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325i/A 6 3.0 TDI, Nm-Unterschied irrelevant ?

BMW 3er

Hallo,

also, wem das jetzt wieder zu blöd erscheint, muss ja nicht antworten und sollte woanders weiterlesen.

Habe nur folgende Frage: Bin vor kurzem mit 325i (2,5l) hinter einem A 6 3.0 TDI, der es wohl etwas ´wissen´wollte hergefahren, da er auf gerade Landstrasse, leicht bergauf, durchbeschleunigte. Dabei bemerkte ich als Hintermann, dass die beiden Wagen, obwohl der Diesel mehr Nm hat, sich nichts nehmen; im Gegenteil der 3er speziell im 3. Gang sogar etwas besser ging, d.h. Abstandverkürzung. Lediglich das Ausdrehen des 3er im 2. Gang bis in den Begrenzer ist beim Vergleich fehlerhaft, da der 3er wohl so ab 6500 U über den Drehmomentberg weg ist und dadurch der Diesel erst etwas Vorsprung am zweiten Anstieg gewann, der aber wegschmolz, wenn man im 3er den 3. Gang einlegt bzw. am besten rechtzeitig vorher den 3. und der 3er zieht hier sogar etwas besser. Frage deshalb, weil dann offenbar der Nm-Unterschied nichts über Beschleunigungsvermögen aussagt ?

Beste Antwort im Thema
am 5. August 2011 um 9:33

Zitat:

Original geschrieben von Elbflorentina

ein diesel ist immer schneller als ein vergleichbarer benziner, vgl nur die aktuelle 5er baureihe:

523i und 525d haben beide 204 PS. Aber der 525d braucht von 0 auf 100 km/h nur 7,2 Sekunden und der 523 0,7 Sekunden mehr mit insgesamt 7,9 Sekunden (das sind 10% mehr).

Gleiches Spiel bei 528i und 530d. Der 530d hat sogar 13 Ps weniger, aber ist von 0-100 0,3 Sekunde (5%) schneller als der 528i (6,3 / 6,6).

Herr Fachmann, ich könnte dir genug Beispiele liefern, die genau das Gegenteil beweisen:

BMW 318i E90 143 PS 0-100 9.1 Sekunden

BMW 318d E90 143 PS 0-100 9.3 Sekunden

BMW 116i E87 122 PS 0-100 9.9 Sekunden

BMW 118d E87 122 PS 0-100 10.0 Sekunden

Und jetzt?:p

Aber wundere dich nicht, man beschleunigt immer noch mit Leistung und nicht mit Drehmoment. Außerdem hat das Motordrehmoment kaum Aussagekraft auf das Raddrehmoment, weil dazwischen ein sogenanntes Getriebe (kennen wir alle, auf ihm sitzt ein lustiger Knüppel mit vielen Zahlen drauf) sitzt. Dieses dient dazu, das Drehmoment zu wandeln. Beim Benziner mehr, beim Diesel weniger. Gerade bei 0-100 - Tests ist dieses sehr wichtig, schon leichte Abweichungen können dazu führen, dass man bei einem Fahrzeug für 100 km/h nur 1 Mal schalten muss, beim anderen 2 Mal, und schon haben wir eine deutliche Abweichung.

Ein Turbodieselmotor mit der gleichen Leistung fährt jedem Saugbenziner mit gleicher Leistung niemals davon, weder in der Beschleunigung noch in der Höchstgeschwindigkeit. Einzige Ausnahme kann die Elastizität sein, weil der Turbomotor untenrum mehr Kraft hat.

Misst man z.B. von 0-200 km/h, geht es sogar oft zugunsten des Benziners aus, denn dessen Getriebe ist in der Regel enger gestuft und die Drehfreudigkeit im Vergleich zum Turbodiesel um einiges höher. :)

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am 14. März 2011 um 14:57

Auch mit meinem 325d komme ich erstaunlicherweise verdammt gut mit, bei einem A6 3.0TDI. Auch ein 530d kommt nicht wirklich weg, ausser der neue F10, der scheint etwas schneller im Anzug, aber auch nur minimal.

