verzichte.

Ansonsten sind Mercedes sowie Opel-Fahrzeuge welche nach dem 2. WK gebaut wurden, ALLE Vollgasfest.

Ich trete auch in nen Rekord P oder Oly-51 rein, wenn ich wissen will was los ist. Das können die nach 50 Jahren noch ab, und ich kenne da noch wen aus Herne, der geht da noch Brutaler vor. Warmfahren und reintreten und gucken was kommt.

Und nun willst du mir erzählen, dass ein 20 Jahrer alter Mercedes dass nicht kann?

Das mit dem eingefahren halte ich auch für herzlichen Quark, einmal auf Vollgas getreten fliegt der Dreck hinten raus und gut ist. Wenn sich in den Lambdageregelten Motoren überhaupt noch dreck absetzt...

Und wenn eine Maschiene dabei auseinanderfliegt, dann BITTE IMMER auf der Probefahrt, bevor ICH die Karre gekauft habe und es MEIN Problem ist. Wenn mir ein VK ein Auto andrehen will, welches einen Mangel hat, weswegen es nicht Vollgasfest ist, dann ist das SEIN Problem. Ich kann als Autointeressent davon ausgehen, dass ein Fahrzeug welches eine gültige Zulassung mit gültigem Tüv hat und mir ohne Hinweis auf etwaige Mängel vorgestellt wird, auch Mängelfrei ist, und dann halten die Opelz und Daimler auch Vollgas aus.

Bei einem alten Ami ist das was anderes, aber das weis man vorher...

Und wenn die Maschiene fliegt, ist davon aus zu gehen, das schon vorher ein Defekt vor lag und den gild es schließlich auf einer Probefahrt zu finden.

Die Rechtssprechung geht da auch eine eindeutige Linie und sagt, dass es normal ist dass man auf einer Probefahrt bis an die Grenzen dessen, was ein Fahrzeug aushalten sollte heran geht um es ordentlich zu testen. Das ist schließlich Sinn einer Probefahrt.

 

Und wenn ich mit nem 190E mit 140 über die Bahn schleiche, dann langt mir das für ne Probefahrt nicht.

Den 190er von meinem Kleinen Bruder hab ich auf der Probefahrt auch durchgetreten, muss man ja testen, wie der bei 190 km/h fährt, von Fahrwerk, Lenkung, etc. ob der die überhaupt erreicht oder sonst etwas im Argen ist und ob der Begrenzer funktioniert, dass muss man auch testen.

Na, und was macht er nun mit dem Auto? Vollgasfahren, was sonst?

Ok, heftig war schonmal das VW-Autohaus in Dülmen, die haben mir auf ne Probefahrt nen 300CE-24 mitgegeben, da funktionierten die Bremsen nicht und die Reifen waren 12 Jahre alt, das is mir 300 Meter später auf der Autobahn aufgefallen, da hab ich es bei 140 belassen und bin vorsichtigst zurückgeeiert, danach flog da die Bude...

Nicht schlecht war mal n 500SE...

Händlerangebot, bei 210 bin ich dann aber vom Gas gegangen...

Später zeigte sich, das die Reifen schon Beulen hatten, hatten auch über ein Jahrzehnt drauf...

Ich bin aber was das angeht schmerzlos. Mitlerweile gucke ich nach den Reifen, aber wenn so ne Karre wegen technischer Mängel nen Flug in die Planken macht, hab ich damit nicht das große Problem...

Wenn es dann noch so offensichtliche Dinge wie total überalterte Reifen sind, dann kann das jeder Hilfspolizist vom Aufräumkommande feststellen und damit ist das nicht mehr mein Problem, wenn ich son Auto auf leerer Autobahn in die Planken setze. Auf einer vollen fahre ich sowieso nicht so schnell, also ist ein Schaden dritter eher ausgeschlossen.

Da steht die Rechtssprechung meiner Ansicht eindeutig im Rücken.

Fahre ich ein Auto vom Händler Probe, kann ich davon ausgehen, dass dieses mängelfrei und Verkehrssicher, sowie ordentlich versichert ist. Ist es dies nicht, steht der Händler gerade.

Und das hier ist eine Meinung, das kannst du anders sehen, aber ich sehe es so und die Rechtssprechung deckt das ab.

Mfg, Mark

am 26. März 2007 um 12:42

Zitat:

Original geschrieben von DB-Teile-Shop

der sich jetzt auch nicht mehr wundert das immer wieder 18 jährige mit Motorschaden liegen bleiben

Bei mir fahren 50 Jahre alte Autos Vollgas freundlich grüßend ohne Motorschäden...

