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2.0l TDCI (140Ps) Hochdruckpumpe bei 159.500km defekt

Ford Mondeo Mk4 (BA7)
Themenstarteram 20. Juni 2011 um 13:21

Hallo Gemeinde,

nach dem der Nebenagregateriem bei 158tsd km und damit 2tsd km vor dem Inspektionsinterval seinen Geist aufgegeben hat. Ist jetzt wohl die Hochdruckpumpe hin und ich wohl 1400€ ärmer. Kurzum ich bin ernsthaft enttäuscht von der Haltbarkeit des Motors.

Vielleicht hat jemand eine Idee welches, hoffentlich günstiger, Bauteil ähnliche Symptome verursachen könnt.

Zum Fall:

Mondeo voll getank mit Diesel und nach ca. 200m Fahrtstrecke auf der nächsten Kreuzung an der Ampel abgewürgt bzw. ausgegangen. Ein Neustart war nicht mehr möglich. Der Pannenhelfer konnte den Motor nur mit StarterSpray starten. Der Motor ging jedoch ohne Starterspray sofort wieder aus. Der Fehlerspeicher ist vermutlich wegen der häufige Startversuche voll.

Das Auto steht jetzt bei einer Fordwerkstatt. Diese haben den Fehlerspeicher ausgelesen / geleert und einen eigenen Kanister mit Diesel direkt an die Hochdruckpumpe angeschlossen. Auf der anderen Seite der Pumpe kommt nichts raus. Daher möchte die Werkstatt die Pumpe wechseln. Kosten für Material ca. 800€ plus Arbeit dann 1400€.

Frage: Warum sollte eine Hochdruckpumpe von einer Sekunde auf die andere kaput gehen? Also ich hätte erwartet, dass die Pumpe durch Verschleiß undicht wird oder den Druck nicht mehr bringt (aber schon bei 159tsd km?). Aber garnichts mehr? Wenigsten komisch anhöhren sollte sich das Ding wenn etwas gebrochen ist, oder etwa nicht? Gibt es eventuell eine Sensor oder Ventil. das eventuell die Pumpe davon abhält zu funktionieren. Zumindest war das der Verdacht des Pannendienstlers. Da diese Teile wohl häufig wg. dem Biodieselanteil verkleben.

Könnte man eventuell Teile der Pumpe einzeln austauschen? Wie ist die Chance, dass der Bosch-Diesel-Service zu einem anderen Ergebnis kommt?

Wie ist die Chance auf Kulanz? Das Auto ist Ford-Checkheft gepflegt und EZ 13.08.2007 also etwas mehr als 3,5Jahre alt.

Für Hinweise und Tips wäre ich dankbar.

Grüße

Garon

Beste Antwort im Thema

;)

Zitat:

Original geschrieben von mondeotaxi

sondern an einen Drucksensor im Kraftstoffsystem oder einen defekten Positionssensor an NW oder KW

Zitat:

Original geschrieben von Norbert-TDCi

Kurbelwellenpositionsgeber oder dessen Zuleitung defekt ....... :confused:

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Eine Nullföderung durch mech. Defekt der Pumpe kann ich mir nicht erklären. Gleichwohl bin ich nicht sicher, ob es ein Ventil gibt das Nullföderung generiert kann ich für die Pumpe so auch nichz sagen. Definitiv vorhanden ist aber ein Pumpendruckregelventil... problematisch ist allerdings dass die Pumpe ja nun schon zigmal durchgeorgelt wurde und trocken ?! lief...

Ob als evtl hierbei weiterer Schaden entstanden ist wäre abzuklären!

Gleichwohl müssten ja bei erfolglosen Startversuchen erneut Fehler abgelegt worden sein!

Eine Pumpentausch auf Verdacht würde ich nicht durchführen!

Dann die Kiste zu Bosch oder einem Dieselservice!

An Kulanz bei Lauflöeistung und Alter wage ich nicht zu glauben!

