2.7tdi Ölstand zu hoch + diverse Fragen
Hallo.
Ich habe mir gestern einen A6 avant 2.7tdi 140kw geholt und habe sofort paar fragen.
1. ich konnte heute fest stellen dass der Ölstand zu hoch ist etwa 1-1,5 cm über max. Woran kann das liegen? Laut Scheckheft hat der Wagen nur lange Strecken gefahten. Kann man was dagegen machen ? Ist das normal? Obwohl es sehr schwierig ist den Ölstand abzulesen, da es alles verschmiert wird.
2. das Auto hat schon 150000km auf der Uhr ist das sinnvoll die 150000 inspektion bei Audi zu machen oder kann ich's bei einer freier Werkstatt machen lassen?kulanz werde ich wahrscheinlich ehenicht kriegen. Das Auto wurde bis 124000km bei audi gewartet.
3. ich muss jeden Tag 13 km zur Arbeit fahren, reicht das um den Motor warm zu kriegen(besonders im Winter) oder sind 13km viel zu wenig und ich mache damit nur den Motor kaputt?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Dem Motor sollten die 13 km nichts anhaben. Was leiden könnte wäre der DPF
.
Sorry, das ist ja wohl kompletter Quark.
Das wohl geringste Problem ist ja wohl der DPF!
Das Zusammenspiel der Motorteile ist für eine optimale Betriebstemperatur ausgelegt. Diese ist dann erreicht wenn alle Komponenten "durchgewärmt sind hierbei ist zu beachten das sehr viele unterschiedliche Metalle wie Aluminium bzw. Alu Legierung, Stahl in verschiedendsten Variationen (Austenitisch/ Ferritisch) Gusseisen usw.Verwendung finden. Problem hier Diesel- Gussblock. Nicht Durchgewärmt bedeutet höhere Spannungen.
Man kann davon ausgehen das erst beim Erreichen der "stationären" Öltemperatur > 80°C alle Motorkomponrenten aufgrund der unterschiedlichen Wärmedehnungskoeeffizienten ihren Sollzustand erreicht haben und uneingeschränkt betriebsfähig sind.
Nicht den Fehler machen und 90°C Wassertemperatur als Betriebstemperatur des Motors zu interpretieren. Bei mir 3.0TDI brauch ich ca. 25 Km um das Öl durchzuwärmen.
Im Winter wenn es schweinekalt ist, reicht das auch nicht.
Deshalb baue ich jetzt wie meine Kollegen in Finnland eine Motorvorwärmung ein.
Des Weitern, das Motoröl wird bei vielen Kaltstarts schneller "verschleissen".
Die dem Kaltstart folgende Fahrstreckenlänge, ist dabei uninteressant. (Kondenswasser verflüchtigt sich nach längeren Strecken, aber um Benzin zu verflüchtigen müsste man schon sehr lange Fahren. Beim Diesel gehts praktisch gar nicht)
Zu der schlechteren Schmierfähigkeit des kalten Öles kommt noch hinzu, dass die Motoren beim Kaltstart besonders viel BlowBy produzieren (= das, was alles an den Kolbenringen vorbei in das Kurbelgehäuse gelangt), dass das Öl schneller verschleissen lässt und schneller (durch den erhöhten Kraftstoffeintrag) verdünnt.
Gibt noch ander Argumente dagegen wie kondensierung von Flüssigkeiten im Motor. Muss aber jetzt weg.
Vielleicht kann jemand anders was dazuz schreiben.
Ich persönlich würde für 13 Km im Winter keinen 2.7 / 3.0 anschmeissen.
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79 Antworten
Vielleicht hättest du dir vor deinem Kauf ein paar Gedanken machen sollen?
1,5cm über MAX ist nicht normal! Zur Inspektion kann ich dir nur eines sagen. Wenn er bis jetzt bei Audi gewartet wurde und du das nötige Kleingeld hast, lass es wieder bei Audi machen. Ich erachte 13km einfachen Weg nicht als ausreichend um einen Motor richtig warm zu bekommen.
Woran kann das liegen dass der Ölstand so hoch ist?
Mit fallen spontan 2 Möglichkeiten ein:
Es wurde zu viel Öl eingefüllt, oder du hast Kühlwasser im Motoröl.
