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2.8 FSI Klackern - BJ 2010 - was ist die Ursache

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 11. August 2020 um 9:42

Hallo zusammen,

ich hoffe das mir jemand dabei Helfen kann, das Problem zu finden.

Seit gestern ist mir aufgefallen, dass der Motor am klackern ist, allerdings weiß ich nicht wie lange das schon so ist.

Ich weiß definitiv das sich der Motor in der Vergangenheit so nicht angehört hat.

Zum Fahrzeug:

2.8 FSI - 220 PS

BJ: 2010

Antrieb: Front + Automatik

97000 Km gelaufen

Ein Leistungsverlust ist nicht feststellbar.

Desto schneller ich fahre, umso häufiger wird auch das klackern.

Im folgenden Link könnt ihr euch das Video zu dem klackern anschauen.

https://www.youtube.com/watch?v=Wgd1t27W08A

Wer hat es schon mal so in der Art gehabt und kann mir eine Empfehlung dazu abgeben.

Hoffe das ihr mir helfen könnt, Danke! :)

Ich werde euch hier auch auf dem laufenden halten, damit auch andere davon profitieren können.

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40 Antworten

mein Freund hatte das selbe Problem

bei ihn war die Führung (aus Kunststoff) der Steuerkette für die Ölpumpe defekt.

Er hat einen Audi A4 1.8t

weiss nicht genau wie das innenleben deines Motors aussieht.

Themenstarteram 11. August 2020 um 11:28

Das klackern unterscheidet sich gewaltig von dem klackern, welches ich habe. Zudem war es vorher ja nicht da.

Zitat:

@Sanfter Riese schrieb am 11. August 2020 um 13:16:35 Uhr:

Gugst du :

https://www.motor-talk.de/forum/2-8-fsi-klackern-video-t6912430.html

Kann da ehrlich gesagt kein Klackern hören, er nagelt halt ordentlich, aber die alten FSI Generationen hören sich nun mal so an.

Hast du den Ölstand kontrolliert?

Vielleicht mal Benzinsystemreiniger reinhauen.

habe eine ähnliche sorgenvolle Situation: Seit ein paar Wochen lautes Klackern im Motorraum in Fahrtrichtung links im Bereich des Motors, ansonsten von oben schwierig zu lokalisieren. Geräusch ist quasi identisch wie im Video aus dem ersten Post und deutlich höhrbar im Leerlauf und im unteren Drehzahlbereich. Bei höheren Drehzahlen steigt die Klackerfrequenz, aber das Geräusch wird dabei aber eher leiser als lauter. Das Geräusch wird ein wenig leiser, wenn der Motor warm ist, ist aber noch immer deutlich hörbar. Kein Mehrverbrauch oder Leistungsverlust und auch kein unrunder Motorlauf. Motor wurde vor zwei Jahren instandgesetzt: Alle 24 Ventile und Einsprizdüsen neu, ebenso Steuerketten, Gleitschienen, Wasserpumpe und Torsionsdämpfer. Hydros und Nockenwellen wurden seinerzeit leider nicht mitgemacht. Das Geräusch besteht erst seit ein paar Wochen. Zwischen Motorinstandsetzung (200.000km) und heute (230.000km) habe ich natürlich immer brav Öl im Kurzzeitintervall gewechselt und vmax kenne ich eher aus dem Lehrbuch als aus eigener Erfahrung.

Hat jemand eine Idee, wie ich am besten eingrenzen könnte, was hier das Problem ist? Ventildeckel ab und Sicht- und Druck-Prüfung der Hydros? Zylinder endoskopieren zum Ausschluss eines Kolbenkippers? Was könnte es noch sein? Wäre sehr dankbar für Ideen, ist ja gerade auch das perfekte Wetter zum Autoschrauben an der Straße :cool:

@Sliner1988: Bist du seinerzeit zu einer eindeutigen Diagnose gekommen?

Wird leiser bei steigender drehzahl klingt für mich nach Schmierungsproblem an der Stelle. Mit steigender Drehzahl steigt ja auch der Öldruck.

Besorg dir zur Sicherheit ne Ventildeckeldichtung von Elring, falls die alte schon länger drauf ist, und dann mach den Deckel herunter.

Noch ein kleiner tipp, höre, welche Frequenz es hat. Die Nockenwellen drehen halb so schnell wie die Kurbelwelle ( Motor ) Sprich KW im LL dreht mit 700u/min, also sollte das Geräusch an der NW oder Hydro mit 6 Hz und an der KW mit 12Hz hörbar sein. Zum vergleich kannst du nach "frequenz generator" suchen und dann mit 12 oder 6 Hz eine Referenzfrequenz abspielen ( Stell Rechteckfrequenz ein damit man das "Fetzen" hören kann, Sinus hören wir menschen erst ab 20Hz ).

Alternativ kann es auch ein loses Einspritzventil sein, das hat die selbe Frequenz, dann sollte es aber eine Sauerei dort geben.

Mein Tipp geht auf Hydrostößel.

besten Dank für die Ideen! Ein paar Ventildeckeldichtungen habe ich zufällig schon hier liegen ;) Gibt es sonst noch etwas, das ich prüfen sollte, wenn ich zur Tat schreite? Ansaugbrücke, Hochdruckpumpenstößel?

so, habe nun mal den Rollenstößel der Hochdruckpumpe erneuert. Auch wenn der alte schon ein wenig abgenutzt aussieht (siehe Bild 1), hat sich durch den neuen Stößel im Ergebnis leider nichts geändert. Der Motor klackert unverändert ziemlich laut. Und ich kann das Geräusch zwar weiterhin nicht wirklich lokalisieren, aber wenn dann würde ich sagen, es kommt irgendwie aus dem Bereich unterhalb der Ansaugbrücke, tendenziell in Richtung Spritzwand fahrerseitig.