Meiner Beobachtung nach liegt diese Auffälligkeit daran, dass die Jungs aus Geldnot oft ohnehin nicht ordentlich gewartete Autos kaufen und Ihnen blaue Lämpchen & Coole Felgen wichtiger sind, als ein Ölwechsel, den ja kein Kollege sieht.

Ich seh das hier um mich rum als 20 Jähriger regelmäßig:

Erst wird Mucke gekauft, dann wird Mucke gebaut, und dann wird blaues Licht gekauft und dann kommen diverse andere Tuning Accessoires.

Wichtige Reparaturen, Wartung und Ölwechsel ist immer das allerletzte, und bis dahin sind die Autos oft schon ettliche tausend KM geprügelt worden, ohne das irgendwo bekannt ist, wie lange das Öl vorne schon drin ist...

Mfg, Mark

Hallo Mark

Ich bin mit Sicherheit nicht immer deiner Meinung. Aber hier hast du absolut Recht.

Leider gottes verhält es sich genau so mit den jugendlichen Autofahrern. Wichtig ist Optik, Radau und Geflimmer - und hauptsache fährt. Und das sind keine Vorurteile - obwohl ich wünschte es wären welche.

Auch hier im Forum gab es solche, der geneigte Leser weiß schon, wer damit so alles gemeint war.

Ansonsten klarer Fall. Wenn die Hütte kein Vollgas verträgt, dann taugt sie nichts, und das will auch ich vor dem Kauf wissen.

 

BeKu

am 26. März 2007 um 20:01

Wenn es mein Wagen wäre und du würdest bei 30tkm in 20 Jahren während der Probefahrt das letzte aus dem Wagen rausholen würdest du von mir dermaßen einen kriegen das du rückwärts nach Hause fährst!

Wie schon gesagt wurde muß der Wagen eingefahren werden. Wenn er die letzten 5 Jahre rumgestanden hat dann sitzen sämtliche Teile fest. Bremsen, Stoßdämpfer, sämtliche Motorlager sind trocken, das Öl ist hinüber, der Brennstoff hat nicht mehr den erforderlichen Wert, der Flachriemen ist porös, überall hat sich Feuchtigkeit abgesetzt, die Reifen sind eingestanden, Lager haben sich abgedrückt, Kühlwasser ist faul, die ganze Elektronik, Zündkerzen etc pp. Wenn ich den aus der Scheune, Garage oder sonst wo hole und da kommt so ein Halbstarker an und tritt den Wagen gleich auf Vollgas ich wüßte nicht was ich mit dir machen würde. Damit schrottest du gleich den Wagen und es zeugt von absoluter Unkenntnis. Zu guter letzt ist auch der Preis von 7.000 Euro zu hoch.

Mit entsetzten Grüßen,

Schwindel

Zitat:

Original geschrieben von Mark-RE

Wichtige Reparaturen, Wartung und Ölwechsel ist immer das allerletzte, und bis dahin sind die Autos oft schon ettliche tausend KM geprügelt worden, ohne das irgendwo bekannt ist, wie lange das Öl vorne schon drin ist...

Sag mal merkst du eigentlich noch was du schreibst? Nix anderes empfiehlst du dem Threadersteller doch auch! Du würdest sogar ein 20 Jahre altes Auto mit 30tkm prügeln bis der Arzt kommt. Und wie lange das Öl bei dem schon drin ist weißt du auch nicht. Meine Güte was schreibst du einen Blödsinn!

am 26. März 2007 um 21:02

Zitat:

Original geschrieben von Schwindel

Wenn es mein Wagen wäre und du würdest bei 30tkm in 20 Jahren während der Probefahrt das letzte aus dem Wagen rausholen würdest du von mir dermaßen einen kriegen das du rückwärts nach Hause fährst!

Wie schon gesagt wurde muß der Wagen eingefahren werden. Wenn er die letzten 5 Jahre rumgestanden hat dann sitzen sämtliche Teile fest. Bremsen, Stoßdämpfer, sämtliche Motorlager sind trocken, das Öl ist hinüber, der Brennstoff hat nicht mehr den erforderlichen Wert, der Flachriemen ist porös, überall hat sich Feuchtigkeit abgesetzt, die Reifen sind eingestanden, Lager haben sich abgedrückt, Kühlwasser ist faul, die ganze Elektronik, Zündkerzen etc pp. Wenn ich den aus der Scheune, Garage oder sonst wo hole und da kommt so ein Halbstarker an und tritt den Wagen gleich auf Vollgas ich wüßte nicht was ich mit dir machen würde. Damit schrottest du gleich den Wagen und es zeugt von absoluter Unkenntnis. Zu guter letzt ist auch der Preis von 7.000 Euro zu hoch.

