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300 Diesel OM606 durch 300 Turbodiesel ersetzen

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 25. August 2018 um 11:24

Hallo Freunde

Ich habe mir im Herbst letzten Jahres einen W124 E300 Diesel (300k) von 1995 mit schöner Ausstattung und Farbkombination gekauft. So bin ich mit dem Auto bis zum an März gefahren.

War wirklich sehr zufrieden und erstaunt von so einem guten, aber dennoch angenehm leisen Klang eines Dieselmotors, sodass ich mir noch einen Glupschi: W210 E300 Diesel (200k) von 1996 mit gleichem Antriebsstrang gekauft habe.

Dieser hat sogar nur weniger als die Hälfte des W124 gekostet und hat auch noch weniger Rost.

Beide OM606 136PS mit 722.4 4G-Automatik

Nun bin ich auf den OM606 LA aus W210, W140 und W461 aufmerksam geworden und stelle mir die Frage ob nicht doch der OM606 LA die bessere Wahl wäre und ob er ein besseres Preisleistungsverhältnis bieten würden. Vor allem weil es ihn auch im W140 gibt.

Würde ich meinen W124 und W210 zu einem realistischen Preis verkaufen, könnte ich mir davon einen W140 und E300 als OM606 LA kaufen.

Von dem Motor schreckt mich bisher noch das 722.5 Getriebe sowie die ausgeprägtere Elektronik als Selbstschrauber ab. Würde mich freuen wenn mir einer die genaueren Unterschiede von OM606 und OM606 LA erklären könnte.

Viele Grüße

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15 Antworten

das 722.6 ist super, geht nicht kaputt, höchstens mal die elektronische Steuereinheut (ca. 70 Euro derzeit)

wenn du dich einmal an das 722.6 gewöhnt hast, willste die alten Krücken nicht mehr fahren

 

722.5 gibt´s nicht mit 606 LA (ist auch ein anfälliges Getriebe)

 

die Motoren haben quasi die gleiche Elektronik, da ist eigentlich kein Unterschied

 

Turbo ist halt immer geil

wenn du dich einmal an den Turbo gewöhnt hast, willste die alten Krücken ohne nicht mehr fahren

 

wobei der in der S-Klasse natürlich nicht so gut geht wie im W210.

Themenstarteram 25. August 2018 um 13:16

Danke für die Rückmeldung, aber ich glaube du hast da einen Zahlendreher:

 

722.4: 4G

722.5: 5G (Hakelgasse W/S Schalter)

722.6: Tiptronic

 

E300 Diesel: 722.4

E300 Turbodiesel: 722.5

E320 CDI: 722.6

 

Ein CDI kommt leider nicht in frage.

Hatte das 722.6 mal in einem B200 CDI und nur Ärger damit.

 

Gruß

Das 722.5xx- Getriebe schaltet wunderbar und ist gut auf den 300TD im 210er abgestimmt. Trotz des bekannten Konstruktionsfehlers (Nadellager) im Vormopfgetriebe kann man auch damit hohe Laufleistungen bis >800 000 km erzielen. Mein eigenes Getriebe läuft seit 436 000 km ohne Probleme.

Wichtig ist eine Getriebeölspülung alle 60 000 km nach T.E.

Themenstarteram 25. August 2018 um 14:23

Danke dir DSD für die Infos. Kann man das Lager ohne Ausbau selber mit Hebebühne wechseln und kann man wenn es defekt ist zur Not noch nach Hause fahren?

 

Gruß

also mein W210 E300 Turbo ist Bj 97 und hat das 722.6 ... wie alle

722.5 gab es im 124er und in frühen W210

Zitat:

@Jomi225 schrieb am 25. August 2018 um 15:16:21 Uhr:

Danke für die Rückmeldung, aber ich glaube du hast da einen Zahlendreher:

722.4: 4G

722.5: 5G (Hakelgasse W/S Schalter)

722.6: Tiptronic

E300 Diesel: 722.4

E300 Turbodiesel: 722.5

E320 CDI: 722.6

Ein CDI kommt leider nicht in frage.

Hatte das 722.6 mal in einem B200 CDI und nur Ärger damit.

Gruß

Das liegst du falsch.

722.6 gibt es auch mit "Hakelgasse"

glaube alle ab irgendwann Ende 96 haben ein 722.6

Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 25. August 2018 um 15:48:07 Uhr:

Das 722.5xx- Getriebe schaltet wunderbar und ist gut auf den 300TD im 210er abgestimmt. Trotz des bekannten Konstruktionsfehlers (Nadellager) im Vormopfgetriebe kann man auch damit hohe Laufleistungen bis >800 000 km erzielen. Mein eigenes Getriebe läuft seit 436 000 km ohne Probleme.

Wichtig ist eine Getriebeölspülung alle 60 000 km nach T.E.

auch falsch, es gibt ab Werk keinen 606 LA mit 722.5

Das mit dem Nadellager ist richtig, haben die 722.6 anfangs.

