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40 Jahre S-Klasse
Schöner Artikel mit interessanten Infos den ich gestern entdeckt habe:
http://www.focus.de/.../...sse-fuer-kanzler-und-promis_aid_760120.html
An dieser Stelle:
Danke an alle die es uns ermöglicht haben die S-Klasse erwerben zu können.
Vom Ingenieur der sich den Kopf zerbrochen hat, bis zum Bandarbeiter der den Wagen zusammengebaut hat.
Auch wenn es kleinere Krisen gibt, eine S-Klasse ist und bleibt ein treuer Begleiter und ist ein Teil der Familie.
Ein Einstieg in jede S-Klasse vermittelt das Gefühl wieder im eigenen Wohnzimmer zu sein, Schutz und Sicherheit zu haben und jeden Meter Fahrt zu genießen.
Kennen sicher viele, passt hier dazu:
http://www.youtube.com/watch?v=VojePSOrnYw
Allen Allzeit eine gute Fahrt.
Beste Antwort im Thema
Und auch nochmal zum eigentlichen Thread-Thema...
Eigentlich ist die Überschift ja schon falsch, zwar gibt es die S-klasse als S-Klasse-Namen erst seit dem W116, die Fahrzeug-Klasse ansich gibts bei Daimler ja aber schon viel länger. Daher wurden W111, W108 ect. ja mit Einführung der 116er S-Klasse ja dann auch ganz schnell als "alte S-Klassen" betitelt. Denn eigentlich müsse es heißen ... 60 Jahre S-Klasse ...
Und das mit den Segnungen moderner Technik hat schon immer
auch etwas von einem gewissen "Suchtverhalten", es geht
halt immer noch etwas angenehmer, noch bequemer, noch müheloser
... und an das gewöhnt man sich halt "naturgemäß" sehr schnell, und
es muss dann immer noch besser, immer noch bequemer gehen.
Wenn es dann aber mal wieder ohne gehen muss, bekommt man
ganz schnell die "große Krise", was dann durchaus auch was von
Entzugserscheinungen hat... ... gerade auch für technikverliebte Autofreaks ...
Ohne Googel, ohne Navi und mobiles Internet z.B. ist man doch heute schon fast nicht mehr "überlebensfähig" ...
Wenn einem das früher, zu Zeiten von Telefonzellen, Falk-Plänen und
10-Bändigen Lexikas, einer erzählt hätte, hätte man den ja auch für
"verrückt" erklärt. Ich habe ja über CAD, Handys, Internet auch
jedesmal gedacht, sowas braucht doch keine Mensch ... heute geht
es aber halt, auch bei mir, definitiv nicht mehr ohne.
Und so ist es halt mit der ganzen Technikwelt, auch mit dem Auto.
Auch über eine Standheizung z.B. habe ich mal gelächelt, und gedacht: "Ach das ist doch was für Weicheier, oder für Sibirien-Fahrer". Wenn man die aber erstmal hat, und weiß wie angenehm
es ist, auch an einem kalten Wintermorgen in ein warmes Auto, mit
freien Scheiben zu steigen, will man auf einmal nie mehr ein Auto
ohne Standheizung. Und genau so geht es einem mit einem
Abstandsregeltempomaten oder einem Totwinkelassistenten, denn
das man im Stop-And-Go-Verkehr auf einmal ganz entspannt fahren
kann, ohne immer auf die Bremslichter des Vordermanns zu achten, oder das man den guten alten Schulterblick nicht mehr machen muss,
dadran gewöhnt man sich halt gaaaaaanz schnell... und ist dann
etwas "ungehalten" wenn man wieder einen Wagen fährt, der das nicht hat/kann...
.... gab da mal so einen netten Filmausschnitt, wo jemand aus der Zukunft in ein Jetztzeit-Auto steigt, und
immer nur sinngemäß sagt: "Fahrzeug starten, Stadt-Informationen anzeigen" ... und dieses Szenario ist von realen modernen Fahrzeugen ja wirklich nicht mehr soo weit entfernt....
Aber das liegt halt in der Natur des Mensachen, das man immer
mehr will, und das immer bequemer, denn das ist ja der eigentliche
Antrieb für den technischen Fortschritt.
