250 D OM 602 Motor klackert / nagelt / harte Verbrennung
Hallo zusammen,
möchte mal eure Meinung zu diesen Problem hören:
250 D mit Motor OM 602. Einspritzpumpe im Bereich der Druckventilhalter undicht. Diese ausgebaut, Dichtringe und Kupferringe erneuert. Dabei aber auch die Druckventile entnommen, da diese lt. WIS Anleitung mit Diesel gespült werden sollen. Das könnte mein Fehler gewesen sein. Auch hatte ein Druckventil ein kleine Kerbe. Oder ich habe den Pumpenkolben beim herausnehmen verdreht.
Alles zusammen gebaut und lt. WIS Anleitung zuerst mit 30 Nm, dann wieder gelöst, erneut mit 30 Nm angezogen, nochmals gelöst und dann mit 35 Nm festgezogen.
Alles dicht, allerdings klackerte, nagelte, klingelte der Motor im Leerlauf sehr laut ! Sobald die Drehzahl angehoben wir verschwinden die Geräusche. Probefahrt gemacht ca. 10 km. Geräusche wurden leiser. Motor abgestellt, 5 min Wartezeit. Geräusche wieder sehr laut.
Einspritzleitungen an jedem Zylinder direkt an der Einspritzdüse gelöst. Kein Erfolg, Geräusch bleibt unverändert. Dann die Einspritzdüsen ausgebaut und abgedrückt. Spritzbild in Ordnung.
Nochmals die Druckventilhalter ausgebaut auf Verschmutzung kontrolliert. Erneut die Dichtungen erneuert. Geräusche unverändert.
Einspritzpumpe auf Förderbeginn geprüft, ebenfalls alles in Ordnung.
Steuerzeiten und Kette geprüft, auch i.O.
Fahrzeug immer mit Diesel gefahren, kein BioDiesel oder ähnliches.
Letzter Ausweg, ESP ausbauen und ab zu Bosch. Prüfen, reparieren und einstellen lassen ?!
Eure Meinung dazu bitte und vielen Dank im voraus !
Beste Antwort im Thema
Fahre den mal erst eine längere Strecke! Kann noch ordentlich Luft drin sein.
ABER: Nur dann wenn er ab ca. 1200 Touren nicht mehr nagelt!
Wenn die Fuhre so läuft, dann fahren! Die Luft muss raus.
http://www.youtube.com/watch?v=7VnlOnmcF_c
Normalerweise nur die Halter abnehmen, alten Ring runter, neuen Ring drauf, Cu-Ring mit Pinzette austauschen und wieder reinschrauben. Bloss nicht an den Pumpenkolben rumfummeln. Aber anscheinend hast Du die ja nicht angerührt.
Nach dem Festziehen erstmal die Leitungen an den Druckventilhaltern lösen und ordentlich orgeln bis überall Diesel rausläuft. Dann sind die gespült und der Dreck kommt nicht bis zu den ESD.
Ähnliche Themen
36 Antworten
Fahre den mal erst eine längere Strecke! Kann noch ordentlich Luft drin sein.
ABER: Nur dann wenn er ab ca. 1200 Touren nicht mehr nagelt!
Wenn die Fuhre so läuft, dann fahren! Die Luft muss raus.
http://www.youtube.com/watch?v=7VnlOnmcF_c
Normalerweise nur die Halter abnehmen, alten Ring runter, neuen Ring drauf, Cu-Ring mit Pinzette austauschen und wieder reinschrauben. Bloss nicht an den Pumpenkolben rumfummeln. Aber anscheinend hast Du die ja nicht angerührt.
Nach dem Festziehen erstmal die Leitungen an den Druckventilhaltern lösen und ordentlich orgeln bis überall Diesel rausläuft. Dann sind die gespült und der Dreck kommt nicht bis zu den ESD.
Besten Dank Gasherbrum !
