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407 Automatik Phänomen
hallo
hab da eventuell ein "problem" mit der 6 stufen automatik beim peugeot 407 V6.
bei meiner automatik tritt immer ein komisches phenomän auf:
wenn ich das auto abgestellt habe über nacht und ich dann am nächsten tag zur arbeit fahre stimmt irgendetwas mit den schaltpunkten von der automatik nicht. bzw es stimmt aber stimmt dann später nicht mehr?!
fahre ich 30kmh schaltet die automatik in die 4 stufe, 50kmh in die 5 stufe usw, soweit so gut!
stelle ich das auto bei der arbeit ab, und nach der arbeit fahre ich dann los, dann ist es ganz anders. dann bleibt er bei 30kmh in der 3 stufe, bei 50kmh in der 4 stufe.
das ist komisch, weil das auto steht manchmal mindestens genauso lange, wie ich es auch über nacht stehen lasssen habe.
1. und das passiert auch anders. die automatik schaltet wie am anfang beschrieben, ich stell das aufo für 5,6,7,10min ab und dann schaltet er wieder wie nach der arbeit.
2. ich fahre 30kmh und er ist in der 4 stufe, wenn ich dan ganz kurz zur tip tronic und wieder rüber auf D gehe. dann schaltet er einfachso in die 3 stufe zurück und bleibt da auch obwohl er bei 30 immer in die 4 stufe geschaltet hat.
warum ist das so? was stimmt da nicht?
freue mich auf euere antworten.
gruß
Beste Antwort im Thema
Automatikgetriebe schalten nicht statisch bei einer gewissen Geschwindigkeit hoch oder runter.
Einfach erklärt: Trittst Du nur behutsam auf´s Gas, denkt die Automatik, Du hast Zeit und willst Sprit sparen. Dann schaltet der früher hoch und später runter, um immer im ökonomischsten Bereich zu fahren. Trittst Du stärker aufs Gas, denkt die Automatik, Du hast es eilig und schaltet später hoch und eher wieder runter, um ein größeres Drehmoment zu nutzen. Genauso ist es, wenn Du bergauf oder bergab fährst.
Bin zwar kein Mechaniker aber ich habe mal gehört, dass neuere Automatikgetriebe Deinen allgemeinen Fahrstil analysieren und die Schaltelektronik darauf abstimmen (sportliche oder "opa"-fahrweise)
Gruß Woelffchen406
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23 Antworten
Automatikgetriebe schalten nicht statisch bei einer gewissen Geschwindigkeit hoch oder runter.
Einfach erklärt: Trittst Du nur behutsam auf´s Gas, denkt die Automatik, Du hast Zeit und willst Sprit sparen. Dann schaltet der früher hoch und später runter, um immer im ökonomischsten Bereich zu fahren. Trittst Du stärker aufs Gas, denkt die Automatik, Du hast es eilig und schaltet später hoch und eher wieder runter, um ein größeres Drehmoment zu nutzen. Genauso ist es, wenn Du bergauf oder bergab fährst.
Bin zwar kein Mechaniker aber ich habe mal gehört, dass neuere Automatikgetriebe Deinen allgemeinen Fahrstil analysieren und die Schaltelektronik darauf abstimmen (sportliche oder "opa"-fahrweise)
Gruß Woelffchen406
Hi,
Sei mir net böse, aber lese bitte nochmal meinen beitrag durch :-)
das sich die automatik dem fahrstil anspasst weis ich, aber guckmal wie sich meine automatik verhält wenn ich das auto nur kurz abgestellt habe und dann wieder losfahre mit dem SELBEN fahrstill.
Gruß
Hi
es gibt viele Parameter, die das Schalten beeinflussen.
Nur diese kenne ich: Steigung der Strasse, Lenkeinschlag, aktuelle Dehmomentanforderung, letzte Beschleunigung, (und vielleicht sogar auch Motortemperatur)
Dann gibt es noch die sogenannte Wandlerüberbrückung. Das ist quasi eine starre Verbindung zwischen An und Abtrieb in einer Fahrstufe.
Wenn das Getriebe die Stufe wechselt, dann passiert das zunächst weich über eine hydrauliche Verbindung, die aber noch etwas Schlupf hat (wie alte Automatikgetriebe, deswegen waren die Wagen auch immer etwas langsamer und durstiger, da dieser Umstand etwas Energie verschwendet).
Erst etwas später werden die Gänge dann star verbunden (sogenannte Wandlerüberbrückung) , um den Energieverlust durch diesen Schlupf (wie schleifende Kupplung) zu eliminieren. Soweit ich weiss haben alle Stufen (außer die EINS) diese Überbrückung. Man verspürt manchmal nochmal einen winzigen zusätzlichen Ruck, wenn man bei ganz wenig Gas beschleunigt darauf achtet.
