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260E KE-Jetronic Poti-LMM Nachbau

Mercedes
Themenstarteram 11. März 2014 um 17:15

Servus,wie die Überschrift schon erkennen läst geht es mal wieder um dem Poti vom LMM.Wollte von euch mal wissen wie die Erfahrungswerte mit den Poti`s aus dem Internet sind.Da es sich ja um einen großen Preissunterschied handelt .Orginal BOSCH Steckergehäuse ca 175 € und die Nachbauten ca.50€.

Dann meine nächste Frage wie hat sich der Potiwechsel auf den Benzinverbrauch bemerkbar gemacht?

Mfg.Tomm

Beste Antwort im Thema
am 7. April 2014 um 6:15

Seit November 2013 bin ich nun auch stolzer besitzer eines MB124 E230 Bj 89´(124.023) mit M102 Aggregat im überraschend gutem Zustand was die Oxidation angeht :) Aus dem Grund fand ich, ne gute Basis da mein Granada von 79´ so langsam zerfällt...

Wie ich jetzt zu nem Stern komme? Ganz einfach, wenn man einmal mit gefahren ist will man eigentlich nix anderes mehr... und "nur" 200tk auf der Uhr

naja, vieles musste erneuert werden, zu Anfang lief er wie ein Sack bohnen da am Steuergerät keine Spannung anlag... viel gelötet, div. Relais erneuert, alle Geber erneuert, extra nen Oszilloskop+Frequenzgenerator gekauft, Lamdasondentester gebaut und und und...

unter anderen auch ein Nachbau-Poti von Ebay für 45€. Das alte Poti gab halt ein völlig verrauschtes Spannungssignal raus, also getauscht. Schon beim justieren viel mir auf das das 45€ Poti sich extrem schlecht einstellen lässt, nach ner weile hatte ich es dann soweit und der Motorlauf war einfach nur herrlich, Leerlaufdrehzahl hat auch gepasst. Fehlerspeicher ausgeblinkt - alles gut, Tastverhältnis auch super - Probefahrt gemacht - echt Geil :)

jetzt nach 3 Wochen gabs die ersten Probleme, kaum 300km gefahren.

Signal am Poti wieder extrem verrauscht, Spannungswert pendelt sehr stark.

Also im stand Widerstand gemessen (Analogmultimeter) beim auslenken der Stauscheibe grade im Leerlaufbereich zappelte der Zeiger wie Wackelpudding.

Also das Originalpoti von Bosch bestellt für 180€ und das ganze nochmal.

Das Originale ließ sich unglaublich gut justieren, ohne zartes klopfen oder ähnliches, ging alles von "Hand"

Signal ist Stabil. Allerdings habe ich eine kleine modifikation vorgenommen, habe die Schraube die hinter dem Druckregler sitzt durch eine M4 Inbusschraube ersetzt (Gewinde M4 in den LMM eingeschnitten) damit ich auch bei eingebautem Druckregler mit einem abgesägten Innensechskantschlüssel zum festziehen hinkomme. (beim festziehen des Ebay Potis veränderte sich der Spannungswert extrem stark, beim Original Bosch hingegen fast garnicht)

Als Einstellmöglichkeit habe ich mal die Variante im WIS versucht wo man bei stehendem Motor die Oberkante der Stauscheibe auf die Unterkante des LMM-Lufttrichters ausrichtet und dann das Poti auf 0,2V einjustiert. nach dem Starten und Warmlauf etc, hatte ich dann automatisch die besagten 0,75V im Leerlauf gehabt. Funktioniert aber auch nach der Standardmethode wunderbar

Wenn das so bleibt bin ich erstmal zufrieden :)

Es ist halt einfach nen geiler Wagen...

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Hast deines denn mal gemessen?

Themenstarteram 11. März 2014 um 17:35

Nein,wollte nur wissen ob es überhaupt Sinn macht beim Wechsel zu den Nachbauten zu greifen und wie an gemerkt ob der Wechsel sich Positiv auf den Benzinverbrauch auswirkt.

Gruß,Tomm

Themenstarteram 11. März 2014 um 17:40

Zitat:

Original geschrieben von Steven4880

Hast deines denn mal gemessen?

meinst du bei eingeschalteter Zündung an PIN 1und2 dabei die Stauscheibe langsam runterdrücken?