Und auch das Auto ansich war ja in seinen Anfangsjahren mal
"modernes Teufelszeug" vom dem die Mehrzahl der Droschkenlenker
meinte, so was braucht doch kein vernünftig denkender und lenkender Mensch, diese Benzin getriebenen "Höllenmaschinen"
sind doch nur Technikspielzeug einiger weniger, so was braucht eigentlich kein normaler Verkehrsteilnehmer... und reparieren kann
die auch keine Kutschenwerkstatt mehr ... ... gleiches galt dann
für praktische alle technischen Neuerungen, nicht nur im Autobereich.
... es gibt halt immer diese typischen Bedenkenträger, die in allem
neuen irgendwie eine Bedrohung sehen (wollen), und am liebsten nur
noch ihren gewohnten Status Quo zementieren wollen. Aber wenn
es nach solchen Leuten gehen würde, würden wir vermutlich heute
noch in Höhlen wohnen ... vermutlich sogar ohne Feuer ... weil Leute
die Feuer machen können sind ja mit dem Teufel im bunde ...
Klar gehört auch immer eine gewisse "Technikverliebtheit" und
technischer Spieltrieb dazu, immer die neuesten technischen
Entwicklungen als einer der ersten haben zu "müssen", aber
letztlich finden sich ja alle technischen Neuerungen über kurz
oder lang dann auch in der breiten Masse wieder, weil sie i.d.R.
halt wirklich das Leben sicherer und/ober bequemer machen.
Was die Technikreaks halt nur einfach meist etwas früher erkennen
als die breite Masse. Wer sich da wann an was wie schnell gewöhnt,
bzw. dehren Nutzen erkennt, ist natürlich dann auch immer eine
Generationenfrage. Für meinen Vater waren so Sachen wie ABS oder
Airbag schon Sachen die er nicht mehr haben wollen, während es
für die Fahranfänger von heute normaler Stand der Technik ist,
mit Parkassistenten zu parken oder mit "dem Auto" bei Facebook
rein schauen zu können, und diese Fähigkleiten dann auch entsp.
ganz selbstverständlich von einem modernen zeitgemäßen Auto
erwarten. Und so ist es halt mit (fast) allen technischen
Entwicklungen.
Und wer mit solchen modernen Assistenssystemen im Auto
aufgewachsen ist, und mit Ihnen das Autofahren in seiner Jugend
gelernt hat, der "braucht" die dann halt auch wirklich im späteren
Autoleben, der kann oder besser will es halt dann einfach nicht anders/ohne.
... das ist halt der Lauf der Technik... mit den Auto-Scheinwerfern
von 1912 z.B. könnte heute auch kleiner mehr im modernen
Straßenverkehr, Nachts über die Autobahn fahren, heutige
Fahrer brauchen da halt min. ein schon etwas älteres
Assistensstystem namens "Halogenscheinwerfer" ...
Das moderne Autos dabei ansich umweltfreundlicher sind als
ältere ist aber tatsächlich quatsch, der eigentliche Fortschrtt
zeigt ich dadrin, dass moderne Autos zwar aus Sicherheits-
und Komfortgründen immer größer, schwerer und stärker
werden, aber eben zumindest trotzdem nicht mehr verbrauchen
als die alten ...
Und ein Modell mit einem Modellzyklus von 12, 15 oder gar
20 Jahren (!?!) würde da eben einfach nicht funktionieren
Schon auch weil einfach nach 4-5 Jahren der Reiz des Neuen
beim Kunden stark nachlässt, und somit die Kaufmotivation
entsp. stark zurückgeht, was dann durch entsp. neue "frische"
Modelle der Wettbewerber i.d.R noch verschärft wird.
Sieht man auch immer sehr gut an den Verkaufszahlen, die
im ersten und zweiten Jahr nach Markteinführung i.d.R. "durch
die Decke schießen", und ab dem dritten Jahr dann doch merklich
nachlassen. Daher gibt es ja auch nach rd. 4 Jahren immer eine
Mopf.. Es hat sich da als sinnvoller Modellzyklus eine Zeit von 6-8
Jahren einfach als am besten bewährt. (auch W111, W108, W115
wurde "nur" 7-8 Jahre gebaut) Denn da kann man dann zur
"Halbzeit" nochmal ein Mopf machen, und rd. 6-7 Jahre ist auch die
Zeit, die eine solide Neuentwicklung für das Nachfolgemodell braucht.