Geräusche hört sich allerdings ein wenig anders an. Es "klingelt" mehr.
ESP lt. Bosch verursacht auf dem Prüfstand keine Geräusche und ist okay.
Vorkammern auch geprüft auf Risse. Hier auch alles okay.
Werde morgen nach dem Einbau der ESP und dem Spritzversteller mal die Hydros prüfen.
Vielleicht kommt das Geräusch auch von da.
Hydrostössel am Sack oder Belüftung der Hydros durch Defekt der ZKD Übergang Kettenkasten-1. Zyl.:
http://www.youtube.com/watch?v=8PReI7yMCMk
Allerdings haben die mit dem Wechsel der O-Ringe nun wirklich nix zu tun...
Bis die Luft aus dem System raus ist, kann bis zu 500km dauern. Nach dem Wechsel der Ringe nagelt die Fuhre immer noch eine zeitlang.
Wie im Video hört es sich nicht an. Öleinfülldeckel hatte ich auch im Leerlauf geöffnet. Geräusch wurde aber nicht lauter.
Könntest echt Recht haben, das eventuell noch Luft im System ist. Hätte aber nicht gedacht, dass es zu 500 km dauern kann, bis die Luft raus ist.
Meiner horte sich genau so an, wie im zweiten Video,
nach ZKDwechel war das Gereusch weg, jetzt na 20 000 km kommt das Gereusch
fur enige Sekunden wieder und verschwinden. Sind das Hydros, kann man so weiterfahren?
Zitat:
Original geschrieben von luigi33
Meiner horte sich genau so an, wie im zweiten Video,
nach ZKDwechel war das Gereusch weg, jetzt na 20 000 km kommt das Gereusch
fur enige Sekunden wieder und verschwinden. Sind das Hydros, kann man so weiterfahren?
Wenn das Auto einige Stunden gestanden hat, ist das die ersten Sekunden noch ok. Die Hydros laufen leer und müssen erst wieder gefüllt werden. Kenne kaum einen OM60x bei dem das nicht so ist.
Tickert er allerdings warm vor sich hin, sind die Hydros entweder defekt, verdreckt oder die ZKD ist am Sack und die Hydros werden dann unfreiwillig belüftet. Meistens ist dann auch der Leerlauf bescheiden und die Kiste schaukelt wie ein Donaudampfer derbe vor sich hin, wenn richtig warm. Z.B. nach längerer Autobahnfahrt auf dem Rasthof. Die Öldrucknadel zittert im Takt der Hydrogeräusche.
Ich kenne einen OM602, bei dem die Hydros seit 150tkm rumtackern. Er wollte ihn nur über den Winter fahren, nun sind es schon über 4 Jahre. Geht anscheinend nicht kaputt die Fuhre. Allerdings zeigt das Auto auch keine Anzeichen für eine defekte ZKD. Nach Hydroadditiv läuft er dann ein paar tausend km wieder leiser, aber ganz weg ist es nicht. Vernünftige Fahrzeugwartung ist allerdings auch nicht so sein Ding. 
also die Oeldruckanzeige ist ganz normal und zeigt weich die
Daten, meistens sind volle 3Bar vorhanden. Meine Motorlager
sind hin, deswegen zittert er immer im Leerlauf. ( morden werden neue eingebaut, mal sehen...)
Nimm originale Motorlager von Boge!
Die Billigdinger für 30-40€ kannste bestenfalls als Türstopper gebrauchen. Die sind nach 10tkm wieder platt.
Aber freu Dich schonmal auf das Aha-Erlebnis mit neuen Motorlagern. 
Hatte das gleiche Spiel auch durch (2X). Dichtungen waren nach Pölzugabe ganz im Eimer gewesen.
Habe mir diesen Vielzahnschlüssel/Nuß besorgt und bin nach dieser Anleitung vorgegangen.
Das ist wirklich keine Arbeit für Grobmotoriker wie mich. Garde was diese Kupferplättchen angeht.