Ich hab bei meinem 300er eins drin. Ich hatte zwar Probleme beim Einbauen und Einstellen was aber

nicht daran lag daß es ein Nachbau ist. Läuft wunderbar und gleicher Benzinverbrauch wie vorher.

 

Viel Erfolg

Ein neuer Poti wird nicht zwangsläufig den Spritverbrauch senken.

Auch ich habe einen "noname" Poti aus Ebay in meinem 300er drin. Und er läuft wunderbar.

Ich hatte letztens zwar Probleme damit, aber die waren wegen eines Einbaufehlers.

Beim Verbrauch denke ich zuerst nicht an das STauscheibenpoti...

Was verbraucht dein 260er denn?

Themenstarteram 11. März 2014 um 19:54

Zitat:

Original geschrieben von Steven4880

Ein neuer Poti wird nicht zwangsläufig den Spritverbrauch senken.

Auch ich habe einen "noname" Poti aus Ebay in meinem 300er drin. Und er läuft wunderbar.

Ich hatte letztens zwar Probleme damit, aber die waren wegen eines Einbaufehlers.

Beim Verbrauch denke ich zuerst nicht an das STauscheibenpoti...

Was verbraucht dein 260er denn?

Bei kalter Witterung Kurzstrecke in der Stadt 15l!

Ich habe im April letzten Jahres meinen gewechselt gegen den bei Ebay bei meinem 230er.

Jetzt, seit ein paar Wochen wieder Probleme. Poti durchgemessen, und der ist hin... Also nichtmal ein Jahr, vielleicht 12TKM gehalten... Habe mir nun das Bosch bestellt...

Grüße

Benny

Ja... Das ist ja jetzt wieder erhältlich...

am 7. April 2014 um 6:15

Seit November 2013 bin ich nun auch stolzer besitzer eines MB124 E230 Bj 89´(124.023) mit M102 Aggregat im überraschend gutem Zustand was die Oxidation angeht :) Aus dem Grund fand ich, ne gute Basis da mein Granada von 79´ so langsam zerfällt...

Wie ich jetzt zu nem Stern komme? Ganz einfach, wenn man einmal mit gefahren ist will man eigentlich nix anderes mehr... und "nur" 200tk auf der Uhr

naja, vieles musste erneuert werden, zu Anfang lief er wie ein Sack bohnen da am Steuergerät keine Spannung anlag... viel gelötet, div. Relais erneuert, alle Geber erneuert, extra nen Oszilloskop+Frequenzgenerator gekauft, Lamdasondentester gebaut und und und...

unter anderen auch ein Nachbau-Poti von Ebay für 45€. Das alte Poti gab halt ein völlig verrauschtes Spannungssignal raus, also getauscht. Schon beim justieren viel mir auf das das 45€ Poti sich extrem schlecht einstellen lässt, nach ner weile hatte ich es dann soweit und der Motorlauf war einfach nur herrlich, Leerlaufdrehzahl hat auch gepasst. Fehlerspeicher ausgeblinkt - alles gut, Tastverhältnis auch super - Probefahrt gemacht - echt Geil :)

jetzt nach 3 Wochen gabs die ersten Probleme, kaum 300km gefahren.

Signal am Poti wieder extrem verrauscht, Spannungswert pendelt sehr stark.

Also im stand Widerstand gemessen (Analogmultimeter) beim auslenken der Stauscheibe grade im Leerlaufbereich zappelte der Zeiger wie Wackelpudding.

Also das Originalpoti von Bosch bestellt für 180€ und das ganze nochmal.

Das Originale ließ sich unglaublich gut justieren, ohne zartes klopfen oder ähnliches, ging alles von "Hand"

Signal ist Stabil. Allerdings habe ich eine kleine modifikation vorgenommen, habe die Schraube die hinter dem Druckregler sitzt durch eine M4 Inbusschraube ersetzt (Gewinde M4 in den LMM eingeschnitten) damit ich auch bei eingebautem Druckregler mit einem abgesägten Innensechskantschlüssel zum festziehen hinkomme. (beim festziehen des Ebay Potis veränderte sich der Spannungswert extrem stark, beim Original Bosch hingegen fast garnicht)

Als Einstellmöglichkeit habe ich mal die Variante im WIS versucht wo man bei stehendem Motor die Oberkante der Stauscheibe auf die Unterkante des LMM-Lufttrichters ausrichtet und dann das Poti auf 0,2V einjustiert. nach dem Starten und Warmlauf etc, hatte ich dann automatisch die besagten 0,75V im Leerlauf gehabt. Funktioniert aber auch nach der Standardmethode wunderbar

Wenn das so bleibt bin ich erstmal zufrieden :)

Es ist halt einfach nen geiler Wagen...