Mit entsetzten Grüßen,

Schwindel

 

Sag mal merkst du eigentlich noch was du schreibst? Nix anderes empfiehlst du dem Threadersteller doch auch! Du würdest sogar ein 20 Jahre altes Auto mit 30tkm prügeln bis der Arzt kommt. Und wie lange das Öl bei dem schon drin ist weißt du auch nicht. Meine Güte was schreibst du einen Blödsinn!

Natürlich, nur du verstehst es nicht.

Du erfindest neue Tatsachen (steht seid 5 Jahren, wo steht dass denn?), übergehst meine Aussage dass wenn Ölwechsel & Co nicht nachvollziehbar ist, ich ein Preisgebot abgeben würde, welches eine Probefahrt überflüssig macht und kackst mich dann an.

Les doch nochmal die Passage nach:

Zitat:

Ich kaufe sowieso nur Checkheftgepflegte Autos, bei welchen der letzte Ölwechsel klaar nach zu vollziehen ist, und dann brauch ich mir auch keine Sorgen machen, dass ich gerade einen guten Motor schrotte weil blos noch Teer drinnen ist.

Wenn bei mir was unklaar ist, dann geb ich so wenig Geld, dass ich auf die Probefahrt ganz verzichte.

Es geht oben um nen 190E.

Da kann man wohl von ausgehen, dass der da kein Problem mit hat. Und mit "Einfahren" haben deine genannten Standschäden nimmer viel zu tun...

Wenn die Karre wirklich 5 Jahre gestanden hat, dann würde ich 400€ bieten. Wenn die von dir vorhandenen Standschäden so dran wären, wäre es ein kompletter Totalschaden...

Und ob dann noch einer die Maschiene himmelt, wäre dabei ziemlich egal...

Ich differenziere in meinen Ausführungen zwischen einem guten 20 Jahre alten Auto, und einem Auto was seid Ewigkeiten in der Scheune steht... Letzteres ist aber nicht Teil der Diskusion, das bringst du erst in die Diskusion ein um meine Aussage die überhaupt nicht dazu gedacht war, darauf zu beziehen.

Und bitte, bei 7.000€ für einen weißen 190er setze ich vorraus, dass alles in Ordnung ist.

Mfg, Mark

Wenn du einen Motor der in 20 Jahren 30 Tkm gelaufen hat bei der Probefahrt nur mit Bodenblech und ohne Hirn fährst wird er das vielleicht aushalten, jedoch können die nächsten 100 Tkm einige Probleme mit sich bringen.

Fährst du so einen Motor aber mit Hirn und Verstand einfährst dann sollten die nächsten 100 Tkm eigentlich ohne größere Probleme gefahren werden können.

Aber es gibt hier ja auch jemand der sagen bei hohen Drehzahlen wäre der Verschleiß geringer. :D

Edit: Ach Mark, wo steht das der Wagen nicht 5 Jahre gestanden hat ? Jetzt kannst du auch endlich mal erklären warum ein Kurzstreckenauto besser sein soll als ein Langstreckenauto. :D

30 Tkm in 20 Jahren nenne ich ein wirkliches Kurzstreckenauto, aber wahrscheinlich ist es einer der Rentner von denen du soviele kennst die im Jahr auch nur ~1.5 Tkm fahren, aber das nur auf Langstrecke. :D

am 26. März 2007 um 21:23

Puh ich sag da gar nix mehr zu. Jeder der einigermaßen klar im Kopf ist wird wissen wie man ein 20 Jahre altes Auto mit 30tkm fährt. Alles weitere erübrigt sich an dieser Stelle :rolleyes:

Schwindel

Mark du hälst auch nicht an, wenn du nen abklappenden spiegel abfährst ne , warum auch die sind doch dafür gemacht...

oh mensch sind wir schon soweit ... geht man denn so mit dem EIGENTUM anderer um ?? Egal wenss kapput geht is ja nicht meins ... kopfschüttel ...

ich verstehe ja dass man vorm kauf sicherheit haben will.. is dir der begriff gebrauchtwagencheck beim tuv , dekra, adac ein begriff ...

so ein verhalten erwarte ich eigentlich nur von 16 jährigen in der pubertät, wenn überhaupt...

Überalterte Reifen

 

Zitat:

Original geschrieben von Mark-RE

 

Wenn es dann noch so offensichtliche Dinge wie total überalterte Reifen sind, dann kann das jeder Hilfspolizist vom Aufräumkommande feststellen und damit ist das nicht mehr mein Problem, wenn ich son Auto auf leerer Autobahn in die Planken setze. Auf einer vollen fahre ich sowieso nicht so schnell, also ist ein Schaden dritter eher ausgeschlossen.

