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335d reinigende Additive vor dem Ölwechsel?
Ich habe vor einem halben Jahr einen gebrauchten 335d mit 90.000km gekauft.
Der Wagen war zuvor etwa ein Jahr rumgestanden, Service wurde immer bei BMW gemacht.
Beim letzten Ölwechsel (ausserhalb des Intervalls, selbst gemacht) sind mir einige schleimige Klumpen im Öl aufgefallen. Ich hatte diesen Wechsel kurz nach dem Kauf gemacht und tippe auf viel Kurzstrecken Betrieb des Vorgängers. Das Öl roch auch ordentlich nach Diesel, was ebenfalls auf Kurzstrecke hindeuten könnte.
Jetzt sind weitere 15.000km vergangen und ich möchte erneut einen Ölwechsel durchführen. Eingefüllt hatte ich vor 15.000km das 5W30 TwinPower BMW Öl.
Ich frage mich nun, ob ich einen der vielen Motor Reiniger verwenden soll.
Beispielsweise die Ölschlammspühlung von Liqui Molly oder das Motor Clean.
Ölschlamm hab ich am Deckel keinen, daher tippe ich eher auf Motor Clean.
Hat jemand von euch bereits Erfahrungen mit einem der beiden Produkte gemacht, oder gibt es gar noch ganz andere Empfehlungen?
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14 Antworten
Ich persönlich bin kein Fan von solchen Mitteln und die Betriebsanleitung sagt diesbezüglich auch NEIN.
Normaler Ölwechsel und fertig.
Hi,
ich habe eine ähnliche Situation mit meinem kürzlich erworbenen 330 d. Ich habe erst einmal angefangen bei Aral Ultimate Diesel zu tanken. Alternative würde das Additiv von Liqui Moly verwendbar sein. Ich werde dann bei MC Oil einen Ölwechsel 5 W 30 durchführen lassen. Das sind Shell Öle mit der LLO4 Spezifikation. Normal müsste ich erst im Januar zum Service. Die Ölwechselintervalle sind mir allerdings zu lange deswegen werde ich den Intervall reduzieren. Schau mal im Netz da gibt es ein eigenes Ölforum.
Ich selbst bin kein Fan davon, hab’s bei den ganzen Fahrzeugen die ich hatte auch nie gemacht.
Normaler Ölwechsel sollte reichen, mache zwar Langstrecken (30-40TKM) im Jahr, und meine Intervalle habe ich reduziert auf 10-12 TKM.
30 TKM sind viel zu viel, wobei ich mir auch denke dass die es absichtlich machen damit man deren Werkstatt bei einem Schaden besuchen soll. *lach*
Ich denke es sollte erst einmal zwischen zwei Themen unterschieden werden:
Biosprit der dem Diesel beigemischt wird.
Das Öl zur Schmierung. Wenn jemand viel Langstrecke fährt entstehen entsprechende Temperaturen womit Russ auch verbrannt wird. Mir geht es darum lange Freude an dem Fahrzeug zu haben.
Hier ist das interessante zum lesen:
https://oil-club.de/index.php?thread/8937-f31-330d-das-richtige-öl/
Und noch einer:
Wieso sollten 30tkm zu viel sein? Bei meinem alten e46 habich auch alle 30tkm gemacht. Das ding hat bis 400tkm gehalten. Musste nur eine einspritzdüse wechseln, sonst nichts. Es hätte auch noch länger gehalten, hatte aber keine lust mehr drauf. Ist jetzt bestimmt irgendwo in Afrika und erfreut jemanden weiter.
Selbst bei meiner Frau und Schwiegereltern wechseln wir alle 30tkm. Nie Probleme. Es ist natürlich nicht schlechter ein kürzeres intervall einzhalten. Aber ob es notwendig ist...
Zitat:
@Atom1kk schrieb am 31. Juli 2021 um 03:41:12 Uhr:
Wieso sollten 30tkm zu viel sein? Bei meinem alten e46 habich auch alle 30tkm gemacht. Das ding hat bis 400tkm gehalten. Musste nur eine einspritzdüse wechseln, sonst nichts. Es hätte auch noch länger gehalten, hatte aber keine lust mehr drauf. Ist jetzt bestimmt irgendwo in Afrika und erfreut jemanden weiter.
Selbst bei meiner Frau und Schwiegereltern wechseln wir alle 30tkm. Nie Probleme. Es ist natürlich nicht schlechter ein kürzeres intervall einzhalten. Aber ob es notwendig ist...
Jede Meinung ist anders, hab meine eigene Meinung dazu.
Ich mein, die paar Euro mehr investieren schadet nun auch nicht :-)
Zitat:
@Atom1kk schrieb am 31. Juli 2021 um 03:41:12 Uhr:
Wieso sollten 30tkm zu viel sein? Bei meinem alten e46 habich auch alle 30tkm gemacht. Das ding hat bis 400tkm gehalten. Musste nur eine einspritzdüse wechseln, sonst nichts. Es hätte auch noch länger gehalten, hatte aber keine lust mehr drauf. Ist jetzt bestimmt irgendwo in Afrika und erfreut jemanden weiter.
