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2.0 TDCI oder 2.2 TDCI? Was meint Ihr?

Ford Mondeo Mk4 (BA7)
Themenstarteram 30. März 2014 um 19:07

Hallo zusammen,

Ich fahre im Augenblick noch einen Audi A6 4f 2,7 TDI mit 179 PS (BJ 2005).. Im Augenblick hab ich ca. 260.000 Kilometer drauf, und schön langsam will ich mal wieder was neues gebrauchtes...

Da ich beruflich ab und zu unterwegs bin, bekomme ich immer mal wieder einen Hertz-Mondeo als Leihwagen.. Und was soll ich sagen: Mir gefällt der richtig gut :)

Jetzt stellt sich bei mir nur die Frage: 2.0 TDCI oder 2.2 TDCI (163 oder 200 PS)..

Ich würde den in der Austattungsvariante Titanium nehmen, unbedingt mit Automatik-Getriebe...

Wie verhält sich denn das mit dem Verbrauch? Mein A6 braucht so im Schnitt 9 Liter..

Was mich halt auch noch interessieren würde... Passt evtl. schon der 2.0 TDCI? Die fehlenden PS kann man ja auch per Chip "nachordern"...

Ist der 2.2 TDCI wesentlich leiser?

Vielen Dank an euch, und viele Grüße

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich fahre seit Jahren in der Firma Ford. Hauptsächlich Mondeo und S-max aber auch schon mal Mondeo. Dabei habe ich alle TDCI Motoren gefahren, in der Hauptsache aber immer den 2.2.

Der 140PS reicht natürlich auch, immerhin war vor Jahren das noch die Top Motorisierung in der "Vertriebsbeauftragten-Liga". Ich habe persönlich gerne etwas mehr Leistung, fahre privat auch eher größere Motoren. So wie ich Dich lese, hast Du eher Spaß wenn es auf der Autobahn auch mal vorwärts geht. Daher denke ich, Du wirst nur mit dem 2.2 richtig glücklich. Der 163PS fährt sich für mich wie ein gechippter 140er. Es ist etwas mehr Leistung da, aber nicht deutlich mehr. Wenn Du vom 2.2er umsteigst musst Du auch die Schaltpunkte anpassen, denn dort wo der 2.2er souverän läuft muss der 2 Liter geschaltet werden.

Die Geräuschkulisse ist beim 2.2 auf jeden Fall angenehmer. Und die Kraft z.B. beim Überholen auf der Landstrasse ist angenehm. Auch kann der 2.2 wirklich im Bereich bis 4.500 genutzt werden. Das ist angenehm wenn man z.B. mal auf der Landstrasse überholt. Auf der Autobahn distanziert der 2.2 ab 160 die anderen Motoren deutlich.

Was aber aus meiner Sicht gar nicht geht ist die Automatik beim 2.2er. Das ist eine Zumutung und auf der Autobahn bei flotter Fahrt nur noch nervtötend weil man dauernd im Kickdown fährt ohne es zu wollen.

Beim Schalter brauchst Du ab 140-160 nicht unbedingt runterschalten und lässt das Drehmoment für Dich arbeiten. Mit der Automatik ist das unmöglich. Gibst Du Gas jubelt der Motor hoch. Auch manuell geht nicht weil das keine richtige manuelle Gasse ist und man dämlicherweise auch von D erst mal runterschaltet wenn man auf Manuell will, aber das schlimmste ist der fehlende Kick-down, denn damit kann man eine Automatik einfach bedarfsgerechter fahren. Hat er aber eben nicht. Wer sowas bei Ford absegnet muss die letzten 20 Jahre im Urwald unter Bäumen gelebt haben...

Ich habe dazu übrigens mal ausführlich was geschrieben: Ford 2.2 TDCI - Automatik oder Schalter

Der Themenstarter hat das gleiche Auto wie Du.

Grüße

15 weitere Antworten
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15 Antworten
am 30. März 2014 um 20:07

Ist am Ende auch eine Preisträge!

Was für ein Motor hatte denn der Mietwagen?

Der Vernunftsmotor ist sicherlich der 2.0l entweder mit 140 oder 163 PS. Beide gibt es auch in Verbindung mit dem Powershift-Getriebe.

Den 2.2l gibt es meines Wissens nur mit dem Wandlerautomaten.

Was besser ist, weiß ich nicht, ich schalte immer.

Verbrauch von 9l dürfte mit dem 2.2l auch machbar sein. Der 2.0l liegt deutlich drunter.