Ein Arbeitskollege von mir der einen Focus BJ 02 1.8 TDCI fährt , dessen Hochdruckpumpe ist ebenfalls defekt. Tachostand ca. 150Tkm. Der Motor lief bis zum ende rund, bis die Vorglühanzeige plötzlich aufleuchtete. Auch dann lief der Motor noch rund. Der Motor wurde dann aber abgestellt doch seitdem gab es kein echtes Lebenszeichen mehr von ihm. Länger als eine Sekunde konnte er ihn nicht am leben halten, mit Starterspray vielleicht 2 Sekunden. Erster verdacht des ADAC Nockenwellensensor tot. Ausgetauscht, Problem besteht weiterhin. Dann wurde die Ford Werkstadt angesteuert. Laut Werkstadt wurde das Problem schnell lokalisiert. Es sei die Hochdruckpumpe. Augetauscht und tja der Motor ist tot. ca. 1500€ in den Sand gesetzt....

Jetzt bleibt die Frage offen ob es mal wieder ein Kraftstoff Opfer ist. Wir haben hier noch einige die diesen Motor fahren und da sind einige dabei die 300Tkm und mehr ohne auch nur ein einziges Austauschteil fahren. was sie alle gemein haben ist das sie den Diesel mit 2 Takt Öl panschen. Klar, man kann es nicht nachweisen ob es wirklich hilft aber eine andere Erklärung für diese problemlosigkeit hab ich zur zeit nicht...

Zitat:

Original geschrieben von DerBaum

... da sind einige dabei die 300Tkm und mehr ohne auch nur ein einziges Austauschteil fahren. was sie alle gemein haben ist das sie den Diesel mit 2 Takt Öl panschen.

Ich habe 2 dieser Motoren mit mehr als 300, und zwei mit mehr als 200... was alle gemein haben: Ich fahre kein Zweitaktöl... ;)

Das ist genausowenig ein Beweis dafür, dass es auch ohne geht, wie die umgekehrte Theorie, das es nur mit geht!

Ich glaube allerdings auch nicht an die Hochdruckpumpe. und auch nicht an einen toten Motor, sondern an einen Drucksensor im Kraftstoffsystem oder einen defekten Positionssensor an NW oder KW

Kurbelwellenpositionsgeber oder dessen Zuleitung defekt ....... :confused:

Dieses Probleme kenne ich von meinem damaligen 2005er Focus 2 Liter TDCi 136PS, Motor ging aus und das war es dann.

Sollte aber durch einen Fehlercode belegt sein.

Mit neuem Geber lief er wieder.

erneutes auslesen würde aber die Fehlersuche ungemein vereinfachen... oder sonst mal mit Datalogger starten... ;)

Themenstarteram 21. Juni 2011 um 20:04

Hallo,

vielen Dank für eure Hinweise. Ich war heute beim Ford und habe mir den aktuellen Stand abgeholt. Ich habe etwas nachgebohrt und hinterfragt. Vor 5 Jahren hat man schon einmal eine andere Fordwerkstatt versucht 3000€ für den Tausch des Dieselsystems beim MK3 zu verlangen und es war der Turboladerschlauch (Gebrauchtwagengarantie abzocken)! Daher habe ich etwas wenig Vertrauen in die Jungs.

So der aktuelle Stand:

-> Sie haben den Fehlerspeicher gelöscht.

-> Sie haben das Niederdruck Dieselsystem, also Zuleitung usw. umgangen in dem sie die Kraftstoffversorgung direkt zur Hochdruckpumpe mit einem Kanister und Ersatzschlauch realisiert haben.

-> Diesel im Kraftstofffilter angeblich i.O. (optisch + Geruch) aber verdächtig wegen des kurzen Abstand zum Tanken

-> Steuergerät durchgemessen, besonders auf die Ansteuerung der Pumpe geachtet.

-> Gesamten Kabelstrang bis zur Pumpe durchgemessen und i.O.

-> Druckmessung im Rail beim Startenversuch ergab 70~80bar (Soll 250bar)

-> Die Pumpe macht keine auffälligen Geräusche

-> Angeblich wurden die Rücklaufmengen der Düsen geprüft und i.O.

-> Düsen öffnen nicht da der Druck im Rail zu gering ist. (Naja, das sagt auch nur irgendein Sensor)

Es wundert mich, dass nach dem plötzlichen Ausfall die Pumpe immer noch 70bar Druck aufbaut. Besonders weil der Fordmeister und auch das Bosch Diesel Center erklärt haben, dass der Verschleiß der Hochdruckpumpe einen schleichenden Ausfall (Ruckeln Leistungsverlust etc.) erzeugt. In diesem Fall würde ehr ein Bruch vorliegen. Nur scheppert das Ding nicht und macht 70bar, also ist in der Pumpe noch Leben drin! Die Pumpe war nie Trocken, zumindest der transparente Schlauch an der Pumpe war immer mit "Diesel" gefüllt.

