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2.0 TDIe: Felgen CO2-optimiert?

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 22. Mai 2013 um 9:35

Moin, Gemeinde!

Bin gerade im Begriff, mir einen A6 4F 2.0 TDIe (jaja ich weiß) von 2010 zu kaufen. Eigentlich ein schönes Fahrzeug, aber die Felgen sind so langweilig. Nun mutmaßte der Verkäufer, mit größeren/anderen würde die CO2-Optimierung entfallen, wegen der ich mich ja eigentlich für diese kleinste, schwächste Motorvariante entschieden habe.

Ist das dummes Zeug?

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich weiß es nur vom 3L Lupo oder A2, bei beiden Fahrzeugen wurde die 3l nur erreicht wenn die original Magnesium-Felge gefahren wurde.

In den Zulassungspapieren war auch nur genau diese eine Felge eingetragen.

Wurde eine andere Felge gefahren, war die Steuerbefreiung / Vergünstigung weg.

Evtl. ist es ja beim A6 ähnlich...

Grüße

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Größere Felgen -> Breitere Reifen -> Mehr Kontaktfläche zum Asphalt -> Mehr Reibung -> MINIMALST steigender (wenn überhaupt wahrnehmbar) Spritverbrauch.

am 22. Mai 2013 um 9:54

Zitat:

Original geschrieben von 4f4f4f

Größere Felgen -> Breitere Reifen -> Mehr Kontaktfläche zum Asphalt -> Mehr Reibung -> MINIMALST steigender (wenn überhaupt wahrnehmbar) Spritverbrauch.

naja, kommt bissl drauf an, was gewünscht ist... von 16" auf 20" wird der Mehrverbrauch definitiv mehr als minimalst sein...

Themenstarteram 22. Mai 2013 um 10:02

Ich glaube, er meinte damit, dass andere Felgen nicht zugelassen sind, da die Steuer ja CO2-abhängig ist. Habe da noch nie von gehört und auch mit der Suche nichts gefunden.

Die Steuer ist auch CO2 abhängig. Aber von einer felgenabhängigen Steuer hab ich auch nie was gehört. Oder meinst du jemand der 16 Zoll fährt zahlt weniger Steuern als jemand der 20er Felgen drauf hat?

Themenstarteram 22. Mai 2013 um 10:15

Zitat:

Original geschrieben von Avalon999

Die Steuer ist auch CO2 abhängig. Aber von einer felgenabhängigen Steuer hab ich auch nie was gehört. Oder meinst du jemand der 16 Zoll fährt zahlt weniger Steuern als jemand der 20er Felgen drauf hat?

Entweder das, oder es gibt schlicht keine Zulassung für andere Felgen. Das Fahrzeug ist 8-fach bereift, mit Winteralus, die nicht von Audi sind. Die sehen fast genauso aus wie die Originalen. Vielleicht gibt es ja nur ein paar wenige, die zugelassen sind, und mit denen der Verbrauch/CO2-Ausstoß bei der Zulassung gemessen wurde.

Kann mir ja alles vorstellen, heutzutage...

quatsch. Andere Autos haben auch einen angegeben CO2-Ausstoß. Da kann man auch andere Felgen draufziehen. Wirf einen Blick ins COC Papier.. Felgen werden zugelassen, wenn sie das Auto tragen können und dieses auch nachgewiesen ist.

Reifengröße udn die daraus resultierende Reifenbreite haben Einfluß auf den Verbrauch und somit auf den CO2 Ausstoß.. die Aerodynamik der Felge spielt dabei keine Rolle :D

Aber das Gewicht der Felge. ;)

Die Größe ist irrelevant wenn nicht Gewicht der Felge und die Breite des Reifens davon abhängen wären.

Das mit dem "minimalst" lasse ich auch mal dahin gestellt da es schon bei gleichen Reifendimensionen zwischen den jeweiligen Herstellern spürbare Verbrauchsunterschiede gibt, von Sommer auf Winter mal ganz zu schweigen.