Getriebespülung nach TE braucht man nicht, ist rausgeschmissenes Geld - besonders nicht bei den Getrieben bis 9/99 mit Ablassschraube am Wandler

Ab und zu sollte man einen Ölwechsel machen, das ist richtig.

 

Sorry... Aber das 722.5 ist ein 722.4 mit elektrisch zuschaltbarem 5. Gang. Das gab es sowohl im 124er, als auch im 210er nur in Verbindung mit dem M104.

Der 300D mit dem OM606 912 hat im 210er, genau wie im 124er die 722.4 (4-Gang-Automat)

Der 300er Turbodiesel hat immer die 722.6 - ein elektronisch gesteuertes 5-Ganggetriebe, dass dank seiner Zuverlässigkeit noch bis 2013 im Sprinter verbaut wurde.

Das Getriebe ist bei vernünftigem Umgang und regelmäßigen Ölwechseln genauso zuverlässig wie der OM606. Kenne inzwischen einige Getriebe, die zusammen mit dem Motor die Karosse, nach über 600tkm problemlos überlebt haben.

Gruß

Jürgen

Sorry, Leute, Ich habe mich nur vertippt! Natürlich hat der 300TD im 210er ein 722.6xx Getriebe. Die Spülung nach T.E ist immer sinnvoll, auch bei vorhandener Ablassschraube wird sonst der Dreck nicht richtig gelöst.

https://www.automatikoelwechselsystem.de/home.html

Neben den zahlreichen Threads zum Thema in unserem Forum hier noch ein Thread zum Thema aus dem Nachbarforum, in dem Tim Eckart selbst zu Wort kommt:

https://www.motor-talk.de/.../...-mit-oder-ohne-reiniger-t4524761.html

@Dickschiffdiesel

Wir wissen ja alle, dass Du ein Verfechter der TE-Methode bist... Aber ein einmaliger Hinweis reicht durchaus... Schleichwerbung muss ja nicht wirklich sein, oder...?

Ich will erst gar nicht auf den Sinn, oder Unsinn eingehen. In jedem Fall ist ein Magnet in der Öl-Wanne zu empfehlen. Der verhilft unter anderem den Drehzahlsensoren an der EHS-Platine zu einem längeren Leben.

Gruß

Jürgen

Jürgen, ich hätte in diesem Falle gar nichts gegen Schleichwerbung, hoffe aber, dass Tim darauf sowieso nicht angewiesen wäre! ;) Ich bin überzeugt, dass ohne Tim' s Pionierarbeit und deren Widerspiegelung im Forum mein Getriebe schon lange nicht mehr am Leben wäre, umso mehr, als ich früher noch sehr viel mehr Kurzstreckenverkehr als heute hatte. Das ist mir schon nach der ersten Spülung klar geworden , über die und meine weiteren Spülungen ich hier ja berichtet hatte.Ich bin und war für diesen Rat , mein Getriebe so zu warten, sehr dankbar.

Nicht die Spülung ist der Punkt, sondern der Wechsel des Öles an sich und natürlich des Filters.

Es gibt unzählige Getriebe, die nie einen eine Spülung erdulden mussten und auch bei hohen LL noch tadellos arbeiten.

Ich habe schon mehrere Schaltschieber-Einheiten zerlegt und mit Waffenbürsten die Kanäle geschruppt. Wenn man wegen der defekten Platine, oder einer gebrochenen Feder nach 430tkm eh mal dran muss, bietet sich das an.

Da bewirkt eine Spülung rein gar nichts. Die Spülung macht nur Sinn, ohne Ablaufschraube. Ansonsten ist das nur ein überteuerter Ölwechsel.

Es ist ja nicht falsch eine Spülung zu empfehlen. Jedoch ist es ein "mit Kanonen auf Spatzen schießen".

Falls jetzt einer kommt, nach der Spülung schaltet das Getriebe ganz anders..., viel besser.... - das tut es mit frischem Öl auch. Wenn man der Meinung ist, das Getriebe ist verdreckt, dann halbiert man einfach den Wechselintervall und gut. Du fühlst Dich ja auch wohler, wenn Du in frischen Wasser, statt ner Güllegrube baden darfst.

Gruß

Jürgen

Zitat:

@Locke1971 schrieb am 25. August 2018 um 23:13:09 Uhr:

@Dickschiffdiesel

Wir wissen ja alle, dass Du ein Verfechter der TE-Methode bist... Aber ein einmaliger Hinweis reicht durchaus... Schleichwerbung muss ja nicht wirklich sein, oder...?

@Locke1971

und hallo zusammen,

Erfahrungsberichte sind persönliche Empfehlungen und keine auf eine wie auch immer geartete Gegenleistung beruhende Schleichwerbung.

Das ist keine Meinungsäusserung sondern eine Tatsachenbehauptung ... :eek::D;)

@Jomi225

Falls diese noch nicht bekannt ist, eine W140-Kaufberautung von Thomas Sterl findest du im Anhang.

LG, Walter

 

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