Und an den Entwicklungsvorgaben, einer durschnittlichen Nutzungs-
dauer von 15 Jahren und 300.000Km hat sich da ja auch nie was
bei Daimler geändert, und wer es kann/will, der kann seinen Daimler
ja auch auch deutlich länger fahren. Was dann halt nur entsp. Erhaltungs- bzw. Restaurationsinvestition voraussetzt. Das die Daimler-
Baureihen da bei den Young- und Oldtimer-Modelle mit am häuftigsten
von allen Marken vertreten sind, und wohl auch in Zukunft vertreten sein werden, zeigt halt, wie gut das gerade mit Daimlern geht.
Bei einem Modellzyklus von 15 oder 20 Jahren müsste man ja aber dann auch 3 oder 4 große Mopfs machen, wobei da Fahrzeuge der
4.Mopf dann vermutlich eh ein fast komplett neues Fahrzeug
gegenüber dem der 1. Mopf wären. Und das hieße ja auf Daimler
bezogen, dass man z.B. die 126er S-Klasse bis ende der 90er Jahre
gebaut hätte, oder das Daimler heute noch die 140er S-Klasse als
aktuelle S-Klasse bauen würde ...
...wenn Daimler aber heute den W140 in einer 4.oder 5.Mopf noch
gegen einen BMW F01 oder einen Audi D4 antreten lassen würde,
wäre es mit der S-Klasse als weltweit erfolgreichstes Modell der
Oberklasse aber ganz schnell vorbei...
... OK, wäre dann evtl. so, wie bei der S-Klasse mit W111 und W108,
oder bei der E-Klasse mit W115 und W123, wo ja "Spötter" auch oft
meinen, die 123er E-Klasse sei im Grunde ja nur eine große Mopf der
115er E-Klasse gewesen ...
Sicherlich könnte man heute wohl wirklich Autos bauen, die relativ problemlos 30 Jahre und 1 Mio Km im Alltagsbetrieb durchhalten.
Aber solche Autos machen wirtschaftlich einfach keinen Sinn, weil
einfach (fast) kein Mensch ein und das selbe Auto so lange fährt,
denn auch wenn es technisch noch i.O. ist, fährt kein "normaler"
Kunde ein Auto länger als ca. 5 bis max. 10 Jahre, weils dann
einfach langweilig wird, und man "mal wieder" was neues braucht.
Ist wie mit Handys, Unterhaltungselektronik, Möbeln, oder
Klamotten da werden ja auch neue gekauft, obwohl die
alten Sachen ja eigentlich i.d.R. noch "funktionieren".
Und solche "Dauer-Autos" wären als Neuwagen ja auch
enstp. teuer(er), eine E-Klasse, die als Buchhalter-E200
mehr oder weniger einfach 30 Jahre und 1 MioKm hält, als
Neuwagen dann aber auch mal locker 100T€ kostet, ist
einfach nicht zu vermarkten. Zumal derart lange Nutzungs.
zeiten und Modellzyklen ja auch den technsichen Fortschritt
stark einschränken würden, denn bei "normalen" Fahrzeug-
Nutzungszeiten von 30 Jahren und Modellzyklen von 15 oder
gar 20 Jahren könnte der technische Fortschritt ja nur noch
in "Zeitlupe" umgesetzt werden, und wir hätten im Fahrzeug-
bestand einen riesen Autoberg von "unsicheren" Altfahrzeuge,
mit immernoch entsp. höheren Zahlen an Unfalltoten und schwer Verletzten. den mit die größten Fortschritte im Autobau gabs in
den letzten 20 Jahren ja im Bereich der aktiven, und vorallem
auch der passiven Sicherheit.
Wie sagt ein Feuerwehr-Mann da neulich mal im TV über so ein
Massen-Unfall mit über 50 Autos: "Unglaublich, dass es da keine
Toten, nur einen schwer Verletzen und nur fünf leicht Verletzte
gab, vor 20 Jahren hätten wir hier bei so einem Unfall vermutlich
min. 10 Tote gehabt!"