Allerdings würde es mich auch mal interessieren was im COC steht. Entweder stehen da wirklich nur 16", was ich fast nicht glauben kann, oder es sind die normalen Kombinationsmöglichkeiten aufgeführt.

Das bei der Typenzulassung die CO² Einstufung, und daraus folglich auch die KFZ-Steuer, nur mit den 16" möglich ist ist klar jedoch wird dich keiner anders einstufen wenn du andere Felgen montierst. ;)

Themenstarteram 22. Mai 2013 um 11:37

Papiere habe ich noch nicht (Auto auch noch nicht). Bei felgenoutlet gibt es zumindest nach Typeingabe auch 18-Zöller zu klicken:

http://www.felgenoutlet.de/.../Wheelworld_WH12_HS#

Hallo,

ich weiß es nur vom 3L Lupo oder A2, bei beiden Fahrzeugen wurde die 3l nur erreicht wenn die original Magnesium-Felge gefahren wurde.

In den Zulassungspapieren war auch nur genau diese eine Felge eingetragen.

Wurde eine andere Felge gefahren, war die Steuerbefreiung / Vergünstigung weg.

Evtl. ist es ja beim A6 ähnlich...

Grüße

Dann wäre aber nicht die Steuererleichterung weg, sondern die Betriebserlaubnis..

Naja, nicht ganz.

Es war schon möglich andere Rad/Reifen Kombinationen einzutragen und zu fahren, nur musste dann eben Steuer bezahlt werden.

GRüße

Zitat:

Original geschrieben von 4f4f4f

Reifengröße udn die daraus resultierende Reifenbreite haben Einfluß auf den Verbrauch und somit auf den CO2 Ausstoß.. die Aerodynamik der Felge spielt dabei keine Rolle

Das ist falsch! Das Felgendesign hat einen Einfluss auf Radwiderstand und Luftwiderstand, welcher wiederum am Gesamtwiderstand beteiligt ist. Daraus folgt, dass das Felgendesign einen Einfluss auf die Kraft hat, die man braucht, um den Gesamtwiderstand zu überwinden und das Fahrzeug zu bewegen. Woher kommt die Kraft? Richtig - vom Motor. Was frisst der?...

Wenn wir schon bei dem Thema sind... die Aerodynamik eines Wagens, also der cw-Wert, hat großen Einfluss auf die benötigte Leistung, um den Wagen zu bewegen. «Nur 40 Prozent des sogenannten cW-Wertes entfallen auf die Karosserieform. 30 Prozent machen Räder und Reifen aus, 20 Prozent der Unterboden und 10 Prozent die Funktionsöffnungen, durch die etwa Kühlluft unter die Haube strömt» (quelle: http://archiv.rhein-zeitung.de/.../rzo603273.html)

 

Das 30 Prozent für die Rad/Reifen Kombination entfallen ist aber nicht ganz korrekt. Hierbei spielt der Radkasten mit seinen Einbauten ebenfalls eine Rolle. "Rund ein Drittel dieses Widerstands gehe beim Auto auf Turbulenzen am Rad und im Bereich des Radhauses zurück, sagt BMW-Sprecher Wieland Bruch" (Quelle: http://www.welt.de/.../Neue-Aero-Raeder-senken-Spritverbrauch.html)

Worauf ich aber nun eigentlich hinaus möchte: Die besondere Aerodynamik einer Felge kann man trotzdem vernachlässigen, denn Felgen werden benötigt. Da tut sich fast gar nichts, wenn man von einer 18 Zoll Proll-Felge zu einer 18-Zoll-aerodynamisch optimierten Felge wechselt. Darauf komme ich aber noch zu sprechen. Aerodynamisch wäre der Wagen, wenn der Radkasten komplett verschloßen wäre. Da die Bremse des A6 aber belüftet werden muss, ist die Felge auf jeden Fall geöffnet. Der Radkasten in dem Flagschiff ist sowieso nicht aerodynamisch optimiert.

Verschließt man die Radkästen, könnte man den Spritverbrauch um 8-10% senken. Leider unmöglich. Design spielt eine wichtige Rolle.