Hast du, wenn du den Deckel vom Öleinfüllstutzen schraubst, so einen weißen Schleim drin?
Defekte Injektoren (die zu viel Nachspritzen) können auch dafür verantwortlich sein, was aber extrem unwahrscheinlich ist beim 140 kW 2.7 TDI.
Oder injektoren tropfen nach, dann wäre Diesel im Öl. Oder es wurde falsch gemessen Auto kalt oder nicht waagerecht. Das wären noch Ursachen die mir einfielen.
Edit1 Kühlwasser im Öl könnte man erkennen. Wenn das Öl schaumig ist oder der öldeckel eine schmiere drunter hat.
Muß aber nicht immer erkennbar sein je nach dem wieviel Kühlwasser drin ist.
Edit2 zuviel kurzstrecke mit dpf mehrere abgebrochene Regenerationen dann auch zuviel Diesel im Öl.
Zitat:
Original geschrieben von Avalon999
Defekte Injektoren (die zu viel Nachspritzen) können auch dafür verantwortlich sein, was aber extrem unwahrscheinlich ist beim 140 kW 2.7 TDI.
Das würde er dann aber nicht nur am erhöhten Ölstand merken 
Zitat:
Original geschrieben von Colileon
Zitat:
Original geschrieben von Avalon999
Defekte Injektoren (die zu viel Nachspritzen) können auch dafür verantwortlich sein, was aber extrem unwahrscheinlich ist beim 140 kW 2.7 TDI.
Das würde er dann aber nicht nur am erhöhten Ölstand merken
Woran würde ich's denn noch erkennen?
Soviel ich weiß hat er nur lange Strecken gefahren.
Wie sind diese Motoren so? Habe sie Krankheiten außer saugrohrklappen?
Kann ich mich einstellen dass das Auto noch 4-5 Jahre ohne große Probleme fährt?
Auch wenn ich nur 13km eine Strecke fahre?
In den meisten Fällen wurde einfach nur zu viel Öl eingefüllt. Lt. Handbuch braucht der Motor 8,2l. Real reichen aber auch ca. 7,9.
Zitat:
Original geschrieben von metallica08
Woran würde ich's denn noch erkennen?
Soviel ich weiß hat er nur lange Strecken gefahren.
Wie sind diese Motoren so? Habe sie Krankheiten außer saugrohrklappen?
Kann ich mich einstellen dass das Auto noch 4-5 Jahre ohne große Probleme fährt?
Auch wenn ich nur 13km eine Strecke fahre?
Zu defekten Injektoren kannst hier einiges lesen.Einfach die SuFu bemühen. Davon war aber nur der 3.0 TDI BMK Motor betroffen. Der 2.7er war seit Baubeginn des A6 der unauffälligste Motor.
Dem Motor sollten die 13 km nichts anhaben. Was leiden könnte wäre der DPF. Aber wenn alle paar Wochen eine längere Fahrt über die Landstraße oder AB ansteht, so wird auch dieser regelmäßig regeneriert. Ich würde empfehlen bei 26km pro Tag auf Festintervall von 15tkm umzustellen, um eine mögliche Ölverdünnung durch Diesel zu vermeiden.
Beziehen sich die 13km auf Landstraße&Stadt oder wie sieht dein Profil aus?
Zitat:
Original geschrieben von 4f4f4f
Zitat:
Original geschrieben von metallica08
Woran würde ich's denn noch erkennen?
Soviel ich weiß hat er nur lange Strecken gefahren.
Wie sind diese Motoren so? Habe sie Krankheiten außer saugrohrklappen?
Kann ich mich einstellen dass das Auto noch 4-5 Jahre ohne große Probleme fährt?
Auch wenn ich nur 13km eine Strecke fahre?
Zu defekten Injektoren kannst hier einiges lesen.Einfach die SuFu bemühen. Davon war aber nur der 3.0 TDI BMK Motor betroffen. Der 2.7er war seit Baubeginn des A6 der unauffälligste Motor.
