4 Matic weniger Rost als RWD?
Hallo liebe Community,
Ich habe gestern die Doktorarbeit von Dr. Gühring gelesen wegen der Keimbildung im Sindelfingen und Rastatt beim Tauchbad. Über andere Quellen habe ich erfahren dass die 4 matic Modell in Graz bei Steyer gebaut wurden und dort keine Keimbildung nachweisbar war und deswegen die 4 matics weniger rosten würden. Stimmt dass hat jemand was davon gehört?
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24 Antworten
Sollte so stimmen
Wobei das inzwischen kaum mehr einen Unterschied macht, weil die arg rostenden Exemplare aus den verseuchten Farbbädern eh schon alle weg sind.
Was jetzt noch an 210ern auf den Straßen rollt hatte wohl definitiv das Glück der frischen Farbe.
Kann ich für meinen verblichenen 320 4m nicht sagen. Der war von unten arg angegriffen.
Ich würde behaupten die Nutzung und Pflege macht den Unterschied.
Im Bild die vordere Lagerung vom HMS. Entsprechend war der Unterboden. Von oben war der gut.
Beim Nachfolger hat er mittlerweile 2 neue Kotflügel und eine Tür bekommen, Unterboden einiges geschweißt
Welche sind den Rostanfällig?
Bei meinem, Zulassung Mai 1997, 102-Tausend auf der Uhr, ist noch kein Rost erkennbar.
Ist immer in Carport und Garage untergebracht.
Irgendwie ist das alles ja das Dilemma des 210er, diese Streuung der Anfälligkeit. Von Komplettausfall, dann guter Unterboden und der Rest schlecht oder anderst herum, Sifi oder Graz. Aber so ist es bis heute in den Baureihen, manches funktioniert, anderes wieder nicht. Wenn man sich mit diesem Thema länger beschäftigt, könnte man unter Umständen den Eindruck gewinnen, das der Automobilbau so eine Art Spielwiese der Ingenieure ist, und der Kunde der Testfahrer der das bezahlt.
Hier bei E430T 4matic ist es: Unterboden gut, Motorträger und Schweller ok, Kofferraummulden, Kotflügel und Türen schlecht. Immerhin lassen sich die letzten 2 Schrauben. Träger und Schweller konnte man noch retten. Mulden schweißen.
Das meinte ich mit Streuung .
Dieser rostet nicht weniger. Alles typische Stellen die ein aufmerksamer Halter rechtzeitig bekämpfen hätte können.
Meiner (Vormopf)sah an den Stellen deutlich besser aus, von daher möchte ich nicht wissen wie der aus der Anzeige von unten aussieht...
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1953362908-216-13382?...
Der wurde halt auch nur gefahren und die Augen zu gemacht. Mein 420er sah allerdings um Längen desolater aus, Unterboden war aber bis auf Kleinigkeiten gut. Ich denke beim 210er gibt es nur schwer nachvollziehbare Streuungen.
Hallo,
Das mit der frischen Farbe ist teilweise richtig.
Aber achtet einmal auf folgendes:
Wenn ein x in der Fg. Nr. , dann bedeutet dies, das Fahrzeug wurde in Österreich>(Graz???) hergestellt.
Gerade die letzten der Baureihe (S 210 - Kombi) wurden dort gebaut.
Und komisch, dort hat man nicht die Probleme mit den Kanten und dem Rost gehabt.
Bin gerade mit meinem S210 (Bj. 03/2003) durch den TÜV. Keine Beanstandung wegen Rost.
Bekannte Stellen , den Unterbodenschutz abgekratzt, und Owatrol. Aber sonst, kein oder nur geringer Rostansatz. Und dies ist mein Winterauto.
Der TÜV Man sagte auch ganz klar, das X bedeutet bessere Rostvorsorge und Schnittkanten besser ?? bearbeitet, also weniger Rost.
D.h. nicht, das er ganz ohne Rost ist, nur wenn man darauf achtet, kein Problem
(z.B. die vorderen Federbeinaufnahmen, U-Schutz wegkratzen und einmal im Jahr Owatrol, perfekt. Kein Rost bzw, kein weiterrosten. Das gilt auch für andere Teile auch am Unterboden) .
Und das für ein Fahrzeug, welches über 19 Jahre alt ist.
Das nur einmal von meiner Seite.
Gruß
Didi
Wenn ich dran denke wie groß der Unterschied zwischen meinem S210 und dem Audi 80 (B3) war ... lachhaft die ganze Rostgeschichte. Der elende W168, eine Rostlaube ohne Ende, die 203er waren auch alle schnell weg.
Unsere 211er ist bis auf ein, zwei kleine Stellen (1x Radlauf-Pickel, 2x Schrauben in der Rückwandtür) bisher absolut rostfrei gewesen. Und das alles ohne Owatrol, ohne Mike-Sander's, ohne Seilfett ... es ist einfach Mist gewesen, was Daimler da um die 2000er-Jahre produziert hat.
Die schlechteren Exemplare sind eh schon alle weg, was jetzt noch fährt zählte sicher zu den guten, den "glücklichen" Exemplaren. Aber 20 Jahre und mehr sind viel Zeit und jedes Metall will zu Erz werden. Die Nahtabdichtungen sind halt alle rissig und hart, die Phosphatierung aufgebraucht und man muss dauernd dahinter sein.
Zitat:
@Austro-Diesel schrieb am 12. Dezember 2021 um 17:25:05 Uhr:
Wenn ich dran denke wie groß der Unterschied zwischen meinem S210 und dem Audi 80 (B3) war ... lachhaft die ganze Rostgeschichte.
Mein alter Audi A8 4.2 Quattro aus 1999 Null komma Nix Rost. Bekommt bei mir die volle Dröhnung Winter ab, auch Tiefschneeeinsätze, damit der Quattro was zu tun hat 
War der A8 nicht ganz aus Aluminium?
Joa. Damit hat man Ruhe, solange man nicht an den Lack ran ist. Wie bei den alten verzinkten Modelle von Audi. Sobald die Zinkschicht weg war, rosteten die auch.