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3 Zylinder Feeling bei V8 S500 (W221)
Hallo alle
Ich habe einen wunderschönen S500 Jg 2005 mit dem 5,5 Liter V8 M273 Motor (388 PS). Gegenwärtig hab ich knapp über 55'000 km auf dem Tacho. Nicht gerade viel für ein 7 jähriges Auto.
Leider habe ich seit etwa 3 Jahren (damals ca 30'000 km auf dem Tacho) Probleme mit dem Motor. Plötzlich beginnt das ganze Auto zu vibrieren und sich zu schütteln, die Leistung fehlt, die Motorkontrollampe geht an und bei langsamer Fahrt zuckt das Auto vorwärts, wie wenn jemand auf der Bremse stottern würde.
Ich war deswegen schon etwa 4-5 Mal in der Werkstatt und jedesmal wurde der Fehlerspeicher zurückgesetzt, oft ne neue Motorsteuersoftware installiert und auch Zündspulen gewechselt. Dadurch lief das Auto bis vor etwa 2-3 Wochen.
Dieses Mal wurde wieder der Fehlerspeicher zurückgesetzt (Fehlermeldung war: Zündaussetzer an Zylinder 6. Achtung: Katalysator schädigend... oder so ähnlich), neue Software installiert und ich wurde wieder in die Freiheit entlassen. Keine 24 Stunden später hatte ich wieder meinen alten Stotter-V8 und ich musste erneut in die Werkstatt. Diesmal wurde eine Zündspule gewechselt und das Benzingemisch "fetter" eingestellt. Angeblich hat er das Maximum an Benzineinspritzung eingestellt. Funktionierte wieder nen halben Tag und dann wieder das selbe Verhalten.
Der Werkstattmeister meint jetzt, dass er mit dem Endoskop Verkokungen gesehen hat auf den Ventilen. Diese wären wie poröse Schwämme und würden sich mit dem eingespritzten Benzin vollsaugen, welches dann zur Zündung fehlt. Gebildet hätten sich diese, weil ich immer nur Kurzstrecke fahre (meistens weniger als 10 km pro Weg).
Die Reparatur würde anscheinend 7500 Franken kosten, was etwa 6000 Euro entspricht. Das kommt mir VERDAMMT teuer vor, denn das Auto wurde noch mit 28'000 Franken im Eintausch berechnet.
Was mich besonders ärgert ist, dass ich die teure Garantieverlängerung auf 6 Jahre bezahlt habe und das Problem in den letzten 3 Jahren nicht richtig behoben wurde.
Was denkt ihr... ist die Problembehebung realistisch und dauerhaft? Oder soll ich mir lieber nen Fiat 500 holen
Beste Antwort im Thema
fangt doch mit dem Unsinn hier gar nicht erst an.......
Der 350er funktioniert übrigens länger als 200 km am Stück, und 4 Monate Verdachtbastelei hat der auch nicht hinter sich....
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49 Antworten
Wenn er nur verkokt ist gibt es Zusätze die beim Tanken zugegeben werden.
Danach am besten auf die Autobahn und mal richtig frei fahren.
So verbrennen die Ablagerungen.
Das braucht ein Motor regelmäßig wenn er im Kurzstreckenverkehr läuft.
Aber bitte erst in den oberen Drehzahlbereich gehen,wenn er Betriebstemperatur hat.
Kurzstrecken sind Gift für jeden Motor.
Bis ein Motor Betriebstemperatur hat,sollte ihm nie mehr als die Hälfte der möglichen
Leistung abverlangt werden.Ca. 5 Km Fahrstrecke braucht der Motor um auf Betriebstemperatur zu kommen.
Bei den V8 ist es ratsam, wenn Zündaussetzer vorkommen,den ganzen Kabelbaum der Zündung
zu wechseln,da er für Brüche bekannt ist. Dem wird es oft zu heiß da unter dem Deckel.
Wenn ich der Konstrukteur gewesen wäre , hätte ich da ein Kühlgebläse eingearbeitet oder die Sache anders gelöst.
Beste Grüße,
Schöne Feiertage und ein gutes neues Jahr
Such Dir mal einen fähigen Mann in einer freien Werkstatt.
Die Freundlichen könnten aufs schnelle Geld aus sein und eine zweite Meinung schadet nicht.
Ich kenn Einen, der zaubert nur an Sternen rum.
Wo kommst Du her?