So meine bisherigen Erfahrungen. Finde mein BMW dreht auch echt hoch für nen Diesel (4700 is Schluss). Weiß jemand wie hoch der A6 3.0TDI dreht?

Das Drehmoment merkt man vor allem am Anfang, sprich da zieht i.d.R der Diesel weg, ABER der entscheidende Vorteil der Benziners ist die Drehzahl, während der Diesel schalten muss, kann der Benziner durchziehen. So hab ich es selbst oft erleben müssen.

Vor allem in den Bereichen wo der Windwiderstand keine so große Rolle spielt (<100km/h) sind lt. meiner Erfahrung Diesel mit vergleichbarer Leistung schneller, da Drehmoment direkt sehr hoch anliegt, aber auch nur im ersten Moment, wenn dann Drehzahlen 3500+ kommen, zeigt der Benziner was er kann...

am 14. März 2011 um 15:21

Ist für mich alles ganz logisch. Wärend der Diesel schon im 4 Gang ist und somit die Übersetzung deutlich höher ist, kann ein Benziner noch im 3 Gang ausdrehen und hat somit eine kleinere Übersetzung und beschleunigt in dem Fall auch dem entsprechend schneller.

Im gleichen Verhältnis hättest du keine chance, behaupte ich mal....

Der Audi ist gehandicapt durch:

-das viel höhere Gewicht

-Allradantrieb, auch das kostet immenz Leistung

-hatte bestimmt ein Automatikgetriebe

Gruß

Wenn ein Diesel 500 NM bei 3000 U/min hat ist das genauso als wenn ein Benziner 250 NM bei 6000 U/min. Das Drehmoment wirkt relativ zur Drehzahl. Was man im Unterschied zwischen Quattro und Hinterradantrieb noch beachten muss ist der Leistungsverlust im Antriebsstrang. Denn entscheidend ist die Kraft die am Rad ankommt und nicht die auf der Kurbelwelle herrscht.

+ die viel längere Getriebeübersetzung eines Diesel. Das relativiert das höhere Drehmoment eines Diesels. So wurde es zumindest vor Kurzem in einem Vergleich erklärt, als Begründung warum der 335D trotz höheren Drehmoments nicht schneller ist als ein 335i im Elastizitätstest.

am 14. März 2011 um 23:53

Hallo,

bei dem Thema kann ich immer nur eine Seite empfehlen:

Link

Gruss Mike

Wie kann man die beiden vergleichen? 3.0 TDI ist Automatik, schwerer ect.pp.

Wenn schon, dann kann man diesen Vergleich vllt. mit einem A4 anstellen...

Zitat:

Original geschrieben von e91330d

Hallo,

bei dem Thema kann ich immer nur eine Seite empfehlen:

Link

Gruss Mike

Danke fuer den Link :)

Themenstarteram 15. März 2011 um 8:54

Zitat:

Original geschrieben von highline_bora

Im gleichen Verhältnis hättest du keine chance, behaupte ich mal....

Der Audi ist gehandicapt durch:

-das viel höhere Gewicht

-Allradantrieb, auch das kostet immenz Leistung

-hatte bestimmt ein Automatikgetriebe

Gruß

Also die bisherigen Antworten reichen mir schon; wollte keine tiefgreifende wissenschaftliche Diskussion auslösen.

Aber: Auf der BAB bin ich jetzt doch schon hin und wieder hinter besagten Audis 3.0 TDI hergefahren und habe dabei festgestellt, dass es einen gewissen Bereich, ich meine so um die 200 bzw. ab 200, gibt, wo der 25iBenziner besser geht. Also beim Durchbeschleunigen, wenn die linke Spur frei ist, merkt man es einfach an der Abstandsverlängerung bzw.-Verkürzung, je nachdem, ob man eben vor oder hinter dem Audi ist. Sicher, mein QP ist etwas leichter, was aber ggf. die relative PS-Differenz auch wieder ausgleicht.