Lange Rede kurzer Sinn...............beide male hat sich der Motor nach dem ersten Starten echt übel angehört. Hatte mir auch Gedanken drüber gemacht ob ich nicht sauber gearbeitet hätte.
Habe dann mal ne Runde über den Berliner Ring gedreht,dann war es auch weg
Ich habe diese Vielzahn Schrauben übrigens nur einmal ordentlich angezogen,dann die Sicherung drüber,Leitung dran und gut war.
Mahlzeit Leute.
Ich komm nicht mehr weiter und bräuchte euren Rat.
Ich habe seit längerem (seit ca. 10tKm - 1,5 Jahren) ein Klackern und einen unrunden Lauf an meinem W124 300TD Bj:10/87. 333tKm (124.190) (Automatik mit Klima)
Es hört sich genauso an wie in dem Video
http://www.motor-talk.de/videos/w124-300td-saugdiesel-mit-defekt-motorgeraeusch-mkv-v417708.html
Er läuft ziemlich unrund. Im Standgas und wenn er Kalt ist, schüttelt er am meisten. Wenn ich dann Gas gebe, ist es wesentlich besser. Wenn er dann heiss ist, ist es nur noch ein leichtes Vibrieren am ganzen Auto, welches im Standgas aber wieder deutlich schlimmer wird.
Das ganze ist im Winter deutlich ausgeprägter, wie im Sommer.
Zu dem Klackern:
Im Winter ist es besonders schlimm, auch wenn der Motor heiss ist.
Bei warmen Wetter ist es besser , wird aber schlimmer, wenn der Motor richtig heiss ist
Im Leerlauf klackert es. Wenn er über 1500 dreht, verschwindet es.
Wenn er vor sich hin rollt und ich gebe ganz leicht Gas, ist es wieder recht laut. Wenn er ziehen muss und ich gebe Gas, ist es weg.
Praktisch ist es im Zugbetrieb weg und im Teillast - und Schubbetrieb mit ganz wenig Gas am schlimmsten.
Ich habe immer das Meguin Megol 5W40 vollsynth drin und schon das 3. mal Liqui Moly Ölverlust-Stop und MotorProtect drinn.
Wenn ich ein 10W40 reinkippe wird es schlimmer.
Was schon alles motorseitig getauscht wurde, seit ich ihn habe:
Die Hydrostössel wurden vor 80tKm getauscht (INA).
Die Einspritzdüsen (Herzog) vor 4tKm. Öffnungsdruck ist 130Bar
Kettenspanner (Febi) vor 30tKm.
Motorlager vor 20tKm
Zylinderkopf wurde gerade eben überholt (Kopfdichtung, Schaftdichtung, Ventilführungen, Gleitführungen für die Steuerkette). Das hat leider überhaupt nichts gebracht ausser dass der Ölverbrauch sank und er wieder ein bisschen mehr Leistung hat und etwas runder läuft.
Ölwechsel, Diesel-vor und Hauptfilter, Luftfilter, Leckölleitungen, Entlüftungsleitungen an der Kopfhaube, Glühkerzen
Rippenriemen, Spannarm, Spannrolle
Spannarmdämpfer vor ca. 80tKm (orig. MB)
Kompression war vor 80tKm folgende 1. 22bar 2. 22bar 3. 23,5bar 4.23bar 5. 23bar 6. 22,5bar
Beim Zylinderkopfüberholen wurde festgestellt, dass an einem Zylinder (5.) ein leichter Fresser ist.
Das ganze Einspritzsystem und Kraftstoffsystem ist dicht.
Icih hatte vor 1,5 Jahren mal testweise die Einspritzleitungen vor den Düsen im Lauf geöffnet und es wurde an allen 6 vom Geräusch her etwas besser.