Selbst bei meiner Frau und Schwiegereltern wechseln wir alle 30tkm. Nie Probleme. Es ist natürlich nicht schlechter ein kürzeres intervall einzhalten. Aber ob es notwendig ist...
Passieren muss nichts. Aktuellere Motoren sind aufgrund der Schadstoffreinigung nicht mehr direkt vergleichbar mit der E46 Generation. Hohe Abgasrückführungsraten und vermehrter Kraftstoffeintrag bringen das Motoröl schneller an seine Grenzen. Kommt dann ein ungünstiges Fahrprofil und eine unbedachte Fahrweise dazu, kann es Probleme geben.
Früherer Ölwechsel ist ja nicht verkehrt, wird doch aber auch automatisch vom Auto geregelt. Es gibt doch das flexible Ölwechselintervall und den „Ölzustandssensor“. Mein 330d z.B. will immer schon nach ca. 25.000 km neues Öl. Direkt nach dem Ölwechsel zeig er eine Restreichweite von 27.000 km, aber selbst die schafft er nicht…
Fahre 30.000 km im Jahr.
MfG
Also ich wechsle bei meinem 330D F31 aus 9/ 2014 alle 10.000 bis maximal 15.000km das Öl.
Ich bin mir sicher wenn Du das auch so machst hast für alle Zeiten Ruhe mit Klumpen ??!!!!? oder Verunreinigungen.
Mein Wagen hat nun 255.000 km runter und ich habe keinerlei Probleme mit dem Wagen.
Mein 330d lci hat mittlerweile auch 190 tkm runter und hat bis jetzt auch alle 30 tkm neues öl bekommen. Läuft ohne Probleme ohne rucken etc. Misdte nur vor kurzem die lambda sonde wechseln für den tüv. Aber ansonsten ohne Probleme
Ich bin grundsätzlich auch kein Befürworter solcher Mittelchen, aber wenn ich im Öl Klumpen gefunden hätte, würde ich wahrscheinlich zur Sicherheit auch eine Spülung machen, um eventuelle weitere Ablagerungen zu lösen.
Auf Amazon ansehen - Liqui Moly P000065 2425 Pro-Line Motorspülung 1 l https://www.amazon.de/.../ref=cm_sw_r_u_apa_glt_i_F3HRRRD7BSJQTDT9PSY2
Aber dann bitte nicht von Amazon...da kriegst du Affenkacke in originaldosen aus Indien. Gerade mit Schmierstoffen keine Seltenheit.
Prinzipiell löst frisches Motorenöl aufgrund der frischen Additive im Öl auch Ölkohle und Sumpfablagerungen. Selbst panschen muss man eigentlich nicht. Ist auch nicht ganz ungefährlich was die Verträglichkeit mit Dichtungen und Schläuchen angeht. Bei Industriemaschinen setzt man zur Reinigung Spülöl ein. Bedeutet Altöl runter, Schmierölfilter drin lassen frisches Öl (gleiche Sorte wie Betriebsöl) drauf. 5 Tage fahren. Das frische Öl löst die Ablagerungen im System und kracht die Partikel in den vorbeladenen Filter. Dann Spülöl runter und Filter wechseln. Fertsch.
Danke für euere Antworten.
Ich hab am Wochenende den Ölwechsel vorerst ohne Motorspühlung durchgezogen. Was soll ich sagen: Das Öl welches ich vor 15.000km eingefüllt habe sah nun ganz anders aus, aber so wirklich ganz anders als jenes welches ich vom Vorbesitzer abgelassen habe.
Keine Klumpen, kein Dieselgeruch, einzig der Filter war echt gut mit Ablagerungen gefüllt.
Demnach kann ich @Dieselmeister86 zustimmen, das neue Öl reinigt mit seinen Additiven schon einiges der Ablagerungen.
Ich werde den Intervall von 15.000km sicherlich beibehalten, da ich den Motor auch ziemlich oft fordere ist mir wichtig, dass hier alles passt.
Durch mein Fahrprofil und den häufigen Wechsel werde ich wohl auch keine weiteren Ablagerungen zu erwarten haben. Ich tippe einfach weiterhin darauf, dass der Vorbesitzer, der in einer Grosstadt gewohnt hat, schlichtweg nur Kurzstrecke mit dem Auto gefahren ist. Das ist bei mir definitiv nicht mehr der Fall.
Ich hab nun übrigens auch nochmal das Motoröl auf eines mit besseren Werten gewechselt. Anstelle der BMW TwinTurbo 5w30 kommt ab sofort und für die nächsten Wechsel das Ravenol RUP 5w40 zum Einsatz. Das soll aufgrund seiner Additive nochmal einiges mehr an Sauberkeit rausholen und passt dabei besser zu meinem Fahrprofil.
Super.
Und das Öl ist eine gute Wahl.