Dem Motor sollten die 13 km nichts anhaben. Was leiden könnte wäre der DPF. Aber wenn alle paar Wochen eine längere Fahrt über die Landstraße oder AB ansteht, so wird auch dieser regelmäßig regeneriert. Ich würde empfehlen bei 26km pro Tag auf Festintervall von 15tkm umzustellen, um eine mögliche Ölverdünnung durch Diesel zu vermeiden.
Beziehen sich die 13km auf Landstraße&Stadt oder wie sieht dein Profil aus?
4-5 km Stadt und 8-9 km Land.
Auf welches Öl muss ich denn umsteigen? Oder kann ich beim alten bleiben 5w30
Nicht dass ich Probleme mit der Garantie danach bekomme wenn ich auf anderes Öl umsteige.
Zitat:
Dem Motor sollten die 13 km nichts anhaben. Was leiden könnte wäre der DPF
.
Sorry, das ist ja wohl kompletter Quark.
Das wohl geringste Problem ist ja wohl der DPF!
Das Zusammenspiel der Motorteile ist für eine optimale Betriebstemperatur ausgelegt. Diese ist dann erreicht wenn alle Komponenten "durchgewärmt sind hierbei ist zu beachten das sehr viele unterschiedliche Metalle wie Aluminium bzw. Alu Legierung, Stahl in verschiedendsten Variationen (Austenitisch/ Ferritisch) Gusseisen usw.Verwendung finden. Problem hier Diesel- Gussblock. Nicht Durchgewärmt bedeutet höhere Spannungen.
Man kann davon ausgehen das erst beim Erreichen der "stationären" Öltemperatur > 80°C alle Motorkomponrenten aufgrund der unterschiedlichen Wärmedehnungskoeeffizienten ihren Sollzustand erreicht haben und uneingeschränkt betriebsfähig sind.
Nicht den Fehler machen und 90°C Wassertemperatur als Betriebstemperatur des Motors zu interpretieren. Bei mir 3.0TDI brauch ich ca. 25 Km um das Öl durchzuwärmen.
Im Winter wenn es schweinekalt ist, reicht das auch nicht.
Deshalb baue ich jetzt wie meine Kollegen in Finnland eine Motorvorwärmung ein.
Des Weitern, das Motoröl wird bei vielen Kaltstarts schneller "verschleissen".
Die dem Kaltstart folgende Fahrstreckenlänge, ist dabei uninteressant. (Kondenswasser verflüchtigt sich nach längeren Strecken, aber um Benzin zu verflüchtigen müsste man schon sehr lange Fahren. Beim Diesel gehts praktisch gar nicht)
Zu der schlechteren Schmierfähigkeit des kalten Öles kommt noch hinzu, dass die Motoren beim Kaltstart besonders viel BlowBy produzieren (= das, was alles an den Kolbenringen vorbei in das Kurbelgehäuse gelangt), dass das Öl schneller verschleissen lässt und schneller (durch den erhöhten Kraftstoffeintrag) verdünnt.
Gibt noch ander Argumente dagegen wie kondensierung von Flüssigkeiten im Motor. Muss aber jetzt weg.
Vielleicht kann jemand anders was dazuz schreiben.
Ich persönlich würde für 13 Km im Winter keinen 2.7 / 3.0 anschmeissen.
Also darf man keinen Diesel starten, wenn man weniger als 25km fahren möchte?!
Ich hab ihn schon gestartet um mal schnell Kippen an der nächsten Tanke zu holen . Man darf also schon, man muss nur den erhöhten Verschleiß in der Kaltlaufphase in Kauf nehmen. Bei täglich 13 km einfacher Strecke würde ich mir keinen dicken V6 TDI in die Garage stellen, dann eher etwas in Richtung 2.0 TDI oder einen Benziner.
Zitat:
Original geschrieben von 4f4f4f
Also darf man keinen Diesel starten, wenn man weniger als 25km fahren möchte?!
Darf man schon, mußt halt mit hohem verschleiß rechnen...
Generell ist kurzstrecke für jedes Motorenkonzept schlecht, wobei aber ein Benziner doch deutlich schneller warm wird...
Aber wieso um himmelswillen kauft man sich für 13km Strecke einen Diesel???
Wenn jemand unbedingt dieses nagelnde und scheppernde Geräusch braucht, es gibt doch mp3 player...