Zwecks Chiptuning musst du dich mal nach Bluefin erkundigen.

Themenstarteram 30. März 2014 um 20:19

Hi,

Danke Dir für die Antwort...

Ich hatte mal einen mit 140 PS, der ging na ja... Ich würde sagen, dass passte schon, war aber nicht sooo toll...

Und dann hatte ich mal einen, der war der Hammer... So viel Spaß hatte ich noch nie auf der Strecke Regensburg <--> Köln...

Ich glaube, das war der mit 175 PS... Ich wenn da bei 180 nochmal aufs Gas gegangen bin, das machte echt Spaß....

Vom Verbrauch her... Wenn der nur 8 Liter brauchen würde, hätte ich auch nix dagegen :) Wobei min A6 schon auch mal gerne 12 Liter braucht.. (180 - 200 auf der Autobahn, und das über längere zeit)....

Wir fahren unter der Woche gerade mal 150 km. Am Wochenende aber sehr viel mehr. Und da solls halt Spaß machen...

Also mein 2.2er braucht auf Kurzstrecke ca. 8,4 l und auf Langstrecke ca. 7,2 l. Auf der AB macht der richtig Spaß. Hatte vorher einen MK 3 mit 130 PS. Ich möchte nicht mehr tauschen! Nach einem Software-Update vom MSG zieht er schön gleichmäßig und kräftig durch. Vorher kam von unten rauf kaum was und dann bei ca. 2000 U/min der Dampfhammer.

Hi, hab den 2.2er mit Automat. Und weiß auch in etwa wie der 2.0er mit Powershift geht. Der 2.2er hat bei hohem Tempo schon mehr Dampf. Auch bei 160 beschleunigt der Diesel noch kräftig. Im Endeffekt sinds aber lt. Schein nur 5 km/h Differenz (210 / 215). Dafür genehmigt sich der 2.2er auch gern reichlich Diesel. Bei sehr zügiger Gangart sind es dann gern mal mehr als 9 Liter. Das dämpft den Spaß etwas ein. Es geht aber auch was mit knapp über 7 Liter bei weniger als 120 km/h auf der BAB. Z.B in Holland ;)

Der Wandler schaltet super, aber die Powershift ist noch besser. Da geht es M.E. noch nahtloser vorwärts und die Gangwechsel sind schneller. Dafür läuft der 2.2er noch einen Tick ruhiger. Im Normalbetrieb dreht der kaum über 3000 U/min. Im Innenraum bleibt es daher sehr ruhig. Es ist einfach souveränes Fahren.

Ich merke schon, es ist jetzt keine Hilfe gewesen. Entscheide aus dem Bauch heraus bzw. schau einfach, dass die Farbe passt. Ob 2.0 oder 2.2 nimmste dann einfach wie es kommt ;)

am 31. März 2014 um 13:25

Hallo ich fahr den 2.2 mit 6gang schaltung titanium Ausstattung. Gekauft als 20000km jahreswagen jetzt hat er 54000km ich fuhre fahrtenbuch bei spritmonitor...schnitt 30000km 8.02 l kurzstrecken langstrecken und autobahn je gedrittelt...... spitze 228 lt gps bin von mondeo begeistert....

Hallo,

ich fahre seit Jahren in der Firma Ford. Hauptsächlich Mondeo und S-max aber auch schon mal Mondeo. Dabei habe ich alle TDCI Motoren gefahren, in der Hauptsache aber immer den 2.2.

Der 140PS reicht natürlich auch, immerhin war vor Jahren das noch die Top Motorisierung in der "Vertriebsbeauftragten-Liga". Ich habe persönlich gerne etwas mehr Leistung, fahre privat auch eher größere Motoren. So wie ich Dich lese, hast Du eher Spaß wenn es auf der Autobahn auch mal vorwärts geht. Daher denke ich, Du wirst nur mit dem 2.2 richtig glücklich. Der 163PS fährt sich für mich wie ein gechippter 140er. Es ist etwas mehr Leistung da, aber nicht deutlich mehr. Wenn Du vom 2.2er umsteigst musst Du auch die Schaltpunkte anpassen, denn dort wo der 2.2er souverän läuft muss der 2 Liter geschaltet werden.

Die Geräuschkulisse ist beim 2.2 auf jeden Fall angenehmer. Und die Kraft z.B. beim Überholen auf der Landstrasse ist angenehm. Auch kann der 2.2 wirklich im Bereich bis 4.500 genutzt werden. Das ist angenehm wenn man z.B. mal auf der Landstrasse überholt. Auf der Autobahn distanziert der 2.2 ab 160 die anderen Motoren deutlich.