Such dir bitte, bitte eine andere Werkstatt. Diese scheint unfähig zu sein. So ein Auto braucht fähige Servicemitarbeiter und nicht irgendwelche Deppen, die nur Flashen und Fehler lesen können. Fahr zu einer guten Niederlassung und bleib hartnäckig. Werkstätten können sich - falls sie nicht weiter wissen - auch Support aus dem Stammwerk bzw. der Entwicklung holen. Zündaussetzer werden sich wohl kaum mit einer neuen Motorsteuergerätesoftware beheben lassen. Eher scheint es sich bei dir um ein mechanisches oder elektrisches Problem zu handeln.
Und Verkokungen die das Gemisch aufsaugen?? Abgesehen davon, dass ich das für ein absolutes Ammenmärche halte müsste diese Verkokung ja spätestens nach drei, vier Einspritzungen "voll" sein und sich nicht mehr negativ auswirken. Denn wo soll das Benzin sonst hin? Durch's Ventil wegdiffundieren?!
Ich kann mir eher vorstellen, dass die bei der Endoskopierung deines Motors mechanische Schäden festgestellt haben, weswegen es zu den Zündaussetzern kommt und sie jetzt versuchen, die Kosten auf dich abzuwälzen. Wenn du die letzten drei Jahre eine Garantieverlängerung abgeschlossen hast und das Thema bereits damals bestand, dann solltest du sie nicht aus der Pflicht entlassen. Ich bin zwar kein Jurist aber aus meiner Sicht besteht für Sachmängel die bereits innerhalb der Garantiefrist erfolglos repariert wurden eine erweiterte Frist.
Insbesondere im Hinblick auf die 6000€ solltest du ggf. darüber nachdenken (Vielleicht nachdem du mit dem Fahrzeug mal in einer anderen Werkstatt vorstellig geworden bist. Möglicherweise ist es ja doch nur ein einfaches Problem und die o.g. Werstatt einfach zu blöd.), dir einen Rechtsbeistand zu suchen und diesem den Fall zu übergeben.
Ich habe zwar nur einen 320 Sechszylinder, aber war wie schon in einigen Beiträgen beschrieben ein ähnliches Problem.
Wie verhält sich dein Fahrzeug, wenn du mal richtig Gas gibst? Bei mir war dann hinter mir nichts mehr von der Welt zu sehen, ausser einer dicken grauen Wolke.
Es fing auch mit der Fehlermeldung von Zündaussetzern an einem Zylinder an. Wurden gelöscht und weiter gings. Wurden immer mehr Zylinder, bis ich dann auch 6300,-€ incl. 15% Rabatt in der Werkstatt berappen durfte. Motor musste raus und auseinander genommen werden. Die Ölkanäle waren zugesetzt und auch die Ventile hatten die von dir beschriebenen Ablagerungen. Ich hab´s mir angesehen, sah wirklich verherend aus. Dadurch hat es beim Gasgeben immer das Öl mit in die Brennkammer gedrückt, und durch den dann hohen Druck auch ein Phleul verbogen.
Die Aussage der Werkstatt war; es wurde immer das falsche Öl verwendet, obwohl alle Serviceintervalle eingehalten und bei MB durchgeführt wurden. Es wurde mir gesagt, es müsse Öl mit der Kennnummer 229,51 oder höher sein, die Typisierung 0- 30 od. so seien dabei egal. Nun läuft meiner wieder normal.
Versuchs Doch erst mal wie schon beschrieben, mit mehreren Motorspülungen und entsprechenden Zusätzen. Vieleicht hast du Glück und dein Problem gibt sich dann.
Viel Glück
Benziner benötigen Öl nach Blatt 229.5 (z. B. Mobil 1 0W40), Diesel dagegen 229.51 .
Ein Motor ist nicht nach 5 Kilometern warmgefahren.
Dann ist lediglich das Kühlwaaser warm, nicht jedoch das Motoröl.
Dafür solltze man 15 Kilometer einplanen.
Das ist zwar auch nur ein Schätzwert von mir, ich habe aber bei mehreren vorherigen Autos ein Ölthermometer nachgerüstet.
Die meisten Leute geben viel zu früh Gas, was sich bei den jetzt immer häufiger anzutreffenden Turbo-Motoren ungünstig auswirken wird.
Wenn Du nur Strecken unter 10 Kilometer fährst, ist das nicht wirklich gut für den Motor, weil er nie richtig warm wird.
ich versuche, solche Kurzstrecken zu vermeiden.
