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330e - Lange Ladedauer an Haushaltssteckdose
Hallo Zusammen,
seit 2 Tagen fahre ich meinen ersten BMW und den ersten Hybrid. Direkt am ersten Tag wurde mir, nach Einstecken des Ladekabels in die Steckdose eine Ladedauer von 12 Stunden (!!!) angezeigt. Nach guten 7 Stunden war er dann auch gerade maj bei guten 75%.
Am 2. Tag das gleiche Spiel. Angezeigt wurden gute 12 Stunden. Nach ca. 10 Stunden war er dann bei 100%.
Laut Recherche im Internet sollte die Ladezeit max. 4 Stunden dauern.
Hat jemand eine Erklärung?
Vielen Dank.
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21 Antworten
Vermutlich ist die Ladestromstärke auf 6 A eingestellt, dann stimmt die Anzeige. An der Haushaltsteckdose lässt der Ladeziegel maximal 10 A zu; dann dauert es etwa 5,5 Stunden. An einer Ladesäule kann einphasig mit 16 A geladen werden - dann kommt es mit den 4 Stunden hin.
Man kann die Ladestromstärke problemlos auf 16 A einstellen, mit dem Ladeziegel reduziert das Fahrzeug selbständig auf 10 A.
(Steht aber auch alles in der Bedienungsanleitung).
Kauf dir ne Wallbox. Mit Förderung - sollte es immer noch geben - kommt man ziemlich pare raus.
Erste Ladung mit dem Ziegel dauerte bei mir knapp 7 Stunden (von 10% auf 100%).
Jetzt mit Wallbox ist der Akku in gut 3 Stunden voll.
Rest ist von Vorvorredner schon exakt beschrieben, Wagen sind ab Werk auf minimal eingestellt.
Ziegel macht wenig Sinn mMn.
Jubb, das einzig sinnvolle. Wallbox und gut ist. Antrag auf Förderung stellen und 6 Monate Zeit für die Installation/Abrechnung. Hat mich ca 350€ gekostet nach Abzug der 900€ KfW-Förderung
Ich kann mich den Vorrednern in jedem Aspekt anschließen
Meine Wallbox gab es dank KfW-Förderung umsonst. Die Installation kostete aufgrund der Gebäude-Situation rund 1.000 € inkl. MwSt., aber das muss ja nicht überall so sein
Seitdem stöpsel ich den einfach ein, halte das Token vor die Wallbox und lade mit 16 A.
Wallbox über KFW Förderung und fertisch. Billiger geht es auch aktuell nicht.
Die 230Volt Haushaltssteckdose ist Käse. Die Haushaltsdose ist NICHT konstruiert für längere hohe Belastung. Aus diesem Grund ist das Fz. niedrig eingestellt.
Wer mir nicht glaubt, der gugelt mal oder fragt einen Steckdosenhersteller gleich selbst. Schon bei 10A aus der Haushaltsdose hat man rund 2300Watt und da kann man Eier kochen mit der Abwärme an den Kontakten im Stecker.
Noch schlimmer kommt es wenn am gleichen Kabel noch andere Verbraucher hängen oder die Zuleitung nicht gerade die letzten Jahre erstellt wurde (Altbestand). Da brennt dann hie und da in der Republik ein Kabel in der Wand ab und die 1/2 Hütte gleich mit.
Ich bin ganz entspannt mache hier keine Panik. Also 1x Investment in eine Wallbox, gleichbedeutend, dass man 1x ein fettes Kabel in oder vor die Garage legt. Ich habe ein 6mm² legen lassen und irgendwann einmal schließe ich dort eine zweite Wallbox an.
Unser i3 ist für AC wie DC auf maximale Ladestärke eingestellt und lädt daheim seit Monaten mit den 10A über Schuko. Die Steckdose ist dabei auch nicht wärmer, als sie im Sommer durch Sonnenschein aufwärmt. Unser Haus ist fast 100 Jahre alt, die Elektrik rund 20 Jahre. Die Aussensteckdose ist neu. Keine Probleme. Unser Elektriker hats auch abgesegnet.
Vielen Dank für die hilfreichen Antworten. Dann weiß ich, was zu tun ist und die Anschaffung einer Wallbox ist definitiv in Planung, muss leider aufgrund eines Umzugs noch ein bisschen warten…
Immer wieder lustig die Diskussionen über die Kosten der Wallbox. Abgesehen davon das es im Moment kaum noch Fördergelder gibt(die Töpfe sind leer) ist die Situation vor Ort total unterschiedlich. Wir wohnen in einem 6 Parteien Haus und ich habe eine Garage vor der Tür. In der Garage gibt es eine Schuko Steckdose mehr nicht also nicht praktikabel.
