Der breiteste Leon am Wörthersee kommt von Seat selbst: Die Spanier stellen die Cup-Version des Kompakten beim GTI-Treffen in Reifnitz vor. Der Renn-Leon soll 2014 starten.
Reifnitz – Dieser Leon fällt selbst in der inoffiziellen Tuning-Hauptstadt Reifnitz auf: Seat zeigt beim 32. GTI-Treffen am Wörthersee die Cup-Version der spanischen Kompakt-Klasse. Der Prototyp gewährt einen Ausblick auf Seats nächsten Kundensport-Renner, der nächstes Jahr startet. Der teuerste und breiteste LeonIn der Basisversion kostet der Cup Racer 83.300 Euro. Der Innenraum bietet das Nötigste für die Rennstrecke: Sicherheitszelle, Sportsitz, abgespecktes Armaturenbrett, Rennlenkrad und ein zentrales TFT-Display als Instrumenten-Ersatz. Karbontafeln verkleiden Türen, Teppiche und Dämmstoffe spart Seat für ein besseres Leistungsgewicht. Der Sportler basiert auf der Viertürer-Karosserie. Für den Renneinsatz wurde die Spur um 40 Zentimeter verbreitert und die Kotflügel angepasst. Ein umfangreiches Aerodynamik-Paket mit Spoiler, Diffusor und Seitenschwellern sorgt für Abtrieb. Seriennahe Technik für die Rennstrecke Je nach Getriebeübersetzung könnte der Kompakte über 270 km/h fahren. Bei nur 1.120 Kilogramm Leergewicht dürfte die Beschleunigung von 0 auf Tempo 100 kaum länger als fünf Sekunden dauern. Für Langstreckenrennen bietet Seat den Renn-Leon mit einem sequentiellen Renngetriebe und mechanischer Differentialsperre an. Diese Option kostet fast 30.000 Euro Aufpreis. Eine günstigere Tourenwagen-Version mit 1,6-Liter-Turbobenziner ist in Planung. Leon Cup Racer: Ausblick auf den Leon Cupra Schon fertig: Seat Ibiza SC TrophyZusätzlich zum Leon Cup Racer zeigt Seat die Rennversion des Ibiza. Der Kleinwagen kostet mit einem 200 PS starken 1,4-Liter-Turbobenziner knapp 37.500 Euro. Unter dem Namen Ibica SC Trophy fährt er vor allem in den Markenpokalen in Spanien und Italien. Quelle: MOTOR-TALK |
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