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250 SE W108 Haltbarkeit
Hallo miteinander,
Ich habe mir gerade einen 250 SE von 1967 gekauft. 1. Hand - der Besitzer hatte ihn tatsaechlich 52 Jahre. Der Wagen hat 160,000 km, was ja im Schnitt nur 3,000 pro Jahr sind. Alles original, inkl. Radio und Leder. Der Wagen sieht (fast) aus, wie aus dem Laden.
Jetzt habe ich schon mehrfach gelesen, dass die 250er Motoren Probleme mit der Haltbarkeit haben, was sich aber wohl im Wesentlichen auf Vollast bezieht. Das wird bei mir sicher nicht vorkommen, ich behandel den Wagen wie ein rohes Ei.
Da der Wagen keinen Drehzahlmesser hat, kann ich die Drehzahl auf der Autobahn nur schaetzen, aber ich habe den Eindruck, dass er bei Tempo 100 ziemlich angestrengt ist, aber bei 120 ruhiger wird. Schneller wuerde ich sowieso nicht fahren. Ist das als Reisetempo ok?
Der Wagen wurde vor dem Verkauf von einem Mercedes Haendler komplett durchgesehen und sieht top aus.
Worauf muss ich noch achten?
Ist der Wagen Langstrecken tauglich? - Wir fahren oft Distanzen von ca 180-200 km (Tempo 100-120).
Danke fuer alle Ratschlaege (ausser dem, dass der 280 das bessere Auto ist - dafuer ist es jetzt zu spaet).
Beste Antwort im Thema
Pastoors hat Recht.
Als ich meinen vor 25 Jahren kaufte ( ehemals Direktionsfahrzeug bei Bayer , allerdings 280 SE ) gab es doch einiges zu reparieren:
Alle 4 Türen unten morsch ( Da hilft auch kein Fertan mehr ).
Innen- und Aussenschweller habe ich gleich miterledigt.
Radlauf hinten links habe ich auch gemacht.
So viel zum Rost.
Nach ca. 1.300 Std war er dann so , wie ich ihn haben wollte.
Die Technik hat nie Probleme bereitet.
Ausser einmal ( siehe hier "280 SE Startproblem wenn warm" ).
Die Einspritzpumpe verliert Druck .
Neuteil : ca. 6.000 € !
Ansonsten ein ganz tolles Fahrzeug.
Verbrauch auf'n Kopp 10 Liter.
https://i.ebayimg.com/00/s/OTAwWDE2MDA=/z/ixYAAOSw-M9fab3W/$_10.JPG
Nach 25 Jahren immer noch kein Rost.
Also habe ich damals gut gearbeitet.
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60 Antworten
Erstmal Glückwunsch zum schönen Auto.
Es gab für dieses Modell auch einen Drehzahlmesser, Einbauort ist da wo jetzt die Uhr ist.
Jetzt zu deiner Frage nach der Langstreckentauglichkeit, normalerweise kein Problem. Aber da da Fahrzeug mehr stand als gefahren zu werden solltest Du ihn vorsichtig Einfahren, erst dann wirst Du sehen ob Probleme auftauchen. Wahrscheinlich ist die Einspritzung.
Natürlich solltest Du nicht vergessen das der Wagen über 50 jahre alt ist, da können einige Komponenten jetzt im Betrieb im Zeitraffertempo altern.
Würden uns hier über Erfahrungsberichte freuen.
Gruß
Andreas
Danke fuer die Antwort Andreas, der Wagen hat eine neue Benzinpumpe und das ganze Kraftstoffsystem wurde gereinigt. - Ich hoffe, dass davon auch die Einspritzung profitiert. Mal sehen...
Hallo
sind die Meilen (so kann man wenigstens ablesen) schon in Kilometer umgerechnet ?
luigi
Ja, 98,000 Meilen, also knapp unter 160,000 km.
Ja dann sind die 250er schon ganz schön gealtert. Aber die lassen sich gut überholen. Wichtiger ist bei dem Fahrzeug eine rostfreie Karosserie.
Pastoors hat Recht.
Als ich meinen vor 25 Jahren kaufte ( ehemals Direktionsfahrzeug bei Bayer , allerdings 280 SE ) gab es doch einiges zu reparieren:
Alle 4 Türen unten morsch ( Da hilft auch kein Fertan mehr ).
Innen- und Aussenschweller habe ich gleich miterledigt.
Radlauf hinten links habe ich auch gemacht.
So viel zum Rost.
Nach ca. 1.300 Std war er dann so , wie ich ihn haben wollte.
Die Technik hat nie Probleme bereitet.
Ausser einmal ( siehe hier "280 SE Startproblem wenn warm" ).
Die Einspritzpumpe verliert Druck .
Neuteil : ca. 6.000 € !
Ansonsten ein ganz tolles Fahrzeug.
Verbrauch auf'n Kopp 10 Liter.
https://i.ebayimg.com/00/s/OTAwWDE2MDA=/z/ixYAAOSw-M9fab3W/$_10.JPG
Nach 25 Jahren immer noch kein Rost.
Also habe ich damals gut gearbeitet.
Sehr schönes Auto. Allzeit gute Fahrt !
Zitat:
@tr_driver schrieb am 22. September 2020 um 11:05:16 Uhr:
Pastoors hat Recht.