Ja das ist mir auch schon aufgefallen. Die Begründungen dafür hast du ja jetzt bekommen. Ich hatte so ein Erlebnis mit einem 535i. Bis 200 ging der ordentlich vorwärts und dann war ich schneller.

Allerdings bleibt immer die Frage will der andere auch wirklich schnell beschleunigen oder will er nur bis 200 schnell sein um seine Reisegeschwindigkeit zu erreichen? Solange das nicht geklärt ist, bleibt es einfach eine Mutmaßung.

Ich finde es trotzdem schön schneller zu sein als andere oder einfach nur folgen zu können :D

Hab so ein A6 Duell auch mal gehabt.. auf knapp 300 km bab... wurden wir immer wieder von LKWs ausgebremmst und sind dann im spurt von 80 - 260 gefahren. (damals mit 325i)

 

Zwischen 80 und 170 war er mir im weg(vieleicht hätte ich da so 1-2 wagenlängen aufholen können), zwischen 170 und 210 ist er mir ca. 1- 2 wagenlängen davon gefahren 210 - 230 waren wir gleich und ab 240 war ich schneller (bei 240 hatte ich ihn schon wieder eingeholt). Jedoch war rechts nie eine lücke so lang das ich ihn hätte überholen können... ab 250 Tacho wirds einfach zäh.

 

gretz

ein A6 3.0 TDI vor allem als häufig gekaufter Avant mit allrad und automatik wirft mal eben ein leergewicht von über 2 tonnen auf die wage. die wollen in jeder lebenslage beschleunigt werden - und das kostet kraft, die dem motor irgendwann fehlt. grob geschätzt wiegt der 325i mal eben 500kg weniger als solch ein A6 ... noch fragen?

weiteres manko des turbodiesel ist sein wegbrechendes drehmoment bei höheren drehzahlen. dann bricht das wunderschöne drehmomentplateau von 450 oder 500 Nm ein und der dicke TDI hat dann plötzlich bei 180 oder 200km/h keine solch enorme power mehr um lebhaft weiterzubeschleunigen.

Zitat:

Original geschrieben von gttom

ein A6 3.0 TDI vor allem als häufig gekaufter Avant mit allrad und automatik wirft mal eben ein leergewicht von über 2 tonnen auf die wage. die wollen in jeder lebenslage beschleunigt werden - und das kostet kraft, die dem motor irgendwann fehlt. grob geschätzt wiegt der 325i mal eben 500kg weniger als solch ein A6 ... noch fragen?

Der Audi A6 Avant 3.0 TDI Quattro Tiptronic wiegt incl. 68 Kg Fahrer, 7Kg Gepäck und 90% gefüllten Tank 1935 Kg (Quelle: Audi).

Der 325i wiegt als Limo und Schalter 1505 Kg (gleiches Wägeprozedere wie bei Audi).

 

Gruss

Jürgen

Zitat:

Original geschrieben von Caravan16V

 

Der Audi A6 Avant 3.0 TDI Quattro Tiptronic wiegt incl. 68 Kg Fahrer, 7Kg Gepäck und 90% gefüllten Tank 1935 Kg (Quelle: Audi).

Der 325i wiegt als Limo und Schalter 1505 Kg (gleiches Wägeprozedere wie bei Audi).

 

Gruss

Jürgen

quelle Audi! die zulassungsbescheinigung teil II eines Avant 3.0TDI Quattro S-Line Tiptronic mit vollausstattung, welche ich vor 3 tagen in der hand hielt, hatte beim leergewicht eine 2 ganz vorn stehen.

sei es drum auch bei deinen geposteten zahlen stehen immer noch 430kg mehrgewicht zur debatte, die der A6 mit sich schleppt.

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