Themenstarteram 7. April 2014 um 14:12

Zitat:

Original geschrieben von KE3

Seit November 2013 bin ich nun auch stolzer besitzer eines MB124 E230 Bj 89´(124.023) mit M102 Aggregat im überraschend gutem Zustand was die Oxidation angeht :) Aus dem Grund fand ich, ne gute Basis da mein Granada von 79´ so langsam zerfällt...

Wie ich jetzt zu nem Stern komme? Ganz einfach, wenn man einmal mit gefahren ist will man eigentlich nix anderes mehr... und "nur" 200tk auf der Uhr

naja, vieles musste erneuert werden, zu Anfang lief er wie ein Sack bohnen da am Steuergerät keine Spannung anlag... viel gelötet, div. Relais erneuert, alle Geber erneuert, extra nen Oszilloskop+Frequenzgenerator gekauft, Lamdasondentester gebaut und und und...

unter anderen auch ein Nachbau-Poti von Ebay für 45€. Das alte Poti gab halt ein völlig verrauschtes Spannungssignal raus, also getauscht. Schon beim justieren viel mir auf das das 45€ Poti sich extrem schlecht einstellen lässt, nach ner weile hatte ich es dann soweit und der Motorlauf war einfach nur herrlich, Leerlaufdrehzahl hat auch gepasst. Fehlerspeicher ausgeblinkt - alles gut, Tastverhältnis auch super - Probefahrt gemacht - echt Geil :)

jetzt nach 3 Wochen gabs die ersten Probleme, kaum 300km gefahren.

Signal am Poti wieder extrem verrauscht, Spannungswert pendelt sehr stark.

Also im stand Widerstand gemessen (Analogmultimeter) beim auslenken der Stauscheibe grade im Leerlaufbereich zappelte der Zeiger wie Wackelpudding.

Also das Originalpoti von Bosch bestellt für 180€ und das ganze nochmal.

Das Originale ließ sich unglaublich gut justieren, ohne zartes klopfen oder ähnliches, ging alles von "Hand"

Signal ist Stabil. Allerdings habe ich eine kleine modifikation vorgenommen, habe die Schraube die hinter dem Druckregler sitzt durch eine M4 Inbusschraube ersetzt (Gewinde M4 in den LMM eingeschnitten) damit ich auch bei eingebautem Druckregler mit einem abgesägten Innensechskantschlüssel zum festziehen hinkomme. (beim festziehen des Ebay Potis veränderte sich der Spannungswert extrem stark, beim Original Bosch hingegen fast garnicht)

Als Einstellmöglichkeit habe ich mal die Variante im WIS versucht wo man bei stehendem Motor die Oberkante der Stauscheibe auf die Unterkante des LMM-Lufttrichters ausrichtet und dann das Poti auf 0,2V einjustiert. nach dem Starten und Warmlauf etc, hatte ich dann automatisch die besagten 0,75V im Leerlauf gehabt. Funktioniert aber auch nach der Standardmethode wunderbar

Wenn das so bleibt bin ich erstmal zufrieden :)

Es ist halt einfach nen geiler Wagen...

Danke ,für dein schönen Beitrag.Sehr Sachlich und die genau Aussage das die Nachbau Potis aus der Bucht nichts Wert sind.

Gruß,Tomm

Hallo!

Ich habe ja nun auch den originalen Bosch wieder verbaut, und kann da nur zustimmen. Wenn ich daran denke was für ein gehampel das mit dem Nachbau war mit dem einstellen... Im Vergleich war es mit dem Bosch ein klacks...