Was Dein Problem angeht, da würde ich mir unbedingt eine zweite Meinung von einer anderen MB-Werkstatt einholen.
lg Rüdiger:-)
Bevor hier allerhand Vermutungen angestellt werden, zu allererst "direkt" bei Mercedes melden (soll natürlich nicht heißen, dass hier alle inkompetent wären ).
Bei einem Motor mit erst 55000 km und einer solch schweren Störung solltest nicht nur du die richtigen Fachmänner ans Auto lassen, sondern auch Mercedes selber dürfte meines Erachtens ein Interesse an diesem Motor haben.
Hallo Foto!
Zitat:
Original geschrieben von Foto
Gebildet hätten sich diese, weil ich immer nur Kurzstrecke fahre (meistens weniger als 10 km pro Weg).
Zitat:
Original geschrieben von Schraubgewinde
Kurzstrecken sind Gift für jeden Motor.
...insbeondere für einen großen V8!!!!!!!!!!!
Ansonsten hat agentstrarburst schon das wesentliche geschrieben.
1. Ordentliche Werkstatt suchen und andere Meinung einholen - aber noch nicht dort reparieren lassen!
2. Rechtsanwalt aufsuchen und a) Garantieunterlagen mitnehmen
sowie b) alle Reparaturbelege/-rechnungen
Viele Grüße
Jörg H. und Blau Bär
Halte Dich an die Vorschläge von Schraubgewinde.
Hatte mal eine Verkokung an einem BMW 6Zyl.
und konnte sie auf diese Art eliminieren.
Frohe Weihnachten
Hallo.
Aber mal was anderes.
Es wurde doch auhc mehrfach berichtet, das solche kleinen 50-250ml? zusatzmittelchen
nicht das halten was drauf steht? Was ist da nun drann?
Ok, das Kühlerdichtmittel hat bei meinen W140er nur 1 jahr gehalten.
Und bei meinem W126 560SEL damals, hatte ich ihn auch mal den Zusatz Ventilreinigung
und nach 4-5 leergefahrenen Tankungen dann das Ölkanalreinigungszeug
(komme nicht mehr auf den genauen Namen) und dann Keramikzusatzdingens gegönnt.
ka ob das was gebracht hat, aber nach ca. 3-5 Monaten waren die Schaftdichtungen und andere Simmeringdichtungen durch, was ein Ölverbrauch von ca. 1,5L auf ca. 600Km ging.
Also halte ich pers. erst einmal nichts von solchen Zusatz-Zauber-Mittelchen.
Zum Rest kann ich sagen, bzw. mich den anderen Meinungen anschließen.
Andere Werkstatt und Rechtsanwalt.
Mf Sternengruß aus CB
Zitat:
Original geschrieben von bestsniper2005
Hallo.
Es wurde doch auhc mehrfach berichtet, das solche kleinen 50-250ml? zusatzmittelchen
nicht das halten was drauf steht? Was ist da nun drann?
Ok, das Kühlerdichtmittel hat bei meinen W140er nur 1 jahr gehalten.
Dies Dichtmittel ist zur kurzfristigen Dichtung gedacht,um etwas Zeit für den regulären Ersatz zu haben ,nicht als Dauerreparaturersatz.
Und bei meinem W126 560SEL damals, hatte ich ihn auch mal den Zusatz Ventilreinigung
und nach 4-5 leergefahrenen Tankungen dann das Ölkanalreinigungszeug
(komme nicht mehr auf den genauen Namen) und dann Keramikzusatzdingens gegönnt.
ka ob das was gebracht hat, aber nach ca. 3-5 Monaten waren die Schaftdichtungen und andere Simmeringdichtungen durch, was ein Ölverbrauch von ca. 1,5L auf ca. 600Km ging.
Ist Dir noch nie der Gedanke gekommen- das die VSD unabhängig von Zusätzen - altersentsprechend- verspröden und undicht werden können? Hatte ein W126 von mir mal- ohne Zusätze, bei ca 180tkm.
Also halte ich pers. erst einmal nichts von solchen Zusatz-Zauber-Mittelchen.
Ich schon. Nutzte den Ventilreiniger-als ultima ratio- vor geplanem Einspritzdüsenersatz, weil die nachtropften, bei der Endoskopie Nebel im Verbrennungsraum vorlag- und es gab eine merkliche Besserung- seit E10-Gebrauch- muss kein Ventiltreiniger mehr dazugekippt werden- und nun tun die alten ESD immernoch- so gut wie nie Zündruckeln im LL. ( E-10 enthält 10%Alkohole -wie der Ventilreiniger - dessen Alkoholgehalt ist mir nicht mehr present.)