Als ich meinen vor 25 Jahren kaufte ( ehemals Direktionsfahrzeug bei Bayer , allerdings 280 SE ) gab es doch einiges zu reparieren:
Alle 4 Türen unten morsch ( Da hilft auch kein Fertan mehr ).
Innen- und Aussenschweller habe ich gleich miterledigt.
Radlauf hinten links habe ich auch gemacht.
So viel zum Rost.
Nach ca. 1.300 Std war er dann so , wie ich ihn haben wollte.
Die Technik hat nie Probleme bereitet.
Ausser einmal ( siehe hier "280 SE Startproblem wenn warm" ).
Die Einspritzpumpe verliert Druck .
Neuteil : ca. 6.000 € !
Ansonsten ein ganz tolles Fahrzeug.
Verbrauch auf'n Kopp 10 Liter.
https://i.ebayimg.com/00/s/OTAwWDE2MDA=/z/ixYAAOSw-M9fab3W/$_10.JPG
Nach 25 Jahren immer noch kein Rost.
Also habe ich damals gut gearbeitet.
Ein sehr schöner Betrag und einer der besten Beweise für die damalige Qualität. Bitte merken und aufheben. Ich werde das sicher tun! Und in X Jahren einmal mit W 210; W 220, W 211 usw vergleichen. 
Jetzt gut konservieren (Hohlraumversiegelung ggf. Unterbodenschutz etc.). Hätte man / der Vorbesitzer das damals gemacht.... gut war ein Direktionsfahrzeug einer großen Unternehmung. Die haben an so etwas kein Interesse.
Der Wagen ist lecker!
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Zitat:
@Blau Baer schrieb am 22. September 2020 um 12:37:03 Uhr:
Ein sehr schöner Betrag und einer der besten Beweise für die damalige Qualität.
Tja , blauer Bär . . . . .
DAS ist es. Das war noch Qualität.
Ich habe noch einen R230 ( 350 SL ).
Was da so alles an Plastik verbaut ist.
Da gehen mir die Haare hoch.
Der hat mich , mit Unterbrechungen , gut 4 Monate beschäftigt.
Heckschloss = Plastik. ( ca. 380 Euronen ).
Die gehen alle über den Jordan.
Wer sich da nicht selber hilft , darf zahlen.
Eine kleine Klappe. Öffnet sich , wenn das Verdeck bewegt wird.
Die Scharniere reissen ab.
Gibt es natürlich nicht einzeln.
Nur zusammen mit einem grösseren Plastikteil.
1.300 Euronen ! ! !
Also . . . Selber wieder ran.
Heute noch eine neue Zündspule.
Nur 45 €.
Die kann natürlich mal defekt sein.
Kein Problem.
Aber ich habe noch Glück.
Bei neueren Modell muss gleich eine ganze 'Bank' erneuert werden.
Der Freundliche sagte : 'Ca. 2,000 €'.
Hallo und herzlichen Glückwunsch zum schönen 250 SE,
eine Reisegeschwindigkeit von 120 km/h ist sicher perfekt für so ein edles Fahrzeug. Du solltest Dir aber keine falschen Vorstellungen zu einem - wenn auch vergleichsweise soliden - Oldtimer machen. Da muss man immer mit Überraschungen rechnen, wobei einen die noch mechanische Einspritzung meistens wieder nach Hause bringt.
Zu einem beruflichen Termin würde ich damit nicht fahren und mit der Familie würde ich auch nur längere Strecken fahren, wenn alle Verständnis für Oldtimer Wehwechen und Zwangspausen haben.
Gruss
Sorry aber das ist so nicht richtig!
Ich stöbere gern in alten Zeitungen...schaut Euch mal die Mercedes Gebrauchtwagenanzeigen aus den 70ern an. In jeder dritten Anzeige (ungelogen) steht etwas von Austauschmotor oder „Rostfrei“ bei den 108/109 oder /8, das kommt nicht von ungefähr.
Klar, was bis jetzt überlebt hat wird auch weiter überleben, aber das ist von. der Wahrscheinlichkeit genauso wie heute ein rostfreier 220...zieht dienrosarote Brille ab!
Zitat:
@OJG42781 schrieb am 22. September 2020 um 22:51:03 Uhr:
In jeder dritten Anzeige (ungelogen) steht etwas von Austauschmotor oder „Rostfrei“ bei den 108/109 oder /8, das kommt nicht von ungefähr.
Klar, was bis jetzt überlebt hat wird auch weiter überleben, aber das ist von. der Wahrscheinlichkeit genauso wie heute ein rostfreier 220...zieht dienrosarote Brille ab!
Rostfrei ( fast ) gibt es nur , wenn der Erstbesitzer sich um die Versiegelung gekümmert hat , oder wenn man , wie ich , einmal Nägel mit Köpfen gemacht hat.
Auch heute noch lasse ich die Garage von Zeit zu Zeit offen.
Es ist erstaunlich , wieviel Wasser sich in einem Hohlraum , z.B Schweller , sammeln kann , wenn die Temperaturen um 10 Grad schwanken.
Also immer gut belüften ! ! !
Zitat:
@tr_driver schrieb am 23. September 2020 um 11:48:05 Uhr:
Also immer gut belüften ! ! !
Oder habe einen ordentlichen Luftentfeuchter in der Garage...
Wohl dem , der Strom in der Garage hat !