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5 Gang Getriebe Golf 7 Diesel 115 PS
Ich verstehe immer noch nicht warum VW beim Einstiegsdiesel im G7 Limo & Variant kein 6 Gang Getriebe anbietet. Im Touran ist dies ja schon seit Jahr und Tag möglich. Die Konkurrenz (Opel, Koreaner)bietet schon bei wesentlich weniger Leistung (90PS) 6 Gang Schalter an. Ich verstehe diesen Anachronismus bei VW nicht. Man wird das Gefühl nicht los das die Dieselfahrer bei VW einfach für dumm gehalten werden. So läuft das ja auch beim Dieselskandal mit den Software Updates.
Hat jemand eine schlüssige Erklärung (außer den Kosten für VW bei der Herstellung) ?.
Schon mal vielen Dank vorab.
Beste Antwort im Thema
Höhere Last ist durchaus geeignet um Sprit zu sparen. Aber dafür braucht man nicht zwingend viele Gänge.
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23 Antworten
Brauchts halt nicht, wozu auch?
Der Fiat von meinem Vater hat auch 6 Gaenge, 1.4 Benziner ohne Turbo wohlgemerkt. Der 6. Gang ist recht ueberfluessig bei Klein(st)motorisierungen.
Ich halte den 5. bei nem 6 Gang Getriebe für recht überflüssig, zumindest bei Turbomotoren. Kleine Sauger bräuchten wohl mehr Gänge.
Ich denke, es dürfte von der konkreten Übersetzung abhängen.
Beim NEFZ istfür einen Handschalter genau vorgegeben bei welcher Geschwindigkeit welcher Gang einzulegen ist. Und hier dürfte es von Vorteil sein, wenn das Getriebe länger übersetzt ist. Oben heraus braucht es einen 6. Gang dann oft nicht mehr, weil durch die Motorleistung sowieso keine höhere Endgeschwindigkeit möglich ist die einen 6. Gang nötig werden lässt.
Und am Ende kostet der 6. Gang auch noch mehr Geld ...
Zitat:
@xy_freising schrieb am 24. Juli 2017 um 11:45:45 Uhr:
Ich denke, es dürfte von der konkreten Übersetzung abhängen.
Beim NEFZ istfür einen Handschalter genau vorgegeben bei welcher Geschwindigkeit welcher Gang einzulegen ist. Und hier dürfte es von Vorteil sein, wenn das Getriebe länger übersetzt ist. Oben heraus braucht es einen 6. Gang dann oft nicht mehr, weil durch die Motorleistung sowieso keine höhere Endgeschwindigkeit möglich ist die einen 6. Gang nötig werden lässt.
Und am Ende kostet der 6. Gang auch noch mehr Geld ...
Eben, die kleinen Motoren kann man kaum länger übersetzen. Also nur feiner gestuft. Was nicht für einen Verbrauchsvorteil sorgt. Nur bei größerer Masse helfen kann, siehe Touran.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 24. Juli 2017 um 11:52:48 Uhr:
Eben, die kleinen Motoren kann man kaum länger übersetzen. Also nur feiner gestuft. Was nicht für einen Verbrauchsvorteil sorgt. Nur bei größerer Masse helfen kann, siehe Touran.
Doch, ich denke schon, dass eine feinere Abstufung auch für einen Verbrauchsvorteil sorgen kann. Aber es hilft eben nichts im NEFZ, wo die Gänge vorgegeben sind. Beim neuen WLTP sollen Möglichkeiten geschaffen werden fahrzeugindividuell früher hochschalten zu können.
Sicher, nur wann? Im Nefz nicht. Dazu muss auch der theoretisch geringere Wirkungsgrad des Getriebe mit mehr Zahnrädern rausgefahren werden. Wer hat so ein Fahrprofil und setzt es auch noch um? Und was machen die anderen?
Als ich noch meinen Golf 5 mit dem 1.9 TDI, 105 PS und 6-Gang-Getriebe hatte, hatte ich mal das Vergnügen einen Golf 7 mit dem kleinen Diesel und 5-Gang-Getriebe zu fahren. Mir hat es nicht gefallen, obwohl es da wohl im Vergleich zum Golf 6 schon deutliche Verbesserungen gegeben haben soll.
Es hat sich eigentlich in keinem Gang "richtig" angefühlt: Entweder war ich gefühlt zu niedertourig oder gefühlt zu hochtourig unterwegs.
Die Benziner in der selben Leistungsklasse haben außerdem auch 6 Gänge beim Schaltgetriebe.
Ich glaube, dass der kleinste Diesel (115ps für den kleinsten Diesel? Eigentlich gar nicht so wenig, aber das ist ein anderes Thema) sich besser fahren würde, hätte er einen Gang mehr.
Ich verstehe auch nicht, warum man nicht einfach trotzdem einen 6. Gang zur Verfügung stellt, der dann beispielsweise bei 100km/h oder 130km/h möglichst geringen Verbrauch erzielt. Beim 1.2 TSI mit 110ps gehts scheinbar auch mit 6 Gängen....
Zitat:
@Mario_G7 schrieb am 25. Juli 2017 um 21:39:44 Uhr:
...
Die Benziner in der selben Leistungsklasse haben außerdem auch 6 Gänge beim Schaltgetriebe.
Durch das höhere Drehzahlniveau sind die Drehzahlsprünge größer, hier kann ein 6. Gang etwas mehr Sinn machen.
Zitat:
Beim 1.2 TSI mit 110ps gehts scheinbar auch mit 6 Gängen....
oder auch nicht, das 6 Gang vom 110PS ist nur minimal länger übersetzt als der 5. Gang vom 5 Gang Getriebe beim gedrosselten Bruder mit 85PS
leider vermutlich auch deswegen, weil man die leistungsstärke Variante nicht sparsamer sehen möchte...
Bei dem "echten" Blue Motion, gab es die Kombination aus kleinem Diesel und 6-Gang Schaltgetriebe.
Audi hat im A3 auch ein 6-Gang-Getriebe beim 1.6 TDI verbaut und die gleichen Verbrauchswerte erreicht.
VW hat halt gespart an dieser Stelle. Wobei die meisten Leute schon mit 5-Gängen genug Probleme haben, den richtigen Gang zu finden.
Andersrum, Audi erreicht trotz 6 Gang keinen Verbrauchsvorteil.
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 27. Juli 2017 um 06:19:02 Uhr:
Andersrum, Audi erreicht trotz 6 Gang keinen Verbrauchsvorteil.
Im NEFZ erreicht Audi keinen Verbrauchsvorteil! Das 6-Gang-Getriebe ist ca. einen halben Gang länger übersetzt im höchsten Gang wodurch der Motor 13% weniger Umdrehungen machen muss. Auf der Autobahn hätte man garantiert einen Vorteil. Im NEFZ sind die festen Schaltpunkte eben ein Nachteil, weil da der 6. Gang kaum zum Tragen kommt!
Im NEFZ heißt es wohl durchaus mal den höchsten Gang nehmen, die anderen Gänge sind aber dann eben schlechter. Das gleicht sich erstmal aus. Im Alltag kann man das natürlich besser kompensieren. Im Golf IV war das ja sogar so, dass es gegen Aufpreis ein 6 Gang gab und da war der NEFZ Verbrauch höher, was realistischer für den NEFZ ist.
Im Alltag muss man also entsprechend viel 6 Gang fahren bei auch höherer Geschwindigkeit fahren. Meistens wählt man dann eh den größeren Motor...