Da steht die Rechtssprechung meiner Ansicht eindeutig im Rücken.

Mfg, Mark

Dann wird Dir der Hilfspolizist vom Aufräumkommando mitteilen, dass es keine Versicherung gibt, die den enstandenen Schaden ersetzt und Du dafür gerade stehen mußt, da der Fahrzeugführer sich vor Antritt der Fahrt über den Zustand (Herstellungsdatum) der Reifen etc. zu informieren hat.

Aber neuerdings machst Du das ja ;-) ........ sei doch einfach nur froh, dass Du noch lebst.

Gruß sanssouci

Moin,

Ich denke ... das kommt doch von Fall zu Fall an ...

Bei einem Auto das regelmäßig bewegt wurde ... sollte auch das Ausnutzen hoher Drehzahlen über einen kurzen Zeitraum kein großes Problem darstellen. Stand das Auto aber in der Tat jetzt länger, oder wurde vom Halter nur sehr "vorsichtig" bewegt, sollte man solche Experimente in der Tat bis nach einem Ölwechsel und einigen 100 km Testen machen, einfach nur um sich abzusichern, das man nicht spontan eine bereits spröde Gummidichtung zerschießt, die einem dann z.B. den Motor kostet. Macht man das ganze Vorsichtig ... hätte man die Dichtung dagegen früh genug entdeckt.

Fakt ist ... ein Auto wie ein 190er sollte, egal ob er nun in 20 Jahren 30TKM oder 250TKM bewegt wurde ... grundlegend Vollgasfest sein, und dies auch in warmen Zustand aushalten. Aber das wird er natürlich nur dann machen, wenn auch ALLE Teile in Ordnung sind. Und sich darauf bei einem 20 Jahre alten Auto sofort zu verlassen ... kann gehörig ins Auge gehen.

@Sansouci ... da liegst du leider falsch. Da in Deutschland NUR vorgeschrieben ist a) eine der Witterung angepasste Bereifung und b) ein Mindestprofil von X mm ... ist das grundlegende Alter der Reifen total egal. Die könnten theoretisch auch 30 Jahre alt sein. Haben sie keine Risse, genug Profil und es sind nicht gerade Sommerreifen im Schnee ... passiert da gar nichts.

MFG Kester

am 27. März 2007 um 8:40

Bei einem weißen 7.000€ 201er unterstelle ich mal, dass das Auto in einem Zustand ist, in dem alles tadellos in Ordnung ist.

Das was hier immer als EINFAHREN beschrieben wird, ist technischer Quatsch, bei 30.000km. Einfahrphase dauert je nach Motorenhersteller und Motorvariante 1000-3000km und dient dazu, letzte Passungen ein zu schleifen.

Was sich danach im Kurzstreckenbetrieb absetzt, ist höchstens ein wenig Ölkohle und Verbrennungsrückstände im Brennraum, und die verbrennt auch nur bei extrem hohen Temperaturen, welche wiederrum entstehen wenn man Vollgas fährt...

Dieses einfahrgebimsel und darfste nicht treten und musste langsam freifahren ist quark. Man fährt ihn langsam warm und dann tritt man drauf, und irgendwann erreicht man die Schwelle, an welcher der ganze Schmand hinten rausfliegt, und dann ist gut...

Da geht es auch nicht um die mutwillige Beschädigung irgendwelchen Eigentums, sondern darum dass jemand eine Ware anbietet und für diese Ware 14.000 Mark verlangt. Dann muss das ding nunmal in tadellosem Zustand sein, und wenn die Kühlerschläuche rissig sind und platzen, ist das ein MANGEL mit dessen Folgen der Verkäufer nach Recht und Gesetz selbst klaar kommen muss.

Wenn das Auto 800 Mark kosten würde, wäre das anders, aber bei 14.000 Mark darf man er warten, dass ein 20 Jahre alter 190er in tadellosem Zustand ist.

 

Und zum Thema Reifen empfehle ich dir das Urteil vom BGH am 11. Februar 2004 (AZ: VIII ZR 386/02), der hat zum Thema Reifen nämlich etwas anderes geurteilt.

Da gings um nen Ferrari, der wegen 10 Jahre alter Reifen verunfallte, wobei an defekten Reifen alleine ja noch nie jemand gestorben ist, aber das ist ne andere Geschichte...

Ein Händler verkaufte den Ferrari, Kunde verunglückt, Reifen 10 Jahre alt und offensichtlich die Ursache und der Händler wurde vom BGH zum Schadensersatz in Höhe von 100.000€ verurteilt, weil ein Händler als sachkundig gild und hätte sehen müssen, dass die Reifen für einen Sportwagen zu alt waren...

 

Mfg, Mark

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