Das mit den Modellzyklen kann man ja am Beispiel der E-Klasse
schön sehe, seit der 120er E-Klasse von 1953, bis zur 212er E-Klasse
von 2009 hatten wir nun in den letzten rd. 55 Jahren 8 Generation
von E-Klasse-Baureihen... gleiches bei der S-Klasse, 8 Generationen
in 60 Jahren. Im Durchschnitt also ein Modellzyklus von 7-8 Jahren.
.. jetzt stelle man sich nur mal einen Modellzyklus von 20 Jahren vor,
also W120 dann bis 1973, W110 bis 1993, W115 bis 2013 ... das
hieße, die 123er E-Klasse würde heute gerade mal als Erlkönig
rumfahren ... ... und der W115 wäre noch die aktuelle E-Klasse!
Und um mit dem W115 noch gegen BMW F10 oder Audi C7 antreten
zu können, bräuchte der aber nicht nur die ganze aktuelle Daimler-
Technik, sondern müsste wirklich mittlerweile optisch sehr extrem geliftet sein ...
Eine solche "Modellpolitik" gab ja mal in der DDR, und wir wissen ja
alle wie das endete, und genau so würde es wohl auch Daimler,
und jedem anderen Autohersteller gehen, der das so machen würde.
Mit besten Sterngrüßen
Sebastian
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75 Antworten
Sicher, man sprach vom besten Auto der Welt. Nur endete diese Stellung mit dem Produktionsende es W140. Mercedes in der Klasse wird es nie wieder geben. Und da kann alle die Tradition, die die Nachfolger vermitteln wollen nicht anknüpfen. Die beste S-Klasse war designtechnisch und Prestigeträchtig her der W126. Kein anderes Auto kann man ohne schlechtes Gewissen in einem sozialschwachen Viertel parken.
"Viel Plastik kann viel Metall eben nicht ersetzten!" Und dann auch noch dünnes labiles Plastik.
Hierzu würde gut unser Forumsbild passen, 40 Jahre wunderbar visualisiert
Ein hoch auf unsere rollenden Wohnzimmer
Zitat:
Original geschrieben von V8-STGT
Danke an alle die es uns ermöglicht haben die S-Klasse erwerben zu können.
Vom Ingenieur der sich den Kopf zerbrochen hat, bis zum Bandarbeiter der den Wagen zusammengebaut hat.
Auch wenn es kleinere Krisen gibt, eine S-Klasse ist und bleibt ein treuer Begleiter und ist ein Teil der Familie.
Ein Einstieg in jede S-Klasse vermittelt das Gefühl wieder im eigenen Wohnzimmer zu sein, Schutz und Sicherheit zu haben und jeden Meter Fahrt zu genießen.
Allen Allzeit eine gute Fahrt.
moinmoin v8,
den beiden o.g. ingenieur und bandarbeiter danke ich seit dem w116 450 sel, den mein onkel selig 1974 hatte, von ganzen herzen.
könnten wir uns darauf verständigen, dass wir die marketing-ar...sch...löcher, die so etwas wie die obsoleszenz von bauteilen und baugruppen erfunden haben und in die produktion einfliessen lassen, aus diesem dankgebet ausnehmen und diesen leuten ganz unchristlich ein rasches und ärgerliches ende wünschen?
so long
- e -
Zitat:
Original geschrieben von 220bmg
...
könnten wir uns darauf verständigen, dass wir die marketing-ar...sch...löcher, die so etwas wie die obsoleszenz von bauteilen und baugruppen erfunden haben und in die produktion einfliessen lassen, aus diesem dankgebet ausnehmen und diesen leuten ganz unchristlich ein rasches und ärgerliches ende wünschen?
...
Ich verstehe deinen Satz nicht. Kannst du das bitte genauer erklären?
Danke
Peter
Zitat:
Original geschrieben von VW Phaeton freak
Sicher, man sprach vom besten Auto der Welt. Nur endete diese Stellung mit dem Produktionsende es W140. Mercedes in der Klasse wird es nie wieder geben. Und da kann alle die Tradition, die die Nachfolger vermitteln wollen nicht anknüpfen. Die beste S-Klasse war designtechnisch und Prestigeträchtig her der W126. Kein anderes Auto kann man ohne schlechtes Gewissen in einem sozialschwachen Viertel parken.
"Viel Plastik kann viel Metall eben nicht ersetzten!" Und dann auch noch dünnes labiles Plastik.
