230 TE mit 295tkm für 1200Euro
Hi,
bin hier ganz frisch und hab schon bissl geguckt aber noch keine genaue Antwort auf mein Problem finden können.
Also ich habe das Angebot mir einen Top ausgestatteten Benz 124 TE 230 zu holen. (mit klima, Sitzheizung, EFH, AHK,...) ich mach mir halt sorgen der bei der Laufleistung von knapp 300tkm mir die Karre nicht mehr viel Freude bereiten wird. Sicher prognosen wie lange so ein Ding läuft hab ich nun auch net gefunden, wahrscheinlich weil es keine gibt. Meine Absicht ist ein großes Auto mit viel Platz was mich im Sommer auch mal bis nach Italien bringt.
Folgende Mändel hab ich mit auf den Weg bekommen: Da er jetzt 4 Wochen stand scheint die Batterie runter zu sein, müsst eals ne neue rein..find ich noch nicht so wild., hinten rechts im Radkasten wurde mal schlecht gespachtelt, muss wahrscheinlich n 10cmx10cm Blech zum Ersatzreifen geschweißt werden.. UND was mich nachdenklich macht, beim Differential sollen 2 der Buchsen aufeinander schlagen wenn man die Kumplung zu schnell kommen lässt. So weit so gut, ansonsten ist er innne super gepflegtund sieht auch außen i.o. aus.
Kann die jemand die Situation hier einschätzen bzw sagen auf was ich wert legen sollte und ob ich mit neuer Batterie, 2 Buchsen und ner Schweißarbeit (300Euro??) das Ding noch nach Italien bekomme ...und zurück !! ?
Paar Tips oder so wären super, da ich mich ansonsten nciht genauer auskenne. Ne gute Werkstatt hab ich zur Hand, aber die sind keine Benzprofis sondern nur "Reparierer". Danke schon mal!!
Beste Antwort im Thema
Nur mal so nebenbei, wenn Interessiert das nach >1,5 Jahren noch ?
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17 Antworten
Baujahr ist '89 und mit kw 97 und Benziner! Wie lang laufen die Dinger??..
Also:
Bei einem 124er mit 300.000km kann alles und nichts sein. Großen Einfluss haben die Vorbesitzer, wenn man die kontaktieren kann, kann man näheres erfahren. Wenn nicht gibt es noch ein Scheckheft. Wenn das auch nicht vorhanden ist, muss man den Wagen genau anschauen und "lesen" wie er behandelt wurde. Schlecht ausgebesserte Stellen, billigreifen/billigteile deuten auf einen Vorbesitzer hin der einfach nur günstig mit viel Laderaum unterwegs sein wollte.
Ich denke die Standardsachen wie TÜV, Klimafunktion, Reifenzustand, usw. wirst du von selbst prüfen. Dass ist die Basis.
Dann kommen die 124er-spezifischen Sachen, die findest du mit dem Suchbegriff "W124 Kaufberatung" und am besten schnappst du dir jemanden der Ahnung hat und schaust ihn dann an! Das "schlagen der Gelenke aufeinander" meint wohl eine defekte Hardyscheibe.
Aber für 1.200€ (kommt natürlich auf die persönliche Situation an) macht man ja nicht soooo viel falsch.
Hi,
danke. Son richtiger Profi ist da leider nicht zur Hand. Mit 1200 denk ich prinzipiell bei dem Auto auch nicht soo viel FAlsch zu machen. TÜV hatter noch 4 Monate. Da bei der Innenausstattung noch nicht einmal Abriebspuren am Fahrersitz zu sehen sind, könnte man auch darauf schließen das er vielleicht ganz gut behandelt wurde.Schwer zu sagen... Falls es die Hardyscheibe ist, was würde an kosten in etwa auf mich zu kommen.. ich will nur im vorher rein in etwa abschätzen was ich einplanen muss um zu schauen obs passt..(noch student -.-)
danke
Wenn die Achsen die ersten sind, Gummiteile nie getauscht wurden und noch so ein paar Dinge, dann können da schon ein paar Tausender anfallen.
Es ist aber immer eine Frage des Anspruchs. So ein W124 fährt auch mit recht wenig Pflege, nur halt nicht so schön wie er es könnte.
Wenn da kein Rost dran ist sehe ich eigentlich keine Probleme.
Ich wage mal zu behaupten, dass die 300.000 KM der Rohkarosse in Sachen Verwindungssteifigkeit nicht so arg zusetzen... Is ja kein alter BMW
Wie sieht es denn mit einem Gebrauchtwagencheck aus, ADAC, DEKRA u.der Tüv bieten so etwas an!? Kommt das für dich in Frage? So hättest du sicherlich eine qualifizierte Aussage über den Zustand des Fahrzeugs.
Wie sieht es denn mit der Dokumentation zum Wagen aus? Gibt es Rechnungen, alte Tüv-Berichte etc.?
Grüße
TBomber
HI,
so ein Gutachten wäre sicher eine gute Option. Der Plan ist ihn erstmal in die Werkstatt bringen zu lassen und die schauen ihn sich an, aber dafür muss ich ihn auch erstma kaufen.. und bei den Berichten weiß ich net genau, was da alles da ist... aber ich merk selber grad, das ich viell ein höheres Risiko eingehe als man sollte aber ich bin irgendwie optimistisch!
Hi, bis Baujahre 1989 (wann genau weiss ich nicht) hatten die Motoren Probleme mit den Nockenwellen. Diese waren unzufreichend gehärtet, so das diese eingelaufen sind. Abhilfe neue Nockenwelle samt Kleinteile (dieses Problem hatte ich mit meinem 230E Baujahr 1988, Materialkosten Damals um 2000 rum etwa 600 D-Mark, wenn ich mich erinnere).