Optimiert man nun die Oberfläche einer Felge, z.B. wie die Oberfläche eines Golfballs, hätte man schon 1 kw gespart. 1% bei einem Auto mit einer Leistung von 100 kw.. "Die fünf sichelförmigen Felgen-Arme und die «Golfball»-artige Oberfläche sollen diese Turbulenzen reduzieren. Laut BMW ist dadurch bei Tempo 160 ein Kilowatt weniger Antriebsleistung erforderlich. "(quelle: http://www.welt.de/.../Neue-Aero-Raeder-senken-Spritverbrauch.html)

"Nach Angaben von Mercedes werden mit den Leichtbaufelgen der C-Klasse pro Rad 1,8 Kilogramm Gewicht eingespart. Windkanal-Experte Armin Michelbach schätzt das Aerodynamik-Verbesserungspotenzial bei Felgen auf den Bereich der Hundertstel des cW-Wertes. Ein Fahrzeug mit cW-Wert von 0,32 lasse sich mit Aero-Rädern auf 0,31 bringen." (Quelle: ebenfalls welt.de)

Durch Reduzierung des Gewichts bei gleichzeitiger Optimierung der Aerodynamik sinkt der Cw-Wert um ca 3,3%. Die Leistung bzw. die kraft aber nur um 1%!!! Aber ehrlichgesagt ist dies irrelevant betrachtet man die Formel für den Luftwiderstand und die Leistung.

F= 0,5*Cw*Dichte(Luft)*V²*A Ist die Formel für den Luftwiderstand. Die Leistung ergibt sich, wenn man die Kraft mit der Geschwindigkeit multipliziert. Daher hat man dann für die Leistung: P=0,5*Cw*Dichte(Luft)*V³*A. Geschwindigkeit mit 3. Potenz. Da sieht man worauf es ankommt...

Wollt ihr Sprit bzw. CO2 sparen, kauft euch ein kleineres Auto mit kleinerer, projizierter, Fläche oder fahrt langsamer. Verdoppelung der Geschwindigkeit braucht die 8. fache Leistung. Da ist die ggf. mögliche 1%- Einsparung durch den optimierten cw-Wert vernachlässigbar.

Und wer sagt überhaupt, dass Audi seine Felgen aerodynamisch optimiert hat?

Rechnet man dem Luftwiderstand 100% der benötigten Leistung zu (d.h. Abrrollwiderstand, Masse des Wagens etc. werden vernachlässigt), kann man durch Optimierung der Rad/Reifen-Kombination 1% Leistung sparen. Und wie gesagt, ist da 1% drin, wenn man alles andere nicht betrachtet. (Real ist das sogar noch weniger.) Nimmt man nun an, dass die Leistung proportional zum Verbrauch ist, ist 1% Spritersparnis drin. Das sind, bei einem Verbrauch von 6,5l ganze 65ml!

So komm ich wiederrum zu dem Schluß, dass die Aerodynamik, besser gesagt die optimierte Aerodynamik, keine Rolle spielt.. Gründe sind oben aufgeführt.

Die Reifenbreite spielt da eher eine Rolle, denn man merkt beim Wechsel von 16 auf 19 Zoll einen Mehrverbrauch von > 65ml.

 

Themenstarteram 23. Mai 2013 um 9:15

Vielen Dank für die bisherigen Antworten!

Ich fasse mal zusammen:

- Beschränkungen in der Zulassung hat es schon gegeben.

- Gründe können spezielle Aerodynamik und Gewicht sein.

- Beim A6 ist das eher unwahrscheinlich.

Ich vermute mal, die spezielle Lupo-Felgen aus Magnesium waren deutlich leichter und sie sehen auch recht geschlossen aus. Die Standard-Audifelge hingegen sieht nicht aerodynamisch optimiert aus und ist vermutlich auch nicht nennenswert leichter als andere. Der A6 hybrid hat auch spezielle Felgen, diese sehen aber auch tatsächlich aerodynamisch optimiert aus.

Ich werde mir die Papiere natürlich ansehen und - wenn nichts dagegen spricht - beim nächsten Reifenkauf auf schickere 18-Zöller gehen.

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