320 CDI: Wechselintervalle Betriebsstoffe
Hallo,
ich habe mir vor Kurzem einen E320CDI aus 2007/08 zugelegt. Dabei ergeben sich inzwischen ein paar Fragen bezügl. der Wechselintervalle.
Ich kenne noch die festen Intervalle und eher vom Benziner.
Inzwischen gibt es ja variable Intervalle, wobei es bis vor kurzem wohl noch den Ölgutesensor gab. Der soll ja wieder entfallen sein.
Daher :
1.) Kann man die 25.000 Km für das Motoröl ausnutzen oder schadet das eher dem Motor und vor allem den CDIs. Gerade weil der 320er ohnehin schon etwas ölgeplagt ist.
2.) Bringt das variable Wechsel Intervall große Vorteile ?
Wie sieht es beim Luffilter aus.
3.) Lieber früher wechseln oder ist der großzügig dimensioniert.
4.) Wenn er mal vergessen wurde, geht dann gleich etwas kaputt ?
Vielen Dank erst einmal
VG Franz
Beste Antwort im Thema
Naja, so schlimm ist das gar nicht. Ich wechsele meine Filter auch ohne Diagnose und Öl kann man auch ablassen.
Ähnliche Themen
50 Antworten
Zitat:
@Franz38 schrieb am 2. Januar 2016 um 11:54:19 Uhr:
Hallo,
ich habe mir vor Kurzem einen E320CDI aus 2007/08 zugelegt. Dabei ergeben sich inzwischen ein paar Fragen bezügl. der Wechselintervalle.
Ich kenne noch die festen Intervalle und eher vom Benziner.
Inzwischen gibt es ja variable Intervalle, wobei es bis vor kurzem wohl noch den Ölgutesensor gab. Der soll ja wieder entfallen sein.
Daher :
1.) Kann man die 25.000 Km für das Motoröl ausnutzen oder schadet das eher dem Motor und vor allem den CDIs. Gerade weil der 320er ohnehin schon etwas ölgeplagt ist.
2.) Bringt das variable Wechsel Intervall große Vorteile ?
Wie sieht es beim Luffilter aus.
3.) Lieber früher wechseln oder ist der großzügig dimensioniert.
4.) Wenn er mal vergessen wurde, geht dann gleich etwas kaputt ?
Vielen Dank erst einmal
VG Franz
Ich weiß nicht wie die anderen Teilnehmer das machen aber ich halbiere in etwa die Wechselintervalle. Der OM642 (auch meiner) ist dafür bekannt, dass er kein Öl verbraucht. Ganz im Gegenteil, durch die PDF Regeneration wird das ÖL durch Diesel verdünnt und es wird mehr auf dem Meßstab. Deswegen schmeiße ich das Öl schon spätestens nach 15.000 km raus. In 20 L Fässern kostet ÖL auch nur ca. 4,5 pro Liter (Fuchs Titan C-3 GTI, Aral 5w30 usw.)
Die Motorluftfilter sahen bei mir nach 60.000 km zum Fürchten aus. Deswegen werden diese auch nach 30.000 km gewechselt. (Kostenpunkt 2 x 11€) Den Rest: Innenraum und Kraftstofffilter mache ich auch alle 30.000 km.
Viele Grüße
Bremsflüssigkeit wie gewohn nach 2 Jahren.......
Hallo Franz,
erst mal Glückwunsch zu deinem neune Fahrzeug.
Was deine Fragen zu dem Wechselintervallen angeht, so sind diese Abhängig vom verwendeten Öl, bzw. was die Luftfilter angeht, dem Umfeld in dem das Fahrzeug bewegt wird.
Ich persönlich verwende Longlife Öl von Motul, Wechsel dies aber bereits zwischen 15-18.000km, da dies dem Turbolader zugute kommt.
Den Kraftstofffilter Wechsel ich jährlich, auch wenn dies nach Vorgabe zu früh ist.
Was die Luftfilter angeht, besitzt du 2 die eigentlich viel zu klein sind.
Die Standzeit der beiden Filter ist leider nur gering, da alles was kreucht und fleucht direkt in die Öffnung des Ansaugkanals einfliegen kann.
Aus diesem ‚ Grund habe ich an meinem Fahrzeug Abdeckungen vor die Öffnungen gemacht wodurch sich die Standzeit erheblich verlängert hat.
Wenn du vergisst den Filter zu wechseln, wird irgendwann die Warnleuchte kommen, da ein Sensor in einem der Filterkästen verbaut ist.
Innenraumfilter Wechsel ich einmal im Jahr, genau wie den Vorfilter im Motorraum.