Der Gang ist noch nicht starr, wenn beim leichten Gageben der Drehzahlmesser sofort ein Stück raufgeht, noch bevor die Geschwindigkeit merklich angewachsen ist. Bei eingelegter Überbrückung ist Drehzahl und Geschwingigkeit "fest verbunden" und Drehzahl wächst erst mit der Geschwindigkeit.
Was ich damit sagen will:
Ich persönlich habe aufgehört, zu versuchen, die adaptive Schaltlogik gedanklich nachvollziehen zu können. Bei 6 Gängen und 5 Übergangsbereichen (11 Zustände!!!) gibt es so viele Schaltungen so dass ein winziger Unterschied in den Umgebungsparametern einen Unterschied machen. Man gibt ja auch nicht jedesmal präzise, wie mit der Mikrometerschraube Gas ;-))
Denn wenn du auf M schaltest, holst du das Getriebe ggf. zwangeweise aus dieser Zwischenstellung.
Passen die Parameter nicht zu dem zu dem aktuellen Gang schaltet das Getriebe fest in den nächstniedrigeren Gang. Du meinst, er war schon im 4ten, in Wirklichkeit wer der aber noch gar nicht fest drin. Das Verfahren über M ist nicht geeignet, nur den genauen Schaltzustand abzufragen, sondern es ist ein aktiver Eingriff und ist der Wechsel in eine komplett andere Charekteristik.
Alles ist also vermutlich kein Fehler bei dir, sondern es geht um den Schalteingriff auf M und den haarfeinen Bereich des Wechseln in die höhere Stufe. Auf der Rückfahrt sind wahrscheinlich Parameter minimal anders und daher beschließt die Automatik schlicht einen anderen Gang, ohne die gleich die Charakretistik zu wechseln. Dazu Müsste man schon signifikant anders Gasgeben.
P
Meinem Vorschreiber kann ich nur beipflichten. Es gitb bei Automatikgetrieben viele Faktoren die die Schaltschwellen beeinflußen. Hierzu zählen z.B.:
- Steigung
- aktuelle Geschwindigkeit
- aktuelle Beschleunigung
- Fahrpedalstellung
- Fahrpedalgradient (Beschleunigung)
- aktuelles Motormoment
- Motormoment ohne eingriff (das Getriebe, ESP, etc können ein Maximalmoment vom Motor fordern)
- maximales Motormoment (der Motor berechnet ein für ihn zur Zeit mögliches Maximalmoment)
- Getriebetemperatur
- Motortemperatur
- geodätische Höhe (Luftdruck)
- Getriebetemperatur
und dies sind nur ein paar zum Triebstrang gehörende Einflüsse. Es kommen dann auch noch so Faktoren wie Klimaanlage (abhängig von Leistungsaufnahme) und weitere Innenraumkomfortfunktionen.
All diese Dinge beeinflußen die Schaltschwellenverschiebungen.
Demnach ist bei dir, meiner Meinung nach soweit alles i.O.
Hi leute,
diese faktoren sind mir schon klar.
aber ich mach euch mal jetzt ein b.s. damit man sich das bildlich besser vorstellen kann.
- ich habe eine strecke von 5km
- ich sarte das auto und fahre los, geschwindigkeit 30kmh
- die automatik wählt die 4 stufe (ca. 1200Umd/min)
- ich halte nach 1km an und schalte das auto für, 6,7,10min ab.
- ich starte das auto wieder und fahre los, geschwindigkeit 30kmh
- die automatik bleibt aber diesmal in der 3 stufe und dies wird sich den ganzen tag nicht mehr ändern bis ich das auto einmal übernacht stehen lassen habe.
noch ein beispiel wegen der M stellung. ich fahre erstmal in D 30kmh, die automatik hat die 4 stufe gewählt. ich schalte zu M rüber, auf dem display steht M4, ich fahre mit 30kmh weiter, es bleibt auf M4 (drehzahl ca 1200). So jetzt schalte ich wieder rüber zu D, ich fahre immernoch konstant 30kmh, die drehzahl steigt auf 1500,1600 ca.
die strecke ist immernoch die gleiche, keine steigung, garnix, flach wie ne flunder. um zu sehen was ist gehe ich wieder rüber auf M, im display steht aufeinmal M3
ich fahre extra nochmal zum anfang der strecke zurück und fahre wieder vom ausgangspunkt, 30kmh konstat, ne die automatik bleibt jetzt definitiv in der 3 stufe, obwohl sie die strecke vor paar minuten noch in der 4 stufe gefahren ist
oder ich fahre kurz um den block, fahre aus der parklücke raus, 30kmh, 4 stufe. an der parklücke wieder angekommen parke ich ein, warte wieder paar minütchen und parke aus und fahre, 30kmh, und wat is jetzt 3 stufe?!
das waren jetzt nur 200,300m. da konnte der motor und gertriebe auch garnet warm werden oder so das sich da was an parametern geändert hat
so nun mache ich das ganz anders. am nächsten tag, weil ich muss ja immer das auto länger stehen lassen damit dieses phenomän auftritt, fahre ich aus der parklücke raus, 30kmh, aber diesmal fahre 5 mal um den block, schaltstufe? natürlich die 4 stufe permanet. parklücke rein, autos aus, auto an, parklücke wieder raus, 30kmh, schaltstufe? drei mal dürft ihr raten?! stufe 3
was zum teufel, is doch die gleiche strecke, der selbe fahrstiel????
