2.8 FSI startet nicht richtig
Moin
Ich habe folgendes Problem.
Seit wochen startet der Wagen nicht mehr richtig er ruckelt stark beim starten auch die Displays (FIS und MMI) sind manchmal aus und schalten sich nach 1 Minute ein. Ich habe die Batterie im Verdacht gehabt aber die zeigt 12,4V an. Dann kam der Hammer. Bei etwa 20Kmh ging plötzlich der Motor aus einfach so. Das ist mir bisher 2 mal passiert. Ich also VCDS hergenommen und ausgelesen.
Ansaugsystem
P307A-000- Luftdurchsatz zu gering Sporadisch
Saugrohrdruck/Luftmassenmenge Drosselklappenwinkel Abweichung Poo68-000--Sporadisch
Leckluft im Ansaugsystem
P2279-000--Sporadisch
Das spuckt VCDS aus.
Was könnte es sein und wie hoch sind die kosten in etwa?
Danke Vorab 
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24 Antworten
Würde erst einmal in Richtung Batterie gehen. Wenn diese defekt ist oder intern einen Kurzen hat, treten genau diese Probleme auf. Da der Benziner Strom braucht, geht er sofort aus, wenn man die Batterie abklemmt bzw. wenn diese zusammenbricht. Batterie findet man von Varta bei eBay schon für 100 Euro neu. Denke, das lohnt sich in jedem Fall.
Zitat:
@SQ5-313 schrieb am 30. Januar 2021 um 12:46:22 Uhr:
Würde erst einmal in Richtung Batterie gehen. Wenn diese defekt ist oder intern einen Kurzen hat, treten genau diese Probleme auf. Da der Benziner Strom braucht, geht er sofort aus, wenn man die Batterie abklemmt bzw. wenn diese zusammenbricht. Batterie findet man von Varta bei eBay schon für 100 Euro neu. Denke, das lohnt sich in jedem Fall.
Und die anderen Probleme können auch davon kommen?
Batteriekann auch zusammen brechen beim Starten...wenn der Analsser nicht ordentlich durch dreht startet er schlecht oder garnicht.
Das würde ich mal mit einer zweiten Batterie/Auto und Starthilfe Kabel testen bevor Du eine neue Batterie kaufst.
Leckluft ist auch für schlechten Motorlauf verantwortlich- Leck suchen !
FIS und MMI aus und nach 1 Minute wieder an klingt für mich nach Ruhestrom(abschalt)stufen die nur ohne Motorlauf aktiv sind. Dann sollte aber was im Fehlerspeicher stehen.
Bei einem Zellenschluss in der Batterie sinkt auch die Batteriespannung und zwar um 2,1x Volt pro Zelle. Insofern sind 12,4 Volt eigentlich ein guter Wert, an welcher Stelle wurde denn gemessen?
Der Zusammenbruch kann auch erst unter Last kommen!
Hatte auch schon eine Batterie mit Zellenschluss, die im Ruhezustand absolut unauffällig war und auch 12V hatte
Hmm, ok - das hatte ich noch nicht / kenne ich noch nicht.
Ich kenne das bisher nur so, dass sich mit der Zeit durch den Ladeprozess Sulfate (oder sowas) zwischen den Zellen ansammeln und die dann Kurzschließen. Eine kurzgeschlossene Zelle ist dann so gut wie funktionslos und die Batteriespannung sinkt um diese Zellenspannung.
Im Prinzip ist es so verstehen, dass die Zellen in Ruhe noch einigermaßen abschließen. Unter Last kommt es dann aufgrund der Ladungsbewegung schneller zum Kurzschluss und es kommt zum Zusammenbruch.
alles klar, danke.
Was passiert eigentlich in einer tiefentladenen Batterie, die sich auch nicht mehr aufladen lässt? Ich habe bei meinem TTS Roadster im Herbst vergessen ein Ladegerät zum Überwintern anzuschließen und der Kleine steht schon ca. 4 Monate in der Garage. Jetzt ist die Batterie platt, Spannung ist auf 2,6 Volt runter und die Ladeversuche waren erfolglos.