Ich habe daraufhin mal den beifahrerseitigen Ventildeckel abgemacht und das Spiel zwischen den Hydros bzw. den Rollenkipphebeln und Nocken gem. Erwin-Reparaturanleitung geprüft. Als Fühlerlehre habe ich einen handelsüblichen Plastik-Heftstreifen verwendet (Dicke: ca. 0,25mm; erlaubter Maximalabstand zwischen Rolle und Nocke gem. Audi: 0,2mm). Auch hier zeigten sich keine Auffälligkeiten, d. h. der Heftstreifen ließ sich nirgendwo zwischen Nocke und Rollenstößel schieben. Auch optisch sieht die Nockenwelle m. E. gut aus (siehe Bild 2) und am Ventildeckel klebte nichts außer Öl; also keine Metallspäne o. ä. Die Überprüfung der Fahrerseite habe ich mir erstmal geschenkt, dafür fehlte mir bislang die Zeit.

Ich habe gerade nochmal ein Video gemacht:

https://file.io/5JDuPN6wV261

Wenn ich das Video z. B. mit VLC in Superzeitlupe abspiele und mitzähle, klackert der Motor ziemlich genau mit 6Hz. Kann ich dann zumindest schonmal einen Kolbenkipper ausschließen?

Etwaige Sauereien in Sachen Einspritzventil konnte ich weder optisch noch vom Geruch her ausmachen. Für eine genauere Prüfung müsste dann ja wahrscheinlich die Ansaugbrücke runter.

Gehe ich Recht in der Annahme, dass der nächste logische Schritt die Prüfung der fahrerseitigen Nockenwellen wäre? Oder gibt es noch irgendetwas anderes, was tendenziell fahrerseitig und mit 6Hz klackern könnte?

Bild 1 - Rollenstößel alt und neu
Bild 2 - Nockenwellen Beifahrerseite

Der Rollentstößel sieht aus wie nach 875000km...ich denke der Motor hat an sich nen massives Öldruckproblem oder Kontaminationsproblem, würde ich mal nachmessen wenn der schon so aussieht und den ölfilter mal zerschneiden und auf Partikel untersuchen + Zylinderendoskopie.

Bei meinem V10 hab ich die 250000km alten Stößel beim HDP Tausch direkt wieder reingeworfen, weil wie neu.

Ansonsten ab und zu al Öl wechseln schadet nicht, der ist ja dreckig wie Schwein von innen.

ich tippe auf abgeworfener Rollenschlepphebel / Problem bei ZAS.

6Hz entspricht bei 720 /min halbte Ordnung -> Nockenwellendrehzahl

danke für eure Antworten!

@Superbernie1966

Ok, dann mache ich die Tage mal den rechten Ventildeckel ab. Mal schauen, was mir da so entgegen kommt ;) Aber nochmal meine Frage: Kann man aufgrund des 6Hz-Klackerns ausschließen, dass das Geräusch von einem Kolbenkipper verursacht wird?

@K.Reisach

Nach meinem Kauf vor 2 Jahren hat der Motor einen neuen Steuerkettensatz erhalten. Seitdem Ölwechsel alle 12 Monate/10.000km. Woran machst du fest, dass es ein Problem mit Öl-Kontamination oder -druck geben könnte?

gegeben der Kolben klackt pro Aufwärtshub ( alternativ abwärts ) ein mal, dann sind das LL Drehzahl ca. 700/min 11mal pro Sekunde.

wenn der Kolben 2x pro Hub klackt, sind es doppelt LL/60 -> 22 /s

Aber ja, halbe Motordrehzahl ( 1 Arbeitsspiel ) kann auch Einspritzung / Zündung auf einem Zylinder sein. ( Zündkerze lose ? )

Verschwörungstheorie: Saugrohrklappe abgefallen und kollidiert mit Einlassventil oder ein Zylinder bläst ab oder...

Zitat:

@chabar schrieb am 5. Februar 2024 um 22:37:45 Uhr:

danke für eure Antworten!

@K.Reisach

Nach meinem Kauf vor 2 Jahren hat der Motor einen neuen Steuerkettensatz erhalten. Seitdem Ölwechsel alle 12 Monate/10.000km. Woran machst du fest, dass es ein Problem mit Öl-Kontamination oder -druck geben könnte?

Der Verschleiss und auch die Verschmutzung passt einfach nicht zur Laufleistung wenn Du mich fragst, wir reden von keinen 100kkm... so einen Verschleiss würde ich vielleicht bei 500k erwarten...aber nur bei unzureichender Pflege. Der Verschmutzungsgrad des Ventiltriebs zeigt selbiges Bild.

Irgendwas "passt da nicht so recht zusammen".

Den Verschleiss am Stößel finde ich höchstgradig abnormal für ein funktionierendes Schmiersystem.

ok, dann werde ich in jedem Fall auch mal die Zündkerzen checken, wenn ich den Ventildeckel auf der Fahrerseite abmache. Drallklappen hat mein CCEA nicht, soweit ich weiß. Und wenn das alles nicht zur Ursache führt, gebe ich die Karre zur Endoskopierung und Kompressionsmessung in die Werkstatt.

Meine "Lieblingsfrage" stelle ich jetzt aber nochmal ;)

Ein 6Hz-Klackern müsste einen Kolbenkipper doch ausschließen, oder?

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