(War zwar ein W124-fährt in der Familie weiter.)
Andere Werkstatt und Rechtsanwalt.
Mf Sternengruß aus CB
Deshalb schlage ich dem TE vor , zunächst mit oa empfohlenem Reiniger + "Freibrennen" die alktuellen Ablagerungen loszuwerden-dann, gerade im Kurzstreckenverkehr, konsequent E-10 zur Vermeidung weiterer Ablagerungen zu tanken. Zur Gewissensberuhigung könnte man ja zwischendurch auch mal "guten" Sprit tanken.
An Rüdiger: wie kann man Kurztrecken mit dem S-Klasse-Auto vermeiden ? - wenn man nur noch auf Eines reduziert hat, die Beinchen über 200m nicht mehr so richtig wollen und fürs Rad die Puste nicht da ist ? die Kurzstrecken aber anfallen- zum Spass erst einmal um die Stadt?
mike
Zitat:
Original geschrieben von chauvi
An Rüdiger: wie kann man Kurztrecken mit dem S-Klasse-Auto vermeiden ? - wenn man nur noch auf Eines reduziert hat, die Beinchen über 200m nicht mehr so richtig wollen und fürs Rad die Puste nicht da ist ? die Kurzstrecken aber anfallen- zum Spass erst einmal um die Stadt?
mike
Wenn es mal gar nicht anders geht, nehme ich den Hyundai Coupé meiner Partnerin.
Besorgungen werden geschickt geplant, etc.
Wer natürlich mit dem Wagen eine kurze Strecke zur Arbeit fährt, für den bleibt nur noch die Alternative, zum Ausgleich auch mal längere Strecken zu fahren.
Soetwas kommt bei mir regelmäßig vor, z. B. derzeit 600 km an die Ostsee.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
Benziner benötigen Öl nach Blatt 229.5 (z. B. Mobil 1 0W40), Diesel dagegen 229.51 .
Ein Motor ist nicht nach 5 Kilometern warmgefahren.
Dann ist lediglich das Kühlwaaser warm, nicht jedoch das Motoröl.
Dafür solltze man 15 Kilometer einplanen.
Das ist zwar auch nur ein Schätzwert von mir, ich habe aber bei mehreren vorherigen Autos ein Ölthermometer nachgerüstet.
Die meisten Leute geben viel zu früh Gas, was sich bei den jetzt immer häufiger anzutreffenden Turbo-Motoren ungünstig auswirken wird.
Wenn Du nur Strecken unter 10 Kilometer fährst, ist das nicht wirklich gut für den Motor, weil er nie richtig warm wird.
ich versuche, solche Kurzstrecken zu vermeiden.
Was Dein Problem angeht, da würde ich mir unbedingt eine zweite Meinung von einer anderen MB-Werkstatt einholen.
Hallo Rüdiger V8
Mit 15 Km bist Du natürlich auf der sicheren Seite. 5 Km ist ein durchschnittlicher Richtwert der mir persönlich auch etwas zu gering erscheint.
Bei Anpassung an die jeweilige Außentemperatur sollten das auch mal 15 Km sein.
zB. bei Winterlichen Temperaturen um , oder unter 0 °
lg Rüdiger:-)
Hallo an alle
Erst mal vielen Dank für die schnellen Antworten und Hinweise. Ich bin wirklich sehr dankbar, da ich mit meinem Auto langsam etwas verzweifle. Ich getraue mich schon gar nicht mehr das Auto aus der Garage zu holen. Und das sollte bei einem so teuren Auto wohl definitiv nicht sein.
Ein paar kurze Anmerkungen zu den Fragen und Anregungen.
Ich komme aus Zürich (Schweiz) und bin bisher immer in die zwei grössten Mercedes Benz Werkstätten hier gefahren. (MB Zürich-Nord und MB Zürich-City an der Badenerstrasse). Mehr Fachhändler oder Vertragswerkstatt geht nicht. Und von der Ausstattung und den Werkzeugen sollten beide Werkstätten super ausgerüstet sein (inkl Endoskop, etc).
Ich habe gewisse Vorbehalte mit freien Werkstätten, weil die aktuellen Mercedes bald mehr Computer als Maschine sind. Wenn die Werkstatt keinen Zugriff auf die MB Knowhow Datenbank und Servicemeldungen haben oder wenn ihnen die Spezialwerkzeuge bzw Software und Stardiagnose fehlen, ist wohl eine Lösungsfindung noch schwerer bzw unmöglich. Ausserdem gehe ich davon aus, dass bei freien Werkstätten weniger S500 in Behandlung sind als bei MB selber.