Ansonsten sollte man bei entsprechender Laufleistung unbedingt das Getriebeöl kpl. mal tauschen, was auch für das Differential zutrifft.
So solltest du lange Freude an deinem Fahrzeug haben.
Ach ja, wenn du deinem Fahrzeug noch etwas richtig gute verordnen möchtest, solltest du einen Ölabscheider hinter die Kurbelwellenentlüftung setzen, da der Motor ansonsten total zugeschmodert wird ( Drall Klappen inkl. Stellmotor) .
Grüße
Klaus
Ich würde das Motoröl auch nicht mehr wie 15Tkm fahren.
Vielen Dank erst einmal an alle. Der Wagen hat erst ca. 120.000 runter.
Soweit ich weiß wurde das Mercedes übliche und dann irgendwas mit 05W/30 nach 229.51 eingefüllt.
Die letzten 2x wurden die 25.000 KM beim Öl wohl schon gut ausgereizt.
Gerade weil ich von der Öl Problematik schon gelesen hatte, kann das schon zu erhöhtem Öl Verlust (Schmodder) geführt haben oder sonstigem höheren Verscheiß ?
Der 1. Luftfilter wurde wohl auch erst bei ca. 95.000 gewechselt. Wenn ich es richtig verstanden habe, geht davon wenig Risiko aus, nur in Zukunft darauf achten.
@klausram
Von welchem Vorfilter beim Innenraumfilter sprichst Du ? Den Vorfilter kenne ich nur beim Vor-Mopf. Beim
Mod. 2008 kenne ich nur den Kombi-Filter im Motorraum.
VG Franz
Verkürze meine Intervalle mit der Star Diagnose auch immer auf 15.000km Langstrecke. Bei meinem W212 Kurzstrecke auf 7500km. Öl Kostet nichts gibt nichts dabei zu sparen.
Nur halt auf den blöden Ölfiltergehäusedeckel achten! Schau mal unter "Mercedes Motoren" Forum. Dort wird das Problem erläutert.
Zitat:
@Franz38 schrieb am 2. Januar 2016 um 13:08:40 Uhr:
Vielen Dank erst einmal an alle. Der Wagen hat erst ca. 120.000 runter.
Soweit ich weiß wurde das Mercedes übliche und dann irgendwas mit 05W/30 nach 229.51 eingefüllt.
Die letzten 2x wurden die 25.000 KM beim Öl wohl schon gut ausgereizt.
Gerade weil ich von der Öl Problematik schon gelesen hatte, kann das schon zu erhöhtem Öl Verlust (Schmodder) geführt haben oder sonstigem höheren Verscheiß ?
Der 1. Luftfilter wurde wohl auch erst bei ca. 95.000 gewechselt. Wenn ich es richtig verstanden habe, geht davon wenig Risiko aus, nur in Zukunft darauf achten.
@klausram
Von welchem Vorfilter beim Innenraumfilter sprichst Du ? Den Vorfilter kenne ich nur beim Vor-Mopf. Beim
Mod. 2008 kenne ich nur den Kombi-Filter im Motorraum.
VG Franz
Sorry mein Fehler!
Wieso ist ein 320 CDI "ölgeplagt"?
Ich finde es überflüssig bei einem durchschnittlichen Nutzungsprofil in mitteleuropäischen Gefielden von den Wartungsvorschriften groß abzuweichen.
Ja, wer andauernd Kurstrecken fährt oder durch chronischen Stadtverkehr permanent mit der DPF-Regeneration kämpft und einen steigenden Ölstand beobachtet, ja der soll früher Ölwechsel machen aber sonst ist das Ressourcenverschwendung. Der RME-Eintrag ist bis 10% tolerierbar, RME schmiert nämlich gar nicht so schlecht.
Wer in einem Jahr die 25.000 km runterspult, der kann beruhigt machen, was ich auch mache: Alle 25.000 km wechseln, das machen 99% der Mercedesfahrer so und und von Motorschäden durch Ölverdünnung liest man bei Mercedes absolut nichts, sicher auch dem relativ großen Motorölvolumen zu verdanken.
Den Luftfilter nicht nur alle 4 Jahre zu wechseln ist sicher eine gute Idee, der schaut da nimmer sehr gut aus.
Wurde das ATG ÖL schon einmal gewechselt?
Einmalig bei ca. 60tkm vorgesehen laut MB, wird aber nur gegen gesonderten Auftrag kostenpflichtig gemacht! Manche Besitzer sparen da gerne schon einmal!
Und ja, der Wechselintervall vom LuFi ist viel zu lang! 30/ 40tkm max. je nach "Einsatzgebiet"!