Was aber aus meiner Sicht gar nicht geht ist die Automatik beim 2.2er. Das ist eine Zumutung und auf der Autobahn bei flotter Fahrt nur noch nervtötend weil man dauernd im Kickdown fährt ohne es zu wollen.

Beim Schalter brauchst Du ab 140-160 nicht unbedingt runterschalten und lässt das Drehmoment für Dich arbeiten. Mit der Automatik ist das unmöglich. Gibst Du Gas jubelt der Motor hoch. Auch manuell geht nicht weil das keine richtige manuelle Gasse ist und man dämlicherweise auch von D erst mal runterschaltet wenn man auf Manuell will, aber das schlimmste ist der fehlende Kick-down, denn damit kann man eine Automatik einfach bedarfsgerechter fahren. Hat er aber eben nicht. Wer sowas bei Ford absegnet muss die letzten 20 Jahre im Urwald unter Bäumen gelebt haben...

Ich habe dazu übrigens mal ausführlich was geschrieben: Ford 2.2 TDCI - Automatik oder Schalter

Der Themenstarter hat das gleiche Auto wie Du.

Grüße

Moin, das Automatik Problem kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Die Automatik ist adaptiv. Die schaltet bei mir ab 130 km/h nur dann runter, wenn ich entsprechend drauftrete. Mit etwas Gefühl im Gasfuß bleibt der 6. drin.

Möglicherweise gibt's da eine Serienstreuung, denn ich hab hier auch schon von jemandem gelesen, dass sein 2.2er immer erst am Roten Bereich schaltet. Das macht meiner -und der den ich zur Probe gefahren hab- auch nicht.

Hat Deine Automatik einen richtigen Kick-down? Also einen Druckpunkt bei Vollgas damit Du den kleinstmöglichen Gang "holen" kannst?

Der Ford schaltet auch noch bei 150 in den 5. Gang wenn man das Gas durchdrückt. Dabei ist dann nicht nötig, denn Drehmoment ist genug vorhanden. Nur um das zu nutzen muss man das Gas trotzdem durchdrücken. Ich fahre seit 20 Jahren Automatik von Mercedes und BMW und die funktionieren perfekt.

Zunächst einmal: Das Turboloch ist stark gewöhnungsbedürftig bis "geht gar nicht"

Der 163 PS zieht aber auch anständig durch, belohnt mit guten Verbrauchswerten. Es gab bisher zwei Situationen, als ich auch der Autobahn jenseits der 200 km/h kurz dachte - o.k., der 220 PS Diesel hätte jetzt nochmal Luft geholt ... Aber dafür einem Mehrverbrauch von rund 1 Liter? Ne, das wär es mir nicht wert.

Bevor ich aber überlege, den 163 PS zu chippen (und ggfl die Automatik ruiniere) wäre der 2,2 die erste Wahl.

 

.. ich finde es aber schon bemerkenswert, vorsätzlich gegen seine Vertragsbestimmungen verstoßen zu wollen, die Chippen ausschliessen.

Zitat:

Original geschrieben von Nomadski

Hat Deine Automatik einen richtigen Kick-down? Also einen Druckpunkt bei Vollgas damit Du den kleinstmöglichen Gang "holen" kannst?

Keine Ahnung. Fahre das Auto jetzt 50.000 km. Ist mir offengestanden noch nicht negativ aufgefallen :rolleyes:

Habe den Kickdown auch in meinem C220 CDI nie wirklich benötigt.

Zitat:

Original geschrieben von Nomadski

Der Ford schaltet auch noch bei 150 in den 5. Gang wenn man das Gas durchdrückt. Dabei ist dann nicht nötig, denn Drehmoment ist genug vorhanden. Nur um das zu nutzen muss man das Gas trotzdem durchdrücken. Ich fahre seit 20 Jahren Automatik von Mercedes und BMW und die funktionieren perfekt.