Wenn ich eine Wallbox installieren würde müsste ich locker 50m Kabel verlegen. Dazu kommt ein Wanddurchbruch im Keller und der Anschluss am Hauptverteilerkasten. Abgesehen davon dass man hier im Süden von DE erstmal einen Handwerker bekommen muß sind die Preise noch dazu exorbitant hoch. Ich würde inkl.. der Wallbox mal eben mit locker 4-5tsd. Euro kalkulieren. Alleine dafür kann ich bei einer Jahresfahrleistung von ca. 20tsd km locker 2 1/2 Jahre weiter Diesel fahren. Noch dazu wohne ich in einer Mietwohnung, sicher der nächste der einzieht freut sich, aber ich sehe keinen Cent mehr von dem Geld. 900€ klingen toll können aber unter Umständen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein sein wenn man die gesamt Installation betrachtet.
Alles richtig was du schreibst. Aber wie immer… das ist deine persönliche Situation (die auch auf viele andere zutrifft-schon klar), meine ist eine andere.
Garage am Haus, trotzdem mussten 25 Meter Kabel Neue gezogen werden. Dazu 2 wanddurchbrüche, neue Anschlüsse etcpp.
Kosten insgesamt: 1.300€ Inkl. Box der hiesigen Stadtwerke (fur Bestandskunden zusätzlich gefördert). Und genau diese oder ähnliche Konstellationen trifft natürlich auch auf andere zu.
Will sagen, jeder muss die Entscheidung aufgrund seiner Gegebenheiten selbst treffen. Und nicht grundsätzlich alles in Frage stellen, nur weil es bei ihm nicht passt. Es wird zum Glück ja niemand dazu gezwungen das zu machen wenn das unwirtschaftlich ist, nicht in den Kram passt usw. einfsch Sinnvoll entscheiden und nicht das gesamte verteufeln.
Anders: 400€ und ich war durch damit.
Edit: nein, leer sind die fördertöpfe noch nicht. Wurden neu gefüllt und gut nachgefragt.Antrag stellen, 6 Monate Zeit und in Ruhe durchführen lassen geht auch.
Zwischen schwarz und Weiß gibts mehre Farben …
Als Besitzer einer ETW kann ich auf meinem Stellplatz auch nicht laden.
Maximal in unserer Garage aus den 80ern per Ziegel, da steht aber idR
unser Privatwagen, wäre zudem mein privat gezahlter Strom.
Dafür kann ich dienstlich auf der Arbeit laden.
Eine Nachrüstung muss m.Mg. in den nächsten 10 Jahren kommen,
aktuell drücken sich aber die anderen Eigentümer bzw. die gr. Mehrheit vor dem Invest.
Eine performante Leitung muss entweder aus den Haus oder direkt von der Straße gelegt werden,
anschliessend Verkabelung von Garagen und Stellplätzen komplett mit Tiefbau/Pflasterarbeiten.
Gehe da von ein paar Zehntsd € geteilt durch 10 Parteien aus, dass
werden goldene Zeiten für die Elektro-Zunft
Doch aktuell ist der Fördertopf leer:Zitat:
@x3black schrieb am 9. Juli 2021 um 13:27:34 Uhr:
Edit: nein, leer sind die fördertöpfe noch nicht. Wurden neu gefüllt und gut nachgefragt.Antrag stellen, 6 Monate Zeit und in Ruhe durchführen lassen geht auch.
Zwischen schwarz und Weiß gibts mehre Farben …
"Bitte keine Anträge mehr stellen – die Fördermittel sind erschöpft
Der Zuschuss wurde finanziert aus Mitteln des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Dafür konnten wir bundesweit über 600.000 Ladepunkte fördern. Die Förderung war sehr erfolgreich, die Fördermittel sind derzeit erschöpft. Bitte stellen Sie keinen Antrag mehr. Aktuell prüft die Bundesregierung, ob weitere Mittel zur Fortführung des Programms bereitgestellt werden können."
EFH 14m Kabel 6mm2 verlegt in Eigenleistung. Ladebox selbst gekauft. 900€ Förderung. Inkl. Elektriker 1050€.
Netto 150€ meine Kosten.
Schön für dich, funktioniert aber leider nicht bei allen.
Ich verteufle die E-Mobilität nicht und wenn ich die Wallbox für unter 1000,-€ in meine Garage bekommen hätte dann wäre die da auch schon eine drin aber es geht bei uns einfach nicht.
Zitat:
@only Diesel schrieb am 12. Juli 2021 um 12:28:04 Uhr:
Schön für dich, funktioniert aber leider nicht bei allen.
Ist bei
allenja auch nicht wie bei Dir. Bei vielen klappt es halt. Es kommt halt auf die örtlichen Gegebenheiten an.
Zitat:
Ich verteufle die E-Mobilität nicht und wenn ich die Wallbox für unter 1000,-€ in meine Garage bekommen hätte dann wäre die da auch schon eine drin aber es geht bei uns einfach nicht.
Nur geschenkt wäre dann noch billiger. Für unter 1.000€ ist realistisch kaum machbar.