Dieser Satz "Viel Plastik kann viel Metall eben nicht ersetzten!" könnte von mir sein, allerdings auf den W126 bezogen, den ich wie 2x W116 ebenfalls besessen habe.
Ein Kaufkriterium ist für mich sicher nicht das Parken in "sozialschwachen Vierteln".
Den W140 habe ich nur ausgelassen (fuhr ihn nur mehrfach als Mietwagen), weil ich keinen finden konnte, der mir paßte.
Trotzdem ist aus meiner Sicht die beste S-Klasse noch immer das jeweils neueste Modell, auch mit meinem W220 bin ich sehr zufrieden, auch wenn es durch den W221 nur noch das zweitbeste Auto der Welt ist.
lg Rüdiger:-)
Hallo,
Die beste S-Klasse ist natürlich immer die,die man fährt.Fahre selbst einen w125 500se.
Gruß Bernd
Leichter Druckfehler,meine natürlich W126
Zitat:
Original geschrieben von harlelujah
Zitat:
Original geschrieben von 220bmg
könnten wir uns darauf verständigen, dass wir die marketing-ar...sch...löcher, die so etwas wie die obsoleszenz von bauteilen und baugruppen erfunden haben und in die produktion einfliessen lassen, aus diesem dankgebet ausnehmen und diesen leuten ganz unchristlich ein rasches und ärgerliches ende wünschen?
Ich verstehe deinen Satz nicht. Kannst du das bitte genauer erklären?
wer lesen kann, hat vorteile:
http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz
die o. haben nicht ingenieure oder bandarbeiter erfunden, sondern die ra...tten von marketingern und controllern, die wollen, dass der kunde alle 3 - 7 jahre einen neuwagen kaufen muss. diese leute in den automobilfirmen würde ich am liebsten in den orkus jagen.
jetzt müsste es klar sein, oder?
so long
Zitat:
Original geschrieben von 220bmg
könnten wir uns darauf verständigen, dass wir die marketing-ar...sch...löcher, die so etwas wie die obsoleszenz von bauteilen und baugruppen erfunden haben und in die produktion einfliessen lassen, aus diesem dankgebet ausnehmen und diesen leuten ganz unchristlich ein rasches und ärgerliches ende wünschen?
Dafür können die Herren aus dem Marketing aber nichts. Dafür sind (ausgerechnet) Ingenieure verantwortlich.
Stimme dir aber zu, dass Mercedes wieder das werden muss, was es früher mal war, nämlich die indiskutable Nummer 1.
Zitat:
Original geschrieben von 220bmg
wer lesen kann, hat vorteile:
http://de.wikipedia.org/wiki/Obsoleszenz
die o. haben nicht ingenieure oder bandarbeiter erfunden, sondern die ra...tten von marketingern und controllern, die wollen, dass der kunde alle 3 - 7 jahre einen neuwagen kaufen muss. diese leute in den automobilfirmen würde ich am liebsten in den orkus jagen.
jetzt müsste es klar sein, oder?
so long
Sich erst mal richtig belesen, bringt aber auch wesentliches.
1. Habe ich ein großes Latinum (brauche also Hartz IV Wikipedia nicht, um das Wort richtig zu verstehen)
2. Bin ich Ingenieur
3. Arbeite ich in der Automobilindustrie
Ich bin so arrogant, dass ich behaupte zumindest ein wenig Ahnung zu haben.
Ich gehe jetzt nicht im Detail auf deine Aussage ein, da mir hier die Zeit zu schade ist. Und bei Leuten, die einfach unbelegte Aussagen in den Raum werfen, es sowieso nichts bringt.
Jedes Fahrzeug wird mit einer Lebensdauer von 10 Jahren geplant - Marketing hin, Controller her.
Das Geschwafel, dass früher alles besser war, kenne ich schon von meine Oma
Gruß
Peter
interessante Diskussion
in diesem Zusammenhang kann ich diese Dokumentation empfehlen
Zitat:
Original geschrieben von 316!RHCP
interessante Diskussion
in diesem Zusammenhang kann ich diese Dokumentation empfehlen
Ich kenne den Beitrag.
