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2,5 10V Motor läuft zu fett
So, jetzt doch als eigenes Thema.
Volvo 850 MJ95 2,5 10V, KME Diego Gasanlage, Austauschmotor MJ96
Vor einiger Zeit ging nach dem Motorwechsel bei dem Wagen die MKL an und hat den Fehler A2, 1-1-3 ausgeworfen.
Daraufhin habe ich den Unterdruck kontrolliert, alle Injektoren (Gas wie Benzin) neu abgedichtet. Vor einem Jahr ist die Lambdasonde neu gekommen (NGK) und auch der Temperatursensor fürs Kühlwasser ist neu (Anzeige zeigt auch 90°C).
Aus der Software der Gasanlage netnehme ich, dass der Motor auf Benzin viel zu fett läuft. Im Standgas sollten die Einspritzzeiten bei 3,6-3,8 ms liegen. Bei mir schwankt es zwischen 4,5 und 5,2 ms. Auch die Übertragung der Lamdasonde springt nicht zwischen 0 und 5V sondern hängt im fetten Bereich bei 5V.
Auf anraten aus dem Forum habe ich testweise einen anderen Benzindruckregler verbaut. Ohne merklichen Einfluss.
Heute wollte ich dann für die Gasanlage eine neue Benzinmap schreiben. Also Steuergerät über Nacht gezogen, 20-30km zum anlernen gefahren und ab auf die Bahn und Werte sammeln. Nach 100km hatte ich knapp 100 Punkte in der Map und habe auf Gas umgeschalten. Die Gasmap hat mir deutlich niedrigere Einspritzzeiten ausgegeben. Als habe ich testweise auf Benzin zurück geschalten. Auch jetzt waren die Benzinzeiten deutlich niedriger. Gefahren bin ich konstand mit Tempomat bei 3000u/min und 120 km/h. Also raus auf nen Rastplatz Benzinmap löschen und neu schreiben. Dachte, vielleicht hat sich das Steuergerät ja wieder gefangen. Plötzlich hab ich wieder hohe Einspritzzeiten. Auf Gas umgeschalten, wieder deutlich geringer. Plötzlich gehen meine Gaszeiten nach oben. Wieder zurück auf Benzin. Jetzt liegen plötzlich die Benzinzeiten wieder im niedrigen Bereich.
Ich kann mir also nicht mehr helfen und frage daher hier um Rat.
Wo kann ich noch ansetzen? Hat das Steuergerät einen weg? Hängt irgendwo ein Injektor?
Gasdruckregler funktioniert
Lambdasonde sollte auch i.O. sein
Temperatursensor gibt auch normale Werte aus
Im Anhang mal meine Map aus der KME Software. Wohlgemerkt, ich bin die ganze Zeit mit konstanter Geschwindigkeit und gleicher Drehzahl gefahren.
Danke Janko
Beste Antwort im Thema
Also, die Einstellungsfahrt hat wunderbar geklappt. Plausible Werte und schöne Kurven eingefahren. Ich betrachte das Thema damit als gelöst.
So einfach die Lösung am Ende war, so unwahrscheinlich schien sie mir zuerst.
Ich bedanke mich für die Unterstützung.
Bis zum nächsten Problem 
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29 Antworten
Also wenn die Lambda so gar nicht regelt und bei 5V festhängt, dann würde ich fast schon anfangen bei dieser zu suchen.
Wie verhält sich denn die Fenix, wenn man die Lambda mal abzieht? Verfällt die in eine Standardmap? Denn die Einspritzzeiten werden ja nach den Werten der Lambda geregelt, soweit ich weiß. Ebenso ist das abhängig von Drosselklappenstellung (also dem Poti).
Da würde ich ansetzen. Ansonsten liegen bei Sandy (soweit ich weiß) noch ein paar MSGs herum, vielleicht auch ein wirklich identisches mit dem gleichen Kennbuchstaben.
LG, Tim
@zanycam
Sandy hast du noch n SG da?