Schau mal nach wo die Leerlaufdrehzhal liegt. Wenn du in N stehst, dann stell die Klima, falls du hast, auf volle Stufe und beobachte die Drehzahl. die sollte dann auf jeden fall angehoben werden.
Bei 1200U/min bist du schon hart an der Drehzhalschwelle zur Rückschaltung. da reicht ein minimaler unterschied.
Ich Programmiere selber Automatikgetriebe und kann da nur sagen dass das verhalten deiner Automatik normal ist. Wenn dich die 1600U/min stören dann schalte manuell hoch. Zur Beruhigung, der Spritverbrauch wird sich dadurch aber nicht ändern.
hi,
das is ja nicht nur bei 30kmh so, auch bei 50kmh wählt er die 5 stufe, schalte ich das auto kurz ab oder gehe auf M rüber und wieder zurück auf D bleibt die automatik in der 4 stufe
also spritverbrauchmässig verbraucht das auto laut BC bei 50kmh weniger sprit in der 5 stufe als in der 4. und wenn ich mal ne grüne welle auf ner 50ger strecke habe kann man da schon einiges einsparen denke ich mal.
jap bei 1200u/min ist schon arg wenig. ich finde das auch irgendwie störend, brauch ich mal mehr beschleunigung kommt er net in die puschen und dann schaltet er zurück und der motor heult sofort auf, total unnormal, in ner 30 zone auch bissi peinlich :-)
Hallo!
Ihr habt noch einen Faktor vergessen und zwar die Temperatur des Kats. Automatikgetriebe sind so programmiert, daß sie versuchen die Betriebstemperatur des Kats möglichst schnell zu erreichen, damit die Reinigungswirkung möglichst schnell einsetzt. Deshalb wird versucht die Drehzahl nicht zu niedrig zu halten, damit die Betriebstemperatur des Kats durch die höhere Abgastemperatur schneller erreicht wird.
Gruß vom Tänzer
hi der tänzer
dann passiert ja genau das gegenteil bei meinem 407
Es gibt bei modernen Automatikgetrieben diverse Parameter die Schaltpunkte beeinflussen (wie oben beschrieben), das ist eine sehr komplexe und für Laien sehr undurchsichtige Geschichte. Wenn Du meinst, das Getriebe würde sich nicht normal verhalten, fahr doch einfach mal zu Deinem Peugeot-Händler und laß mal ein Softwareupdate machen bzw. interviewe mal den Händler.
das is aufjedenfall so das man das nicht alles verstehet.
was bringt so ein software update ?
wie schnell ist sowas gemacht ?
gruß
Mit dem Softwareupdate bringt man die Software auf den aktuellen Stand. Durch Updates werden Fehler behoben oder das Verhalten geändert bzw. auf neue Gegebenheiten angepaßt. Wie lang das dauert bis das Update aufgespielt ist kann ich nicht sagen, das hängt z.B. auch an der Geschwindigkeit der Internetverbindung bei der Werkstatt, es sollte aber nur eine Kleinigkeit sein. Frag die Werkstatt vorher aber, vielleicht ist ja schon die neueste Version installiert und dann bringt das natürlich nichts. Außerdem könnten auch noch andere Fehlerquellen in Betracht kommen, das muß aber die Werkstatt abklären können.
Also das flashen der Software dauert mit anschließen etc. ( wenn die Werkstatt weiß was Sie tut) vielleicht 10 min.. Wenn du nicht alle Inspektionen beim Fachhändler machen lät lohnt sich der Besuch auf jeden Fall. Während den Inspektionen werden oft Updates durchgeführt. Diese sind Kostenlos und werden somit auch nicht auf einer Rechnung etc. aufgelistet. Soll der Kunde ja auch nicht unbedingt mitbekommen.
Hallo Zilliz
Du schreibst, dass du selber Getriebe programmierst.
Kannst du mir beschreiben, wie das Prinzip der Wandlerüberbrückung genau funktioniert? Ich weiss leider nur, das es die gibt, nicht aber, wie das gemacht ist.
Also ich meine, ob es da besondere Verschleißteile gibt und was mechanisch und hydraulisch geht.
Gruß
P