Mit dem Thema "geplanter Obsoleszenz" (ich denke das meinst du) reißt du jetzt ein Thema auf, dass hier total OT geht
Gruss
Peter
Zitat:
Original geschrieben von harlelujah
Jedes Fahrzeug wird mit einer Lebensdauer von 10 Jahren geplant - Marketing hin, Controller her.
Das Geschwafel, dass früher alles besser war, kenne ich schon von meine Oma
aha, also zwischen fiat panda und rolls-royce gibt es da keine varianz?
wenn du das behauptest, möchte ich den autos, die du entwirfst, aus angst um meine gesundheit nicht sehr nahe kommen.
die obsoleszenz den entwicklungsingenieuren in die schuhe zu schieben, ist eine frechheit. vom dach meines hauses auf dem killesberg kann ich untertürkheim und zuffenhausen sehen, erzähl das denen mal, dass sie es waren, die das eingeführt haben.
gestern abend war ein mb-motorenentwickler mit auf der party (früher lkw, jetzt pkw). der bestätigte, dass die lebensdauer neuerer motoren mit denen älterer (z.b. m113) nicht verglichen werden kann - warum müssen die motoren so hohe literleistungen bringen? weil sie extrem verbrauchsoptimiert werden und auch noch ständig steigendes gewicht mitschleppen müssen. er fand die entwicklung schade - kleinere und leichtere karosserien mit großvolumigen motoren und geringerer literleistung sei das viel nachhaltigere konzept, aber das gegenteil sei vorgabe. warum?
weil krasse überkapazitäten im weltweiten automobilbau und vor allem in deutschland bestehen, erzählen die hersteller den leuten, sie bräuchten alle 3 - 5 jahre ein neues auto (und die dummen glauben das auch, so wie sie brav alle 2 jahre den neuesten unnötigen schnickschnack von apple kaufen).
schlussbemerkung: das ökologischste auto ist das, das schon gebaut ist, denn die produktion eines pkw verursacht eine um den faktor drei höhere negative umweltbilanz als der betrieb des pkw über seine gesamte lebensdauer.
wenn sich daran alle hielten, wärst du bald deinen job los - mr. big-latinum (ich hab übrigens auch eins).
so long
Zitat:
Original geschrieben von 220bmg
Zitat:
Original geschrieben von harlelujah
Jedes Fahrzeug wird mit einer Lebensdauer von 10 Jahren geplant - Marketing hin, Controller her.
Das Geschwafel, dass früher alles besser war, kenne ich schon von meine Oma
aha, also zwischen fiat panda und rolls-royce gibt es da keine varianz?
wenn du das behauptest, möchte ich den autos, die du entwirfst, aus angst um meine gesundheit nicht sehr nahe kommen.
die obsoleszenz den entwicklungsingenieuren in die schuhe zu schieben, ist eine frechheit. vom dach meines hauses auf dem killesberg kann ich untertürkheim und zuffenhausen sehen, erzähl das denen mal, dass sie es waren, die das eingeführt haben.
gestern abend war ein mb-motorenentwickler mit auf der party (früher lkw, jetzt pkw). der bestätigte, dass die lebensdauer neuerer motoren mit denen älterer (z.b. m113) nicht verglichen werden kann - warum müssen die motoren so hohe literleistungen bringen? weil sie extrem verbrauchsoptimiert werden und auch noch ständig steigendes gewicht mitschleppen müssen. er fand die entwicklung schade - kleinere und leichtere karosserien mit großvolumigen motoren und geringerer literleistung sei das viel nachhaltigere konzept, aber das gegenteil sei vorgabe. warum?
weil krasse überkapazitäten im weltweiten automobilbau und vor allem in deutschland bestehen, erzählen die hersteller den leuten, sie bräuchten alle 3 - 5 jahre ein neues auto (und die dummen glauben das auch, so wie sie brav alle 2 jahre den neuesten unnötigen schnickschnack von apple kaufen).
schlussbemerkung: das ökologischste auto ist das, das schon gebaut ist, denn die produktion eines pkw verursacht eine um den faktor drei höhere negative umweltbilanz als der betrieb des pkw über seine gesamte lebensdauer.
wenn sich daran alle hielten, wärst du bald deinen job los - mr. big-latinum (ich hab übrigens auch eins).
so long
Sorry, aber du hast keine Ahnung
Gruß
Peter