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- 2. Oelwechsel nach 10.000 Kilometer
2. Oelwechsel nach 10.000 Kilometer
Hallo Opelfreunde.
Ich habe da ein Problem.
Ich habe im Dezember die 1. Inspektion mit Ölwechsel nach ca. 14. 820 Kilometer vorgezogen , weil mein BC 5% Öl anzeigte. Normal hätte ich die 1. Inspektion im Februar diesen Jahres gehabt, aber wg. Leihwagen eben vorgezogen. Jetzt am 19.03. zeigt mein BC wieder 5% an und ich habe man gerade 25.300 Kilometer runter. Wird nicht alle 15.000 Kilometer oder ein Termin im Jahr Ölwechsel gemacht?
Ich fahre pro Tag 100 Kilometer hin zur und zurück zur Arbeit. Das sind 50% Autobahn Tempo 120km/h-
45% Stadt (Hamburg) Tempo 50 km/h und 5% Land Tempo 80 km/h.
Ich muß das 0 W 40 Öl nehmen. Nun meine Frage: Verbraucht mein Auto zu viel Öl oder Diesel? Ist das alles normal, das ich nach gut 10.000 Kilometern schon wieder Ölwechsel machen muß?
MfG Euer Michael
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von jkfor2k
Es fahren schon seit Jahren Autos mit Dieselmotoren durch die Stadt und dabei war nie die Rede von einer Öllebensdauer oder einem Ölqualitätsverlust durch Stadtfahrten. Seit wann ist dass jetzt ein Thema?
Zitat:
Original geschrieben von MW1980
Die Ölwechselintervalle wurden nur auf Druck der armen, notleidenden Opel Servicepartner wieder verkürzt. Dafür gibt es keinerlei technische Notwendigkeit oder gar sachliche Begründung!
Ja und nein.
Bei Benzinmotoren und Diesel ohne Dieselpartikelfilter (DPF) gibt es sicher keine sachliche Begründung für verkürzte Ölwechselintervalle.
Diesel mit DPF reinigen selbigen durch Erhöhung der Abgastemperatur. Letztere wird durch Zwischeneinspritzungen erzeugt. Sprich es wird genau in die Explosion des Treibstoffgemisches noch einmal eingespritzt. Der zusätzlich eingespritzte Kraftstoff verbrennt mit einem sehr schlechten Wirkungsgrad und erhöht die Abgastemperatur.
Im Stadtverkehr und Kurzstreckenbetrieb wird dieser zusätzliche eingespritzte Kraftstoff möglicherweise nicht vollständig verbrannt, z.B. weil der Motor während der Reinigung abgestellt wird, und kann so ins Öl gelangen.
Entsprechend verdünntes Öl verliert auch schon mit geringen Dieselmengen rapide an Schmierfähigkeit und Temperaturfestigkeit. Es ist nun sehr aufwändig diese mögliche Ölverdünnung über eine Sensorik im Motor zu messen. Hilfsweise nimmt man deshalb Parameter wie Start-Stop-Zyklen, Motortemperatur, abgebrochene Reinigungsvorgänge, DPF Sättigung, etc. in die Berechnung der Ölqualität auf.
Ein Dieselmotor im Stadtverkehr erzeugt viel Ruß durch häufigere Anfahrvorgänge. Entsprechend öfter springt die DPF Reinigung an und wird bei den üblichen Kurzstreckenfahrten auch öfter wieder abgebrochen. Wird das Auto dann gelegentlich auf einer längeren Strecke bewegt, reinigt es den DPF möglicherweise vollständig, ohne dass die Warnlampe zur "Zwangsreinigung" jemals angeht. Trotzdem gab es durch den Stadtverkehrbetrieb vorher sicherlich viele abgebrochene Reinigungsversuche mit entsprechender Dieseleintragung ins Motoröl. Das setzt die Ölqualität nachweislich herab.
Als die ersten DPF Fahrzeuge auf den Markt kamen -hier war Opel mit dem Z19DTx Motor aus der FIAT-GM-Powertrain Kooperation einer der ersten "deutschen" Anbieter- war die Dieseleintragung im Versuchsbetrieb noch relativ bedenklich. Deswegen wurden die Inspektionslintervalle für diese Motoren anfangs auf 25.000 km reduziert. In der Praxis zeigte sich dann allerdings, dass die Stichproben im Schnitt keinen so tragischen Verdünnungsgrad hatten, wie in der Erprobung. Negative Ausreisser waren hier aber trotzdem meistens Autos mit einem hohen Anteil an Kurzstreckenbetrieb. Bei Fahrzeugen, die überwiegend auf der Landstraße und Autobahn fahren, war hingegen nahezu kein Dieseleintrag nachweisbar.
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41 Antworten
Hallo,
Opel fordert einen Ölwechsel einmal im Jahr oder alle 30.000 Km, je nachdem, was zuerst eintritt.