Ich möchte ja nun nicht jemandem auf den Schlipps treten, aber man bekommt das Poti direkt bei Bosch über deren eigenen Shop (ich meine der heisst partbob) über Automotive Tradition für 130,- Euro... Habe mich auch gewundert, das die den so viel günstiger anbieten. Zuerst habe ich den bei meinen bekannten Dealern angefragt und Preise zwischen 180,- und 220,- Euro bekommen... Wer noch vor der Entscheidung steht... ;)

Grüße

Benny

am 8. April 2014 um 6:32

Die bei Partbob habe ich erst später gesehen... habe bei Partbob schon öfter bestellt für meinen Ford.

Ja, die Preisspanne ist natürlich ein Rätsel...

hab mir gestern noch mal das Originale (verschlissene) und das Billigpoti genauer angeschaut

Das nachgemachte hat auf der Widerstandsschicht einen kleinen "Absatz" der genau da anfängt wo der Schleifer sich im Leerlaufbereich befindet und genau da hatte ich die schwierigkeiten. Leerlauf war im warmen Zustand sehr schlecht so um die 480- 500 U/min, ging öfter mal aus, Heißstart mochte er zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht, trotz neuer Motorlager dachte ich er liegt gleich auf der Straße...

(mit Motortester gemessen, Drehzahlmesser im Fahrzeug ist bei mir im unteren Bereich sehr ungenau, habe den fahrzeugeigenen Drehzahlmesser mal mit dem Frequenzgenerator geprüft also Signal eingespeist, erst bei 4000U/min war er einigermaßen genau)

desweiteren ist mir aufgefallen das sich das Kunststoffgehäuse des Nachbaus sehr leicht "verbiegen" lässt, also nicht so verwindungssteif wie das Original, und die Widerstandsschicht glänzt komplett während das Original so was wie eine Spur hat die matt ist wo der Schleifer drauf laufen soll

Bin gestern nochmal gute 150km gefahren, Autobahn, Innenstadt, bis jetzt ist der Motorlauf echt Super, und wenns so bleibt ist die Kohle für das Poti auch ganz schnell vergessen... :)

 

Das ist echt schon ne Wissenschaft für sich, dieses kleine Bauteil

 

 

Zitat:

Original geschrieben von KE3

 

Das ist echt schon ne Wissenschaft für sich, dieses kleine Bauteil

Das stimmt.

Meiner läuft mit einem Nachbaupoti wunderbar.

Deshalb konnte ich bisher nichts negatives berichten.

Einzig dass (plötzlich) alle 4 Schrauben nur noch fingerfest waren, und sich dahe das Poti verstellte.

Nach erneutem einstellen ist seither alles i.O.

Ist ein Glücksspiel. Aber nach langen Diskussionen bin ich auch der Meinung dass ein originalteil besser ist.

Als ich meines kaufte, waren keine BOSCH Teile auf dem Markt.

Ähnliche Diskussionen gibt es auch über den HFM Luftmassenmesser... und da ist auch BOSCH die erste Wahl.

am 13. April 2014 um 9:38

Moin.... ich lese gerade ganz gespannt Eure Beiträge und

überlege gerade.....was werden wohl die ersten Anzeichen

für ein Fehlerhaftes Poti sein ???

Mein 230 TE hat die Macke , das er beim Gasgeben in einigen

Pedalstellungen spürbaren Leistungseinbruch hat....

Gebe ich dann , oder nehme minimal Gas weg (oder mehr) dann

kommt die Leistung wieder.....

Kann es auch sein , das solch ein Poti im laufe der Jahre innen ver-

schmutzt und dadurch Probleme auftreten ???

 

Komisch ist aber , seit ich nun Gemsich 1:100 Tanke , läuft er besser

und reagiert feinfühliger auf Gasgeben...

Auch das verschlucken bei Vollgas ist besser.... (brauche ich aber nicht ,da

ich den Opa sinnig bewege)

Also denke ich , kann das Öl auch das elektrohydraulische Stellglied

etwas geschmiert und beweglicher gemacht haben ???

Ps. Das mit dem Öl - Gemisch bringt spürbar verbesserung....gerade weil

mein TE schon 447 000 km runter hat.....

Vorher dachte ich immer ,,,,,, ist nur Gewäsch..... Jetzt weis ich es besser !!!

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