320i Motor geht nicht an - klackert nur
Hallo,
habe schon einige Themen dazu gelesen, aber bin noch immer nicht schlauer.
Habe mir einen E36 als 320i gekauft.
Nun habe ich das Problem, dass das Fahrzeug nicht startet. Die Batterie haben wir durchgemessen und sie hat auch genug Saft. Wenn ich den Schlüssel nun drehe, klackert es ganz extrem und schnell.
Über abschieben und überbrücken geht es ohne Probleme. Er möchte nur nicht von alleine starten. Wir haben es auch schon mit einer anderen Batterie probiert. Ein Kumpel meint, es würde in Richtung Zündung gehen.
Könnt ihr mir helfen?
Ist ein 320i aus 1995 mit 200tkm
Danke
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19 Antworten
Wenn der Anlasser nur klackert, dann ist das Problem eine zu schwache Batterie.
Denn er springt ja an, wenn er ueberbrueckt wird mit Starthilfe von einem anderen Fahrzeug.
Moin, selbes Problem beim E39 und auch damals bei meinem E30 gehabt. Batteriespannung so in Ordnung, aber wenn man den Zündschlüssel zum anlassen gedreht hat, fiel sie unter 9V.
Wurde so eine Spannungsprüfung durchgeführt?
Gruß Winters
Würde alles gesagte unterstützen.
Spannungswerte in allen Zuständen messen.
Ein echter Batterietest funktioniert nur ueber einen Lasttest. Kaum etwas ist so unpraktisch zu messen mit einfachen Mitteln eines Hinterhofschraubers, wie die Kapazität einer Batterie. Von der Spannung alleine auf die Kapazitaet zu schliessen, ist extrem ungenau.
1. Batterie laden oder 20 Min. fahren. Saeurestand im geladenen Zustand OK?
2. Mit Saeureheber die Saeurekonzentration alle Zellen messen, die meisten Saeureheber haben gleich eine zweite Skala für die Kapazitaet, es sollten schon 50 % sein (normal für 2 Jahre alte Batterieen). Grosse Abweichungen der Zellen untereinander oder zu geringe Werte zeigen einen Defekt an.
3. Spannung ohne Verbraucher messen Sollte min. 12.2.V zeigen.12,24 Volt entsprechen etwa 50% Ladezustand.
4. Einen Batteriepol abklemmen (Laternenparker: die Zentralverriegelung funktioniert dann nicht mehr!) und mindestens 12 Stunden warten.
5. Batterie wieder anschliessen, Zuendung an, noch nicht starten, alle moeglichen Verbraucher einschalten (Geblaese volle Geschwindigkeit, alle Lichter, Warnblinker, Nebel etc reinhauen). Jetzt starten; geht das ohne Schwierigkeiten, dann ist die Batterie in Ordnung. Das kann eine Batterie ruhig einmal verkraften. Nur nicht dauernd.
Warum diese Prozedur? Nur so kann man auch mit bescheidenen Mitteln einen einzelnen, geringen Zellenschluss entdecken. Denn dabei verhaelt sich die Batterie kurz nach dem Laden wie eine einwandfreie; aber 0,5 bis 2 Tage spaeter reicht es dann nur noch fuer das Innenlicht (wenn ueberhaupt).
Ich hab einen kleinen 100A Batterie Lasttester, da geht das auch schneller, so was aehnliches hier
https://www.banggood.com/de/...-12V-Mechanics-Boat-Bike-p-1160254.html
Beschreibung von einem Geraet von Voltcraft kopiert: Testgerät zum schnellen und einfachen Ermitteln der Leistungsfähigkeit von 12 V Auto-/Solarbatterien. Der Batterietester belastet die Batterie mit einem hohen Strom und misst die Batteriespannung unter Last. Schlechte Batterien brechen bei Messungen unter Last zusammen und können somit in sekundenschnelle entlarvt werden.
Es lag an der Batterie. Hab mir ne neue geholt und eingebaut. Läuft. Besten Dank
Geht sowas auch andersherum?
Ich hab meinem vor 2 Wochen eine neue Batterie spendiert und seit kurzem fängt der Anlasser an zu spinnen ...
Was bedeutet "der Anlasser faengt an zu spinnen"?
Schwierig zu beschreiben da der Anlasser es nicht immer macht. Ich versuch es mal so:
Zündung an, Starten, E-Motor dreht wie ein Turbo auf Speed, Magnetschalter klackt nur einmal kurz, kein Geräusch vom Motor oder Schwungrad, Zündung wieder aus, danach Zündung wieder an, 5-10 Sek. warten und Motor startet ganz normal.
Anders kann ich es nicht beschreiben ...
Klingt so als wenn der Magnetschalter nicht zieht und nur der Anlasser leer dreht.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 19. September 2017 um 18:23:39 Uhr:
Klingt so als wenn der Magnetschalter nicht zieht und nur der Anlasser leer dreht.
So was hab ich auch schon vermutet, aber der Magnetschalter klackt ja einmal, müsste das Ritzel dann nicht in Kontakt mit dem Schwungrad kommen? Und warum nach dem Batteriewechsel?
Kann ja sein das er nicht genügend anzieht.
Aus der Ferne schwer zu beurteilen und schon recht nicht warum das nach dem Batteriewechsel passierte. Zufall?
Die klemmen von den polen musste ich anschleifen, da diese leicht oxidiert waren. Der Wagen hat also keinen Strom bekommen. In Kombination mit einer neuen Batterie läuft alles wieder. Danke
Das ehemalige Schmierfett im uralten Anlasser ist inzwishen Kleber,deshalb spurt das Ritzel auch nimmer ein und der Anlasser dreht leer durch.
Entweder neu fetten oder gleich n Austauschteil rein.Macht bei gegebenem Aufwand keinen Unterschied.
Hatte ich seinerzeit mal bei der Limo.Bin dann mal günstig an nen neuen Anlasser gekommen und hab ihn beizeiten einbauen lassen,danach wars weg und die Kiste sprang wieder normal an.Das sporadische leerdrehen war weg.
Greetz
Cap
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 19. September 2017 um 18:52:28 Uhr:
Kann ja sein das er nicht genügend anzieht.
Aus der Ferne schwer zu beurteilen und schon recht nicht warum das nach dem Batteriewechsel passierte. Zufall?
Gibt es so einen Zufall beim Auto? Ich hatte schon gedacht, der kommt mit so viel Strompower plötzlich nicht mehr klar, vor allem wenn es noch der erste sein sollte.
@ Cap.
Mit dem Fetten meinst du die Führungsstange auf der das Ritzel läuft?!
Danke schon mal für eure Komments.
Also ausbauen muss auf jeden Fall sein.
MfG