Auf den Bordcomputer würde ich mich nicht verlassen, sondern nach alter Väter Sitte den Ölstand und den Verschmutzungszustand durch Ziehen des Ölpeilstabs überprüfen. Es tut jedem Motor gut, wenn bei pechschwarzer Suppe auch mal zwischendurch eine Frischfüllung erfolgt. Bestelle doch einfach das Opel Original-Öl mit der Spezifikation Dexos 2 und der Viskosität 5 W - 30 für ca. 5,--Euro pro Liter (z. B. bei mineralöle adams) und bringe es zum Wechsel mit.
Zu Turbomotoren: Es ist bekannt, daß diese durch die höhere mechanische Belastung einschl. einer evtl. Hitzeproblematik mehr Öl verbrauchen. Das ist normal, vor allen Dingen auch in der Anfangszeit. Dein Fahrprofil ist allerdings sehr gemäßigt, trotzdem würde ich den Ölstand an der oberen Markierung des Peilstabes halten, dann sind für alle Betriebszustände ausreichende Reserven vorhanden. Daß man nach Heißbetrieb auf der Autobahn den Turbomotor nicht abrupt abstellt, ist ja hinreichend bekannt: die Laderwelle sollte noch ölgeschmiert runtergefahren werden, da reicht dann eine kurze Zeit im Leerlauf.
Empfehlung: häufiger den Ölstand manuell prüfen und ggfls. auffüllen.
Gruß Jüppken
P.S. Mit dem Opel-Öl kann man nichts falsch machen und der Preis ist auch in Ordnung
die öllebensdauer wird vom motorsteuergerät unter der berücksichtigung verschiedener parameter berechnet. die geforderten ölwechsel sollten durchgeführt werden um probleme zu vermeiden.
bei einigen motorenbaureihen wurde die öllebensdauerberechnung sogar nach unten korrigiert weil vermehrt motorschäden auftraten.
Hey,
auf den BC würde ich mich nicht verlassen ggf. den Anzeiger resetten. Nach Bedarf wechseln oder alle 30t km oder 1 mal im Jahr .
Gruß
bedienungsanleitung seite 104.
Zitat:
Original geschrieben von kevin_mh
Hey,
auf den BC würde ich mich nicht verlassen ggf. den Anzeiger resetten. Nach Bedarf wechseln oder alle 30t km oder 1 mal im Jahr .
Gruß
stell den BC doch mal zurück und beobachte es nochmal (Öllebensdauer) und schau ob der stand passt,
mfg
- verstehe ich das richtig, im BC wird ein zu geringer Ölstand angezeigt, oder es soll ein Wechsel stattfinden!!??
- mit ausreichendem Ölnachfüllen, bis der Ölstand wieder zwischen den beiden Markierungen am Messstab angezeigt wird, solltest du bis zur nächsten Inspektion auskommen.
- würde mich wundern, wenn im BC zu wenig Ölstand angezeigt wird, dass gleich ein ganzer Wechsel gemacht werden muss?!?!?
5% Öl Lebensdauert hat nichts mit der Meldung "Ölstand zu niedrig" zu tun!
Das sind 2 absolut unterschiedliche Sachen und die 2. ist brisant.
Der Ölstand wird nicht im BC angezeigt. Die Ölqualität ist ein errechneter Wert, wie schon geschrieben wurde ...
Entweder stimmt da etwas mit der Berechnung nicht, oder ein höherwertigeres Öl sollte eingefüllt werden. Die kurzen Intervalle gehen mit der Zeit ins Geld, oder?
Zitat:
Die kurzen Intervalle gehen mit der Zeit ins Geld, oder?
tja. diesel ist luxus.
Zitat:
Original geschrieben von schokokugelblitz
Ich fahre pro Tag 100 Kilometer hin zur und zurück zur Arbeit. Das sind 50% Autobahn Tempo 120km/h-
45% Stadt (Hamburg) Tempo 50 km/h und 5% Land Tempo 80 km/h.
Die 45 % Stadtverkehr können sich beim Diesel sehr "negativ" auf die Berechnung der Öllebensdauer auswirken. Da kann man zuschauen, wie die Qualität nach unten geht.
bei einigen (allen?) modellen kann der FOH auch eine datenliste mit den verschiedenen parametern und ihrer bedeutung für die aktuelle lebensdauer auslesen. evtl. kann man da rückschlüsse ziehen.
lange rede kurzer sinn -> ölwechsel machen.
Es fahren schon seit Jahren Autos mit Dieselmotoren durch die Stadt und dabei war nie die Rede von einer Öllebensdauer oder einem Ölqualitätsverlust durch Stadtfahrten. Seit wann ist dass jetzt ein Thema?
Mit meinen zwei Astra G Diesel hatte ich nie Probleme mit der Ölqualität.
Das kommt mir doch schon wieder so vor, nach einer Masche, den Leuten wieder etwas mehr Geld aus der Tasche zu ziehen..
Jetzt bin ich mal gespannt, wer mir dass eben mal sachlich und verständlich erklären kann, ohne geistlose Komentare.
probiert es aus.
setzt zurück und macht die 30.000 voll. wenn nichts passiert habe ich nichts gewollt.
wenn doch fordert opel eh den motor und ölproben an.