Habe vor knapp 2 Wochen einen E220 T Modell 1994 mit 320 Tkm für 300 € gekauft. Da finde ich die 1.200 € für den ungesehenen 230TE zuviel. Und in den alten Fahrzeugen gibt es immer was zu reparieren. Wie an meinem auch.
Gruss E500 AMG
Also ich hab letzten Sommer für meinen E320T mit 240.000km 8.000€ bezahlt.
Ist halt immer ne Frage des Anspruchs und der Pflege. Mein 300TE mit 367.000km steht recht gut dar und es stellt niemand ernsthaft in Frage, ob der noch länger fährt oder nicht...
Wenn ich mir allerdings anschaue, was ich an meinem schon durchrepariert habe, ist der Kaufpreis eigentlich im Hintergrund.
Wenn ich mir hingegen den 220E hier anschaue, mit 250.000 auf der Uhr, hat man das Gefühl dass der langsam tot ist. Da war auch "noch nie" was dran kaputt, im Sinne, ist noch nie wirklich nennenswert was repariert worden.
Wenn der 230er auf 300.000km immer gut gewartet und durchrepariert wurde, spricht nichts dagegen den zu kaufen.
Wenn der natürlich abgerockt und tot ist, ist es besser, du kaufst dir was ordentliches, das kommt dich schon mittelfristig billiger, da Reparaturen an einem Mercedes-Benz Fahrzeug der oberen Mittelklasse nicht wirklich billig sind.
Ist aber auch ne Frage deines Anspruchs.
Zitat:
Original geschrieben von Mark-86
Wenn ich mir hingegen den 220E hier anschaue, mit 250.000 auf der Uhr, hat man das Gefühl dass der langsam tot ist. Da war auch "noch nie" was dran kaputt, im Sinne, ist noch nie wirklich nennenswert was repariert worden.
Du meinst meinen? Der hat schon 320 Tkm drauf. Und da sind die Bremsen komplett fertig, das Gebläse quietscht etwas, der Heckwischer geht nicht, die Zuziehhilfe geht nicht, Kotflügel vorne rechts durchgerostet, Stosstange vorne beschädigt und wer weiss, was ich noch nicht entdeckt habe
Also, mein 320er hat bisher noch nicht wirklich irgendwelche Dinge verlangt, außer dass die EDW / Wegfahrsperre rumgesponnen hat. Service ist erst in 5.000km fällig, im Sommer gekauft, alles top. Da war nix zu investieren.
Gemeint war nicht dein 220er, der hat ja schon 320.000km drauf.
Ich meine den hier bei mir im Fuhrpark. Ich möchte den im August wenn Tüv abgelaufen ist verschrotten.
Mir wurde heute aber schon von familiärer Seite erklärt, dass der im August nochmal über den TÜV soll.
Mein Bruder welcher die Tonne fährt, sagte da ist alles in Ordnung und der fährt top. Ich bin damit letzte Tage 15km gefahren und da ist meiner Meinung nach alles Breit, was das Fahrwerk betrifft, der Rostet überall und da ist alles fertig. Wobei wir bisher ja zumindest in diesem Jahr keinen Winter hatten.
Ich werde im August mal schauen, ob es sinn macht, da noch n paar gebrauchte Hinterachsstreben rein zu werfen, vieleicht n bisschen Lenkzwischenhebel, Spurstangen und so und zu schauen, ob man da mit n paar vertretbaren Blechen nochmal ne HU draufbekommt. Ich würde aber lieber übern Sommer nen chicken 190E einkaufen...
Ein Minimum muß man für den Gebrauchten ab 200.000km schon investieren.
Ich stelle mich pro Jahr auf ca. 1000Euro rein für Teilekauf ein.
Reparieren tu ich nahezu alles selbst in meiner eigenen Werkstatt.
Jahresfahrleistung ca. 35.000km
Zitat:
Original geschrieben von nixahnungvonbenz
.... . Der Plan ist ihn erstmal in die Werkstatt bringen zu lassen und die schauen ihn sich an, aber dafür muss ich ihn auch erstma kaufen.. und bei den Berichten weiß ich net genau, was da alles da ist...
Frag doch mal beim Verkäufer nach, ob er die Fahrt zur Werkstatt oder Tüv/Dekra mitfährt? Dafür musste das Auto nicht erst kaufen, das geht auch so. Ich kauf ja auch nicht die Katze im Sack.
Zweitens habt ihr beide dann ein genaues "Schadens- und Zustandsbild" vom Auto, Du kannst evtl nochmal was zum Preis sagen, im schlimmsten Fall behält der Vorbesitzer sein Auto (ist aber eher unwarscheinlich).
Also, auf jeden Fall wenn Du Dir unsicher bist, mit dem Verkäufer reden und das Auto vor´m Kauf rundum neutral angucken lassen.
Der Preis und die Km-Leisteung sind für das Auto kein Hindernisgrund - wie schon vorher gesagt, bei entsprechenden Pflege.
Danke noch mal für die Antworten. Ich hab mich jetzt entschlossen es zu lassen. Beim drüber nachdenken hat ich kein gutes Gefühl mehr und das Risiko war mir dann doch zu groß und dafür kenn ich mich einfach nicht gut genug mit der Thematik aus um das richtig einschätzen zu können. Vielleicht hab ich bald noch mal die Chance unter die Stern-fahrer zu kommen
Das ist kein Thema, nur für 1200€ brauchst du halt nicht viel zu erwarten.