Es wäre ja möglich das die Pumpe mechanisch i.O. ist aber irgendein Ventil auf offen hängt. Aber Leider konnte man mir nicht erklären, welche Ventile am Rail angeschlossen sind und somit für ein Leck in Frage kommen. Das könnten wohl die Injektoren selbst sein (unwahrscheinlich), deren Rücklauf(angeblich getestet) oder haben der Rail oder die Pumpe noch einen eigenen Rück-/Überlauf?

Auch der Drucksensor könnte einen Fehler haben und einen zu niedrigen Druck anzeigen.

Meine Überlegung die Pumpe nicht für 800€ Material zu tauschen sondern für ca. 400€ bei Bosch reparieren zulassen ergab, dass mir Ford die gleiche Lösung mit einem lokalen Partner bieten könnte. Warum wurde das nicht gleich angeboten? Auch die Frage was eigentlich die anderen 600€ auf der zukünftigen Rechnung sein soll konnte mir nicht erklärt werden. Die Pumpe ist soweit ich es gesehen habe gut zugänglich. Oder gibt es Bauteile die auch noch getauscht werden müssen (z.B. Zahnriemen). Wobei der Zahnriemen auf der anderen Seite des Motors ist.

Der Tausch des Nebenagregateriemen inkl. Spanner kostet nur 110€ und ist deutlich frickeliger.

Ich tendiere im Moment dazu das Auto von Ford zu Bosch zu bringen. Jetzt hat sich der Meister festgelegt und wird vermutlich keine anderen Fehler mehr sehen wollen. Wobei der Wechsel auch kostet und Aufwand ist. Die Fehlersuche bisher werde ich ja zahlen müssen auch wenn es nachher was ganz anderes ist.

Grüße

Garon

Die Rücklaufmenge beizuniedrige Pupendruck zu prüfen mach ja weng Sinn..

auchdiese Pumpe Hat wohl ein Druckregelventil... diese erzeugt einen Bypass um den Pumpendruck bei eben wechselnden Pumpenumdrehungen zu regeln...

gerade da ja dein Defekt nicht bei Vollast sondern bei abfallender (pumpen-) Drehezahl entstand halte ich dies für einen wahrscheinlichen Kandidaten!

Hier geht allerdings nur Versuch und Irrtum... da i.d. R dieses Bauteil keine gesonderte Eigendiagnose kann...

Normalerweise sollte das Teil aber im eingebauten Zstand zu wechseln sein und nicht die Welt kosten!

Ich würde die geschätzetn 150 € auf den Markt werfen und es probieren!

Themenstarteram 23. Juni 2011 um 8:02

Hallo,

ich habe gestern den Auftrag erteilt die Pumpe auszubauen und beim lokalen Dieselpumpenspezialisten getrennt vom Auto zu prüfen. Das heißt es werden die Pumpdrücke, Fördermenge etc. gemessen. Dann wird der komplette Kostenvoranschlag fertig gemacht und gegebenenfalls der Auftrag erteilt.

Gegen die Verlegung zum Bosch hat gesprochen das ein großer Teil der Arbeitskosten bereits angefallen ist (Fehlersuch etc.) und ich das Auto von Augsburg nach München hätte transportieren lassen müssen. Die angesprochenen Ventile sind auch alle in der Pumpe und werden mit geprüft.

am 24. Juni 2011 um 14:42

Hallo!

der Motor hat eine Siemens (heute Conti) Common Rail Anlage. (kein Bosch)

Die verwendete Hochdruckpumpe hat ein Raildruck-Regelventil, das elektrisch oberhalb von ca. 80bar vom Motorsteuergrät (ein SID 803a) "zugehalten" werden muß. Bis ca. 80bar bleibt es rein mechnisch geschlossen. Das heißt, wenn vom Motorsteuergrät kein Signal kommt, oder das Kabel des Motorkabelbaums defekt ist, oder das Ventil elektrisch defekt ist, bekommt man nur ca. 80 bar ..der Rest geht in den Rücklauf.

Des Ventil gibt es einzeln und ist kostengünstig separat austauschbar (sogar bei eingebauter Pumpe)

Eine richtig defekte Pumpe zeigt alle möglichen Druckwerte und dieses meistens schwankend ...aber nichtt nahezu konstant Werte um die 70-80bar...

