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20d oder 20i? Viel Kurzstrecke und Langstrecke.
Guten Abend,
ich suche momentan ein Auto für meine Freundin und mich. Ihre Wahl fiel auf den BMW X2, wir sind sowohl einen x-drive 20i (mit den 192 PS), als auch x-drive 20d (also 190 PS) Probe gefahren. Der 192 PS Motor fühlte sich sehr schlapp an und hatte einen ziemlich hohen Verbrauch. Der Diesel ist deutlich souveräner und schöner gefahren bei einem niedrigeren Verbrauch. Jetzt haben ja Benziner inzwischen (leider) auch OPF, der Diesel natürlich den DPF. Das Problem ist hierbei unser Fahrprofil. Sie fährt täglich nur Kurzstrecken, wenige Kilometer, aber das Auto soll auch für unsere Langstrecken, Urlaub, Besuche usw., genutzt werden. ca. 10-15.000km im Jahr. Es kann aber auch mal ein paar Wochen nur Kurzstrecken abbekommen.
Ich habe es preislich durchgerechnet, die Anschaffung wäre bei beiden zur Wahl stenden Fahrzeugen gleich teuer. Beim Unterhalt wäre der Benziner wohl ca. 10-20 Euro (je nach Fahrstrecke) im Monat teurer, also eigentlich vernachlässigbar.
Vom Fahrspaß her definitiv der Diesel, aber ich habe etwas Angst vor den Kurzstrecken. Auf der anderen Seite ist OPF und Kurzstrecken vermutlich auch nicht besser? Gibt es beim X2 Diesel noch die BMW typischen AGR Probleme? Wird das durch Kurzstrecken schlimmer? Ist der Diesel allgemein sehr problematisch bei den Kurzstrecken? Was würdet ihr zu der Konstellation sagen?
Das Auto soll schon die nächsten 5-8 Jahre (Garantie ist inzwischen ja lange verlängerbar 
) bei uns bleiben. Zur Auswahl stehen gebrauchte Diesel mit 35 bis 65.000km (ist 65.000 zuviel für den Plan?). Der zur Wahl stehende Benziner hätte 39.000km.
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27 Antworten
Ich kann mir nicht vorstellen das bei so geringer Laufleistung der Diesel finanziell Konkurrenzfähig ist. Vor Jahren brauchte man dafür schon 20-30tkm. Jetzt wo Diesel mehr als E10 kostet erst recht.
Für Euer Fahrprofil sind weder 20i noch 20d gedacht, sondern der 25e. Kurzstrecken schädigen bei dem überhaupt nicht den Partikelfilter, weil da ausschließlich der Elektromotor läuft, wenn man regelmäßig an Steckdose oder Ladesäule auflädt. Auf Langstrecke laufen bis 135km/h beide Motoren und sorgen für gute Beschleunigung, bei noch schnellerer Fahrt sind aber 20i und 20d kräftiger.
Zitat:
@motor_talking schrieb am 14. November 2022 um 23:10:27 Uhr:
Für Euer Fahrprofil sind weder 20i noch 20d gedacht, sondern der 25e. Kurzstrecken schädigen bei dem überhaupt nicht den Partikelfilter, weil da ausschließlich der Elektromotor läuft, wenn man regelmäßig an Steckdose oder Ladesäule auflädt. Auf Langstrecke laufen bis 135km/h beide Motoren und sorgen für gute Beschleunigung, bei noch schnellerer Fahrt sind aber 20i und 20d kräftiger.
Der ist leider außerhalb des Budgets.
Zitat:
@MichaelN schrieb am 14. November 2022 um 23:05:20 Uhr:
Ich kann mir nicht vorstellen das bei so geringer Laufleistung der Diesel finanziell Konkurrenzfähig ist. Vor Jahren brauchte man dafür schon 20-30tkm. Jetzt wo Diesel mehr als E10 kostet erst recht.
Das liegt aber vermutlich eigentlich eher daran, dass der Diesel in der Anschaffung normalerweise immer teurer war. Jetzt bei den Gebrauchten liegen die Preise gleich auf.
Ich kann dir aber gerne meine Rechnung erläutern, falls ich irgendetwas übersehe, gerne melden .
Anschaffung wie gesagt gleich.
Service und Verschleiß dürfte auch in etwa gleich teuer sein?
Garantieverlängerung ist meines Wissens auch gleich teuer.
Steuer liegt der Diesel 100 Euro höher als der Benziner im Jahr, Versicherung liegt der Diesel 50 Euro über dem Benziner im Jahr. D.h. man muss pro Jahr nur 150 Euro ausgleichen.
Verbrauch habe ich mich beim Spritmonitor orientiert (6,7 zu 8,7l), also bei momentanem Preis (2 Euro zu 1,85) 13,40 Euro zu 16,10 Euro, folglich 2,70 Euro pro 100km Unterschied und der Diesel lohnt sich ab 5555km im Jahr.
Hey also ich fahre seit 2013 BMW Diesel den aktuellen 25d auch eigentlich viel Kurzstrecke Arbeitsweg 8 km und zurück, mit dem Hundis mal in den Wald und manchmal auch Urlaub und Besuche, keine Probleme gehabt bisher
Gruß
Hallo!
Muss es denn unbedingt der 2,0d sein? Reicht der 1,8d nicht auch?
Diese Überlegung habe ich bei meinem Fahrzeug leider nicht ausgeführt. Ich habe den 2,0xd, aber bei meiner Fahrweise reicht der 1,8d "dicke". Der Anzug aus niedrigen Drehzahlen macht Sinn und Spaß, das kann der kleinere Diesel auch. Er kostet weniger und der Motor ist identisch zum 2,0d. Über den Benziner 2,0i kann ich dir nichts berichten, weil ich diesen Motor noch nie gefahren habe. Eines ist sicher, der Benziner benötigt etwa 2 Liter/100 km mehr.