MfG Günter
Zitat:
@Evo-Master schrieb am 2. Januar 2016 um 13:40:57 Uhr:
Nur halt auf den blöden Ölfiltergehäusedeckel achten! Schau mal unter "Mercedes Motoren" Forum. Dort wird das Problem erläutert.
Du meinst das mögliche Abbrechen der Spitze des Ölfilterdeckels bei unsachgemäßer Montage ?
Ja vielen Dank. Ich hatte davon schon etwas gehört, mich jetzt aber genauer damit befasst.
VG
Zitat:
@4matic Guenni schrieb am 2. Januar 2016 um 16:27:43 Uhr:
Wurde das ATG ÖL schon einmal gewechselt?
Einmalig bei ca. 60tkm vorgesehen laut MB, wird aber nur gegen gesonderten Auftrag kostenpflichtig gemacht! Manche Besitzer sparen da gerne schon einmal!
Und ja, der Wechselintervall vom LuFi ist viel zu lang! 30/ 40tkm max. je nach "Einsatzgebiet"!
ATF Öl wurde meinen Auskünften nach gemacht.
Die Luftfilter werde ich sicher früher wechseln. Leider wurde der Wechsel nun mal deutlich überzogen und daher meine Frage nach evtl. höherem Verschleiß oder Folgeproblemen.
VG
Zitat:
@Franz38 schrieb am 2. Januar 2016 um 16:58:56 Uhr:
Zitat:
@Evo-Master schrieb am 2. Januar 2016 um 13:40:57 Uhr:
Nur halt auf den blöden Ölfiltergehäusedeckel achten! Schau mal unter "Mercedes Motoren" Forum. Dort wird das Problem erläutert.
Du meinst das mögliche Abbrechen der Spitze des Ölfilterdeckels bei unsachgemäßer Montage ?
Ja vielen Dank. Ich hatte davon schon etwas gehört, mich jetzt aber genauer damit befasst.
VG
Genau das meine ich.

Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 2. Januar 2016 um 16:23:29 Uhr:
Wieso ist ein 320 CDI "ölgeplagt"?
Bevor meine Entscheidung für den 320er viel, habe ich eine Menge in den Foren gelesen.
Mit ölgeplagt meine ich die Dichtung vom Hirschgeweih, Folgeschaden EKS, Versottung der Drallklappen und wieder Schaden am EKS und die ungenügende Ölabscheidung.
Beim meinen ganzen Recherchen hatte ich aber auch das Gefühl, dass nicht alle 320er betroffen sind. Abgesehen von Fertigungstoleranzen scheint eine große Ursache bei diesem Motor auch die Behandlung zu sein. Wer den Wagen schonend warm und kalt fährt, scheint
wenigerProbleme mit ÖL und Schmodder im Ansaugtrakt zu haben.
Darum auch meine Fragen nach dem evtl. erhöhten Verschleiß. Einen abgefahrenen Reifen oder rubbelnde Bremsen kann ich einfach mal wechseln. Bei Turbo, Krümmer oder anderem wartet man sicher erst auf Anzeichen eines Defektes und tauscht nicht schon alles bei erhöhtem Ölnebel.
Eigentlich hätte auch ein 220er gereicht aber ich habe es schätzen gelernt, wenn man den Wagen nicht immer treten muss und die Kraft trotzdem da ist. Außerdem wechsel ich nicht so häufig meine Wagen. Wenn ein Wagen zuverlässig ist, dann bin ich meistens so zufrieden, dass ich mich gar nicht auf den nächsten ungewissen Wagen einlassen möchte.
VG Franz
Hallo Franz
Ein 220-er CDI lohnt sich meiner Meinung nach nicht. Der 320-er verbraucht kaum mehr (obwohl ich anderer Meinung war) und bietet dabei deutlich mehr. Ich hätte nicht gedacht, dass der OM646 so viel verbraucht. Die 320-er sind in der Regel besser ausgestattet. Viele Modelle haben Leder, NTG, Sportfahrwerk usw. Natürlich ist alles teurer (Steuer, Reifen usw.) dafür bekommt man einen sehr ruhigen und soliden Motor, der mechanisch wirklich top ist. Der OM642 hat seine Kinderkrankheiten, die man aber in den Griff bekommt. Hohe Laufleistungen sind mechanisch zumindest kein Problem. Mein Vater hat einen Chrysler mit dem OM642 mit 450.000 km auf der Uhr. Nach einigen Reparaturen (Turbo, AGR, EKAS usw.) läuft der Wagen immer noch.