Gruß!

Themenstarteram 25. Juni 2011 um 11:13

Vielen Dank für den Hinweis! So etwas in der Art habe ich mir auch gedacht und. war auch die Vermutung von mondeotaxi .

Das Problem ist das sich die freundlichen Meister in der Werkstatt kaum etwas erklären lassen wollen! Habe ja mehrfach drauf hingewiesen das 70bar ordentlich Druck ist und eine defekte Pumpe das wohl kaum bereitstellen kann und der Fehler ehr ein popeliges Ventil ist, welches nicht zu macht. Aber die Jungs geben halt nicht ihr Geld aus und was jucken schon 1000~1400€ solange es der Kunde bezahlt.

Woher hast du eigentlich die Infos? Die Meister bei Ford in Augsburg haben leider nicht die entsprechenden Weiterbildung erhalten. Warum kann den Ford solche Anweisungen nicht in das Diagnosesystem aufnehmen? Würde erheblich zufriedenere Kunde erzeugen. Ich für mein Teile werde in Zukunft Ford Werkstätten meiden und lieber gleich zu den Freien gehen. Eigentlich sollten Vertragswerkstätten eben genau solche fahrzeugspezifischen Infos haben und über den Informationsvorsprung geringere Aufwände und ihren Wettbewerbsvorteil generieren, die Stundensätzte sind ja schon höher.

Ohne diese Infos sind sie einfach nur teuer. Das ein Auto scheckheftgepflegt ist ändert ja auch nichts an der Bereitschaft für Kulanz. Da kann man wirklich vom ersten Tag an wo anders hingehen.

Jetzt wird man mir wohl auch noch die xh Dummheit der Fehlersuche in Rechnung stellen. Pumpe ein- und ausbauen bleibt ja auch noch auf der Rechnung und wenn es doof läuft und der lokale Dieselpumpeninstandsetzer auch etwas unehrlich ist werden sie noch etwas nettes finden um die Rechnung voll zu machen. *grummel*

Jetzt muss ich auch noch bis Montag früh warten bevor ich die sprechen kann!

jA und dann sagt dein Ford Meister, "Hab ja direkt gesagt, dass es ein Ventil sein könnte". Dann kommt der Klugscheißermodus von dem Meister.... die tun dann so, als ob das alles Ihre Idee ist.

bin ja mal gespannt, was jetzt raus kommt...

Themenstarteram 27. Juni 2011 um 12:43

So jetzt wird es bunt!

Die lustigen Fordschrauber aus Augsburg haben gerade wieder angerufen. Die Pumpe war beim Service und ist natürlich ohne Schaden. Sogar das Rail-Druckregelventil ist i.O.. Daher Pumpe wurde wieder eingebaut. Das ist wahrscheinlich wieder ein 100€ Inkrement auf der Rechnung.

Nur springt das Auto immer noch nicht an. Also langes Hin- und Her mit den ratlosen Meistern auf der anderen Seite der Leitung.

Ist Drehzahlsignal/Kurbelwellensensor in Ordnung? <--> JA ist da und synchron!

Wie wurde der Kabelbaum vom Steuergeräte zur Pumpe gemessen? <--> Unter Last! (Was soll das heißen???)

Haben sie das besagte Steuersignal SID803a anliegen? <--> Was ist das denn?

Was sagt der Fehlerspeicher? <--> Na da steht was vom Kombiinstrument wegen der Wegfahrsperre drin

Ich glaub mir brennt der HUT! Das Auto speichert Fehler für die Wegfahrsperre und die Jungs bei Ford wechseln Pumpen für 1400€! Endlich gestehen sich die Herren hier ein, das sie bei Ford für Hilfestellung anrufen sollte.

Na mal gucken wo die Sache endet.

mal was ganz anderes... welche Drehzahl bringt denn der Anlasser???

wenn die Anlasserdrehzahl nicht stimmt, erreicht er den Pumpendruck nicht und springt nicht an...

das würde natürlich nicht erklären, warum er überhaupt ausgegangen ist...

Gott sei dank ist der Pumpenwechsel ja relativ simpel gleichwohl würde ich auf diese Rechnung hin Gesprächsbedarf anmelden... ;)

Bekommt die Pumpe überhaupt richtig Sprit, Stichwort Dieselfilter hinten am Tank ??

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