Ja, wenn man das Gas durchdrückt, dann schaltet er runter. Gas durchdrücken bedeutet eben alles was geht nach vorn und vorher runterschalten. Der Trick ist also, nicht das Gas durchzudrücken sondern mit etwas Gefühl Gas geben, dann verkneift er sich das Runterschalten und nutzt das Drehmoment. Wenn das mit dem sensiblen Fuß nichts wird, nimm die "+" Taste vom Tempomat. Die Beschleunigt bei hohen Geschwindigkeiten ohne runterzuschalten, allerdings nur bis 180 km/h ;)

@Der Camper:

Speziell im Caravanbetrieb hat der Wandlerautomat Vorteile, denn er kommt ohne Kupplung daher ;)

am 1. April 2014 um 11:10

Zitat:

Original geschrieben von blinki-bill

@Der Camper:

Speziell im Caravanbetrieb hat der Wandlerautomat Vorteile, denn er kommt ohne Kupplung daher ;)

Der Wandler ohne Kupplung :confused: Wie kommt das? Das begreife ich (heute) nicht :rolleyes:

Im Gegensatz zum Wandlerautomat ist in den Doppelkupplungsgetrieben ein wirklicher Reibbelag verbaut, der auch verschleisst.

Also Kickdown heisst nicht Vollgas geben sondern den Druckschalter unter dem Gaspedal durchdrücken. Das hiess früher bei Mercedes offiziell "Übergas"...

Der Unterschied zum Vollgas ist das man dort wirklich einen Schalter mit Druckpunkt hat über den man dann das Schaltverhalten bewusst beeinflussen kann ohne das man bei normalem Durchdrücken des Gaspedals gleich hochdreht. Beim Ford ist Vollgas immer runterschalten, ich habe aber keine Rückmeldung oder Referenzpunkt damit ich diesen Punkt vermeiden kann. Kickdown ist wirklich für den Fall das ich alles was geht rausholen muss / will, daher schaltet der Wagen dann ja auch nicht nur einen Gang runter sondern in den niedrigsten Gang der möglich ist.

Selbst wenn ich beim Mondeo bei 160 langsam das Gas durchdrücke schaltet der Automat dann irgendwann vom 6. Gang runter. Zwar nicht so schnell (das ist schon adaptiv) aber er schaltet runter und hält den 5. dann auch sehr lange bis ca. 180 wenn ich nicht vom Gas gehe. Mit dem Tempomaten schaltet er dann nicht runter, aber er nutzt auch nicht die volle Leistung, was ja auch nicht der Sinn ist.

Wenn ich aber das Drehmoment komplett nutzen möchte muss ich ja Gas geben. Die Leistung kommt mit der Drehzahl aber das max. Drehmoment liegt ja auch schon bei 2.000 Touren an, nur muss ich dazu eben Gas geben.

Und wenn ich in die manuelle Gasse gehe schaltet er trotzdem runter, und das nervt, und wie beschrieben geht er beim Wechsel in die manuelle Gasse immer erst auf S und schaltet zwangsläufig damit runter obwohl ich das ja nicht möchte.

Bei meinem Benz schalte ich zwischendurch auf der Autobahn mal in den S-Modus damit er etwas schneller runterschaltet wenn es sehr zügig vorangehen soll. Aber sonst kann ich sanft Gas geben ohne das er mir die Gänge ausdreht.

Wenn ich auf Manuell schalte, dann kann ich voll aufs Gas latschen und es bleibt der grosse Gang drin. Bei BMW auch so und bei meinem alten Passat ebenfalls. Erst wenn die Gangwahl kritisch ist (Überdrehen oder Abwürgen des Motors) greift der Automat ein. Auf jeden Fall ist das entspannter.

BMW hat mit der ZF 8-Gang für mich die Referenz bei Automatikgetrieben, das passt einfach perfekt. Mercedes folgt mit seiner 7G-Tronic dichtauf.

Ford hat mit dem Aisin 6-Gang Automaten hier nix entgegenzusetzen. Aber man muss das mal im Vergleich fahren, sonst stört es vielleicht gar nicht so.

Es gibt hier bei Motortalk 2 Themen wo Ford Fahrer ähnliches mit der Automatik berichten:

PowerShift - Manueller Modus - dennoch automatisches Schalten ?!

PowerShift schaltet nervös

Hi, besonders entspannt klingt das jetzt aber nicht Grad. Ehr hektisch. Und was macht das gemeine adaptive Getriebe da? Hmmmm?

Strahl mal Ruhe aus. Dann ist auch der Automat ruhig. Möglicherweise liegt es auch am häufigen KFZ wechsel und der jeweils unterschiedlichen Konzepte.

Mein tempomat beschleunigt bei BAB Tempo voll. Entweder auf Res drücken um das gespeicherte Tempo zu erreichen oder mit +. Im 6. Gang geht es druckvoll nach vorn.

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