Ich bin sehr oft mit 100% Raps gefahren, habe zwischendurch auch mal 2-3 Liter Altmotoröl in den Tank gekippt (insgesamt ca. 15L) und ca. 100L grob gefiltertes Friteusenöl gefahren, mit welchem auch leider vorgesalzene Sachen frittiert wurden.
Im laufe der Zeit ist auch der Spritverbrauch auf 9 - 9,5L gestiegen.
Die Abgaswerte waren vor 2 Jahren einwandfrei.
Anspringen tut er egal ob er kalt oder heiss ist und auch im tiefsten Winter immer Spitzenmässig.
Jetzt weiss ich nicht mehr weiter und möchte ungern noch viel Geld investieren, da ich im Juni noch einmal TÜV mache und danach rentiert es sich nicht mehr.
Für Hinweise wäre ich sehr dankbar.
LG
Stephan
Moin,
wenn er sich wie im Video anhört: Düsen raus und Spritzbild prüfen. Wenn man irgendwelchen Abfall tankt, darf man sich über tote Düsen nicht wundern. Wenn die Düsen in Ordnung sind: Kompression messen. Du schreibst, ein Zylinder hat Fraßspuren. Bei stark unterschiedlicher Kompression nagelt der Motor ebenfalls.
Gruß
Christian
Mich wundert das nicht, in einen Dieselmotor gehört auch Diesel (oder Heizöl, ist das Selbe), am besten noch mit etwas mineralischem Zweitaktöl, was gut für ESP und Düsen ist. Aber sonst NIX.
Stephan, DU selber trinkst ja sicher auch lieber ein Bier, als Gülle
LG Mani
Hallo,
hört sich zwar nach Düse an, aber wenn die neu sind und es nichts gebracht hat...
Kann der Fehler nicht auch in der ESP liegen? Schonmal an dieser gehorcht und mit dem Schraubenzieher auf die Suche gegangen? Vllt. ist ein Förderelement tot und klappert?
Ansonsten 87er 300 TD mit Automatik und Klima = Schönes Auto!
Gruß,
Lasse
Zitat:
Original geschrieben von tititwister
Die Hydrostössel wurden vor 80tKm getauscht (INA).
Die Einspritzdüsen (Herzog) vor 4tKm. Öffnungsdruck ist 130Bar
Kettenspanner (Febi) vor 30tKm.
Motorlager vor 20tKm
Zylinderkopf wurde gerade eben überholt (Kopfdichtung, Schaftdichtung, Ventilführungen, Gleitführungen für die Steuerkette).
Ölwechsel, Diesel-vor und Hauptfilter, Luftfilter, Leckölleitungen, Entlüftungsleitungen an der Kopfhaube, Glühkerzen
Rippenriemen, Spannarm, Spannrolle
Spannarmdämpfer vor ca. 80tKm (orig. MB)
.
Zitat:
Original geschrieben von tititwister
Ich bin sehr oft mit 100% Raps gefahren, habe zwischendurch auch mal 2-3 Liter Altmotoröl in den Tank gekippt (insgesamt ca. 15L) und ca. 100L grob gefiltertes Friteusenöl gefahren, mit welchem auch leider vorgesalzene Sachen frittiert wurden.
hallo!
also das verstehe ich wirklich nicht....
einerseits wird alles mögliche, vom altöl bis zu gesalzenem friteusenfett, reingekippt, andererseits müssen dann für hunderte (tausende?) euro reparaturen durchgeführt werden????
selbst wenn man alles selbst macht (glaub ich bei zyl.-kopf-überholung nicht mal) und seine arbeitszeit als "hobby" verbucht, kosten doch schon die teile hunderte von euro?
was ist dann bei der altfett/altöl-geschichte noch gespart?
also ich fahr lieber normalen diesel für ein paar cent mehr und hatte bisher bis auf die dichtringe vom "gardena-geraffel" noch keine reparaturen....
das ist meine, unbedeutende meinung.
grüße vom nogel