Grundsätzlich würde der 18d auch reichen, ändert aber vermutlich denke ich an der Kurzstreckenproblematik nichts?
Meine Freundin hat spezielle Ausstattungswünsche, so dass ein zur Auswahl stehender 18d (ohne Allrad und schwächerem Motor) gerade einmal 1000 Euro unter dem 20d liegt. Dazu kommt jedoch, dass der 18d an 3 Stellen nachlackiert wurde, der 20d unfall- und nachlackierungsfrei ist. Daher macht es in meinen Augen eher Sinn zum 20d zu greifen (außer natürlich, dass heute das perfekte Auto online gestellt wird 
). Der 18i bzw. 20i s-drive ist deswegen raus, weil wir eine Wandlerautomatik möchten.
Ja, mit den 2l habe ich auch gerechnet, wobei es bei unserer Probefahrt mehr als 2l Unterschied waren.
Wir haben ein ähnliches Fahrprofil und hatten uns vor einem Jahr gegen den m35i und gezielt für den 18d sdrive entschieden, weil wir unabhängig von den Unterhaltskosten schlicht die Motorisierung nehmen wollten, die am Ende die wenigsten Ressourcen verbraucht.
Der m35i war klar spaßiger, aber der 18d macht im Alltag glücklicher - wunderbares Ansprechverhalten und viel Kraft von unten raus, dazu die perfekt abgestimmte 8-Gang Automatik. Wir haben bisher weder Allrad noch Leistung vermisst, auch Langstrecke auf der Autobahn ist immer souverän.
Im Sommer läuft er im Durchschnitt problemlos mit 5.x Litern, im Winter und auf schnell gefahrenen langen Passagen steht eine 6 davor (Langzeitverbrauch bisher glatt 6).
Den Unterschied zum 20d merkt man bei entspannter Fahrweise und bis Richtgeschwindigkeit praktisch nicht, sdrive dürfte tendenziell 0.5l Verbrauch über's Jahr sparen (wenn du schon scharf rechnest 
Eigentlich war das Thema nicht als Motordiskussion der einzelnen Dieselmotoren gedacht. Ja, der 18d ist bestimmt auch ausreichend und würde bei entsprechendem Preis/Ausstattung auch in Frage kommen, momentan sieht es bei mobile da aber eher mau aus. Es ging mir aber rein um Diesel gegen Benziner und das Fahrprofil. (wobei als Benziner nur der Motor in Frage kommt, weil die anderen keine Wandlerautomatik haben).
Letztendlich hast du dich innerlich bereits für den 20d x-Drive entschieden und suchst jetzt noch nach Bestätigung deine leichten Zweifel wegen Fahrprofil auszuräumen. Aber das wird dir hier keiner bestätigen, Diesel und Kurzstrecke ist Gift, Benzin und Kurzstrecke weniger Gift…
@Driv3r
Meine Frau fährt den 20d X-Drive seit fast 4 Jahren, meistens Kurzstrecken und nur ab und zu mal 50-70 km eine Strecke.
Bisher hat es dem Auto nicht geschadet, genau so wenig wie den 3 1ern die sie zuvor von 2005-2018 gefahren ist.
Dieses ewige Dieselbashing wegen Kurzstrecken kann ich nicht nachvollziehen, wenn man vernünftigen Kraftstoff tankt setzt sich da auch nichts zu, übermäßig oft wird auch der Dieselpartikelfilter nicht ausgebrannt, auf jeden Fall nicht öfters als an meinem G11, oder allen anderen Fahrzeugen die ich vorher gefahren bin, und seit 2007 immer damit ausgestattet waren.
Der Durchzug ist sehr gut, die Automatik arbeitet und harmoniert bestens mit der Motorisierung.
Aus meiner Sicht kannst Du da nicht viel falsch machen, und bei den genannten Kilometerständen sind die auch gerade erst eingefahren.
Also fahr jetzt ca 15 jahren BMW Diesel, überwiegend Kurzstrecke und hatte noch nie Motorprobleme
Du hast recht. Trotz des enormen Preis Anstieg beim Diesel ist es am Ende immer noch günstiger. Bin überrascht.
Bei meinem GTD hat mich zuletzt das ständige freibrennen des DPF genervt. Wurde auf den paar km nie abgeschlossen. Vielleicht hat BMW das ja geschickter gelöst. Der OPF macht sich auf jeden Fall nicht bemerkbar.
Vom Ansprechverhalten würde ich auch Diesel bevorzugen. Der 20i benötigt immer Gedenksekunden zum runter schalten oder muss in Sport gefahren werden, was den Verbrauch noch weiter nach oben treibt.
Der wichtigste Grund für den 20i aus meiner Sicht: er klingt geil im Stand und beim Anfahren. Sorry, dieses Diesel Nageln in der Garage und beim Anfahren mag ich überhaupt nicht. Daher fahren wir inzwischen glücklich den Benziner nach 3 X1/2 Diesel. Aber dies ist inzwischen so eine Philosophie-Frage geworden , dass es schwierig ist, einen Diesel Fahrer zu überzeugen und andersherum. Vergleichbar Apple / Samsung. Jeder Antrieb hat seine Vorteile.
Also ich finde nnicht das der 20i überhaupt einen Sound hat. Mein GTD klang defintiv geiler (Stichwort: Sound-Aktuator)