Die an sich noch gute AGM-Batterie in meinem 4F muckt auch schon mal rum - Ruhestromstufen und zäher Motorstart. Wegen ATZ und Corona (Homeoffice) kommt es vor das ich den 4F für paar Wochen kaum oder nur auf Kurzstrecken bewege. Die 4F-Batterie muss also auch zwischendurch mal mit einem externen Ladegerät gepflegt werden.
Es gibt teurere Ladegeräte dir das wieder hin bekommen.... dauert dann ein paar Tage...
Am schlimmsten sind tiefentladene Batterie die Frost bekommen haben- nicht mehr zu retten
danke, das wird mir wahrscheinlich zu aufwendig (zu teuer) sein, mein Ladegerät ist im Test direkt hinter dem vergleichbaren Ctek auf Platz zwei geleistet also auch nicht unbedingt das Schlechste
Ich denke nicht das die Batterie Frost abbekommen hat, die Garage ist im Haus und sollte eigentlich frostfrei sein und da gehen z.B. auch die Wasserleitungen für unseren Wohnbereich durch.
Die Batterie hat ihre Milch eh gegeben, vermutlich ist es noch die erste und über 10 Jahre alt (der Kleine ist EZ 06/2010), insofern ist es nicht weiter schlimm wenn nun eine neue Batterie hermuss. Das eine Batterie nur 2,6 Volt bringt, kannte ich bisher noch nicht. Deswegen würde es mich interessieren was in der Batterie abgelaufen ist, um die so extrem nach unten zu bringen.
Man kann eine tiefenentladene Batterie durchaus reanimieren. Ist aber aufwendig und lohnt sich bei den heutigen Preisen eigentlich nicht mehr. 2.6V sind dabei gar nicht so unüblich. Mein A6 stand jetzt bei entsprechend kaltem Wetter 3 Wochen. Die 11 Jahre alte Batterie hat dann auch aufgegeben. Die Reanimation gelang (man kann den Lader dabei "überlisten") aber lange gehalten hat die Freude daran nicht. Die Batterie war einfach nicht mehr kräftig genug. Austausch für 100 Euro gekauft und seither keine Probleme mehr.
Bei der Tiefenentladung fällt die Spannung unter die Entladeschlusspannung. Dabei kann es zur Unnutzbarkeit einiger Zellen, teils sogar zur Umpolung kommen.
alles klar, danke. Ich denke im Ansatz habe ich es jetzt verstanden
Bisher hatte ich so eine Tiefendladung noch nicht, wenn eine Batterie anfing (altersmäßig) zu schwächeln habe ich die ersetzt. Ich habe jetzt auch nicht vor die tiefentladene Batterie zu reanimieren, da kommt demnächst eine Neue rein. Ich bin nur mal gespannt was die Steuergeräte und das RSN-E machen da ja alles wochenlang Unterspannung hatte. Ich werde, wenn es nötig ist im TT-Forum nachfragen.
Vielleicht meldet sich der TE ja hier nochmal und wir kommen mit dem Thread-Thema weiter...
Da gibt es keine Probleme. Das RNS-E stört sich da auch nicht dran. Den Fehlerspeicher würde ich persönlich trotzdem löschen, auch wenn über den Verlernzähler die Fehler recht schnell verschwinden. Habe ja in etwa noch das gleiche Infotainment und ähnlichen Grundaufbau im 4B - da hat sich noch nie etwas daran gestört. Moderne Autos sind da teilweise etwas empfindlicher, aber nach dem Löschen der Fehlerspeichereinträge gibt es zu 99,99 Prozent auch hier keine Probleme.
das hört sich gut an, und den Fehlerspeicher will ich auf jeden Fall löschen, VCDS ist vorhanden.
Ich werde die Tage erst mal versuchen über die Notentriegelung den Kofferraum zu öffnen, um an die Batterie dranzukommen. Bevor ich eine neue Batterie bestellen werde möchte ich nachschauen was aktuell verbaut ist. Laut meiner Suche im Internet soll es wohl eine 80 Ah Batterie sein. Also ein ziemlich dicker Brocken für so ein kleines Auto