Mein Gedanke war anfang Januar mal in eine MB Vertragswerkstatt in Süddeutschland (wahrscheinlich Singen, Waldshut oder sonstwo in der Ecke) zu fahren, wo die Reparatur zumindest ein bisschen günstiger sein sollte, wenn das Reinigen der Ventile wirklich notwendig sein soll.
Aber die Angst bleibt, dass ich tausende Franken oder Euronen ausgebe und das Auto trotzdem nicht wieder zuverlässig wird.
Meine Fragen:
*************
Ist es möglich diese Verkokungen wieder komplett zu verbrennen, wenn ich ein paar Mal auf der Autobahn längere Strecken fahre und den Gasfuss mehr durchdrücke? Wie kann ich mir die Verkokungen vorstellen? Sind die dicker als ein paar Millimeter? Und wo hängen die Dran. Nur an den Einlassventilen? Wenn man die mechanisch Entfernen lösen muss kann das ja nicht 60 Arbeitsstunden dauern. Wieso soll das so teuer sein?
Wie lange/weit müsste ich fahren und wie schnell um das bestmögliche Resultat zu erzielen? Würde es nicht auf das Gleiche herauslaufen, wenn ich in der Stadt einfach im zweiten Gang rumfahren würde?
Kann es schädlich sein, dass ich immer mit sehr niedrigen Drehzahlen im (C)omfort Modus fahre?
Würde es was bringen, wenn ich 98 oder 100 Oktan Benzin (vPower) tanken würde? Ich habe bewusst immer 95 Oktan getankt, weil ich bei meinem 996 Porsche Turbo und dem W210 E Klasse 320 auch keine negativen Erfahrungen gemacht habe. Weniger Verbrauch ist mir nie aufgefallen mit 98 Oktan und mehr Leistung brauche ich nicht. Ich fahre den V8 vor allem wegen dem Komfort.
Die Bedenken bzgl meiner Sportlichkeit habe ich mit einem Schmunzeln zur Kenntnis genommen, aber da ich pro Jahr über 10'000 km mit dem Rennrad fahre und selten mehr als 5000 km mit dem Auto ging der Schuss ein bisschen daneben. Auch hier geht es wieder mehr um den Komfort und die Wärme als um die Faulheit. Wenn es nie regnen würde und kein Schnee liegen würde könnte ich auch mit dem Rad zur Arbeit, aber das kommt bei Kunden wohl komisch an - verschwitzt im Anzug mit Kettenschmiere am Bein am Schreibtisch und im Sitzungszimmer vor sich hinmüffeln ist auch nicht in meinem Sinne.
Die Realität ist, dass es mir schwer fällt mehr als 10 km zusammenzubekommen pro Weg und das wird sich mit meinen aktuellen Kunden (alle auf Stadtgebiet) auch nicht ändern. Und es kann ja nicht sein, dass ich jeden Morgen schnell nach Basel fahren muss, damit mein Sternchen glücklich bleibt und nicht zittert
Ich wünsche Euch frohe Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr
Hallo,
zunächst mein Beileid zu Deiner Reparatursituation. Für mich wirkt Deine MB Werkstatt auch ziemlich schlitzohrig. 6000 € verdienen und dann nicht mal sicher sein, ob dann der Fehler behoben ist...naja, das nächste Mal ggf. nicht mit Anzug zu Mercedes .
Auch wenn das Thema hier etwas abdriftet: Auch ich gehöre mit meinem V8 zu den Kurzsteckenfahrern.(3 km+S Bahn) Mir ist bewußt, dass das Auto dafür nicht gebaut ist, aber was will man machen ?
Als Strafe für kurze Arbeitswege und S-Bahn Karte auf den Spaß verzichten ? ne, ne.
Mittlerweile fahre ich aber dennoch, außer bei Powerregen oder Schneelage, mit dem Rad in Freizeitdress zur Arbeit (10 km) und ich muss auch Krawatte & Co tragen. In der Firma hängen dann die Anzüge und Schufe und 2. T-Shirt und Hemd nehme ich mit. Mit etwas Deo muffelt auch nichts .
10 Km mit dem Rennrad sind also gut machbar und anderen Vorteile: Umwelt, Fitness, Geldbeutel, Kurzstreckenprobleme werden nebenbei optimiert.
So, jetzt aber Schluß mit Off Topic - und einen guten Rutsch 2013...