@scutyde
@Erwachsener
Ich lade euch hiermit herzlich zum diskutieren ein.
Zitat:
@in5minuten schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:58:50 Uhr:
@zanycam
Sandy hast du noch n SG da?
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ja.
Kannst du morgen bitte mal schauen? Es eilt. Danke dir
An der Stelle würde ich auch sagen, probier ein anderes Motorsteuergerät aus.
Falls Du eine Lambdasonde zum Testen brauchst, ich könnte dir eine leihen (NGK für den 10V).
Nur mal eine Überlegung:
Wenn ich im Schub rolle, sollte doch kein Sprit eingespritzt werden und die Lambda entsprechend auch mager anzeigen, weil ja nur Luft kommt?
Zweite Überlegung:
Wenn ich den Unterdruckschlauch z.B. am Verdampfer abziehe, bekommt der Wagen ja Falschluft. Sollte sich diese nicht auch an der lambdasonde bemerktbar machen?
Zumindest zeigt die Software bei beiden Szenarien 5V an.
Kann mir bitte nochmal jemand bestätigen, dass die Lambdasonde beim 10V zwischen 0 und 5V springen sollte und dass 5V der fette Bereich ist?!
Danke euch
Zitat:
@in5minuten schrieb am 21. Oktober 2020 um 06:38:27 Uhr:
Kann mir bitte nochmal jemand bestätigen, dass die Lambdasonde beim 10V zwischen 0 und 5V springen sollte und dass 5V der fette Bereich ist?!
Ersteres kann ich bestätigen, im 10V steckt eine Widerstandssprungsonde oder Titansonde, deren Signal ideal zwischen 0 und 5 V, nach Messung meiner Gasanlage real aber eher zwischen 0,5 und 4,5 V pendelt.
ABER: Letzteres ist genau andersrum: 5 V = hochohmig = mager (Sauerstoff im Abgas).
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/.../Lambdasonde?...
Aus VIDA:
A32 Eingangssignal von der Lambda-Sonde
pendelt zwischen 1 - 5 V Niedrige Spannung = fettes Gemisch Hohe Spannung = mageres Gemisch
Demzufolge läuft er viel zu mager. Also zieh ich heute mal die Kerzen und guck sie mir an.
Aber was könnte die Ursache dafür sein?
So wie ich das lese ist wohl das Auto mit der Anlage immer zu fett gelaufen.
Wenn er ausschließlich auf Benzin ok läuft nach dem Reset der Anlage, dann würde ich Problem bei der Anlage sehen entweder der Einbau samt Anschließung der Sensorik, Steuergerät, Mapping usw. Da sollte vielleicht ein Gas Spezi sich das anschauen. Kenne mich mit KME Anlagen an sich gar nicht aus.
Finde auch seltsam das die Anlage selbst nicht das Signaal der Lambdasonde auswertet (ist doch so oder)? Woher siehst du dann das dieser dauerhaft auf 5V steht?
Nebenluft kannst du sicher ausschließen? Evtl. die Kabel zur Lambda hinüber?
Also, der Wagen lief nach meiner Einstellung nach dem Motorwechsel super auf Gas. Jetzt läuft er seit paar Wochen auf Benzin zu fett. Das Kerzenbild schon bei der ersten Kerze bestätigt diese Vermutung. Er riecht auch aus’m Auspuff nach Sprit. Meine Vermutung ist jetzt tatsächlich die Lambdasonde.
@Erwachsener
Roy kannst du mir deine Sonde testweise zuschicken?
Die Lambdasonde ist auch an die Gasanlage gekoppelt. Man kann aber einstellen, ob er die Werte berücksichtigen soll oder nicht. Birgt bei der Einstellung aber eher Störfaktoren. Ich kann die Spannungsdaten der Sonde sehen.
Hab gerade mal testweise Bremsenreiniger in den Ansaugtrakt gesprüht. Außer dass er absäuft, ändert sich nichts an der Spannung der Sonde. Schwankt zwischen 5,0 und 4,6V.
